Diskussion:Johanna von Orleans (1999)

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 77.12.61.226 in Abschnitt Dustin hoffman verkörpert den teufel, nicht gott.
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Dustin hoffman verkörpert den teufel, nicht gott.[Quelltext bearbeiten]

Dustin hoffman verkörpert den teufel, nicht gott. (nicht signierter Beitrag von 84.112.51.112 (Diskussion | Beiträge) 00:03, 28. Sep. 2007 (CET)) Beantworten

kann sein. wen oder was dustin hoffmann verkörpert wird nicht ganz klar. er verkörpert wohl eine instanz, mit der jeanne d'arc innerlich eine zwiespache hält. man kann sich davor fürchten und sagen, dass ist der verführer, der satan, man kann aber auch sagen, sie sei erleuchtet, also ist es gott, und man kann auch sagen, es ist ihr gewissen, mit dem sie zwiespache hält. alternativ käme auch noch in betracht, dass sie in anbetracht der ihr drohenden todesstrafe durch verbrennung auf dem scheiterhaufen vor angst verrückt geworden ist, und stimmen hört, so wie es bei manchen verrückten halt tatsächlich vorkommt. letztendlich lässt der film dies offen, wahrscheinlich bewußt, denn im richtigen leben weiß man ja auch häufig nicht, wie man etwas interpretieren soll und was hinter einer sache steckt. (nicht signierter Beitrag von 91.52.197.46 (Diskussion | Beiträge) 03:10, 4. Feb. 2009 (CET)) Beantworten
Wenn Jeanne verrückt ist, ist sie das in diesem Film spätestens seit dem Überfall der Engländer, bei dem sie ihre Familie verloren hat. Denn ihre Stimmen hört sie schon lange vor ihrer Gefangennahme und diese haben sie überhaupt erst auf ihren Kreuzzug für Frankreich geschickt. Ich persönlich tippe entweder auf den Teufel oder ihr Gewissen, das sich nach der Niederlage und in Angesicht des Scheiterhaufens meldet und sich entsprechend ihres Zustandes manifestiert bzw. mit den besonders ambivalenten Mitteln des Films dargestellt wird, der eine Verrücktheit schon vom Anfang des Films an als ausdrücklich möglich darstellt. Aber auch diese nur als eine der Möglichkeiten. --2003:DA:CF0A:F297:D579:46CD:FFEB:821F 17:32, 20. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Also für mich kam es so rüber, dass es Gott sein sollte, der sich nicht offen zu erkennen gab. Schließlich tauchte der selbe Mann zu Beginn in ihren ersten Visionen auf. Außerdem wäre es uncharakteristisch für den Teufel eine Gotteslästerung anzuprangern.--77.12.61.226 23:09, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Dies und das[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist in seiner jetzigen Fassung (am 02.02.2009) etwas lieblos und knapp. Ein Artikel zu einem so guten Film wie diesen wäre es wert ausgebaut zu werden. (nicht signierter Beitrag von 91.52.197.46 (Diskussion | Beiträge) 03:27, 4. Feb. 2009 (CET)) Beantworten

Damit dieser Film nicht mit anderen Filmen verwechselt werden kann, sollte gleich im ersten Satz des Wikipedia-Artikels erwähnt werden, dass Milla Jovovich die Hauptrolle spielt. (nicht signierter Beitrag von 91.52.197.46 (Diskussion | Beiträge) 02:06, 4. Feb. 2009 (CET)) Beantworten

Vielleicht sollte man in dem Artikel auch erwähnen, dass der Regisseur des Filmes, Luc Besson, zur Zeit der Dreharbeiten (1998/99) mit der Hauptdarstellerin, Milla Jovovich, verheiratet war. (nicht signierter Beitrag von 91.52.197.46 (Diskussion | Beiträge) 02:08, 4. Feb. 2009 (CET)) Beantworten

Milla Jovovich gelang mit ihrer Empathie erzeugenden Rolle der J'eanne d'Arc der Durchbruch, mit dem sie international bekannt wurde. (nicht signierter Beitrag von 91.52.197.46 (Diskussion | Beiträge) 03:27, 4. Feb. 2009 (CET)) Beantworten


Ähnlich wie Mel Gibsons "Braveheart", ist auch Luc Bessons "Jeanne d'Arc" eine Hymmne an die Freiheit, ein Freiheitsepos. Luc Besson warb 1999 in Frankreich für seinen Film mit dem Plakattext: "C'est fou tout ce qu'on peut faire quand an a 19 ans". Zu deutsch: "Dass ist schon verrückt, was man im Alter von 19 bereits alles Tun (im Sinne von Verändern, Machen, Gestalten) kann". Dies wurde in Frankreich zum Teil als Aufruf an die französische Jugend, sich mit Optimismus und Mut politisch zu betätigen und für die Freiheit einzutreten, verstanden. Auf Filmplakaten im englischsprachigen Raum lautete der Untertitel "The Messenger", was anscheinend soviel wie "Herold" oder "Botschafter" der Freiheit bedeuten sollte. (nicht signierter Beitrag von 91.52.197.46 (Diskussion | Beiträge) 02:51, 4. Feb. 2009 (CET)) Beantworten


Der Film setzt im Vergleich zu "Braveheart" etwas weniger auf "Action", obwohl es daran nicht fehlt. Luc besson setzt in seinem Film mehr auf Darstellung der beteiligten Charaktere und deren Motivation, sowie auf opulente Bilder und von der Handlung, den Bildern und der Filmusik erzeugten Stimmungen. Ein Film mit interessanten Charakteren und mitreißender und emotionaler Anteilnahme erzeugender Handlung. Von seinem gesamten Ansatz her auch ein typisch französischer Film. (nicht signierter Beitrag von 91.52.197.46 (Diskussion | Beiträge) 02:58, 4. Feb. 2009 (CET)) Beantworten


Da es sich nicht um eine Hollywood-Produktion mit großer Medien-Lobby und starker Promotion und großem Merchandising handelte, hatte der Film es auf dem Weltmarkt und insbesondere in den USA wohl vergleichsweise schwer. Die Wettbewerbsnachteile der Europäer gegenüber dem reichen und etablierten Hollywood haben sich jedoch schon früher gezeigt, etwa beim Vergleich des französischen Films "Außer Atem" (mit Jean Paul Belmodo) gegenüber dem Hollywood-Film "Atemlos" (mit Richard Gere), welcher mehr Kasse machte. Spätere Hollywood-Action-Filme mit Milla Jovovich wie "Resident Evil" waren denn auch trotz ihrer vergleichsweisen Oberflächlichkeit (oder vielleicht zum Teil auch gerade deswegen) finanziell erfolgreicher. Immerhin hat Luc Bessons Film seine Produktionskosten eingespielt und Gewinn gemacht. Dennoch ist es schade, dass europäische Filme es im außereuropäischen Ausland im Vergleich zu Hollywood-Filmen so schwer haben. Dieser Film dürfte es zusätzlich auch noch in Großbritannien sehr schwer gehabt haben, da die Engländer in diesem Film die Rolle roher und brutaler Imperialisten spielen, also nicht besonders sympathisch erscheinen und sich nicht gerade geschmeichelt gefühlt haben dürften. (nicht signierter Beitrag von 91.52.197.46 (Diskussion | Beiträge) 02:58, 4. Feb. 2009 (CET)) Beantworten

da hat eine IP hier aber fleißig Kritiken gesammelt :-) -- Hartmann Schedel Prost 20:28, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn ich mir den Stil und die zahlreichen inhaltlichen Fehler dieser: "Kritiken" der IP hier auf der Disku ansehe, stamnmen diese höchstwahrscheinlich eher von der IP selber. Jeanne ist im Film nicht: "Heroldin der Freiheit", sondern bezeichnet sich selbst wiederholt als Botin Gottes; daher der englische Filmtitel, der durchaus auch Anklänge an einen religiösen Engelsbegriff aufweist. Jovovic wurde auch nicht durch diesen Film zum internationalen Star, sondern bereits durch (den meiner Meinung nach deutlich schlechteren) Das 5. Element. Im englischsprachigen Raum (besonders in den USA) fiel der Film nicht wegen eines mangelnden Werbebudgets durch, sondern deshalb, weil er eine völlig andere Johanna zeigt als die üblichen Darstellungen; weitaus weniger sittsam, sondern nahezu als Fanatikerin, mit kurzen Haaren und auch sonst sehr: "männlich" und kriegerisch, usw. Das kam besonders im religiös konservativen US-Milieu, das noch am ehesten für das Thema Interesse hatte, garnicht gut an. Hinzu kam die besonders moderne Sprache in der englischen Fassung des Films (die aber in der deutschen Synchro äußerst elegant korrigiert wurde; man nehme nur allein schon das Erzen und Ihren. Das zu erwähnen, fehlt noch völlig im deutschen Artikel, der sich bei der Sprache allein auf die englische Fassung bezieht).
In Deutschland fiel der Film vor allem deshalb durch, weil Jeanne die deutsche Stimme von Bart Simpson hat (was aber bei Hilary Swank bis heute niemanden stört, woran ersichtlich ist, daß das deutsche Publikum vor allem aus actionsüchtigen Jugendlichen bestand), was ebenfalls zusammen mit der Frisur und Jeannes heftiger Art im Film die meisten deutschen Kritiken bestimmt hat (nur eben nicht als Beleidigung für Gläubige wie in den USA, sondern weil das deutsche Publikum vor allem Bart Simpson gehört hat). Das führte beiderseits des Atlantiks zu zahlreichen Vorwürfen einer angeblichen gigantischen Fehlbesetzung, die die Figur angeblich ins Lächerliche ziehen würde. --2003:DA:CF0A:F297:D579:46CD:FFEB:821F 17:51, 20. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Gelöschter Trivia Abschnitt[Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn der Szene, in der Johanna untersucht wird, ob sie wirklich Jungfrau ist, sieht man vier gruselig aussehende eiserne Instrumente auf einem Tuch liegen. Es handelt sich um alte (heute nicht mehr gebräuchliche) chirurgische Instrumente, von denen es zumindest drei im Jahre 1429 noch nicht gab (das vierte läßt sich nicht identifizieren). Ganz links liegt ein Dilatator, 1672 von dem Chirurgen Scultetus zur Verwendung bei Blasensteinoperationen beschrieben. Das zweite Instrument von links ist eine Kugelzange nach Savigny, Anfang des 19. Jh. benutzt, um Gewehrkugeln aus dem Körper von verwundeten Soldaten zu entfernen. Das dritte, zangenähnliche Gerät mit kugelförmiger Spitze ist unbekannt. Ganz rechts eine Greifzange, ca. 1650, zum Entfernen von Blasensteinen. - Keines dieser Instrumente hätte etwas dazu getaugt, Jungfräulichkeit festzustellen.

Auch wenn er länger als die Filmbeschreibung ist, halte ich ihn für sehr interessant. Werde ihn, wenn die Handlung etwas länger ist, wieder rein nehmen. Gruß, Nobart 23:53, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Das hört sich ja superschlau an. Und superwichtig. Ohne das kann ein Mediziner den Film gar nicht verstehen. - - - Was die Qualität der Film-Kritiken in der Zeitschrift Prisma und Prisma-Online angeht, so ähneln diese in etwa der HörZu, und sind auf ein Publikum ausgerichtet, welches über die intellektuellen Fähigkeiten von Lesern der HörZu oder Lesern der Bild-Zeitung verfügt. (nicht signierter Beitrag von 91.52.218.10 (Diskussion | Beiträge) 19:57, 9. Nov. 2009 (CET)) Beantworten
In seiner gegenwärtigen Version versucht der Wikipedia-Artikel über Luc Bessons "the messenger - the story of jeanne d'darc" den Film herunterzuziehen und madig zu machen. Anscheinend ist da die "Konkurrenz" am Werk, die den vergleichsweise langweiligen doppeteiligen Fernsehfilm produziert hat, und neidisch auf Luc Bessons Meisterwerk schaut. Naja, den Establishements in den USA und England wird es gefallen, wenn ein Film, der als Kritik an ihren Herrschaftsmethoden und ihrem Imperialismus verstanden werden kann, schlechtgeredet wird. --91.52.184.225 02:00, 30. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Jeannes Geschwister[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird falsch behauptet Jeanne d'Arc hätte keine Brüder gehabt das ist komplett falsch, sie hatte sogar drei Brüder über ihre Schwester ist nicht viel bekannt aber sie hat wohl auch existiert. (nicht signierter Beitrag von 77.64.254.161 (Diskussion) 03:14, 24. Aug. 2012 (CEST)) Hallo 77.64.254.161: Es handelt sich nicht um einen Dokumentarfilm, sondern um einen Spielfilm. Der Inhalt des Films und die Handlung erheben also gar nicht den Anspruch, historisch korrekt zu sein (und schon gar nicht in jedem Detail). Bei Spielfilmen sind Inhalte und Handlung fiktiv. Luc Besson geht es bei dem Film nicht nicht um exakte historische Fakten, sondern vielmehr um eine interessante und spannende und bewegende und mitreißende Darstellung von seit tausenden Jahren immer wiederkehrenden typischen Grundkonflikten von Bestrebungen und Zielen und Menschen und Gewissen und Mächten.--87.155.46.239 04:40, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten


Bitte nicht zu sehr monokausal interpretieren[Quelltext bearbeiten]

Im ganzen Film tauchen immer wieder Szenen auf, in denen das Sprechen und Handeln der Darsteller sehr modern bzw. heutigem Sprechen und Handeln ähnlich wirkt. Gelegentlich scheint dabei eine gewisse Ernsthaftigkeit zu fehlen. Auch in gefährlichen Kampf- und Stresssituationen zeigen die im Kampf und Krieg involvierten Personen und Offiziere (wie in vielen Spielfilmen und Actionfilmen üblich) gelegentlich eine gewisse Leichtigkeit und einen gewissen Sinn für Humor. Nach Ansicht eines Historikers werden einige Gespräche sogar fast ins Lächerliche gezogen, während die Situation oder Thematik selbst ernst oder äußerst bedrohlich ist. Jeannes möglicherweise angedeuteter Wahnsinn könnte wie eine auch heutzutage auftretende psychische Krankheit gesehen werden, wobei dann möglicherweise die in ihrem Angesicht erfolgte menschenverachtende blutige Ermordung ihrer Schwester als eine Ursache gesehen werden kann. Allerdings wurden fast allen Menschen, die sich charismatisch und mehr oder weniger erfolgreich in politischen Konflikten engarierten, und dabei Risiken für ihr eigenes Leben in Kauf nahmen, von den Gegnern stets Wahnsinn oder Hexerei unterstellt, während die eigenen Anhänger die Person meist schlicht als Lichtgestalt oder als von Gott erleuchtet und auserwählt betrachteten. Der Film erlaubt zwar eine Interpretation, wonach Jeanne wahnsinnig wäre, aber der Film stellt diese Interpretation nicht als zwingend einzig mögliche Interpreation dar. Ebenso wäre möglich, daß tatsächlich Gott einen Einfluss auf sie hat, oder der Teufel, oder daß sie in Trance gerät, oder daß ihre Visionen aus Tagträumen oder aus Meditationen oder aus einer Art siebenten Sinn herrühren. Freiwilliges Eingehen von Risiken kommt schließlich in fast jedem Actionfilm vor, ohne daß die Protagonisten dort zwingend und automatisch alle als wahnsinnig gelten würden. Und für Visionen kommen viele Ursachen in Betracht - Wahnsinn wäre jedoch bloß eine von vielen möglichen Ursachen. (nicht signierter Beitrag von 87.155.46.239 (Diskussion) 06:12, 13. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Hier bzw. im Artikel lang und breit lang und breit über die angeblich zu sehr mangelnde Ernsthaftigkeit einiger Figuren zu referieren, halte ich auch dann für verfehlt, wenn man ausdrücken will, daß der Film keine Doku, sondern eben ein Werk ist, dem man die Freiheit der Kunst zugestehen kann. Eben dieselbe: "Ernsthaftigkeit" der Figuren fehlt auch häufig schon z. B. in Grimmelshausens Simplicissimus, auch ganz unabhängig vom eindeutig satirischen Charakter mancher dortiger Passagen. Es hat zu allen Zeiten Landsknechte gegeben, die durchaus Spaß an ihrem Beruf hatten. Die Frage ist höchstens, ob das jeweilige Werk das im Sinne einer angemessenen zeitgenössischen bzw. poetischen Sprache und seiner ästhetisch-stimmungsmäßigen Gesamtkonzeption authentisch (was nicht real, sondern durchaus eine überzeugende Lüge heißen kann) zu fassen und auszudrücken vermag. Alles weitere zum Thema fällt im Grunde unter die teils massiven Unterschiede im sprachlichen Stil der englischen und deutschen Fassung des Films. Aber selbst in der deutschen Fassung des Films reden die Figuren kein echtes Mittel- und kein Frühneuhochdeutsch, sondern eine für den Fiktionalbereich üblich gewordene mittelalterliche Kunstsprache, wie sie in Romanen des 18. und 19. Jahrhunderts entwickelt wurde (daß hingegen einmal das Sch...-Wort fällt, mag von Autoren zwischen Spätrokkoko und viktorianischem Zeitalter vermieden worden sein, das Wort war aber durchaus schon im Mittelalter üblich). --2003:DA:CF0A:F297:D579:46CD:FFEB:821F 18:04, 20. Nov. 2023 (CET)Beantworten