Diskussion:Historische Vorwahlen (Deutschland)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:D2:7F08:B255:159E:F36E:DA1C:1C5B in Abschnitt Kurzvorwahl
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Donauwörth[Quelltext bearbeiten]

Die 0906 für Donauwörth sieht ja auch recht "unnatürlich" aus. Da ja das Umland von Donauwörth auch schon mehrfach hin- und hergeschoben wurde, muss doch Donauwörth auch irgendeine Geschichte haben. Hatte es vielleicht mal die passende 08901 bzw. später 09001 bevor man auf 0906 kam? Weiß da jemand was? --Brubacker 04:41, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Also, mein Mum hat auf Nachfrage hin gerade erzählt dass wir früher 0891 hatten, aber dann musste das "an München abgegeben" werden. Mehr weiß ich leider auch nicht FreddyE 10:56, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Auch hier nochmal:
Super! 0891 war genau das, was ich mir persönlich auch gedacht hatte. :-)
Danke für's Nachhaken. Aber kannst Du Deine Mutter vielleicht nochmal löchern, ob sie weiß, ob nach 0891 gleich 0906 kam, oder ob da noch eine Zwischenstufe existierte (die Umlandgemeinden mussten ja auch zwei mal wechseln)? Wäre auch toll, wenn sie vielleicht auch noch wüsste, wann Ihr Eure alte Vorwahl an München habt abgeben müssen. Dann könnte man das jedenfalls gut in die Liste einbauen. --Brubacker 20:29, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich hab mal im Netz nachgesehn, aktuell gehört 0891 zu Ansbach.
Ansbach hat 0981. 089 gehört ja heute komplett zu München. --Brubacker 21:44, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Laut dem momentanen Artikelstand hatten die folgenden Orte der Donauwörther Umgebung folgende Änderungen:

08902 	09002 	ca 1970 	Rain (Lech) 	freiräumen 089 für ON München
08903 	09003 	ca 1970 	Harburg (Schwaben) 	freiräumen 089 für ON München
08904 	09004 	ca 1970 	Tapfheim 	freiräumen 089 für ON München
08905 	09005 	ca 1970 	Bissingen (Schwaben) 	freiräumen 089 für ON München
08906 	09006 	ca 1970 	Mertingen 	freiräumen 089 für ON München
08907 	09007 	ca 1970 	Marxheim 	freiräumen 089 für ON München
08908 	09008 	ca 1970 	Unterringingen 	freiräumen 089 für ON München
08909 	09009 	ca 1970 	Kaisheim 	freiräumen 089 für ON München

Daher ist warscheinlich dass es sich bei Donauwörth um 08901 gehandelt hat. Analog den anderen Orten wird daraus wohl dann 09001 geworden sein. Bei den erwähnten anderen Orten gabs dann 1997 noch einmal eine Änderung. Donauwörth hatte aber damals schon 0906, und soweit ich mich erinnern kann war es mindestens in den 80ern schon 0906. Eine zwischenzeitliche 08901 ist so IMHO 99% gesichert, die Frage ist jetzt nur wann und warum die Änderung auf 0906 erfolgte und obs davor evtl. noch eine weitere Änderung gegeben hat. FreddyE 21:28, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Naja, 0891 klingt auch ziemlich plausibel, irgendwie. Dass es keine 08901 gegeben hat, könnte nämlich gut sein. Und wir haben ja die Elternangabe ... Nur wäre dann halt die Änderung auf 0906 seltsam, da ja dann 0901 logischer wäre.
Die andere Frage, die ich mit stelle: Was war mit dem 0907x/0908x/0909x-Zeug früher? War das schon immer dort oder wurde das auch aus dem 089er-Bereich verschoben? --Brubacker 21:44, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Evtl. eine Email ans Rathaus schicken und Nachfragen? Die Adresse müsste: stadt@donauwoerth.de sein FreddyE 21:34, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hm, wäre eine Möglichkeit. Aber vllt. nochmal einen Tag die Antworten hier abwarten. :-) --Brubacker 21:44, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Wir haben hier mal in alten Unterlagen gekramt und nach längerem Suchen einen alten Brief gefunden, da steht tatsächlich 0891.
Ha, schön. Da haben wir sie also. Klasse. :-) Von wann war denn der Brief?
Ich habe mir grad Vermittlungsstelle durchgelesen, die vierte Ziffer der Vorwahl, in dem Fall die 1 gab demnach im analogen Netz die Knotenvermittlungsstelle an, danach kam dann bei den fünstelligen Vorwahlen die Ortsvermittlungsstelle an 5. Stelle. Wenn Donauwörth also nur ein vierstellige Vorwahl hatte dann heißt das dass Donauwörth seine eigene Knotenvermittlungsstelle hatte und diese direkt für die Stadt vermittelte. Aus den Erklärungen von Vermittlungsstelle folgt dann dass die anderen Orte um Donauwörth herum die 0890x hatten über eine andere Knotenvermittlung abgewickelt wurden und jeweils dann ihre eigene Ortsvermittlungsstelle hatten.
Die Nummern der Form 0xy0z waren fast immer für das Umland der Stadt mit 0xy1 und entsprechend fast immer über die Vermittlungsstelle dieser Stadt gelaufen. Also in diesem Fall die 0890x-Nummern über 0891.
Es ist dann vermutlich folgendes passiert: Irgendwann kurz vor der Umstellung auf digitale Vermittlung wurde Donauwörth auf die Vorwahl 0906 geändert, als dann die Umstellung auf digital durchgeführt wurde entschied die Telekom die Vorwahl beizubehalten anstatt nocheinmal alles umzuschmeißen.
Donauwörth musste auf jeden Fall recht zeitnah zu den 0890x-Zahlen umziehen, um eben Platz für die 089 für München zu machen.
Was ich mich halt jetzt frage ist, ob man gleich von 0891 auf 0906 ging, obwohl 0906 eben recht unlogisch wirkt und 0901 besser gepasst hätte, wo man ja eben 08902 ff. auf 09002 ff. verlegt hat.
Und dann eben noch, ob die Nummern auf 0907x/0908x/0909x, die schon vor 1997 bestanden hatten, auch irgendwann mal erst dorthin gewechselt hatten.
Die Vorwahlen der umliegenden Orte wurden vorerst auf dem alten Stand behalten, um dann die Logik wieder herzustellen wurden diese dann im Jahr 1997 auf 09070 (= Tapfheim) und aufsteigend umgestellt, wobei Harburg und Bissingen an der selben Knotenvermittlung hängen (beide haben in den ersten vier Ziffern 0908) und Bissingen und Bissingen-Unterringen durch die Orstvermittlungen (= 5. Stelle der Vorwahl) 4 bzw 9 unterschieden werden. Gleiches Prinzip bei Tapfheim (09070) und Mertingen (09078); Rain (09090), Marxheim (09097) und Kaisheim (09099). Macht Sinn oder?
Die Nummern mit 0900x mussten 1997 umziehen, um Platz für die 0900-Mehrwertnummern zu machen. Die alte Vermittlungsstellenstruktur hat 1997 mit bereits digitalisiertem Netz wohl nicht mehr allzu viel ausgemacht. Aber immerhin ist jetzt die Donauwörther Gegend komplett ab 0906 ff. zu finden, was ja auch wieder ein wenig Logik hat. :-) --Brubacker 23:26, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe inzw. nochmal ein wenig über Google Books recherchiert. Und wie man dort an einigen Belegen sehen kann, ist man wirklich um 1973 von 0891 direkt auf 0906 gewechselt.

Im Umland wurde ich ein kleines bisschen fündig. Neben einem Beleg für den bereits bekannten Wechsel von 08903 auf 09003 habe ich auch was zu Netzen im heutigen 0907/0908-Raum gefunden. 08922 -> 09072, 08924 -> 09074, 08931 -> 09081, 08932 -> 09082. Aber leider keinen für die Ecke Monheim/Wending, so dass ich icht sagen kann, ob die mmal um 0894 waren. --Brubacker 01:43, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Ich möchte den Spekulationen ein Ende bereiten und aus meinen historischen Unterlagen folgende Dinge zu Donauwörth erklären:

  • Richtig, Donauwörth hatte zu analogen Zeiten eine Hauptvermittlungsstelle. Sie bediente insgesamt 27 Ortsnetze und war damit die kleinste im Bereich der Bundespost. Die belegten Nummerngassen waren:
    • (0)89 1 ON Donauwörth (später: 0906)
    • (0)89 2... KVSt Dillingen mit 7 Ortsnetzen (später: 0907...)
    • (0)89 3... KVSt Nördlingen mit 7 Ortsnetzen (später: 0908...)
    • (0)89 4... KVSt Monheim mit 4 Ortsnetzen (später: 0909...)
    • (0)89 0... KVSt Donauwörth mit 8 Ortsnetzen (ohne Donauwörth selbst; später: 0900...)
  • Die dann folgende dreiphasige Umgliederungsaktion war die zweitgrößte im Bereich der Bundespost (nach der Neuordnung im Ballungsraum Rhein-Ruhr):
  1. Die erste Änderung fand innerhalb der HVSt Nürnberg statt: Die KVSt Langenzenn, die die Gasse (0)903 belegte, wurde mit insgesamt 7 Ortsnetzen in die Gasse (0)910 verlegt.
    • Dadurch wurde die gesamte Gasse (0)90 frei, weil dies die einzige KVSt dort gewesen war.
    • Nebenbei bemerkt wurde Langenzenn dadurch die einzige KVSt in den alten Bundesländern, deren eigene ONKz auf -01 endet.
    • Diese Umstellung fand zwischen 1966 und 1974 statt. Genauer Zeitpunkt ist mir nicht bekannt.
  2. Die gesamte HVSt Donauwörth mit allen 27 angeschlossenen Ortsnetzen wurde von der Gasse (0)89 in die Gasse (0)90 verlegt.
    • Dadurch wurde sie von der ZVSt München weg zur ZVSt Nürnberg umgegliedert.
    • Eine 1:1-Beibehaltung der KVSt-Ziffern war nicht praktikabel, weil die (hypothetische) neue Kennzahl von Nördlingen (09031) mit der bisherigen von Langenzenn übereinstimmte. Dieser Konflikt betraf insgesamt 6 verschiedene Nummern der Gasse 0903. Die Zuordnung noch nie benutzter Gassen hatte den Vorteil, dass die Übergangszeit drastisch verkürzt werden konnte, wodurch das eigentliche Ziel dieser Aktion früher erreicht wurde.
    • Man entschied sich daher, die Gasse (0)90 von oben aus zu füllen, d. h. die KVSt-Kennziffern 6 bis 0 zu verwenden. Dadurch ergaben sich die Zuordnungen (alt - neu) 1 - 6, 2 - 7, 3 - 8, 4 - 9, 0 - 0.
    • Das erklärt insbesondere das zurecht als "unnatürlich" bezeichnete "0906" für das ON Donauwörth. Tatsächlich wurde Donauwörth dadurch die einzige HVSt in den alten Bundesländern, deren eigene ONKz nicht auf -1 endet.
    • Diese Umstellung fand ebenfalls zwischen 1966 und 1974 statt. Der genaue Zeitpunkt ist mir nicht bekannt. In obigen Beiträgen wurde 1970 bzw. 1973 genannt, was beides möglich wäre.
    • Die Umstellung ist höchstwahrscheinlich gleichzeitig für alle Ortsnetze erfolgt, weil eine gestaffelte Umgliederung organisatorisch und technisch keinen Sinn macht.
  3. Letzter Schritt: Verkürzung der ONKz von München von (0)811 auf (0)89.
    • Diese muss spätestens im August 1974 erfolgt sein.
  • Das Freiräumen der Gasse (0)900 erfolgte erst viel später und hatte mit der geschilderten Donauwörth-Geschichte aus den frühen 1970er Jahren nichts zu tun.
    • Die verdeckte KVSt Donauwörth, die die Gasse (0)900 belegte, wurde im Februar 1997 aufgelöst und die angeschlossenen 8 Ortsnetze auf die umliegenden drei KVSt verteilt: 2 zu Dillingen, 3 zu Nördlingen und 3 zu Monheim.
    • Nebenbei bemerkt wurde Donauwörth dadurch neben Essen der einzige (historische) Sitz einer HVSt, der keine eigene KVSt mehr hat (also keine ON in unmittelbarer Umgebung direkt bedient).
    • Durch das Freiräumen der Gasse (0)900 wurde sie für (nicht geografisch gebundene) Sonderdienste frei.
    • Noch eine Randbemerkung: Die mögliche Nutzung der Gasse für Sonderdienste war in den frühen 1970er Jahren noch nicht absehbar, sonst hätte man diese Gasse bei der damaligen Umgliederung gar nicht erst belegt (sondern z. B. 0905 ON Donauwörth, 0906... KVSt Donauwörth). Die Integration eines geografisch ungebundenen Dienstes in den geografisch gebundenen Nummernbereich der ONKz war auf Basis der damaligen Technik kaum vorstellbar. --Helle66 02:22, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Bonn-Bad Godesberg[Quelltext bearbeiten]

Anhand dieser drei Betriebsanleitungen kann man recht schön den Wandel in Bad Godesberg nachvollziehen: [1], [2], [3]

Da ich auch in einem alten Reiseführer von 1980 bei Bonn-Bad Godesberg (bereits mit 02221 als Vorwahl) für Hotels bei allen Telefonnummern eine "3" am Anfang gesehen hab, wird wohl allgemein bei der Umstellung den Godesberger Nummern eine 3 vorangestellt worden sein. --Brubacker 20:29, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Oberhausen[Quelltext bearbeiten]

Wie ich rausgefunden habe, hatte Oberhausen wohl mal die 02132 und Mülheim an der Ruhr 02133. Inzw. ist das ja ein gemeinsames Ortsnetz. Weiß jemand, ob die beiden Netze im Rahmen der Umstellung auf 0208 vereinigt wurden oder ob Oberhausen irgendwann mal zum Netz 2133 Mülheim dazukam und dann irgendwann dieses Netz auf 0208 umgestellt wurde.

In Bad Godesberg (s. o.) war es ja eben so, dass erst ein Netz integriert wurde und dann erst auf eine kürzere Vorwahl umgestellt wurde. --Brubacker 16:27, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

  • Die Eingliederung eines ON in ein anderes hat prinzipiell nichts mit der Verkürzung von Kennzahlen des Gesamt-ON zu tun. Im Fall von Bonn/Bad Godesberg hätte also ebensogut beides gleichzeitig geschehen können oder auch die Verkürzung vor der Eingliederung. Eine zeitliche Kopplung beider Maßnahmen kann trotzdem sinnvoll sein, a) aus praktischen Gründen, damit sich nicht alle Anrufer in das eingegliederte ON zweimal umstellen müssen (inkl. Änderung aller Geschäftspapiere etc.), b) wenn sonst die aktuell empfohlene Gesamtlänge der entstehenden Rufnummern überschritten würde.
  • Im Fall von Mülheim und Oberhausen fand die Vereinigung zwischen 1974 und 1976 direkt auf die gemeinsame Nummer 0208 statt. --Helle66 03:04, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Wurden bei der Vereinigung der Ortsnetze 02132 und 02133 zum Ortsnetz 0208 auch die Teilnehmerrufnummern geändert? --88.78.249.215 19:53, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Bevor Du unnötig lange auf eine Antwort von mir wartest: Darüber habe ich leider keine Informationen. --Helle66 00:37, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Vereinfachter Selbstwählferndienst[Quelltext bearbeiten]

Ich weiss das man früher (schätze min. bis 1990) von Letmathe (02374) nach Hohenlimburg (02334) und umgekehrt nur die 6 vor die Rufnummer setzen musste damit man zum Ortstarif zum Nachbarort telefonieren konnte. Weiss jemand hier mehr? Hat das auch was damit zu tun? Wenn ja, dann stimmt das mit der 9 nicht in dem Artikel. --Demy 21:14, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Du hast Recht. Die 9 stimmt in vielen Fällen, aber nicht in allen. Im Münsterland war z. B. die 8 weit verbreitet. Werde ich ändern. --Helle66 03:07, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ausblick auf künftige Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Gasse 0600[Quelltext bearbeiten]

Laut Bundesnetzagentur (Übersicht über den Nummernraum) steht in absehbarer Zeit nur das mögliche Freiräumen der Gasse (0)600 für Telekommunikationsdienste auf der Agenda. Nach Prüfung der geografischen Gegebenheiten und weiterer Faktoren wage ich folgende Prognose für die künftige Nummerierung der betroffenen 5 Ortsnetze - Vorsicht, Spekulation!

                       jetzt   in Zukunft?
Ober-Mörlen            06002     06037
Rosbach v.d.H.         06003     06030
Lich-Eberstadt         06004     06038
Rosbach v.d.H.-Rodheim 06007     06177
Echzell                06008     06040 

(Ich stehe in keiner Beziehung zur Bundesnetzagentur und habe daher keine Insider-Informationen, die diese Prognose stützen könnten) --Helle66 02:46, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Rosbach mit 06030 und Rosbach-Rodheim mit 06177 halte ich insoweit problematisch, da dadurch die Stadt Rosbach in zwei verschiedenen Nummernbereichen (0603 und 0617) liegen würde. Das kommt durch historische Gebietsveränderungen heute zwar in vielen Orten vor, aber bei einer Vorwahlneuordnung würde man eine solche Situation doch sicher nicht noch extra neu schaffen. Also entweder beide in 0603 oder beide in 0617. Letzteres erscheint mir fast sinnvoller, da am ON Rosbach-Rodheim auch Teile der Stadt Friedrichsdorf hängen, die sonst auch in 0617 ist.
Zudem denke ich, dass Lich-Eberstadt besser in den 0640-Bereich kommen sollte, da es dort bereits das ON Lich mit der Kennzahl 06404 gibt und Lich auch heute zum Kreis Gießen gehört.
Hier also mal mein völlig Spekulativer Vorschlag für eine Aufteilung der 0600-Vorwahlen:
                       jetzt   in Zukunft?
Ober-Mörlen            06002     06037
Rosbach v.d.H.         06003     06176
Lich-Eberstadt         06004     06402
Rosbach v.d.H.-Rodheim 06007     06177
Echzell                06008     06038 
(Und ja, auch ich stehe in keiner Beziehung zur Bundesnetzagentur und habe daher ebenfalls keine Insider-Informationen, die diese Prognose stützen könnten. :-)) --88.67.253.163 04:13, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Puh, grade gesehen, dass die Wikipedia-Liste ja unvollständig ist und in 0640 ausnahmslos alle zehn möglichen Kennzahlen bereits vergeben sind. Dann fällt mir zu Lich-Eberstadt auch nichts gutes mehr ein, außer halt sowas wie 06030, was aber längst nicht so gut und passend wäre wie eine mögliche im 0640-Bereich. --88.67.253.163 04:24, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Welchen Grund sollte es geben, um die Gasse 0600 freizuräumen? Gibt es irgend eine Funktionalität oder technische Notwendigkeit, die dieses erfordert? Wenn ja, dann bitte hier angeben. Dies wäre ein enorm hoher Aufwand, die vielen Ortsnetz-Nummern ändern zu wollen, wovon etliche ja aufgeführt wurden. Da wären doch sicherlich andere Nummernbereiche verfügbar, die mit weniger Aufwand realisierbar wären. Beim Versuch, den Link (Übersicht über den Nummernraum) anzuklicken, bekommt man nur noch einen HTTP-404-Error. Und da die Diskussion schon wieder 7 Jahre her ist, scheint mir hier keine technische Notwendigkeit gegeben zu sein. Also alles nur Spekulation von 88.67.253.163. Gruß --Guenni60 (Diskussion) 16:20, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Vorwahlnummern in numerischer Reihenfolge 01[Quelltext bearbeiten]

Die Spalte "ab" scheint mir missverständlich bis fehlerhaft. Ich habe bei 0130/0800 die Jahreszahl 2006 bereits gelöscht, denn aus meinen Telekomzeiten erinnere ich, dass der 0130er Dienst spätestens 2002 eingestellt wurde.

Meinen Quix-Pager kann ich auch schon länger nicht mehr benutzen :(016552933546)

Frage: Worauf soll sich eigentlich die Spalte "ab" beziehen: Beginn oder Ende der Dienste?

Zweitens: Wer kukkt da noch mal drüber?

Ich tendiere sonst zu löschen.

Vereinfachter Selbstwählferndienst[Quelltext bearbeiten]

Ich erinnere aus Schulzeiten (langlang ists her ;-), dass wir DüsseldorferInnen Ratingen (heute 02102) mit 630 erreichen konnten, oder wars doch Neuss? Ja, und meinen Bruder in Köln tatsächlich mit ner Neuner-Vorwahl :)

Falsches Lemma?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel heißt Historische Vorwahlen (Deutschland), enthält tatsächlich aber nur die alte Bundesrepublik Deutschland und das wiedervereinigte Deutschland. Offensichtlich wird hier davon ausgegangen, dass die DDR nicht zu Deutschland gehörte. BerlinerSchule 16:20, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wörth am Rhein[Quelltext bearbeiten]

Ich erinnere mich daran, dass Wörth am Rhein 063422 hatte. Wie kann ich belegen, wann der Wechsel erfolgte? -- HeinzWörth 20:58, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Mit einer Suche bei Google Books kann man manchmal die Sache etwas eingrenzen. Dort kann man einen Beleg für 063422 von 1970 finden und einen von 1977 mit 07271 (selbe Rufnummer jeweils). Daher trage ich das jetzt mal mit dem etwas vagen "1970er" ein.
Weißt Du noch andere frühere Vorwahlen bei Euch in der Gegend? --88.66.8.42 02:52, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Heieiei, wenn man ein mal im Recherchieren drin ist ... Hab mit der Google Buchsuche so einige Veränderungen in der Germersheim-Wörther Ecke herausgefunden. Da ich zu müde jetzt bin, die noch irgendwie zeitlich einzugrenzen, gibt's die Ergebnisse erst mal hier:
alt    neu   Ortsnetz
063405 06347 Hochstadt
063406 06344 Schwegenheim
063422 07271 Wörth
063423 06340 Schaidt
063424 06348 Offenbach
063425 07273 Hagenbach
063426 06342 Schweigen-Rechtenbach
063427 07277 Büchelberg
063428 07276 Herxheim
06344  07272 Rülzheim
06347  07274 Germersheim
06348  07275 Kandel
--88.66.8.42 04:52, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hallo! Super! Ich habe noch Belege für die 063422 von 1974 gefunden, es müsste nach Anfang 1976 gewesen sein, dafür habe ich aber noch keine "Beweise". --HeinzWörth 12:17, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Vorwahl mit 9...[Quelltext bearbeiten]

Früher gab es zumindest im Ruhrgebiet auch die Möglichkeit, bestimmte Ortsnetze größerer Städte mit Vorwahlen, die mit einer 9 begannen, zu erreichen. Dortmund hatte die Vorwahl 93. Ich nehme allerdings an, dass dies nur vor bestimmten Ortsnetzen aus möglich war, wohl aber in einem größeren Bereich. Ich glaube, mich daran erinnern zu können, dass damals auch Duisburg und Essen aus dem Osten des Ruhrgebiets mit solchen speziellen Vorwahlnummern angerufen werden konnten. Wer weiß etwas hierzu? Harry8 09:23, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Vorwahlen 0311 usw[Quelltext bearbeiten]

Info zu den Vorwahlen Die 0 ist die Verkehrsausscheidungsziffer, die nächste Nummer ist die Zentrallvermittlungsstelle, die Reihenfolge wurde nach dem Verkehrsaufkommen festgelegt, d. h. Ort mit viel Verkehr bekamen die niedrige Nummer. Bei der Nummer 0311 bedeuten die beiden hinteren Einser, das sich am Ort der Zentrallvermittlungsstelle immer eine Verdeckte Hauptvermittlungstelle und eine verdeckte Knotenvermittlungsstelle befindet. Diese bekamen immer die Nummer 1 am Ende. Es gilt auch hier der Grundsatz das sich in den Haupt- oder Knotenvermittlungsstellen ein höhere Verkehr abspielt. Beim der Wählscheibe mit Impulswahltechnik ist eine 1 schneller übertragen als ein 0 (300 MS zu 1200 MS). Die Umstellung von 0311 auf 030 oder von 0811 auf 089 hatte den Hintergrund: die Gesamtlänge einer Nummer durfte in der Mechanischen Vermittlungstechnik aus dem Ausland eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Wenn in einer Stadt wie Berlin 6-stellige Teilnehmernummern nicht mehr ausreichen und wegen der Überschreitung der Million auf 7 Stellen umgestellt werden musste, dann wäre die gesamte Nummer zu lang geworden, als Aushilfe wurden dadurch bei diesen Städten die Vorwahlnummern verkürzt. z. B 0311 wird 030, 0811 wird 089. Die Verkürzung der Nummer wurde so gelegt, das nur sehr wenige Nummern umgestellt werden mustern.

Siehe auch: http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm/203/Kennzahlen-Deutsche-Landesfernwahl.html

Beste Grüsse --Jh-Furth (Diskussion) 17:29, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hi Jh-Furth, wenn Du schreibst, "Ort[e] mit viel Verkehr bekamen die niedrige Nummer", dann ist das nicht ganz richtig, denn die "0" wäre ja niedriger als eine "1" gewesen (und zulässig in den hinteren Stellen einer Vorwahl). Es war eben so, dass Orte mit viel Verkehr die schneller zu wählende Nummer bekamen. -- Peter Buch 13:27, 4. Apr. 2014 (CEST)Beantworten


Der Ausdruck mit der schneller zu wählenden Nummer ist richtig. In der Analogen Wähltechnik ist die Nummer 1 ein Impuls mit einer Gesamtlänge von 100 ms. Die Nummer 2 ist besteht aus 2 Impulsen mit einer Gesamtlänge von 200 ms. Die Nummer 0 besteht aus 10 Impulsen und hat eine Gesamtlänge von 1000 ms. Deshalb ist die 0 auch nach der 9 am Nummernschalter.
Aus dieser Sichtweise haben die Orte mit dem größten Verkehr die niedrigste Nummer aus Sicht der Impulse bekommen. Der Nummernschalter läuft nach den gesendeten Impulsen immer noch 200 ms im Leerlauf.
Beispiel:

Nummer 0311 = 1000 + 300 + 100 + 100 + (4*200) = 2300 ms
Nummer 0300 = 1000 + 300 + 1000 + 1000 + (4+200) = 4100 ms (ist um 1800 ms länger )

Es ging damals darum Zeit einzusparen. Je länger die Wahl einer Nummer dauert, desto länger wurde die teure Fernleitung ohne Gebühren-Einnahmen belegt.
Rechenbeispiel in der Hauptverkehrsstunde:
1000 Leitungen gingen nach dem Zentralamt Düsseldorf (Nummer 0211)
Geprächsdauer je Ferngespräch Durchschnitt 180 Sekunden.
Das ergibt bei 1000 Leitungen ca. 20.000 Gespräche pro Stunde.
Wählzeitersparnis 20000*1,8 = 36000 Sekunden
36000/12 = 3000 Gebühren Einheiten (Stand 1973)
3000 Einheiten * 23 PF = 690 DM
Aus diesem Beispiel wird ersichtlich was sich bei nur einer Großstadt innerhalb der Hauptverkehrsstunde an Einnahmen abspielt. Es konnten dadurch die Fernleitung besser ausgenutzt werden. Oder anders ausgedrückt, wie viele wertvolle Stunden bei allen Teilnehmern in einem Land und Jahr durch die Wahlzeit eingespart wurde. --Jh-Furth (Diskussion) 02:10, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Im Prinzip stimmt es wohl, dass größere Orte schneller zu wählende Vorwahlnummern erhielten.
Erste Zweifel habe ich an der zweiten Ziffer. Die 02... wurde sicherlich am häufigsten gewählt. Aber anschließend ist man wohl eher nach geographischen Gesichtspunkten vorgegangen: Berlin, Hamburg, Hannover, Frankfurt am Main, Stuttgart, München, Nürnberg.
Aber auch, wenn man sich einen bestimmten Bereich vornimmt, stößt man auf Ungereimtheiten:
Beispiel:
0 23 01: Holzwickede
0 23 02: Witten
0 23 03: Unna ohne Hemmerde
0 23 04: Schwerte
0 23 05: Castrop-Rauxel
0 23 06: Lünen mit Oberaden und Cappenberg, aber ohne Brambauer
0 23 07: Kamen mit Bergkamen, Weddinghofen und Overberge
0 23 08: Unna-Hemmerde mit kleinen Gebieten von Wickede (Ruhr)
0 23 09: Waltrop
Die Verteilung nach der Einwohnerzahl wurde hier offensichtlich nicht eingehalten.
MfG Harry8 07:57, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Allerdings scheint es so zu sein, dass in den Gebieten, die von "Hauptknoten" abhängig sind, irgendwie andere Regelungen gelten. So scheinen die Orte mit der 1 am Ende oft anders als sonst deutlich kleiner zu sein. MfG Harry8 08:00, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die Aufteilung der Nummer wurde etwa im Jahr 1953 festgelegt. Ausschlaggebend war der Telefonverkehr, der muss nicht zwangläufig mit der Einwohnerzahl übereinstimmen. Zur damaligen Zeit hatten viele Private noch kein Telefon. Ein größere Firmenansiedlung (Industriegebiet) konnte schon den Ausschlag geben. Die Sache ist aber etwas komplexer. Ich werde dazu auf meiner Homepage in der nächsten Zeit einen Artikel anlegen.--Jh-Furth (Diskussion) 10:31, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Fehlendes Datum[Quelltext bearbeiten]

Bei vielen Angaben, wenn es heißt "Betrieb eingestellt", wäre es hilfreich, wenn hinzugefügt werden könnte, ab wann (wenigstens ungefähr) der Betrieb dieses Dienstes oder dieser Vorwahl eingestellt worden ist. Dies fände ich hilfreich bzw. würde ich begrüßen. --Guenni60 (Diskussion) 18:22, 9. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Gasse 09[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Vermittlungsstelle heisst es, die Gasse 09 sei - neben 03 und 012 - ursprünglich für die Wiedervereinigung vorgesehen gewesen. Weder unter den historischen Vorwahlen im Artikel hier noch durch eine Google-Suche konnte ich aber einen Hinweis darauf finden, dass sich die Vorwahl von z.B. Bayreuth jemals geändert hat. Wurden also in Nordbayern von Anfang an 09er-Vorwahlen vergeben? --Tommy0910 (Diskussion) 22:52, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Kurzvorwahl[Quelltext bearbeiten]

Zwischen Bochum und Wattenscheid gab es bis ca 1984/85 jeweils eine Kurzvorwahl von Bo nach Wat die 10, von Wat nach Bo die 16. --2003:D2:7F08:B255:159E:F36E:DA1C:1C5B 17:18, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten