Diskussion:Großmarkthalle (Frankfurt am Main)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von H.Parai in Abschnitt Viehwaggon?
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Mir ist zumindest erinnerlich, dass sich im westlichen Gebäudeende ein Paternoster befindet, aber ich weiß nicht, ob ebenso am anderen (östlichen) Ende einer eingebaut ist. Hat darüber jemand Informationen und ob dieser beim Umbau erhalten (Denkmalschutz) wird? dontworry 19:27, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Naja, so wie CoopHimmelb(l)au mit dem Baukörper umgeht, befürchte ich das schlimmste... --Melkom 20:17, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Man sollte nicht die Realität ausblenden. Frankfurt hat riesigen Leerstand an sämtlichen arten von Gewerbeflächen. Für so ein riesiges Gebäude das sehr teuer grundlegend Saniert werden muss einen anderen Nutzer als die EZB zu finden ist jenseits aller Wahrscheinlichkeit. Schafft man es also in den Elfenbeintürmen des Denkmalschutzes die Halle vor jeder Veränderung zu schützen, dann Denkmalschützt man das Denkmal hinfort. Dann verfällt es weiter und wird dann irgendwann wenn das Dach mal eingestürzt ist abgetragen und vom Erbe des Architekten ist gar nichts mehr zu sehen. -84.155.124.154 10:46, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Nutzung als Großhandelsmarkt[Quelltext bearbeiten]

Der Aspekt macht einen Großteil der Geschichte dieses Objekts aus. In Folge mal ein paar Assoziationen auf die Schnelle:
In der Halle und in den über das Gelände verteilten Gebäuden wurden jedes Jahr zumindest zweistellige Millionenumsätze generiert. Gerade die, mittlerweile abgerissenen, Außengebäude beherbergten Händler, die in ihren Segmenten teilweise den lokalen Markt (d.h. den sehr großen Einzugsbereich des Marktes) praktisch monopolisierten und oft häufig eine bundesweite Schlüsselstellung inne hatten. Neben Großreifereien (1x1, Chiquita) für Bananen, fanden sich auch ein Einkaufkontor der PX, das die deutsche Supplychain versorgte und viele der umsatzstärksten Importeure Deutschlands auf dem Gelände. Das Arbeitsamt hatte anscheinend eine eigene Außenstelle für Hilfskräfte auf oder neben dem Gelände
Informationen zu den befahrbaren labyrinthartigen Kelleranlagen fehlen ebenso wie die über die beiden bedeutensten gastronomischen Einrichtungen in den beiden Anbauten (rechts und links). Der Artikel erwähnt nicht, dass das voluminöse Innere der Halle in regelmäßigen Abständen mit zum Teil bebauten "Brücken"/Übergangen zwischen den Längsseiten durchzogen war. Der Bahnanschluß wird nicht dargestellt.
Dieser Artikel hat großes Potential, um ihn mittelfristig lesenswert zu machen fehlt noch einiges. --Nemissimo 酒?!? RSX 17:30, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Die Baukosten beliefen sich auf insgesamt 15.372 Mio RM[Quelltext bearbeiten]

So wie is jetzt da steht wären das 15 Milliarden RM, das scheint mir persönlich dann doch etwas viel zu sein. Meine Vermutung wäre dass hier versehentlich statt, wie im deutschen üblich, ein Komma sondern wie im amerikanischen ein Punkt verwendet wurde. Rund 15 Million RM könnte ich mir gut vorstellen...

Die Frage nach Verbleib des Paternosters interessiert mich auch. Und eine andere Sache: was ist mit dem Inneren des Gebäudes? Ich kenne die Großmarkthalle leider nicht, habe aber auf youtube ein Video gesehen. Das Innere der beiden Türme ist interessant gestaltet. Und es gibt sogar noch Möbel die vom Architekten höchstselbst entworfen wurden! Aber überall im Internet finde ich nur Diskussionen über den Querriegel. Was mit dem Innenausbau,den Paternostern,den Möbeln,den großen Kelleranlagen mit den Blütenförmigen Säulen passieren soll, finde ich nirgends. Ich finde,daß das in den Artikel gehört.

Erhalt der Großmarkthalle?[Quelltext bearbeiten]

Ich lese im Artikel, die Großmarkthalle werde erhalten. Nun, ja und nein, denn abgerissen wurden schon die sogenannte Exporthalle (also die südliche Außenhalle mit den Gleisanschlüssen), und die immer wieder als "Annexbauten" bezeichneten Außenriegel.

Die Exporthalle hätte einen Hinweis geben können für einen sensibleren Umgang mir der Halle: kein Monster-Phallussymbol vor die Halle zu setzen, sondern flachere Bauten, die in ihren Dimensionen etwa dem hätten entsprechen können, was vorher dort stand.

Die sogennannten "Annexbauten" waren für die Wirkung der Halle vom anderen Mainufer aus sehr wesentlich, denn sie haben den Kopfbauten etwas von der Wucht ihrer steil aufragenden Wände genommen und die Breite des gesamten Baus betont / vergrößert. Daß die Architekten das ignoriert haben zeigt, welches Verhältnis sie zur Archítektur haben.

So, und nicht einmal die Halle selber wird erhalten, wie in dem Artikel behauptet wird, denn inzwischen ist sie in dem Breich, wo der Querriegel entstehen soll, komplett abgerissen. Drei von fünfzehn Teilen der Halle existieren schlicht nicht mehr, das ist mehr Zerstörung, als die Bomben des zweiten Weltkriegs angerichtet haben. Von Erhalt also keine Spur. Wer mir nicht glaubt, sieht sich diese Schande selber an oder guckt im Deutschen Architektur-Forum. CJB (nicht signierter Beitrag von 79.245.175.206 (Diskussion) 11:09, 23. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Viehwaggon?[Quelltext bearbeiten]

Im Text steht zur Zeit:

Scheinbar belegt wird solche Informationen durch den Text der Gedenktafel. Allerdings stimmt dies nicht mit den Angaben überein, die wiss. Forschungsbeiträgen zu entnehmen sind. So bestanden zum Beispiel alle Transporte nach Litzmannstadt aus "20 einfachen und etwas älteren Personenwagen 3. Klasse" ( Alfred Gottwaldt, Diana Schulle: Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich 1941–1945: eine kommentierte Chronologie. Marix, Wiesbaden 2005, ISBN 3-86539-059-5, S. 64) Dass derartige Fahrten auch in Personenwagen ungeheuer strapaziös waren, ist aus dem Bericht des Paul Salitter ersichtlich. Wie des Näheren in Viehwaggon#Der „Viehwaggon“ im Zusammenhang mit dem Holocaust und in Deportation von Juden aus Deutschland referenziert dargestellt, bestanden die Deportationszüge innerhalb des deutschen Reiches (vielleicht aus Tarngründen) in der Regel nicht aus Viehwagen. Selbst in Fahrten in Vernichtungslager wie z. B. die Vernichtungsstätte Maly Trostinez, die vom Reich aus direkt angefahren wurde, waren innerhalb der Reichsgebietes noch Personenwagen eingesetzt. (Jahr 1942 - Gottwaldt/Schulle S. 237) Die Transporte nach Theresienstadt waren großteils Personenwagen, die an normale Züge als Kurswagen angekoppelt wurden. - Ich werde daher den oben zitierten Text im Artikel neutraler fassen. --H.Parai (Diskussion) 14:06, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten