Diskussion:Karl Astel

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@Karl: Bist Du Dir sicher, daß der Titel des Aufsatzes von Uwe Hoßfeld richtig wiedergegeben ist: "Nationalsozialistische Wissenschaftsinstrumentalisierung: Die Rolle von Karl Astel und Lothar Stengel von Rutkowski bei der Genese des Buches von Ernst Haeckels Bluts- und Geisteserbe (1936)". Bei dem erwähnten Buch handelt es sich um das Buch von Heinz Brücher mit dem Titel "Ernst Haeckels Bluts- und Geisteserbe", was hier im Titel des Aufsatzes nicht zum Ausdruck kommt, weil der Autor des Buches nicht erwähnt wird und deshalb der Eindruck entsteht, Ernst Haeckel hätte 1936 ein Buch über Bluts- und Geisteserbe veröffentlicht. -- WR 84.148.28.123 11:19, 14. Feb 2006 (CET)

Ja - richtigerweise müsste es heißen "Nationalsozialistische Wissenschaftsinstrumentalisierung: Die Rolle von Karl Astel und Lothar Stengel von Rutkowski bei der Genese des Buches von Heinz (und nicht Ernst) Brücher Ernst Haeckels Bluts- und Geisteserbe (1936)". Das ist - ich gebe es zu - für "nicht Eingeweihte" mißverständlich. Der Verlag hat da einen Fehler gemacht, siehe z.B. hier: [1]. Gruß --KarlV 11:33, 14. Feb 2006 (CET)


Hallo, habe heute im aktuellen Spiegel12.06.2006 nr. 24 im Artikel "das ende der toleranz" ein militanter Nichtraucher war und hieraus ergab sich, das Astel 1941 Gründungsdirektro des Wissenschaftlichen Institutes zur Erforschung der Tabakgefahren wurde. Habe jedoch bisher keine andre Quelle zur Bestätigung gefunden. hieraus ergaben sich die ersten grundlegenden Forschungen über das erhöhte Lungenkrebsrisiko und das Suchpotentzial von Nikotin. Infos scheint es hier zu geben: Zimmermann, S.; M. Eggers & U. Hoßfeld (2001): Pioneering research into smoking and health in Nazi Germany: The ???Wissenschaftliches Institut zur Erforschung der Tabakgefahren“ in Jena. International Journal of Epidemiology 30: 35-37 jedoch habe ich keinen Zugang zu diesem Journal. gruß Christian 13.6.2006

Der einleitende Satz spricht dem Vater eine entscheidende Bedeutung für die Entwicklung des Sohnes zu. Dazu gibt es eine interessante Aussage eines Juden aus der Nachkriegszeit. Der Vater "war als pflichtbewußter treuer Beamter bekannt. Über Astels Sohn möchte ich mich nicht äußern. Er besuchte, soweit mir bekannt, das Gymnasium (heute Celtis-Gymnasium), war in einer als deutschnational bekannten Jugendbewegung tätig und spielte eine führende Rolle in der NS-Zeit. Gerade dieser Fall macht den Unterschied zwischen den Generationen deutlich: ferner: Eltern können nicht für ihre Kinder einstehen." Quelle: Willy Adler, Meine Jugend in Schweinfurt. Einnerungen eines ehemaligen jüdischen Mitbürgers an seine Heimatstadt Schweinfurt aus den Jahren 1904 bis 1934 (Veröffentlichungen des Historischen Vereins Schweinfurt e. V. Sonderreihe Heft 12), Schweinfurt 1987, S. 19. Ob und in welcher Form die Bedeutung des Vaters dadurch relativiert wird, überlasse ich dem Verfasser des Artikels. Th. Horling 21:28, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Verhältnis zu Sauckel[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nicht, ob das bisher bekannt ist: Astel und der drei Jahre ältere Sauckel besuchten beide das Gymnasium in Schweinfurt und verkehrten dort Anfang der 1920er Jahre in rechten Kreisen. Wird Astel aufgrund dieser persönlichen Bekanntschaft von Sauckel nach Thüringen geholt? Th. Horling 12:58, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

"Rassenforscher"[Quelltext bearbeiten]

Ich halte den Begriff "Rassenforscher" für schwierig. Aus naturwissenschaftlicher Sicht, kann man die Gattung Homo sapiens nicht in weitere Unterarten oder "Rassen" unterteilen. Bestrebungen dieser Art sind eher in das Feld der Rassentheorie einzuordnen. Durch die Verwendung des Begriffs eignet man sich mEn teilweise die Betrachtung der Vertreter der Rassentheorie an, zumindest dahingehend das es etwas "zu forschen" auf diesem Gebiet gäbe. NmM ist der Begriff des "Rassenforschers" damit im Zweifelsfall rassistisch geprägt, daher habe ich ihn aus dem Artikel entfernt und ggf. ersetzt. --TheRedF (Diskussion) 18:13, 21. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Was zunächst zu diskutieren wäre. --Georg Hügler (Diskussion) 18:23, 21. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]
Das können wir gerne machen. Wo genau möchtest Du denn ansetzen? Ich möchte schon mal darauf verweisen, dass auch auf der Kategorie Seite der Rassentheoretiker der Begriff für die Autoren problematisch erschien.TheRedF (Diskussion) 18:44, 21. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]
Ein Ansatzpunkt wären die Bezeichnungen seiner Tätigkeit in der Fachliteratur, insbesondere Nachschlagewerken. --Georg Hügler (Diskussion) 18:48, 21. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]
Auf welche Literatur stütz du dich denn? Nach meiner Kenntniss wird dieser Begriff aus - mEn - offensichtlichen Gründen vermieden. Sofern er benutzt wird, dann eben auch wie andere NS-Begriffe, nämlich mit Kontextualisierung und Kenntlichmachung. Zumal lediglich die Tatsache, dass diese Verwendung so in alten Büchern zu finden ist auch in keinster Weise ein Gegenargument gegen meine Einwände darstellen kann. Trotz einer solchen Verwendung kann der Begriff trotzdem zutiefst rassistisch geprägt sein, gerade in Nachkriegsliteratur aus Deutschland.

Warum Du nun im ersten Satz auch den Begriff Rassentheoretiker selbst wieder in Rassenforscher umgewandelt hast, obwohl du selbst geschrieben hast, dass das lediglich eine Anpassung an das Ziellemma wäre, bleibt mir gänzlich verschlossen. --TheRedF (Diskussion) 18:54, 21. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

WP ist ja keine Quelle, und ein Lemma taugt als Beleg gar nicht. --Georg Hügler (Diskussion) 19:07, 21. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]
Schön, dann verwende ich einfach deinen Einzelbeleg zu "nationalsozialistischer Rasseforscher". Hast du dir den Beleg mal durchgelesen? Ich zitiere den letzten Satz:

" Sorgen wir also dafür, dass nie wieder mit scheinbar biologischen Begründungen Menschen diskriminiert werden und erinnern wir uns und andere daran, dass es der Rassismus ist, der Rassen geschaffen hat und die Zoologie/Anthropologie sich unrühmlich an vermeintlich biologischen Begründungen beteiligt hat. Der Nichtgebrauch des Begriffes Rasse sollte heute und zukünftig zur wissenschaftlichen Redlichkeit gehören."

Ich denke, dass fast ganz gut zusammen was ich meine. Durch den Begriff "Forscher" implizieren wir, dass es etwas zu forschen gäbe auf dem Gebiet der "menschlichen Rassen". Nun ist es aber wissenschaftlich unumstritten, dass es keine "menschlichen Rassen" und konsekutiv auf diesem Gebiet auch nichts zu forschen gibt. Mit der Begriffsverwendung rückt man nur die Rassistische Ideologie in die Nähe einer Wissenschaft. Dem verwehre ich mich vehement. --TheRedF (Diskussion) 19:13, 21. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Kommentar meinerseits, da ich den Artikel angelegt habe. In meiner ersten Version lautete das so: „Rassenfoscher“. Ich kann auch erklären warum. Nach umfangreicher Sichtung medizinischer und historischer Quellen wird Astel überwiegend als ebensolcher attribuiert.--KarlV 13:44, 22. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]