Diskussion:Joachim Pfeiffer (Politiker, 1967)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Hodsha in Abschnitt Wikipedia-Bearbeitungen aus dem Bundestag
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Hallo Gemeinde,

ich finde den Absatz

>> Pfeiffer erhielt Ende Oktober 2004 öffentlich eine Ohrfeige. Ohrfeigen sind jedoch kein Mittel der Verständigung zwischen Gleichrangigen, sondern werden eigentlich nur an sozial tiefer stehende verteilt. Da bislang eine Gegenwehr von Herrn Pfeiffer nicht erfolgt ist, muss man annehmen, dass er sich als sozial tief stehend empfindet. Da dies öffentlich wahrgenommen wird, ist, ist Herr Pfeiffer zurzeit sozial gebrandmarkt. <<

doppelt gemoppelt und nicht dem Stile der Enzyklopädie würdig. Antrag auf Löschung dieses Absatzes.

ja, stimmt kann natuerlich weg. er erhielt eine ohrfeige (interessant waere vielleicht noch von wem und warum) der rest muss definitiv weg.--Zoph 13:57, 28. Okt 2004 (CEST)

Die Ohrfeige[Quelltext bearbeiten]

Ich stelle mir ( und jedem Leser dieser Diskussion) die Frage, nimmt die Öffentlichkeit wirklich war, dass dieser Politiker eine Ohrfeige erhalten hat. Wenn ja verstehe ich nicht, wie er bei der letzten Bundestagswahl so viele Erststimmen bekommen konnte? Vielleicht wird meine Frage ja beantwortet wenn ich das Buch von Hermann Scheer „Die Politiker“ lese. Es ist bei dem Kunstmann-Verlag erschienen.

Wikipedia-Bearbeitungen aus dem Bundestag[Quelltext bearbeiten]

Viele kritische Passagen gelöscht: Wikipedia-Artikel über Abgeordnete vom Bundestag aus geschönt. --Berichtbestatter (Diskussion) 10:50, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe es ergänzt, es flog aber sofort raus. Begründung: Unwesentlich. Das sehe ich anders. Pfeiffer ist einer der vehementesten Energiewendekritiker Deutschland. Er kämpft seit Jahren gegen die Energiewende und erneuerbare Energien, die er immer weiter drosseln [1] und deckeln will [2]. Die Taz bezeichnet ihn in einem Kommentar als "beinharten Befürworter der konventionellen Energien" [3], die Potsdamer Neueste Presse einen "Energiewende-Kritiker" [4]. Im Tagesspiegel wurde er sogar mal als "regelrechter Solarstrom-Hasser" bezeichnet [5]. Klimaschutz steht er auch eher kritisch gegenüber [6]. Dass jetzt mutmaßlich auf Pfeiffers Anweisung hin im Wahlkampf in den Artikel eingebaut wird, dass Pfeiffer auf eine schnelle Marteinführung der erneuerbaren Energien dränge, ist eine massive Manipulation, die über die üblichen Wahlkampfschwindeleien schon deutlich hinausgeht. Ich will nicht zum Wort Lüge greifen, aber wenn sich Pfeiffer als Freund der erneuerbaren Energien darstellen lässt, hat das schon sehr wenig mit der Realität zu tun. Daher ergibt sich sehr wohl eine Relevanz. Davon abgesehen: In anderen Artikeln wie z.B. Christian Lindner werden Wikipedia-Manipulationen ebenfalls erwähnt. Andol (Diskussion) 16:32, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ob die Änderungen eine Fehlerkorrektur oder eine blanke Lüge waren, ist völlig egal (und stark vom POV abhängig). Wichtig ist nur, ob die Bearbeitung des eigenen Wikipedia-Artikels so viel öffentliche Aufmerksamkeit nach sich gezogen hat, dass es zur wesentlichen biografischen Information geworden ist. Und das sehe ich derzeit nicht, im Moment ist es Newsticker auf Basis einer Einzelmeldung, die sich zudem nicht mal allein ihm widmet. (Und bitte wie üblich zunächst draußen lassen, bis es hier auf der Disk geklärt ist.) --Rudolph Buch (Diskussion) 16:54, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nunja, der Mann ist wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion, daher betrifft diese Kehrtwende seinen primären Tätigkeitsbereich und nicht irgendein für seine Person marginales Randthema. Zumindest im Abschnitt "Positionen" sollte das daher in geeigneter Form Erwähnung finden. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 17:01, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Und weil du das anders siehst, fängst du nun einen Edit-War an? Super. Zweimal revertieren und andere vorwerfen, sie sollten das auf der Disk klären. Bis jetzt bist du der einzige mit deiner MEinung, während zumindest zwei Personen das für relevant halten. Für deine Position gibt es noch deutlich weniger einen Konsens als für meine. Andol (Diskussion) 17:04, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Solange diskutiert wird, bleibt der alte Zustand. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:14, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Du darfst gern auf meinen Vorschlag eingehen, das im Abschnitt "Positionen" darzustellen. Ob der Mann seinen WP-Eintrag hat schönfärben lassen oder nicht, ist mir ziemlich einerlei, diese Dummheit begehen viele und reden sich dann üblicherweise damit raus, dass es irgendein Praktikant war. Aber wenn er höchstselbst hinsichtlich der erneuerbaren Energien plötzlich eine andere Sichtweise verträte als in den Jahren zuvor, wäre das sicher erwähnenswert. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 17:27, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Seine Meinung hat er wohl kaum geändert. Aber es klafft eben ein großer Unterschied zwischen Selbstdarstellung im Wahlkampf und dem normalen politischen Alltagsgeschäft. Seine Positionen habe ich oben anhand genügend Berichten belegt. Dass sich daran etwas geändert hätte, dafür habe ich keine Indizein gefunden. Auf einen Parktikant schiebt es Pfeifer jedoch nicht, das steht im Artikel. Er hat die Änderungen bestätigt. Andol (Diskussion) 17:33, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
(BK) Ja, da sind wir uns einig - dass er 2009/2010 einer der Hauptakteure in der Unions-Bundestagsfraktion für die Laufzeitverlängerung war, 2011 den Ausstiegsbeschluss nur widerwillig mitgetragen hat und sich 2016 für die "Endlichkeit" der EEG-Förderung ausgesprochen hat, gehört als zentrale und medial wiederholt rezipierte Positionen natürlich in den Artikel. Aber halt in neutraler Form und nicht an der Wikipedia-Petitesse aufgehängt. Ich versuch mal einen Vorschlag hier auf der Disk. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:57, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ok, dann sind wir uns zumindest in Bezug auf die Darstellung seiner energiepolitischen Forderungen einig. Einen Formulierungsvorschlag begrüße ich. Andol (Diskussion) 21:44, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

3M. Die Fakten kann man kurz und knapp und ohne eigenen Abschnitt darstellen, dafür reicht es. Für einen Abschnitt "Kontroversen" reicht es zur Zeit nicht. --Berichtbestatter (Diskussion) 19:15, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Gegen eine knappe Darstellung in einem anderen Absatz habe ich keine Einwände. Den eigenen Abschnitt brauche ich nicht zwingend im Artikel. Man kann meine ursprüngliche Einfügung auch kürzen, beispielsweise auf: "Im Juni 2017 wurde der Wikipedia-Artikel Pfeiffers von einem Computer aus dem deutschen Bundestag heraus editiert und dabei teilweise umgeschrieben, was als Schönung des Artikels bewertet wurde. Unter anderem wurde ein Satz gelöscht, der Pfeiffer als Befürworter der Kernenergienutzzung auswies und stattdessen ein Satz eingefügt, dass Pfeiffer "auf eine schnelle Markteinführung der Erneuerbaren Energien" dränge." Das würde genauso reichen. Andol (Diskussion) 21:44, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die Bewertung ist erstens POV und zweitens nicht direkt auf Pfeiffer bezogen, außerdem sollten die konkrete Änderung und Pfeiffers Stellungnahme rein. Ich sehe die biografische Bedeutung noch immer nicht, aber als Kompromiss: "Im Juni 2017 wurde der Wikipedia-Artikel Pfeiffers von einem Computer aus dem deutschen Bundestag heraus editiert. Unter anderem wurde ein Satz gelöscht, Pfeiffer gelte als Befürworter des Einsatzes von Atomkraftwerken. Stattdessen wurde eingefügt, Pfeiffer dränge "auf eine schnelle Markteinführung der Erneuerbaren Energien." Pfeiffer erklärte dazu, damit seien veraltete Funktionen und Positionen "upgedated" worden." (Bemerkung am Rande: Es kann sein, dass der BR da etwas skandalisiert, was eigentlich eine völlig korrekte Aussage ist: "Markteinführung der EE" scheint tatsächlich ein fachsprachlicher Euphemismus für "den Marktbedingungen aussetzen" zu sein, also nicht mehr zu subventionieren - Betonung auf "Markt". Und das ist ja ganz offen seine Position) --Rudolph Buch (Diskussion) 23:02, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Zu deinem letzten Satz: Das ist eine interessante Sichtweise. So hatte ich das nicht verstanden, aber das wäre eine mögliche Deutung. Politisch wäre eine solche zweideutige Formulierung ziemlich geschickt, da jeder hineindeuten kann, was er will. Was nun den Kompromissvorschlag angeht: Mit dem bin ich einverstanden. Gleiches gilt für unten stehenden Vorschlag zur Formulierung bezüglich Energiepolitik. Eventuelle könnte man da noch klarer herausarbeiten, wie er sich vor Fukushima geäußert hat, das ist aber erstmal zweitrangig. Du kannst gerne beides ergänzen. Danke für die Kompromissbereitschaft. Andol (Diskussion) 23:14, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ergänzungsvorschlag zu Positionen[Quelltext bearbeiten]

Wie oben versprochen, hier ein Vorschlag, der seinen Positionswechsel und seine Position deutlich macht. Pfeiffer hat ja offenbar durchaus pointierte Meinungen, das sollte im Artikel deutlich werden - aber "gilt als Befürworter der Atomenergie" ist tatsächlich eine Falschdarstellung, wenn das seit sechs Jahren nicht mehr so ist.

Als wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sprach er sich 2010 für eine deutlich längere Restlaufzeit der deutschen Atomkraftwerke aus. Er lehnte nicht nur die von der rot-grünen Vorgängerregierung beschlossene Laufzeit von 32 Jahren, sondern auch die von seinem Fraktionskollegen Norbert Röttgen vorgeschlagenen 40 Jahre ab und bezeichnete eine Laufzeit von 60 Jahren als "international üblich".[1] Im April 2011 rückte er nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima von seiner bisherigen Position ab und sagte, es sei Tatsache "dass 80 Prozent der Wähler derzeit der Meinung sind, das wir schneller aussteigen müssen. Deshalb haben wir Politiker den Auftrag, den Weg dorthin zu finden." Ein schneller Verzicht auf Atomkraft aus politischen Gründen sei möglich, habe aber seinen Preis.[2] Pfeiffer äußerte sich wiederholt kritisch über die finanziellen Auswirkungen der Förderung erneuerbarer Energien. Im Oktober 2013 kritisierte er, die Kosten seien "aus dem Ruder gelaufen", im Januar 2014 sagte er, es könne "kein Dauerzustand sein, dass die Stromverbraucher erneuerbare Energien bezuschussen." Das Ende der Subventionierung solle "eher schneller als später kommen".[3] Im November 2016 sagte er, die Energiewende werde durch die "ausufernde Förderung erneuerbarer Energien gefährdet", diese Förderung müsse endlich sein.[4] Anmerkungen, Einwände? --Rudolph Buch (Diskussion) 22:24, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Bin mit beidem einverstanden, siehe oben. Andol (Diskussion) 23:14, 14. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Na geht doch, wenn man vernünftig miteinander redet. Danke euch! Stefan64 (Diskussion) 01:21, 15. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich würde in diesem Zusammenhang gerne mal eine Gegenüberstellung der realen Atom- und Solarstromsubventionen sehen wollen, um solche Argumentationen etwas zu versachlichen. Hodsha (Diskussion) 19:33, 29. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

  1. Merkel bremst Unions-Empörung über Röttgen, Handelsblatt vom 8. Februar 2010
  2. Stromleitungen kosten 50 Milliarden, taz vom 15. April 2011
  3. Subventionierung muss beendet werden, Stuttgarter Zeitung vom 20. Januar 2014
  4. CDU erwägt Stopp der Ökostromförderung, Spiegel.de vom 29. November 2016