Diskussion:Hans Mommsen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Michael G. Lind in Abschnitt bahnbrechende Studie über das Ende der Weimarer Republik ???
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Reichstagsbrand[Quelltext bearbeiten]

Streit um Reichstagsbrand[Quelltext bearbeiten]

im Wiki steht: "...dabei vor allem durch wegweisende Aufsätze über den Reichstagsbrand..." Dieser Aufsatz bezieht sich doch auf einen Aufsatz von Tobias und beinhaltet kaum eigene wissenschaftliche Erkenntnis. Koennte man da eine Kritik spalte einfuegen, die auf dieses Thema eingeht - also den Streit und relativ unnoblen wischenfaelle in die Mommsen und Tobias involviert waren? Link dazu vielleicht: http://www.vdw-ev.de/publikationen/schriftenreihe.html unter: "Neues vom Reichstagsbrand? Eine Dokumentation - Ein Versäumnis der deutschen Geschichtsschreibung" --markus (falsch signierter Beitrag von 66.207.201.146 (Diskussion) 07:48, 27. Feb. 2006‎)

auf spiegel-online steht dazu: "Dann erschien 1986 erschien das Buch "Reichstagsbrand - Aufklärung einer historischen Legende", ein Gemeinschaftswerk von sechs Politologen und Historikern, unter ihnen Hans Mommsen, in dem das "Hofer-Prinzip" der systematischen Dokumentenfälschung minutiös entlarvt wurde. Hofer geriet gewaltig in die Defensive und legte daraufhin dem Bundesarchiv 45 seiner Dokumente zur Prüfung vor – wie gewohnt in Abschrift oder Kopie. Die Experten des Bundesarchiv kamen schnell zu dem Ergebnis, dass von der "Inexistenz der Originale" auszugehen sei. Seither ist es sehr still um Hofer geworden. " Terranic 08:09, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Stellung zum Reichstagsbrand[Quelltext bearbeiten]

Tja, in dem Paragraphen über den Streit über die Täterschaft beim Reichstagsbrand steht vieles. Aber nicht auf welcher Seite denn der Mommsen nun war! Gruss,83.77.196.163 03:59, 27. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Zitat: "Als eher entlastend für Mommsen wirkt eine Stellungnahme von Hersch Fischler und Gerhard Brack dazu, die den damaligen Leiter des IfZ, Helmut Krausnick, als Urheber mitverantwortlich machen (...)" Nun ja, die Stellungsnahme macht die Mitverantwortung von Helmut Krausnick fürwahr deutlich, aber von einer "Entlastung" für Hans Mommsen kann nun wirklich keine Rede sein, wie eine solche auch sicher nicht in der Absicht von Fischler/Brack gelegen hat. Zitat aus besagter Stellungsnahme: "Nicht nur die Äußerungen Hans Mommsens, sondern auch das Verhalten des Institus gegenüber Hans Schneider war unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten völlig inakzeptabel." Die Stellungnahme enthält auch die Aktennotiz von H. Mommsen in der Angelegenheit Schneider, welche ein bezeichnendes Licht auf das Rechtsverständnis von Herrn Mommsen wirft. --DJ 15:18, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Also ich wollte ja nur was Einfaches bezüglich Reichstagsbrand anregen. Der Mommsen war offenbar schon früh der Meinung, dass es eben doch nicht die Nazis waren. Das sollte man im Artikel einflechten zwecks Erleuchtung von so historischen Ignoranten wie z.B. mir... Ich meine bevor man sich in die Details des Gelehrtenstreits vertieft, doch erst mal das Grundsätzliche klarstellen, nicht...? Gruss,83.78.55.222 19:37, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

So einfach ist das nicht. Hans Mommsen ist, etwas überspitzt formuliert, der D. Irving der linken Szene, aber - da er in der "richtigen" Ecke steht - weniger umstritten. Mommsen setzte Anfang der 60iger Jahre der bis dahin etablierten, am Totalitarismus-Modell orientierten NS-Forschung seine revisionistische Auffassung vom NS-Regime als "einer instutioneller Anarchie ohnegleichen" entgegen und verwahrte sich fortan gegen die "grassiernde Neigung zur Überrationalisierung des Nationalsozialismus". Zu der von ihm vollzogenen und propagierten radikalen Abkehr von den traditionellen Sichtweisen gehörte auch, daß er 1964 in der Reichtagsbrandkontroverse dezidiert für die Alleintäterschaftsthese von F. Tobias Partei ergriff und damit der vorherrschenden Auffassung vom planvoll-manipulatorischen Charakter der nationalsozialistischen Machtergreifung entschieden widersprach. Mommsen hat sich mit der Thematik Reichstagsbrand nie selbst wissenschaftlich befasst. Das er die Alleintäterthese unterstützte lag weder daran, daß er davon überzeugt war, noch daß er die Nationalsozialisten diesbezüglich reinwaschen wollte, sondern weil es sich so passend in dem von ihm propagierten revisionistischen Ansatz fügte. H. Mommsen ist - ähnlich wie G. Knopp - weniger ein Geschichtswissenschaftler als vielmehr ein Volkspädagoge, dessen primäre Intention unverkennbar darin besteht die Mitverantwortung der alten Eliten für die Etablierung der NS-Herrschaft in den Vordergrund zu stellen. Mit diesem Ansatz lag er in den 60igern natürlich goldrichtig in der Zeit. --DJ 17:17, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hmm.. aber warum denn nicht in den Text einfügen, dass der Mommsen sich für diese Alleintäterschaftsthese stark gemacht hat? (Für Uneingeweihte geht nämlich sonst aus dem Artikel nicht hervor wer auf welcher Seite war.) Na ja, nicht so wichtig. Dachte nur das sei eine (unbeabsichtigte) Auslassung. Gruss und trotzdem danke für die Erläuterungen, 83.79.32.209 13:05, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Benutzer DJs Feststellung trifft zu, wenn er oben schreibt: "Die Stellungsnahme macht die Mitverantwortung von Helmut Krausnick fürwahr deutlich, aber von einer 'Entlastung' für Hans Mommsen kann nun wirklich keine Rede sein." Denn die Feststellung der Mitverantwortung eines Zweiten bedeutet nicht zwingend eine Entlastung der Verantwortung des Ersten. Deshalb muss die Wertung "Entlastung" aus dem Text entfernt werden. Es bleibt dem Leser überlassen, ob er Krausnicks Mitverantwortung als Entlastung für Mommsen werten will, Wikipedia kann diese Wertung nicht vornehmen. -- Miraki 18:18, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Darstellung der Vorwürfe gegen Mommsen[Quelltext bearbeiten]

Nach Lektüre des Nachrufes von Kellerhoff, habe ich mir den Wikipediaartikel über Hans Mommsen angesehen. Ich finde die Darstellung der Vorwürfe gegen Mommsen im Lemma nicht neutral. Es geht um Äusserungen von ihm im Jahr 1962, die sicherlich nicht in Ordnung waren. Diese Äusserungen noch ca. 63 Jahre später als Vorwürfe zu formulieren, die seinen Ruf in Frage stellen, finde ich übertrieben. Hat Mommsen nichts anderes zu Schneider und dessen Thesen gesagt? Hier ging es immerhin um ein Buch, dass das IFZ noch 40 Jahre spater für nicht publikationsreif hielt. --Orik (Diskussion) 21:56, 8. Nov. 2015 (CET)Beantworten

+1. Das sollte man deutlich straffen. In Relation zu Mommsens Geamtwerk ist das nur eine Fußnote. --Φ (Diskussion) 22:17, 8. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Nun, der genannte Nachruf Kellerhoffs in der WELT, dort der vorletzte Absatz, a) mit der Behauptung Kellerhoffs, Mommsen habe die These vom Alleintäter van der Lubbe als objektiv richtig nachgewiesen, ist zwar selbst alles andere als unparteiisch oder gar neutral und b) sein Vorwurf, Mommsen werde dafür auch im Wikipedia-Artikel persönlich attackiert, teilweise geschmäht, trifft in keiner Weise zu und könnte sogar als öffentlicher Aufruf, den WP-Artikel zu ändern, missverstanden werden.
Aber sachlich richtig ist die Feststellung hier in der Diskussion, dass die überbordende Passage gestrafft werden sollte. Relevant ist der Sachverhalt, weil eine kritische Stellungnahme der Leitung des Institut für Zeitgeschichte aus dem Jahr 2001 das vormalige Verhalten Mommsens am Institut in dieser Frage ausdrücklich rügt. Ich habe den Abschnitt auf eine angemessene Länge und Form gestrafft: Versionsvergleich. -- Miraki (Diskussion) 08:55, 11. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Danke! --Φ (Diskussion) 21:52, 11. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Formulierung um zeitliche Einordnung[Quelltext bearbeiten]

[Habe mit Edit zuvor die Diskussionen um den Reichstagsbrand in einen Hauptabschnitt zusammengezogen, da obige Diskussion vom Nov. 2015 nicht chronologisch ans Ende der Diskussionsseite gesetzt, sondern - sachlich verständlich - dazwischen an die beiden früheren diesbezüglichen Abschnitte angehängt wurde. Nehme an, das findet Zustimmung.]

Im Artikel steht aktuell:

Im Zusammenhang mit dem neuerlich entflammten Streit um die Täterschaft beim Reichstagsbrand …

Ich stolpere dabei beim Lesen über "neuerlich". Über den Artikel Reichstagsbrand im betreffenden Abschnitt über die Frage zur Täterschaft erschließt sich mir die zeitliche Einordnung des "neuerlich" weder für sich allein, noch im Zusammenhang mit dem betreffenden Abschnitt im ggst. Mommsen-Artikel. Aus dem Artikel Reichstagsbrand lese ich vielmehr heraus, dass der Historikerstreit um diese Frage immer wieder aufflammt (die Täterschaft wohl nie abschließend geklärt werden wird können) und bis in die aktuellen 2010er Jahre anhält.

Kurzum: Die Bitte an die Mommsen-Autoren hier, wenn geht, um klarere statt der relativen zeitlichen Einordnung. Vielen Dank. --Elisabeth 12:51, 13. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Der „Streit“, besser: die Kontroverse um die Täterschaft beim Reichstagsbrand ist in der Tat eine andauernde, keine „neuerlich aufgeflammte“. Vermutlich wurde die Formulierung gewählt, weil Mommsens Verhalten in dieser Frage Anfang der 60er Jahre knapp vier Jahrzehnte später bei der Kontroverse eine Rolle spielte und die Institutsleitung des IfZ dazu Stellung nahm. Sie ist aber in der Sache eher abwegig und vor allem unnötig. Ich habe deshalb den „Streit“ durch „Kontroverse“ ersetzt und das „neuerlich entflammte“ gestrichen. Gruß -- Miraki (Diskussion) 14:18, 13. Nov. 2015 (CET)Beantworten

„Das Amt und die Vergangenheit“ (@Bodenplatte)[Quelltext bearbeiten]

Hallo Bodenplatte, ich möchte dich bitten, diese Einfügung noch mal zu überdenken. Zwar ist Mommsens Aussage grundsätzlich durchaus von Interesse, aber m.E. gehört sie eher in den Artikel zu der Studie als in den zur Person Mommsen - vielleicht fügst du sie also besser dort ein. Im Übrigen sehe ich die Formulierung, Mommsen habe „massive Kritik an der deutschen Historikerzunft“ geübt, als durch die zitierten Aussagen nicht gedeckt an. Die Kritik bezieht sich auf die Historiker, die an der Studie beteiligt waren, und die verantwortlichen Politiker, die eine „staatlich dirigierte Geschichtswissenschaft" anstreben würden. Prügelprinz 17:20, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich sehe gerade, dass das Zitat in dem Artikel Unabhängige Historikerkommission – Auswärtiges Amt schon vorhanden ist. Ich würde daher vorschlagen, es hier bei einer kurzen Erwähnung der Kritik in einem Satz zu belassen. Prügelprinz 17:26, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Weblink No. 4[Quelltext bearbeiten]

lautet The “Functionalist” and the “Intentionalist” schools of thought. An Interview. December 12, 1997, in Jerusalem. Interviewers: Adi Gordon, Amos Morris Reich, Amos Goldberg (in Englisch)

Warum werden die Interviewer genannt ? Wer sich für das Interview interessiert, kann den Link anklicken ; falls jemand tatsächlich wissen möchte wer Adi Gordon, Amos Morris Reich, Amos Goldberg sind / waren ... kann er googeln. Ich schlage vor, die 3 Namen zu löschen. Pro ? contra ? --Neun-x (Diskussion) 20:42, 5. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Verwandschaft mit Oliver Mommsen[Quelltext bearbeiten]

Laut Artikel Hans Mommsen war Theodor Mommsen sein Urgroßvater, der wiederum laut Artikel Oliver Mommsen dessen Ururgroßvater ist. Also sind die beiden maximal Onkel und Neffe 3. Grades. Ich möchte das aber so nicht genau eingeben, da ich nicht genau sagen kann, ob sie nicht etwas enger verwand sind. Kann man das irgendwo genauer herausfinden?--Bahnfreund-94 -Diskutier mit mir 08:27, 7. Nov. 2015 (CET)Beantworten

@ Benutzer:Bahnfreund94: Fest steht, dass Oliver Mommsen ein Ururenkel von Theodor Mommsen ist. Er weiß es - zu meinem großen Erstaunen - anscheinend selber nicht genauer: Tut mir leid, ich weiß es nicht genau. Ich komme aus dem Kaufmannszweig der Mommsens. Aufgewachsen bin ich aber bei meinem Stiefvater Ingo Buding, in einer Familie mit lauter Tennisspielern. Mit Stahl oder Geschichte hatte ich nie was am Hut. --Armin (Diskussion) 09:42, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

bahnbrechende Studie über das Ende der Weimarer Republik ???[Quelltext bearbeiten]

Was soll das denn sein? Die verspielte Freiheit hat laut Untertitel die Jahre 1918-1933 zum Thema. Das ist keine Studie zum Ende, sondern eine Gesamtdarstellung der Geschichte der Weimarer Republik. Bahnbrechend müsste zudem belegt werden. Ich schlage vor, die unverständliche und zudem unbelegte POV-Formulierung zu entfernen. --Φ (Diskussion) 15:34, 7. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Eine Woche lang keine Antwort? Dann nehm ich irreführende, unbelegte und wertende Angabe raus. --Φ (Diskussion) 14:51, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Da komme ich wohl zu spät. Der Text mit den umstrittenen Formulierungen beruht zweifellos auf dem Nachruf im Focus. --Michael G. Lind (Diskussion) 20:10, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten