Diskussion:Hans von Rimscha

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Änderungen von Sitiretra[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Juliuseberhard und Benutzer:Sitiretra, ich bin bewusst in dem Artikel Rigasche Rundschau auf Hans von Rimscha nur am Rande eingegangen, da ein Link zu dieser Person vorhanden und ausreichend ist. Rimscha ist auf keinen Fall für die RR repräsentativ. Er ist eine Episode. Die Aussage, dass Rimscha auf Verlangen der Nazis entlassen wurde, stammt ausschließlich von ihm selbst und wurde von anderen Autoren ungeprüft übernommen. Und wenn Kause oder wer auch immer schreibt, dass „Rimscha durch einen Parteimann brauner Färbung“ ersetzt worden sei, dann fehlt für diese Aussage die Quelle. Vielmehr empfehle ich, sich mit der Person Rimscha intensiver zu beschäftigen. Er war selbst NSDAP-Mitglied. Die Frage ist sicherlich ab wann. Aber offensichtlich wurde auf Grundlage dieser unbequellten Aussage dann gesinnungsmäßig "ein Parteimann brauner Färbung" gegen einen anderen "Parteimann brauner Färbung" ausgetauscht. Aber die Frage ist, ob das überhaupt stimmt. Schiemann selbst schrieb bereits im Februar 1933 an Winkler, dass Rimscha auf "viele wie ein rotes Tuch" wirke. (vgl. z.B. Deutschbalten, Weimarer Republik und Drittes Reich, Band 1, S. 213; Fußnote 37.). Bitte auch beachten, von wem Rimscha das Geld für die Riga am Sonntag bekommen hat; später benannte er sie in Rigasche Post um; Verlagssitz Berlin. Zwischenzeitlich haben Lettland und Polen die Archive geöffnet und einen großen Teil ins Netz gestellt...würde Rimscha bestimmt nicht gefallen, was da jetzt alles zu tage kommt. Die Recherchen zur Rigaschen Post lohnen sich. Aber, und ich denke, das ist der springende Punkt: das gehört wenn zu Rimscha und nicht zur Rigaschen Rundschau. Ich bitte also um Verständnis, dass ich bei Gelegenheit bei der Rigaschen Rundschau nochmals etwas ändere.--Obstsorte (Diskussion) 19:19, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Da ich einige Zeitungsartikel Rimschas gelesen habe, würde ich sagen, das er zumindest noch 1936 eher kritisch über den Nationalsozialismus in Deutschland urteilt. --Karlis (Diskussion) 20:58, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Kritisch? Weiß nicht so recht. Böse Zungen würden ihn vielleicht als "Wendehals", Historiker diplomatischer als "wandlungsfähig" beschreiben. Schiemann schrieb 1933, dass "die Riga am Sonntag ihre Spalten einen gewissen Parteifanatismus öffnet". Gemeint war damit die NSDAP. Kause beschreibt die Riga am Sonntag als ein Konglomerat von völkischen Erneuerungsphrasen und naiver NS-Gläubigkeit. 1934 wurden Riedel und Rimscha wohl etwas vorsichtiger (Ulmanis). Umbennung der Zeitung ebenfalls 1934. 1935 lobt Rimscha z. B. Hitlers Außenpolitik und setzt ihn mit Bismarck gleich; auch ansonsten ist unschwer zu erkennen, wer die Zeitung bezahlt: http://www.periodika.lv/periodika2/p#searchResults;simpleQuery=Rigasche%20Post%20Rimscha%20Reich Im gleichen Jahr schwenkt er auf die Volkstumspolitik der Nationalsozialisten um, was im krassen Widerspruch zu Schiemann sowie der Rigaschen Rundschau stand. 1936 macht Rimscha dann Propaganda für das autoritäre Regime von Ulmanis: https://www.herder-institut.de/no_cache/en/holdings-digital-resources/e-publications/documents-and-materials/list-of-modules/quelle/930/details.html--Obstsorte (Diskussion) 23:11, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wendehalsig ist gut möglich, konkret hatte ich eine Besprechung über das Buch des Rüdiger von der Goltz in Erinnerung, welche nicht gerade der Parteilinie entspricht. --Karlis (Diskussion) 23:21, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die stammt von nach 1945; wenn ich richtig gelesen habe von 1971 + da war er "Demokrat". Viele Grüße!--Obstsorte (Diskussion) 09:47, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
[1] --Karlis (Diskussion) 10:05, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke. Kannte ich nicht. Auf mich wirkt der Artikel so, dass Rimscha nicht die Nazis kritisiert, sondern Goltz weiter demontiert, was zeitlich möglicherweise ganz dem Bestreben der Nazis entsprach, die Goltz 1935 auf einen einflusslosen Posten beim Reichsbund deutscher Offiziere abschoben, der dann allerdings erst 1938 gleichgeschaltet wurde.--Obstsorte (Diskussion) 11:08, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Entlassung Hans von Rimscha aus der Rigaschen Rundschau[Quelltext bearbeiten]

Hallo juliuseberhard, hallo karlis, hallo obstsorte. Eine Darstellung der zeitlichen Abfolge der jeweiligen Handlungen und einschneidenden Geschehnisse soll Verwirrungen beseitigen.1.) 30.01.1933 Ernennung Hitlers zum Reichskanzler 2.) 04.02.1933 Brief des Reichstreuhänders für die Aktienmehrheit an der Rigaschen Rundschschau (RR), Max Winkler, an Schiemann mit der Aufforderung,den neuen Verhältnissen bei uns in größtem Umfang Rechnung zu tragen" 3.) 09.02.1933 Brief Schiemanns an Winkler: völkische Gegenkräfte versuchen, RR aus der Reserve zu locken; es" existiert sowohl unter den hiesigen Reichsdeutschen als in einer baltischen Minderheit ein gewisser Parteifanatismus,(...)dem unsere Zurückhaltung in jeder Weise ein Dorn im Auge ist". Aus diesen Kreisen ist Beschwerde zu erwarten, die " wenn nicht meinen, so jedenfalls Rimschas Rücktritt zu veranlassen bestrebt sein wird",der für viele (von diesen) ein rotes Tuch ist. Schiemann sieht sich außerstande, seinen Auslandsredakteur durch einen Parteimann brauner Färbung zu ersetzen. "Es wäre in jeder Hinsicht völlig untragbar, wenn das Blatt der deutschen Fraktion plötzlich nationalsozialistische Ideen aufnehmen wollte."4. 27/ 28 02.1933 Reichstagsbrand mit folgender Reichstagsbrandverordnung, Abschaffung der Grundrechte, Übergang des nationalsozialistischen Terrors in Staatsterror Schiemann tritt ursprünglich geplante Reise nach Berlin zur Aussprache mit Winkler aus Sicherheitsgründen in seiner Person nicht an.5.) 05.03.1933 Reichstagswahlen mit absoluter Mehrheit für NSDAP und "Kampffront Schwarz-Weiß-Rot" 6.) Anfang März 1933 Besprechung bei Winkler unter Beteiligung des Reichspressechefs Walther Funk mit dem Ergebnis, Weggang Schiemanns und Rimschas von der RR zu verlangen.7.)Erörterung dieser Forderung im Ausschuss der deutsch-baltischen Parteien mit Ergebnis, Rimscha zunächst beurlaubt, dann entlassen. Ein Zusammenhang mit "Berliner Wünschen" soll hierbei auf keinen Fall erkennbar werden. Fazit: Rimscha wurde auf Druck der Nationalsozialisten entlassen. Im übrigen: Bei Überfliegen von "Wikipedia, Hans von Rimscha" fallen recht viele grobe Fehler auf und die Tatsache, dass u.a. Belege angeführt werden,die etwas anderes oder sogar das Gegenteil dessen aussagen , als der Text, den sie belegen sollen.Da gibt es Korrekturbedarf. Das wäre doch etwas für einen Autor, der Quellen sachlich - und "sine ira et studio" - korrekt einsetzt. Gruß sitiretra

Also mit Zorn schreibe ich keinen meiner Artikel, mit Eifer schon. Hierbei benutze ich, wo immer etwas nicht feststeht oder unterschiedlich bewertet wird, den Konjunktiv oder beginne Sätze mit „Widersprüchlich erscheinen“, „Unklar“, „dem stehen gegenüber“ etc. Die Quellen können wir gern hier auf der Disk einzeln durchgehen. Ich denke aber auch, dass wir bei der Diskussion „den Ball flach halten“ sollten. Oftmals streiten sich hier in der WP Einzelpersonen – und werden dabei zuweilen sehr persönlich – über Sätze, Formulierungen in Artikeln, die bei genauer Betrachtung täglich von max. zwei, drei Lesern besucht werden – also kaum jemanden interessieren (vgl. unten Abrufstatistik). Selbstverständlich vertrete auch ich die Ansicht, dass das was in einem Artikel steht, richtig sein sollte. Und bei Rimscha ist es zweifelsohne problematisch, dass viele der Aussagen von ihm selbst stammen und ungeprüft übernommen wurden. So schreibt beispielsweise Andreas Fülberth in Tallinn, Riga, Kaunas: „...von Rimscha sind, wenn auch aus persönlicher Perspektive geschrieben, wichtige Veröffentlichungen über dieses Thema (Gleichschaltung der RR) zu verdanken.“ Was nichts anderes heißt, dass Rimscha die Primärquelle ist. Gleichfalls weist Kause in mehreren Fußnoten auf fehlende oder subjektive Darstellungen Rimschas hin. Wie ich gestern durch Zufall entdeckt habe, hat die Uni Leipzig eine Masterarbeit für die Rigasche Post ausgeschrieben: https://www.thesius.de/thema-abschlussarbeit/2547711, was mit Sicherheit zu mehr Klarheit führen wird.--Obstsorte (Diskussion) 14:41, 6. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hallo juliuseberhard,hallo karlis,hallo obstsorte; ich stimme obstsorte zu, dass die Abruf - Statistik ein geringes Interesse am Text "Hans von Rimscha" (HvR)zeigt. Daher wäre es erstrebenswert, wenn der Text nicht zu sehr ausufert und sein Umfang im vertretbaren Verhältnis zur Bedeutung von HvR steht, ohne damit HvR zu nahe treten zu wollen.Zum Beispiel können die Interpretationen von Zeitungsartikeln HvRs (er hat in Riga wahrscheinlich an die hundert geschrieben), vor allem, wenn nicht feststeht, dass er sie überhaupt geschrieben hat ("Der Neuaufbau..." , Rigasche Post), oder Ausführungen, in denen angebliche Zitate im Text erscheinen, die im interpretierten Artikel nicht enthalten sind (Ostdeutscher Beobachter, 24.08.1944), problemlos gestrichen werden. Die offensichtlichen Fehler im Text "HvR" und zusätzlich den Text so zu korrigieren, dass er tatsächlich dem Inhalt der dafür angeführten Belege entspricht, wäre ein lohnenswerter Beitrag im Sinne der guten Qualität von Wikipedia. Gruß sitiretra

Bitte unterlasse die unterschwelligen Unterstellungen und befasse dich mit dem Thema, nebst der ordnungsgemäß angegebenen Quellen: https://www.herder-institut.de/no_cache/bestaende-digitale-angebote/e-publikationen/dokumente-und-materialien/themenmodule/quelle/930/details.html sowie http://www.wbc.poznan.pl/dlibra/applet?mimetype=image%2Fx.djvu&sec=false&handler=djvu_html5&content_url=%2FContent%2F135493%2Findex.djvu --Obstsorte (Diskussion) 12:11, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Vorschlag der Sockenpuppe riecht nach whitewashing eines ehemaligen Familienangehörigen oder Vorstandsmitglied - Gruss einer anderen Sockenpuppe--Pompsirus (Diskussion) 12:59, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Also konkret zur Artikelverbesserung stellt sich mir jetzt die Frage, was Schiemann 1933 über Rimscha geschrieben hat: War er ein rotes Tuch für a)die Parteifanatiker (sprich Nazis) unter den reichs- und Baltendeutschen in Lettland wie es Benutzer:sitiretra darstellt oder b) viele nicht näher bezeichnete Redaktionskollegen wie es aus dem umseitigen wiki-Artikel hervorzugehen scheint. --Karlis (Diskussion) 16:27, 8. Dez. 2017 (CET) Hat Schiemann die Entlassung Rimschas gefordert oder dessen Entlassung verhindern wollen? --Karlis (Diskussion) 16:31, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Karlis, schön, dass du das auf eine sachliche Ebene zurückholst. Ich klinke mich jedoch hier an der Stelle aus der Diskussion aus. Wir drehen uns im Kreis. Ich betrachte mein Mitwirken an der WP nicht als Mission und möchte den Spaß nicht verlieren. Zu deinen Fragen vgl. die angegebene Quelle + insbesondere in der Fußnote 37 die Anm. 29 und 36 = demnach hat Schiemann den Brief am 09.02.33 geschrieben, also vor dem besagten 08.03.33. Wenn du was änderst oder hinzufügst, dann wäre es schön, dies dem jetzigen Schreibstil bzw. entsprechend den Hinweisen unter Wikipedia:Rechtschreibung anzupassen; was da unabhängig von dem Disput z.B. an holprigen Sätzen, doppelten Aussagen, fehlenden Erklärungen (z.B. Ulmanis) etc. im Artikel Rigasche Rundschau passiert ist, geht m.E. für eine Enzyklopädie gar nicht. Viele Grüße!--Obstsorte (Diskussion) 18:06, 8. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ok, hab jetzt mal als Anfang in die Bereiche "Lebenslauf" und "Kritik" aufgeteilt.--Karlis (Diskussion) 06:40, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hallo juliuseberhard, hallo karlis, hallo obstsorte. Neue Struktur und Straffung tun dem Artikel gut. Außerdem Dank für den Hinweis über Verfasser von "Der Neuaufbau..." Der Personenkreis, auf den Hans von Rimscha(HvR) wie ein rotes Tuch wirkte, ergibt sich aus dem wörtlichen Zitat aus Schiemanns Brief vom 9.2.1933 (s.o.). Er nennt die "hiesigen Reichsdeutschen" und eine "baltische(n) Minderheit" bei denen "ein gewisser Parteifanatismus" existiert. Die angeführte Fußnote 37 bei Kause a.a.O. nennt folgerichtig auch nicht die Redaktion der Rigaschen Rundschau. Dass Schiemann und HvR auf Druck der Nationalsozialisten entlassen wurden, folgt auch aus einer weiteren Quelle: John Hiden, "Defender of minorities, Paul Schiemann 1876-1944" S. 201, Zitat:"... The Reich press chief and future economics minister Walther Funk was also making his opposition to Rimscha - a foretaste of how Hitler`s Enabling Act would estend his government´s controls in all spheres.""Gruß sitiretra

Wenn du diesen Aspekt mit Beleg einbaust, hat sicherlich niemand was dagegen. --Karlis (Diskussion) 18:12, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hallo. Karlis, vielen Dank für Deine Bemerkung. Ich habe eine Bitte: Wärst Du so nett, meine entsprechende kurze Ergänzung vom 19.12.2017 zu sichten und freizugeben? Dank im Voraus. Gruß Sitiretra

ok - Guten Rutsch allen auch ... --Karlis (Diskussion) 18:28, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hallo Karlis, vielen Dank für die Sichtung und "Guten-Rutsch-Wünsche"; diese - mit Verspätung - auch von mir.Ich bitte um Nachsicht, dass ich bislang meine pauschale Feststellung über Fehler, falsche Zitate und unstimmige Belege in den Beiträgen von Obstsorte noch nicht konkretisiert habe. Ich liefere nach: 1.)Abschnitt "Leben"Abs.3: Behauptung, Rimscha sei Herausgeber der "Riga am Sonntag" gewesen und habe sie dem Vorbesitzer abgekauft. Falsch. Der angegebene Einzelnachweis 7, Kause S.200, sagt anderes aus. Zitat:" Der Verleger des Blattes, Robert Riedel, (...)vollzog (...) wiederum einen Schwenk und öffnete die Riga am Sonntag gegen Ende 1933 der deutschen Fraktion, deren Sprachrohr ja Schiemanns Rigasche Rundschau gewesen war. (...) Riedel ließ sich diese Umstellung abkaufen durch eine Subvention deutschbaltischer Industriekreise, erwirkt von (...) Rimscha, sowie dem deutschen Stadthauptkollegen Walter Sadowski..." Von Kauf der Zeitung ist nicht die Rede, sondern von einem politischen Schwenk des Verlegers Riedel auf die vormalige Linie der Rigaschen Rundschau, erwirkt von Rimscha. 2.) Abs. 4 Behauptung, Rimscha habe als Tätigkeit ab Januar 1940 "Archivmitarbeiter bei einer Behörde in Posen" angegeben.Falsch. Rimscha hat im "Album Fratrum Rigensium" (Einzelnachweis 3) angegeben "Verlagsangestellter bei NS-Gauverlag Ostdeutscher Beobachter". Dieser richtige Eintrag vom 12.02.2017 wurde allerdings gelöscht und durch den nun falschen Eintrag ersetzt ( s. "Versionsgeschichte", Einträge vom 12.02., 01.06., 05.06.2017) Der angegebene Einzelnachweis 8 ("Gleichschaltung der ...im Jahre 1933")sagt nichts über Tätigkeit ab Januar 1940 aus, ist also unstimmiger Beleg. Rimscha hat außerdem über seine Tätigkeit beim "Ostdeutschen Beobachter", der "Europäischen Revue" und als Gutachter zum Thema "Die Politik der Bolschewiken gegenüber den Menschewiken" ausführlich berichtet ( Hans v. Rimscha, "Als ein politisch Unzuverlässiger im Dritten Reich", Jahrbuch des baltischen Deutschtums 1983, S. 115 ff).3.) Abschnitt "Publizistik..." Abs. 1.: angebliches Befürworten des Staatsstreichs in "krassem " Widerspruch zur bisherigen Arbeit in der Rigaschen Rundschau. Falsch. Artikel "Neuaufbau.. " ist sachliche Darstellung des Istzustandes, außerdem Fortsetzung der Vorgaben Schiemanns für die Rigasche Rundschau (s. hierzu oben unter 1. 4.) Abs.1:"Propagandistisch", Falsch. Umsiedlung lag zeitlich vor dem Artikel, Propaganda schon erledigt. 5.) Abs 1. Freiwillige Unterwerfung unter "Heim-ins-Reich-Befehl" im Mittelpunkt seiner Publikationen. Falsch. Freiwillige Unterwerfung unter Befehl ist in sich Widerspruch; Blick auf Liste der Publikationen Rimschas zeigt Gegenteil der Behauptung über den angeblichen Mittelpunkt. Außerdem hat Rimscha in der Betrachtung über Die "Umsiedlung der Deutsch - Balten aus Lettland" alle möglichen Motive für die Umsiedlung als für die Einzelnen gleichwertig dargestellt.6.) angebliche Zitate " vorübergehende Erfolge..", "deutsche Volk Vertrauen..", "Polen nicht an die Versprechungen.." zur Stützung der persönlichen Wertung "Durchhalteartikel" sind im Artikel nicht enthalten. Falsch. 7.) Abs. 3: "Eigenes Verhalten.. ausgeblendet..." Falsch. s. hierzu oben unter 2. 8.) Abs 3 "Vielmehr stellte sich..." Falsch, s. ausführliche Darlegung zur Entlassung Rimschas aus der Rigaschen Rundschau. 9.) Abs 3 "Mitarbeiter der Volksdeutschen Mittelstelle , Mitglied der Arbeitsgemeinschaft.." Falsch. Angegebene Belege sagen hierüber nichts aus. 10.) Abschnitt "Sonstiges" Abs 1 Titel des Reiseberichts. Falsch; Angeblicher Spitzname nicht belegt. 11.) Aussonderung 1946 in Sowjetischer Besatzungszone zeigt u.a. Umgang autoritärer Regime mit ihnen nicht passenden Publizisten und Publikationen. Über die Taktik, überhaupt unter Diktaturen publizieren zu können, hat Rimscha in " Als ein politisch Unzuverlässiger.." a.a.O. und in "Publizistik auf unterhöhltem Boden", Jahrbuch des baltischen Deutschtums 1979 , S.118 ff berichtet. So, das Ganze ist jetzt doch ziemlich lang geworden. Eine weitere Überarbeitung des Artikels über Hans von Rimscha unter Berücksichtigung des Qualitätsanspruchs und Charakters von Wikipedia als Enzyklopädie müsste wohl vorgenommen werden.Gruß Sitiretra

Fehlt mir jetzt die Sachkenntnis um das alles beurteilen zu können. Umstrittene Interpretationen, die nicht durch Sekundärliteratur vorgenommen wurden, sollten meiner Meinung nach eher ganz weggelassen werden. Eine wie von Obstsorte obengenannte Studienarbeit wäre da zb. zitierfähig. Wenn du echte faktische Fehler, wie den vermeintlichen oder wirklichen Kauf der Zeitung belegt und begrübdet klärst, ist das wie bereits gesagt wikitechnisch erwünscht ...--Karlis (Diskussion) 22:41, 8. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Karlis, ich bin ganz Deiner Meinung, dass umstrittene Interpretationen, zu denen ich auch persönliche Wertungen rechne, ganz weggelassen werden sollten. Das würde den Artikel über Hans von Rimscha wesentlich straffen und wieder dem sinnvollen Inhalt einer Enzyklopädie gerecht werden. Ich könnte das ja mal versuchen; braucht aber Zeit. Gruß Sitiretra

Hallo Karlis, ich habe, wie zugesagt, nun alle Fehler aus dem Text beseitigt und die Interpretationen der unterschiedlichen Zeitungsartikel entfernt, die tatsächlich einer Monographie vorbehalten bleiben und dadurch der wissenschaftlichen Diskussion geöffnet werden sollten. Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du das Ganze anschaust und sichtest. Mit Dank im Voraus und Grüße von Sitiretra

Ja, dieses Buch russische Geschichte hab ich auch mal gelesen. Der Abschnitt über die Publizistik sollte aber schon bestehen bleiben. Ein großer Prozentsatz der Leser interessiert sich nämlich ausschliesslich für die eine Sache: Wie hat sich der gute Mann im Nationalsozialismus verhalten? --Karlis (Diskussion) 10:08, 16. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Karlis, ich habe wohl Deine Bemerkung vom 08.01. falsch verstanden. Sorry. Ich meine zwar immer noch, dass Interpretationen einzelner Zeitungsartikel einer Monographie und der wissenschaftlichen Diskussion vorbehalten bleiben sollten, persönliche Wertungen auf jeden Fall, wenn ich die Wikipedia-Regeln richtig verstanden habe. Wenn nun der Abschnitt "Publikationen.." bleiben soll, müssten aber die darin enthaltenen sachlichen Fehler, falschen Zitate und unstimmigen Belege (s. meine "Fleißarbeit" vom 8.1.) korrigiert werden. Etwas weinerliche Selbstironie: Jetzt hab ich mich so geplagt und muss das alles noch mal machen, Hilfe! Na ja, ich werde es hoffentlich überleben und grüße Sitiretra, 17.01.2018

Also es ist ja jetzt nicht so, das ich der große Zensor oder Korrektor bin. Ich sag halt meine Meinung, und die Zeitungsartikel Rimschas zur NS-Zeit sind auch ohne großen Kommentar so schon aufschlussreich. Wenn du noch ein paar edits machst, bekommst du übrigens die Sichterrechte selber und musst dann nicht mehr fragen. Grüße: --Karlis (Diskussion) 21:09, 17. Jan. 2018 (CET) p.s. Komischerweise werden deine letzten Änderungen jetzt bei mir nicht mehr zum Sichten angezeigt, frag mich nicht warum ... --Karlis (Diskussion) 21:14, 17. Jan. 2018 (CET) Deshalb hab ich jetzt ein paar Sachen "händisch" gesichtet/eingefügt. --Karlis (Diskussion) 22:02, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Publizistik während der Ulmanis-Diktatur und der Zeit des Nationalsozialismus[Quelltext bearbeiten]

Diesen Abschnitt hab ich noch so gelassen, weil mir das nötige Material zur Beurteilung fehlt. Hat er später über seine NS-Tätigkeit berichtet oder nicht? Stellte er "weiterhin die freiwillige Unterwerfung der Auslandsdeutschen" in den Mittelpunkt seiner Publikationen? --Karlis (Diskussion) 22:08, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Karlis, Dank für die zwischenzeitlichen Einfügungen. Ich hatte selbst meinen Beitrag vom 15.01.2018 komplett rückgängig gemacht, um dann in Einzelschritten die versprochenen noch offenen Korrekturen durchzuführen.Daher wird dieser Beitrag nicht mehr zur Sichtung angezeigt.Zu Deinen Fragen: Über seine Tätigkeit nach der Umsiedlung in Hamburg, dann in Posen beim Ostdeutschen Beobachter und bei der Europäischen Revue sowie in einer Gruppe von Wissenschaftlern hat Rimscha 1983 im Jahrbuch des baltischen Deutschtums berichtet, seine Mitgliedschaft in der NSDAP aber nicht genannt. Mit der "freiwilligen Unterwerfung der Auslandsdeutschen" hat sich Rimscha nicht beschäftigt, sondern nur in einer "Betrachtung", wie er es nannte, mit der Umsiedlung der Deutsch Balten aus Lettland, einer im Verhältnis zu seinen sonstigen Publikationen "winzigen" Arbeit. Objektiv historischer Hintergrund zur "Umsiedlung": Diese war formal "freiwillig", setzte entsprechende Anträge der Umsiedlungswilligen auf Entlassung aus der lettischen Staatsangehörigkeit und auf Aufnahme in die deutsche Staatsangehörigkeit voraus, die erst nach Überprüfung der "Würdigkeit" insbesondere der "Rassereinheit" erteilt wurde.(Eine Reihe von "Nicht Würdigen" kam statt in den "Warthegau" ins KZ.) Faktisch wurde massiver Druck auf die Deutsch Balten von seiten ihrer nationalsozialistischen Landsleute ausgeübt; hinzu kamen u.a. Angst vor der Besetzung durch die UdSSR, schlechte berufliche Perspektiven beim etwaigen Verbleiben in Lettland, das Gefühl, einem Befehl Hitlers folgen zu müssen, kurz ein ganzes Bündel in der jeweiligen Person der einzelnen Umsiedler liegender Motive, die Rimscha auch in seiner "Betrachtung" geschildert hat. Dietrich A. Loeber nannte die Umsiedlung "Diktierte Option" ( so auch sein umfangreiches Werk über die zu berücksichtigenden Quellen) Mittelpunkt der Publikationen Rimschas sind der russische Bürgerkrieg und die russische Geschichte.

Ok, die Sache mit der Umsiedlung wär ja dann so gesehen ein eigener Artikel, der noch nicht existiert. --Karlis (Diskussion) 19:06, 18. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Karlis, über die Umsiedlung gibt es meines Wissens Artikel bei Wikipedia unter "Heim ins Reich" und bei "Volksdeutscher Mittelstelle". Im Abschnitt "Publikation.." bei "Hans von Rimscha" sind nun die alten Fehler noch enthalten (s. meine Auflistung in der "Fleißarbeit" weiter oben). Um Doppelarbeit zu vermeiden, kann ich ja Schritt für Schritt die einzelnen Punkte in der Diskussion erläutern und im Text die Korrektur unterbringen. Gelegentlich muss bei einzelnen Punkten in der Diskussion mehr gesagt werden, als es dann im Text geschehen sollte, um diesen nicht zu überladen. Gruß Sitiretra 19.01.2018

Genau. Die Umsiedlung ist meiner Meinung nach mit dem Satz, das Rimscha daran teilnahm in diesem Artikel abgehandelt... --Karlis (Diskussion) 15:48, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ok ich mach mich mal an die entsprechende Kürzung und Korrektur des Textes zu diesem Thema. Gruß Sitiretra 22.01.2018

Ok, hab das mal gesichtet. Jetzt ist die Sache aber so, das in dem Text beim Nordostistitut über die Umsiedlung u.a. folgendes steht:
Ende der 50er Jahre bestritten beinahe alle anderen Autoren, die an der Diskussion teilnahmen, den Standpunkt von Rimschas in dieser Frage. Sehr scharf und begründet widersprachen ihm H. von Fölkersahm,[26] Wilhelm Wrangell,[27] von Sivers[28] und Arved Taube,[29] die die Furcht oder Rettung der Deutschbalten vor dem Bolschewismus, die Disziplin der „Volksgruppe“ und die hoffnungslose politische Situation, in der sich Lettland und damit auch die Deutschbalten befanden, als Hauptursachen für die Umsiedlung anführten. 

Das finde ich schon erwähnenswert, das Rimscha als Historiker eingestuft wird, der eine umstrittene These zur freiwilligen Unterwerfung unter den Befehl Hitlers 1940 und in den 50ern vertreten habe. --Karlis (Diskussion) 17:05, 22. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Karlis, Alle die Gründe, die von den genannten Autoren für die Umsiedlung angeführt werden, hat Rimscha in seiner "Betrachtung" über die Umsiedlung aus Lettland als weitgehend gleichwertig nebeneinander stehend genannt. Ein Widerspruch ist nicht zu erkennen. Jetzt der nächste Schritt. Publizistik in der "Rigaschen Post". Politischer Hintergrund: Vorgabe Schiemanns:"... Die deutsch baltische Politik ist in erster Linie Volksgemeinschaftspolitik in Verbindung mit Heimatpolitik.." ( zitiert nach Kause a.a.O.S.198) Schiemann (Zitat Kause a.a.O S.199) "forderte möglichst weitgehende und liebevolle Behandlung der Politik des Inlands..", also Loyalität zum Heimatstaat Lettland als Voraussetzung für das Überleben der deutsch baltischen Minderheit. Hieran hat sich Rimscha gehalten, wie er ausführlich darstellt und umfangreich mit Berichten des deutschen Gesandten an das AA des Dritten Reichs belegt, der Rimschas Bemühungen um eine vom Willen der nazistischen Reichsregierung unabhängige Wochenzeitung ständig konterkarierte( Hans von Rimscha, "Publizistik auf unterhöhltem Boden", Jahrbuch des baltischen Deutschtums,Bd XXVI, 1979, S.119ff) Aus der notwendigerweise loyalen Berichterstattung kann ein Befürworten des Staatstreichs von Ulmanis nicht hergeleitet werden und schon gar nicht ein "krasser" Widerspruch zur bisherigen Arbeit in der Rigaschen Rundschau. Interessant ist der Leitartikel in der Rigaschen Post vom 15.Mai 1936, in dem Rimscha die Friedenspolitik des Völkerbundes und seine Unterstützung durch die Lettische Regierung hervorhebt und sich einmal mehr in "krassen" Widerspruch zur Politik der deutschen und der deutsch baltischen Nationalsozialisten begibt.Fazit: Wiederholtes Befürworten des Staatsstreichs Ulmanis`ist zu streichen, desgl. "krasser" Widerspruch zu bisheriger Arbeit in der Rigaschen Rundschau.

Gut möglich, in der wikipedia ist es aber so, das belegte Aussagen aus der reputablen Sekundärliteratur über den Meinungen der Benutzer stehen. Wenn also in der Sekundärliteratur ein Widerspruch erkannt wird, ist es belanglos ob du selbst diesen Widerspruch siehst oder nicht. Was du er kannst, ist andere Sekundärliteratur aufzustöbern, die den "Widerspruch" widerlegt oder ins rechte Licht setzt. Da er zu seiner Zeit ein angesehener Historiker war, sollte man vielleicht nicht n u r auf diesem einen Detail rumreiten, erwähnenswert ist es allemal.
Bei deiner zweiten Sache ist es ähnlich: Wenn es keine Sekundärliteratur gibt, die einen "krassen Widerspruch" in der Arbeit Rimschas sieht, und der Widerspruch von wiki-Benutzern angezweifelt wird, muss es nicht in dieser Form im Artikel stehen. Persönlich scheint es mir aber trotzdem so, das er sich den jeweiligen Herrschaftszuständen ziemlich gut "angepasst" hat...
Wie gesagt bin ich nicht der große Rimscha-Experte, da aber im Moment keine anderen Benutzer anwesend sind hast du schon ziemlich "Narrenfreiheit" den Artikel in einer neutralen belegten Form umzubauen oder zu erweitern (zb. in Form einer Gesamtübersicht seiner Publikationen, mit "Russischer Geschichte" etc.). Das Ausblenden der Nazi-Sachen kommt aber hier generell gar nicht gut an, und seine Eigenaussagen dazu zählen da überhauptnichts... --Karlis (Diskussion) 19:11, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Karlis, ich muss z.Zt etwas pausieren, da ich gesundheitlich"abgeschaltet" bin. Außerdem will ich zunächst die Arbeit von Feldmanis und v. Fölkersahm, v.Sivers, v.Taube und v. Wrangell in voller Länge durchackern. Kurz, ich brauche etwas Zeit. Gruß Sitiretra 25.01.18

Hier is alles freiwillig und ohne Termine. --Karlis (Diskussion) 17:24, 25. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Karlis, man sollte den Text über HvR nicht mit der umfangreichen und z.T. widersprüchlichen und z.T. von ehemaligen Mitgliedern der NS-Bewegung der Deutsch Balten verfassten Literatur über die Umsiedlung belasten. Das müsste einem eigenen Artikel vorbehalten bleiben. Der Text über HvR enthält noch einige Fehler und ist nun zum Teil redundant. Deren Beseitigung und die weitere Straffung durch Aufheben der Redundanzen liegen mir am Herzen. So scheint mir sinnvoll, die Art der Arbeit beim Ostdeutschen Beobachter, bei der Europäischen Revue und im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft in den Abschnitt "Publizistik.." zu verschieben und parallel hierzu noch vorhandene Fehler zu beseitigen. Ich kann mich ja mal versuchen. 23.02.2018 Gruß Sitiretra

Hallo, Karlis, da ist jetzt etwas durcheinander geraten. Der Text über die Art der Arbeit beim Ostdeutschen Beobachter, der Europ. Revue und im Auftrag der "Arbeitsgemeinschaft zu Erforschung..." ist nun doppelt, einmal im Abschnitt "Leben" (Abs 4) einmal im Abschnitt "Publizistik.."(Abs1), wo er hingehört. Ich habe mal die Dopelung im Abschnitt "Leben" entfernt; hoffentlich passt es. 02.03.18 Gruß Sitiretra

Hallo, Karlis, da ist jetzt etwas durcheinander geraten. Der Text über die Art der Arbeit beim Ostdeutschen Beobachter, der Europ. Revue und im Auftrag der "Arbeitsgemeinschaft zu Erforschung..." ist nun doppelt, einmal im Abschnitt "Leben" (Abs 4) einmal im Abschnitt "Publizistik.."(Abs1), wo er hingehört. Ich habe mal die Dopelung im Abschnitt "Leben" entfernt; hoffentlich passt es. 02.03.18 Gruß Sitiretra