Diskussion:Johannes Duns Scotus

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt Intuitive Erkenntnis
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Tod[Quelltext bearbeiten]

Wie kann Duns Scotus im Jahre 1308 an der Pest gestorben sein, die in Europa erst 1347 ausbrach? Gruß, Piankerl.--213.243.132.53 19:32, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten

1347 war das Jahr, in dem die große Epedemie ausbrach. Einzelfälle gab es auch davor immer wieder, siehe die Daten in Geschichte der Pest. Gruß --Lutz Hartmann 01:32, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Es liegt an einer Sinn- und Bedeutungsänderung bei der Eindeutschung und im Laufe der Zeit von lat. PESTis, allgemein im Sinne von Seuche, Verderben. Im heutigen Deutsch wird unter PEST eine ganz bestimmte Seuchenform verstanden, die von 1347. Heute geht man davon aus, dass es diese Seuchenform, diesen Pesterreger, schon viel früher gegeben haben muss, weil es in den Pestepedimien Menschen gab, die "immun" waren. siehe "Geschichte der Pest". "Dun Scotus starb an einer SEUCHE", dürfte zutreffender sein, weil es genauer nicht zu ermitteln sein wird.--195.202.213.138 15:20, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Rezeption[Quelltext bearbeiten]

"...und konnte auf diese Weise zu ihrer Bewahrung beitragen". Kann ich mir kaum vorstellen, es handelt sich schließlich um die ältesten Dogmen der altkirchlichen Lehrentwicklung. -- Peter Hammer 22:20, 9. Mai 2014 (CEST)

Warum sollte der Satz „Er verwies Glaubenswahrheiten wie die Trinität oder die Jungfrauengeburt in den Bereich der Theologie und konnte auf diese Weise zu ihrer Bewahrung beitragen.“ falsch sein? Das hat doch vor nicht all zu langer Zeit sogar unser Papst verlauten lassen. Zum Problem von Glaubens- und Vernunftwahrheit siehe etwa Honnefelder: Scotus, 24-26 oder Werner Detloff. Oder habe ich die Anmerkung falsch verstanden? Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 12:28, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Gesagt wird damit faktisch, dass er die christliche Religion, soweit sie sich durch die Anerkennung der ökumenischen Konzilien definiert, vor ihrer kompletten Auslöschung bewahrt hat, denn ohne die "Bewahrung" dieser Dogmen gäbe es sie nicht mehr. Man muss den Satz nur in ein kontrafaktisches Konditional übersetzen, um die Gewagtheit der Behauptung zu sehen: Ohne D.S. (und andere, denn er hat nur "beigetragen") hätten die Dogmen nicht bewahrt werden können oder wären sie nicht bewahrt worden. Und das halte ich für übertrieben (oder aber trivial, je nachdem, aber dann sagt der Satz gar nichts aus). Richtiger wäre dann schon, dass er die scholastische Theologie davor bewahrt hat, als eine besonders schlimme Form der Häresie (für die z.B. Luther sie hielt) abgeschafft zu werden; aber selbst das scheint mir eher zweifelhaft. -- Peter Hammer 00:10, 12. Mai 2014 (CEST)
Gegen geschicktere Formulierungen habe ich ja nichts. Die Aussage, die da gemacht wird ist doch die, dass die These von Glaubenswahrheiten, die über Vernunftwahrheiten hinausgehen, bis in die Gegenwart fester Bestandtteil der theologischen Argumentation ist (etwa hier) und zu einem wesentlichen Teil auf Scotus zurückgeht und dass diese These überhaupt der Kirche hilft, sich gegen rationale Kritik zu wehren. Lutz Hartmann (Diskussion) 09:34, 13. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ich will nicht unnötig beharren. Nebenbei: Als Michel Foucault einmal die Krtik zugetragen wurde, seine Schriften seien das letzte Bollwerk der Bourgeoisie, entgegnete er, dass es um diese Bourgeoisie nicht gut bestellt sein könne. Die Formulierung, man benötige Duns Scotus zur Zurückweisung "rationaler Kritik", ist vermutlich nur missverständlich formuliert; andernfalls würde ich es dann doch lieber mit den Thomisten halten. -- Peter Hammer 17:09, 17. Mai 2014 (CEST)
Na denn, ich habe mich dann doch mal ans Lesen begeben und einen Ausweg gesucht. Ich hoffe, die neue Formulierung ist genehmer. Lutz Hartmann (Diskussion) 11:52, 18. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Danke, das ist besser. Ich wundere mich zwar immer noch, denn das alles hätte man auch mit Thomas' Verhältnisbestimmung von Theologie und Philosophie haben können. Da ich mit der Wissenschaftstheorie von D.S. (d.h. seiner Analytica posteriora-Interpretation) aber nicht vertraut bin, mache ich keine weiteren Einwände. Soweit ich weiß, gibt es übrigens keine lehramtliche Festlegung, dass die Trinitätslehre ein "Mysterium" sei, die Frage, ob sie sich nicht doch philosophisch rechtfertigen lässt, ist daher (zumindest nach Ansicht Roms) durchaus offen und das wird wohl auch von gar nicht so wenigen Vertretern der philosophischen Theologie so gehalten. -- Peter Hammer 20:40, 18. Mai 2014 (CEST)

Intuitive Erkenntnis[Quelltext bearbeiten]

Soll(t)en eigentlich Ausführungen wie im Abschnitt "Intuitive Erkenntnis" auch für Wikipedia-Leser, die kein philosophisches Grundwissen haben, verständlich (aufbereitet) sein? --Georg Hügler (Diskussion) 00:30, 16. Jun. 2019 (CEST)Beantworten