Diskussion:Hans Reinerth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 109.43.178.159 in Abschnitt Schweiz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Reichsbund-Zeit[Quelltext bearbeiten]

Hier sind DRINGEND Beiträge zur Tätigkeit/Position Reinerths während der REICHSBUND-Zeit notwendig. --80.138.8.240 00:10, 27. Nov 2004 (CET)

Verleumdungen und Seilschaften[Quelltext bearbeiten]

Prof. Waterbolk erzählte in eine sehr angesehene Niederländische Zeitung über seine Deutschen Kollegen. Einige davon habben als SS mitarbeiter in Rusland und Frankreich mit hilfe von zwangsarbeiter Gräber uszw. ausgegraben. In Veröffentlichungen wurden diese umstände und die aufträge der SS nicht erwähnt. Es gab, so erzählt Waterbolk, streit zwischen SS und NSDAP. Die Methode des zum Nazi-Partei gehörende Amt Rosenberg war, so meinten die SS-nahen Archeologen Wissenschaftlich unverantwortet.

Nach dem Kriege ging diesen Streit weiter. Die "seilschaften" der ehemaligen SS mitglieder haben ihren Kollegen aus den Amt Rosenberg weiter bekämpft. So kam es, laut Waterbolk, zum Ausschluss Reinerths.

[1] spricht von "Charakterlosigkeit und Schaedigung der Wissenschaft im In- und Ausland" die zum Parteiausschluss Reinerths gefuehrt habben soll. War mit diesen "Charakterlosigkeit" vielleicht die von Prof. Waterbolkt erwähnte "Judenfreundlichkeit" gemeint?

Die eher phantastische Germanenlehre der Forscher im Stabe des Reichsfuehrers SS Heinrich Himmler wurde in die öffentlichkeit nie so stark verurteilt wie die Romantischen Ansichten Reinerths.

Auch auf [2] wird erwähnt das Reinerth "aussgeschlossen" wurde. Wie kam es dazu? Waterbolk nennt eine zusamenkunft seiner Gegner. Er nennt Ort und Jahr; Regensburg 1949.

Klaus Popa zittiert volgendes: Die von Forscherpersoenlichkeiten gezeichneten Stellungnahmen und Gutachten fuehrten zum Ausschluss des "voelkischen Vorgeschichtsforschers Hans Reinerth" aus der Wissenschaft. Wurde Reinerth in Regensburg in 1949 mit diesen Wortlaut (Dis)kwalifiziert?

Mit freundlichem Gruß,

Robert Prummel

P.S. 80.138.8.240 hat Recht. Hier muß indertat viel gearbeitet werden, sonst wird es zum Verleumdung unschuldiger und Rufmord kommen. Das ein alter und sehr angesehener Deutscher Archeologe in seinen letzten jahren, so erzählt Prof. Waterbolk, manchmal auf Kongressen etwas verwirrt war und den "Der Deutschen Gruß" brachtte wurde ich nicht auf Wikipedia erwähnen...

"Judenfreundlichkeit"?[Quelltext bearbeiten]

Robert Prummel schreibt: "War mit diesen "Charakterlosigkeit" vielleicht die von Prof. Waterbolkt erwähnte "Judenfreundlichkeit" gemeint?"
Nein, seine angebliche "Judenfreundlichkeit" gehörte am Ende nur zu den wichtigsten Anklagepunkten, die als Grund für den Parteiausschluss genannt wurden. Die wirklichen Gründe lagen in der erwähnten langen Fehde zwischen dem Amt Rosenberg und Himmler, aber auch im Verhalten gegenüber missliebigen Kollegen und der Persönlichkeit Reinerths. Der Vorwurf der "Judenfreundlichkeit" bezog sich zum einen auf Gerhard Bersu, der Reinerth auf dessen Drängen vor 1933 vergeblich bei dem Versuch unterstützte, eine Professur zu erlangen, und dem Reinerth auch sonst manchen Gefallen verdankte. Nach 1933 griff Reinerth Bersu öffentlich als Juden an und verlangte seine Entfernung aus dem Dienst.
Zum anderen bezog sich der Vorwurf auf Moritz Vierfelder, den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Buchau, Kaffeehausbesitzer und Schriftführer des dortigen Altertumsvereins, der Reinerth bei der Ausgabung der Wasserburg Buchau großzügig unterstützt hatte. Der Vorwurf vor dem Parteigericht war, dass Reinerth 1936 in einer unveränderten Neuauflage eines zuerst 1929 erschienen Buches Vierfelder als Mitarbeiter der Grabungen genannt und ein Foto von ihm erneut veröffentlicht hatte.
Reinerth rechtfertigte sich 1944: "Aus wissenschaftlichen Gründen würde man in solchen Fällen auch heute noch die jüdischen Quellen angeben. Die Tatsache, daß der Jude Vierfelder auf der Abbildung erschienen war, ist darin begründet, daß dies die beste Aufnahme von der Fundstelle gewesen war. Pg. Reinerth machte darauf aufmerksam, daß im nationalsozialistischen Deutschland niemand etwas dabei finden würde, wenn auf wissenschaftlich wichtigen Aufnahmen, beispielsweise aus Afrika, Neger als Fremdrassige abgebildet seien" (Akten der Kanzlei Rosenberg, Centre de Documentation Juive Contemporaire Paris, CXLIII-343, zitiert in: Léon Poliakov (Hrsg.): Das Dritte Reich und seine Denker, Hrsg. v. Institut für Zeitgeschichte, 2. Aufl. 1978, S. 376, teilweise in Google Books).
In einem von Reinerth für das Entnazifizierungsverfahren bestellten Schreiben 1947 äußerte sich Vierfelder, der 1940 emigrieren konnte, positiv über diesen: Er habe mit Reinerth von 1920 bis zu seinem Ausschluss aus dem Museumsverein 1937 zusammengearbeitet und bescheinigt Reinerth die Unterstützung seiner Person und der jüdischen Gemeinde bis zum Synagogenbrand 1938 und markierte im Gegenzug andere Wissenschaftler als "Naziknechte" (Gunter Schöbel: Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, Museumsgeschichte. Teil 1, 1922 bis 1949, Überlingen 2001, S. 98). Zu Moritz Vierfelder übrigens u.a. http://www.gfh-biberach.de/Hefte/BC-Heimatkundliche-Bl%C3%A4tter-f%C3%BCr-den-Kreis-Biberach/J5H1S36.pdf --History&more (Diskussion) 09:50, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Robert Prummel hat die Aufmerksamkeit auf den unter Weblinks verlinkten Text gelenkt. Der beginnt so: „Ein weiterer siebenbuergisch-saechsischer Wissenschaftler, der sich bedenkenlos fuer den NS verausgabte - Der Fruehgeschichtler HANS REINERTH - Das ist der "Historiker", der wohl wie kein anderer zu dem wurde, wozu ihn auf der einen Seite seine "volksdeutsche", also stockkonservative, deutschnational-deutschnationalistische, selbst chauvinistische Veranlagung, auf der anderen Seite die ab 1930, also noch in der Weimarer Republik, einsetzenden professionellen Rueckschlaege, vordeterminierten.“ Und so geht es weiter: Haßerfüllt und nicht sachlich. Sicherlich nicht „vom Feinsten“, wie dies WP:WEB vorsieht. Ich habe mir daher erlaubt, diesen Weblink zu löschen. --Turpit 22:55, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten

  • Wenn man weiß was diese Nazi's in Deutschland und in besetzten länder wie die Niederlande verbrochen haben hat mann eher verständnis für solche Aüßerungen. Nun gab es sicherlich größere Verbrecher als die Archeologen in Himmlers oder Rosenberg's Stab aber Reinerth wurde nicht um sonst verhaftet!

Wikipedia soll indertat sachlich, gut dokumentiert, fair und im gleichgewicht sein. Daß bedeutet das wir eine tekst wie die auf [[3]]" Eine detaillierte Darstellung des Werdegangs von Reinerth" indertat nur ganz vorsichtig als quelle benützen können. Aus diesen gestrichenen Weblink kriegt man einen eindruck davon wie umstritten diese Deutschen Historiker noch immer sind... Haß und Neid, indertat.

Dr. Katharina Krall schrieb in Ihre Magisterarbeit: "Die Vorgeschichtsforschern schienen den Hauptschuldigen für das Versagen ihres Faches bereits 1949 ausgemacht zu haben und distanzierten sich von ihm auf der Tagung des West- und Süddeutschen Verbandes der Altertumsforschung: Die in Regensburg versammelten süd- und westdeutschen Vorgeschichtsforscher, überzeugt von der Notwendigkeit, ihre Wissenschaft von allen unsachlichen und tendenziösen Einflüssen freizuhalten, erklären hiermit, daß sie sich in aller Form von einer Forschungseinrichtung distanzieren, wie sie vom ehemaligen Führer des Reichsbundes für deutsche Vorgeschichte der NSDAP, Prof. Dr. Hans Reinerth, propagiert worden ist. Sie haben nichts gemein mit Bestrebungen, die den guten Namen ihrer Wissenschaft mißbraucht und das deutsche Ansehen im Auslande schwer geschädigt haben." Das war also die Ausschliessung in 1949. Ob die die ihm ausgeschlossen haben eine reinere Veste hatten als er, das ist keine Frage die wir auf Wikipedia zu lösen haben.

Bleibt die Frage ob eine Weblink nur deswegen gestrichen werden muß weil sie so Kritisch ist daß mann mit recht von "Haß" sprechen kann.

Die Sachliche Qualität dieser Website ist nicht unbedingt slecht aber Quellen gibt Klaus Popa nicht und ich habe aus seine weiteren Teksten wie "Die siebenbuergisch-saechsische Zeitgeschichtsschreibung auf abwegiger Faehrte", " Politisch-propagandistische Mythenkultur geschichtsrevisionistisch ausgebeutet" und "Ein Lehrstück Paroxystischer Schwarzmalerei" den Eindruck das er stark Polemisiert. Aber um diesen Deutschen Auchiasstall zu reinigen braucht mann vielleicht solche Methoden...

Mit "Hans Reinerth" wie er jetzt auf Wikipedia beschrieben wirdt bin ich nicht unzufrieden. Das er gerade deswegen weil er Freundlichen kontakte mit Juden hatte aus der NSDAP geworfen wurde spricht sogar für ihm. Was fehlt ist das unterschied zwischen seine Methode und die Methode Herbert Jankuhn's. Warum haben sie sich so gestrittten? Ich werde Demnächst die Magisterarbeit mal zu ende lesen.

Mit Freundlichem Gruß, Robert Prummel 04:51, 18. Dez. 2007 (CET) GroningenBeantworten


Allgmeines zum Artikel[Quelltext bearbeiten]

Reinerth und Jankuhn haben sich in ihrer hohen fachlichen Qualifikation, aber auch in ihren Methoden und ihrem Engagement für das Dritte Reich nicht viel genommen. In der Tat ist Reinerth hinterher dafür zum Sündenbock gemacht worden, während sich Jankuhn und andere reinwaschen konnten. Zu dieser einseitigen Schuldzuweisung haben auch Bollmus und Kater mit ihren ansonsten durchaus wegweisenden Forschungsarbeiten beigetragen. Letztlich muss dieser Artikel gründlich überarbeitet und ergänzt werden. Die Aufsätze von Gunter Schöbel bieten dafür ausreichendes und aktuelles Material.

-- Gruß, Dirk Mahsarski 17:15, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Hallo Dirk, wenn dir schon dieser Missstand ins Auge gesprungen zu sein scheint, dann scheue dich nicht ihn nach besten Wissen und Gewissen zu überarbeiten. Das die Informationen die du zum Artikel beiträgst Bestand haben, würde ich dir sie empfehlen sie ausreichend zu referenzieren. In diesem Sinne: Sei mutig!--Manuel Heinemann 17:27, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Bin ich, und, sobald ich meine Diss über Jankuhn abgegeben habe, werde ich mich dieses und anderer verwandter Artikel annehmen. Momentan aber muss der Link auf den Artikel über Jankuhn und der Hinweis auf die Arbeiten von Schöbel ausreichen.
Aber trotzdem: Danke für die Aufmunterung.
-- Gruß, Dirk Mahsarski 17:58, 20. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Eine Überarbeitung des Artikels, wie hier von Dirk Mahsarski angeregt, ist weiterhin wünschenswert, ebenso gilt der Hinweis auf den neueren Forschungsstand, zu dem die Arbeiten von Schöbel gehören. Eine gute Zusammenfassung auf dem neuesten Stand bietet der Text von Achim Leube auf den Seite der Humboldt-Universität Berlin.--History&more (Diskussion) 22:11, 9. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Aussschluss wovon?[Quelltext bearbeiten]

Mir ist aus dem Artikel nicht klar, wovon die Kollegen 1949 Reinerth ausgeschlossen haben sollen. Ausschluss aus der Partei Februar 1945 ist eine insoweit klare Sache. Aber wovon 1949 ausschließen? Welche konkrete Gemeinschaft oder Mitgliedschaft ist denn gemeint?--Frankenschüler 23:48, 24. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Aus der Gemeinschaft der Archäologen. Reinerth wurde 1949 zum Sündenbock für das ganze Fach, indem man ihm praktisch die alleinige Schuld für die große Nähe der Archäologen zur NS-Führung gab. Reinerth hat danach nie wieder eine Stelle an einer Universität bekommen.
Gruß, Dirk Mahsarski (Diskussion) 17:18, 21. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Theoriefindung?[Quelltext bearbeiten]

Wikipedia ist ja bekannt pingelig, wenn es darum geht, unliebsame Meinungen als Theoriefindung abzutun und auszusondern, wenn es dafür keine Belege gibt. Umso eigenartiger mutet es an, wenn offensichtlich unbelegte Vermutungen dieser Zensur entgehen, und man fragt sich: Warum gerade hier? So im Satz "Der wirkliche Grund wird der Kompetenzstreit zwischen dem Amt Rosenberg und der SS-Organisation Ahnenerbe gewesen sein, da Reinerth zum Amt Rosenberg gehörte." Was heißt "wird gewesen sein"? War er oder war er nicht? Gibt es Belege oder denkt man sich's halt nur so? --83.215.147.30 18:38, 18. Apr. 2012 (CEST)Beantworten


Ja, das war der Grund. Vgl. die Arbeiten von Schöbel zu Reinerth und von Mahsarski zu Jankuhn sowie die Arbeiten von Uta Halle.
Gruß, Dirk Mahsarski (Diskussion) 14:55, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Entnazifizierung[Quelltext bearbeiten]

R. wurde zunächst als belastet eingestuft. 1953 wurde er, auch durch einen Persilschein des emigrierten Buchauer Juden Moritz Vierfelder, entlastet und erhielt den Professorentitel zurück, wenn auch keine Hochschulstelle. --Goesseln (Diskussion) 21:10, 9. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Griechenland[Quelltext bearbeiten]

Aus Reinerths Nachlass wurde 2014 Ausgrabungsmaterial, das R. 1941 in Griechenland geraubt hatte, von Gunter Schöbel restituiert. --Goesseln (Diskussion) 21:10, 9. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 03:27, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Schweiz[Quelltext bearbeiten]

https://www.nzz.ch/schweiz/die-voelkisch-ueberlegenen-germanen-wie-hitlers-archaeologe-die-pfahlbauer-manipulierte-ld.1716993 109.43.178.159 17:43, 6. Feb. 2023 (CET)Beantworten