Diskussion:Innviertel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Heavytrader-Gunnar in Abschnitt Überarbeitung der gesamten Seite
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bezirke = hist. Innviertel?[Quelltext bearbeiten]

Entspricht das Gebiet der drei Bezirke wirklich genau dem Gebiet, das bis 1779 zu Bayern gehörte? Anders gefragt: könnten nicht einige Gemeinden, die schon immer zu Oberösterreich gehört haben, irgendwann nach 1779 aus verwaltungstechnischen Gründen zu einem der Bezirke geschlagen worden sein, z.B. die sehr weit östlich gelegenen Waldkirchen u. St. Ägidi im Bez. Schärding? Man vergleiche auch den heutigen Gebietsumriss mit dem des hist. Innviertels, z.B. auf [1] (nicht sehr genaue Karte, aber ich glaube auch schon auf anderen Karten Abweichungen gesehen zu haben, habe ich leider jetzt nicht zu Hand). Die Geschichtskapitel der betreffenden Gemeinden geben dazu nichts her, das sind Standardtexte, die so in jedem Gemeindeartikel der drei Bezirke stehen. Da hat wohl jemand im guten Glauben auf Nachprüfung verzichtet.
Worauf ich hinaus will: wenn es Gebietsunterschiede zwischen dem heutigen (d.h. bezirksbasierten) und dem historischen (d.h. vormals bayerischen) Innviertel gibt, sollten diese im Artikel erwähnt werden, und die betreffenden Gemeindeartikel entsprechend berichtigt. Also Innviertler, zeigt mal, wie gut Ihr Eure Geschichte kennt! Gruß aus Preußen, --Ratziputz 13:39, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich diese Frage nicht lösen lässt, oder anders gesagt: es gibt keine definierten Grenzen. Ich versuche etwa seit Jahren herauszufinden, ob meine Heimat (Gemeinden wie Pasching oder Leonding, eigentlich auch das Stadtzentrum von Linz) im Hausruck- oder im Traunviertel liegen. Vorläufiges Endergebnis: keiner weiß es. Beim Innviertel könnte es etwas leichter sein, das war ja schließlich Teil eines anderen Staates (Bayern, nicht Österreich) und muss insofern (halbwegs) definierte Grenzen gehabt haben. Trotzdem bin ich nicht sehr zuversichtlich, dass die Frage endgültig beantwortbar ist. Die Grenzen haben sich sicherlich im Laufe der Zeit mehrmals verschoben. --Wirthi ÆÐÞ 14:01, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich denke doch, dass das möglich sein müsste, zumindest beim Innviertel. Ich erinnere mich jetzt an den "Atlas Oberösterreich" (oder so ähnlich, ein riesiger, imposanter Schinken) in der Uni Bielefeld, da könnte ich fündig werden, falls ich demnächst mal hinkommen sollte. Ich hätte nur gedacht, es gäbe hier ein paar Oberösterreicher (oder Bayern?), die solche Details entweder wissen oder doch zumindest leicht herausfinden könnten. Naja, mal sehen. --Ratziputz 18:18, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Als historische Karte könnte die durch Philipp Apian (1531-1589) vollzogene Landesaufnahme Bayernsinteressant sein [2] Gruss --Lou Gruber 20:15, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Interessant, und genauer als es auf den ersten Blick scheint! Geht allerdings nur bis auf Höhe Ried, da stimmen allerdings wirklich die Bezirks- und hist. Grenzen überein, so scheint es. Stärker "unter Abweichungsverdacht" habe ich aber den Osten des Bezirks Schärding, der auf der Apiankarte leider nicht mit erfasst ist. --Ratziputz 23:27, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Die Apiankarten gibt es für das gesamte damalige Bayern. Unter [3] ist u.a. auch der nördliche Teil des Innviertels abgebildet. Gruss--Lou Gruber 10:14, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Danke! Wie vermutet sind die heutigen Gemeinden Waldkirchen am Wesen und Sankt Aegidi, dazu auch noch Engelhartszell an der Donau, auch vor 1779 NICHT bayerisch gewesen, folgt man der Apiankarte, die wirklich verblüffend genau ist (Lage der Orte zueinander, Wasserläufe...). Sonst, weiter im Süden, scheinen die Grenzen übereinzustimmen. Darauf aufbauend kann man jetzt natürlich noch nicht den Innviertel-Artikel anpassen, da müssen schon bessere (Text-)Quellen her. Aber ich werde erstmal bei den betreffenden drei Gemeindeartikeln die Passagen über die historische Zugehörigkeit zu Bayern rausnehmen, alles weitere muss man dann sehen. Ach ja, Euch Nachbarn im Süden eine frohe Weihnacht! --Ratziputz 00:09, 24. Dez. 2007 (CET)Beantworten

österreichischer Dialekt?[Quelltext bearbeiten]

„... den ehemaligen Innbaiern den österreichischen Dialekt zu vermitteln, ...” Was ist denn ein österreichischer Dialekt? Es gibt verschiedene (mittel-/südbairische und auch alemannische) Dialekte in Österreich - gemeint ist hier sicherlich der Wiener Dialekt, ich ändere das daher mal entsprechend um. 89.166.248.74 15:28, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Falsch, es gab auch schon damals eine österreichische Standardvarietät und die hat Einflüsse des Wienerischen stimmt, aber nicht nur! In ehemaligen Innbaiern war das bayrische "oa" üblich, das dann verdrängt wurde, aber nicht durch das Wienerische "aah" ersetzt wurde, also stimmt deine Feststellung nicht! Ich ändere das wieder zurück!--Benutzer:Dr. Manuel 13:41, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Wer immer diese Diktion zu verantworten hat:
"Wien begann anschließend sofort damit, durch Entsendung von Lehrern aus der Hauptstadt den ehemaligen Innbaiern den österreichischen Dialekt zu vermitteln, ein Vorhaben, das bei der Landbevölkerung auf wenig Gegenliebe stieß. Trotz einer tendenziellen Annäherung an die österreichische Umgangssprache, die vor allem in der Übernahme des österreichischen Standardvokabulars bestand, blieben die mundartlichen Besonderheiten des Innviertels, die vor allem in einer Vielzahl regionaltypischer Vokalisierungsmerkmale bestehen, bis heute erhalten (vergleiche dazu Bairische Sprache). Sie gehen im Westen kontinuierlich in die niederbayerischen Dialekte über." ...
Herrschaften! Wie konnte Euch so ein unsachlicher Absatz in die ansonsten so genau recherchierte Wikipedia hineinrutschen!
Mir fehlen:
1.) Belege für diese eigenwillige Behauptung. Noch nie vorher habe ich davon gehört, dass Lehrer nach Tirol, Kärnten, die Steiermark, ... , geschickt wurden, um den Kindern einen "österreichischen Dialekt" zu vermitteln.
2.) Habt ihr schon einmal was vom Dialektkontinuum gehört?
http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektkontinuum
Auch auf der "Barwikipedia"
http://bar.wikipedia.org/wiki/Datei:Bairischer_Sprachraum2.PNG
wird die Zusammengehörigkeit und Ähnlichkeit des Sprachraumes deutlich vor Augen geführt.
Meine Bitte an Euch:
Entweder genau nachrecherchieren und Belege angeben, oder den komischen Halbsatz löschen!
Dass viele einen Hass auf die Wiener haben, ist nichts Neues, aber hier ist, glaube ich, kein Platz für wienerischen oder antiwienerischen Chauvinismus! Kneisser 09:25, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Innviertler Knödel[Quelltext bearbeiten]

Hallo, da das Portal:Essen und Trinken gerade bei ist, einen gewissen Überblick in der Knödel/Kloß-Landschaft zu gewinnen, mal hier die Frage, was echte "Innviertler" sind. In Küchenlexika werden die leider nicht erwähnt, und das Web spuckt sehr unterschiedliche Antworten heraus:

  • a) Innviertler sind 3 verschiedne Knödel je Portion
  • b) Innviertler sind die selbe Knödelmasse aber mit den 3 Füllungen: Hackfleisch, Speck und Grammeln
  • c) Innviertler bestehen immer aus Roggenmehl
  • d) Innviertler sind Semmelknödel aus Schwarzbrot
  • e) Innviertler werden aus Brandteig hergestellt

Hat jemand wirklich gute Regionalkochbücher zur Hand, also mind. 2, welche sich bei der Rezeptur einig sind? Problem gerade bei Kloßartikeln und den Löschdiskussionen ist ja eben die Quellenfrage beim Rezept, und nicht die Auflistung bei Speisekarten. dankeOliver S.Y. 03:59, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Streng genommen Teil des "historischen Altbayerns"[Quelltext bearbeiten]

Das ist mir zu schwammig formuliert-bitte präzisieren. Streng genommen ist ganz Mitteleuropa nämlich Teil Altbayerns.


Mach einen Vorschlag! Du meinst damit sicher das alte Stammesherzogtum Bayern. In der Tat, dies umfasste zumindest große Teil von Mitteleuropa. Bei Altbayern meint man aber den Kern der bayerischen Gebiete die nach der "Abspaltung" von Österreich im frühen Mittelalter noch verblieben sind. Das Innviertel kam erst sehr viel später zu Österreich, daher rechnet man es zum sogenannten Altbayern, während andere Gebiete (Franken und Bayerisch-Schwaben) die zu Bayern dazukamen nicht zu Altbayern dazugerechnet werden - diese sind zwar nun ein Teil des bayerischen Staates aber sind deswegen noch lange nicht "bajuwarisiert". Man meint hier also eine kulturelle Definition. Und ob's den Herren aus Wien passt oder nicht, ein Innviertler ist Baier - noch heute. Zwar nicht mehr nach offizieller Staatsgrenze, aber die sind im vereinten Europa sowieso nicht mehr von wirklicher Bedeutung. Es geht heutzutage mehr den je um kulturelle Grenzen und die sind zwischen dem Innviertel und Wien sehr scharf, zum angrenzenden Bayern aber quasi nicht vorhanden.84.155.122.165 19:01, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

" Und ob's den Herren aus Wien passt oder nicht, ein Innviertler ist Baier - noch heute. Zwar nicht mehr nach offizieller Staatsgrenze, aber die sind im vereinten Europa sowieso nicht mehr von wirklicher Bedeutung. Es geht heutzutage mehr den je um kulturelle Grenzen und die sind zwischen dem Innviertel und Wien sehr scharf, zum angrenzenden Bayern aber quasi nicht vorhanden."

  • Tut mir leid, aber dies erinnert doch ein wenig an eine Zeit, die schon lang überwunden sein sollte. Das Innviertel ist Teil der Republik Österreich und die Innviertler sind somit Österreicher. Das ist Fakt! APhilipp, 12:01, 18. Dez 2008 (CEST)

Überarbeitung der gesamten Seite[Quelltext bearbeiten]

Wie Kneisser schon 2008 (!) in Bezug auf Teilaspekte festgestellt hat (s.u.), bedarf der Artikel dringend einer Überarbeitung und einer damit verbundenen Versachlichung.

  • 1) Fehlende Belege: Keiner der Abschnitte ist ausreichend belegt (das gilt genauso für Stellen, die ich selbst zu verantworten habe und seit vielen Jahren unverändert geblieben sind). Der Verdacht liegt nahe, dass ganze Passagen auf reinen Vermutungen basieren, v.a. der Abschnitt "Antagonismus zum restlichen Oberösterreich". Somit entspricht der Artikel in keiner Weise den Ansprüchen der Wikipedia.
  • 2) Fehlende Struktur: Bei einer Generalüberarbeitung muss für den Bereich "Geschichte" eine ausgewogene und zusammenhängende Darstellung geschaffen werden, die auch die Zeitgeschichte umfasst. Dazu erschienen in den vergangenen Jahren mehrere Publikationen, die hilfreich sein können (z.B. Gottfried Gansinger, Nationalsozialismus im Bezirk Ried im Innkreis, Innsbruck/Wien/Bozen 2016; oder Aufsätze in der Reihe "Bundschuh").
  • 3) Potenzial: Informationen zu Wirtschaft, Geografie und Politik (immerhin bildet die Region einen eigenen Wahlkreis) fehlen fast vollständig und würden eine lohnende Ergänzung darstellen.
  • 4) Bitte um weitere Vorschläge: Nutzen wir die Diskussionsseite um weitere Vorschläge zu sammeln und den Artikel den Richtlinien der Wikipedia entsprechend zu aktualisieren!

Aluleiter (Diskussion) 16:39, 15. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt "Antagonismus zum restlichen Oberösterreich" ist generell irreführend. Antagonismus bezeichnet per definitionem einen krassen Gegensatz bzw. Konflikt, was bei diesem Thema definitiv nicht zutrifft (vgl. https://www.duden.de/rechtschreibung/Antagonismus). Ein Abschnitt zur regionalen Identität müsste jedenfalls auf wissenschaftlichen Belegen beruhen und völlig neu gestaltet werden. Dazu gibt es auch aktuelle Literatur: z. B. Tobias Schweiger, Die kulturelle Textur des Innviertels. Zur Konturierung einer Region (Wien 2018). Mm992 (Diskussion) 16:19, 27. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo miteinander! So etwas geht nicht. Die Textabschnitte, die über Einzelnachweise verfügen ersatzlos zu löschen, das verstehe ich nicht unter „neu gestalten“ oder „dringend eine Überarbeitung“. Wem die Formulierung „Antagonismus“ zu sehr irreführend ist, darf sie gern umformulieren aber den gesamten Abschnitt zu löschen, weil die Formulierung der Überschrift nicht gefällt ist schon sehr dicht am Vandalismus. Einer Überarbeitung, wie vorgeschlagen steht nichts entgegen. Nach dem Revert von Itti und dem folgenden von mir, sei noch einmal höflichst an das Regelwerk WP:WAR erinnert. Beste Grüße!--Heavytrader (Diskussion) 15:55, 25. Jun. 2019 (CEST)Beantworten