Diskussion:Karl Gutzkow

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Romalocuta in Abschnitt Literaturverzeichnis alphabetisch
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Literaturverzeichnis alphabetisch[Quelltext bearbeiten]

Das Alphabet ist in derlei Fällen ein abstraktes/unpassendes Ordnungssystem: Eine chronologische Ordnung würde es mit einem Blick erlauben, die Forschungschronologie zu verfolgen. --Venlige (Diskussion) 12:26, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • Kann sein. Abgesehen von persönlichen Vorlieben: In der wissenschaftlichen Literatur wird eine Bibliografie aber alphabetische geordnet und, sollte die Liste zu umfangreich werden, ggf. in thematische Untergruppen aufgeteilt. Auf den Forschungsstand u. seine Entwicklung kann man in einem eigenen Artikelabschnitt eingehen. - Abgesehen davon: Bei diesem Artikel ist das Problem weniger eine Frage der Bibliographie - die ist reichlich vorhanden, sondern es besteht darin, dass die gesammelten Literaturlisten länger sind als der Artikel selbst (u. zum Grenzboten-Streit u. den späten langen Romanen Einzelartikel fehlen). --Albrecht Conz (Diskussion) 16:31, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Venlige hat ganz recht: Die Bibliographie der Sekundärliteratur ist mit Bedacht chronologisch angelegt worden; sie soll kein Abbild eines mechanisch angelegten alphabetischen Bibliothekskatalogs sein (der hier keinen Sinn macht), sondern die Forschungsliteratur in ihrer Entwicklung abbilden. Damit werden in der Regel Informationen zur Forschungsentwickung, zu Forschungstrends usw. mittransportiert. Auch der Forschungsbericht von Hansen ist bewußt aufgeführt worden, da er profunde ist und ziemlich lückenlos die Forschungsliteratur von 1900 bis in die 1970er Jahre dokumentiert und untersucht. Man muß das Rad nicht zum zweiten Mal erfinden und stattdessen in einem Unterabschnitt wiederholen, was Hansen ausführt. --Romalocuta 08:00, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • Wie schon gesagt: Es ist in der Germanistik (und anderswo) üblich, Bibliografien alphabetisch zu verzeichnen. Ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man sicher reden, aber hier einfach einen Präzedenzfall wg. "gefällt mir so besser" anzulegen, macht keinen Sinn ... ganz abgesehen davon, dass die Bibliografie im konkreten Fall vom Umfang her nicht eben sehr unübersichtlich ist. - Im übrigen ist mir (s.o) nicht klar, warum sich jemand, der offensichtlich vom Thema Ahnung hat, eben auf die Bibliografie kapriziert - wo der Artikel selbst recht armselig ist und dringend überarbeitet und erweitert werden sollte. Deshalb: Wieder rückgängig gemacht - und bitte an anderer Stelle hier klären, wie es um Konventionen für Literaturverzeichnisse bestellt ist. --Albrecht Conz (Diskussion) 08:16, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Das verstehe ich gar nicht mehr: Conz erkennt, daß Romalocuta "Ahnung hat", und fuscht ihm trotzdem ins Handwerk; und dies nach dem von Conz selbst kritisierten Motto "Gefällt mir so besser". Derlei Vorgehensweise ignoriert/vergeudet jenes Fachwissen, das Wikipedia dringend benötigt. --Venlige (Diskussion) 10:46, 16. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • Was das "ins Handwerk pfuschen" angeht: Ich bin selbst Germanist, Anglist etc. und kenne mich mit den Konventionen recht gut aus. Ist man das nicht, kann man die üblichen Konventionen übrigens hier hier nachlesen, wo steht: "In dem Verzeichnis wird die Literatur meistens in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet; typischerweise sortiert nach den Namen der Verfasser oder der Herausgeber, aber auch eine chronologische Reihenfolge kann sinnvoll sein." - Was ich oben sagte war, dass - wie eben zitiert - in der Germanistik die alphabetische Reihenfolge bei Literaturlisten üblich ist, und also schon gute Gründe vorliegen müssen, um davon abzuweichen. Ich beziehe mich dabei eben nicht auf ein subjektives Kriterium - und es wäre schön, wenn Kommentatoren die jeweiligen Diskussionsbeiträge genau lesen und nicht einfach polemisch antworten würden. Wenn dergleichen nach Gusto umformatiert wird, führt dies nur dazu, dass in ein paar Monaten die nächste Person, die "Ahnung" hat, eine andere Sortierweise persönlich besser findet - und es geht von vorne los. Deshalb mein Plädoyer: Solang es keine sehr guten Gründe gibt - und bei dem geringen Umfang der aktuellen Literaturliste, die ja keineswegs unübersichtlich ist, kann ich solche nicht erkennen - sollte versucht werden, sich an die Konventionen der jeweiligen Fachdisziplin zu halten. --Albrecht Conz (Diskussion) 03:30, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Das Zitat ist (wieder) ein Bumerang: "meistens", "aber auch eine chronologische Reihenfolge kann sinnvoll sein": Mehr war nicht gemeint. Warum auch? --Venlige (Diskussion) 10:30, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

1. Ich schließe mich erneut Venlige an: Die Einwände von Conz überzeugen nicht. Es geht nicht um „Willkür“ oder „Gewohnheit“, sondern um eine sinnvolle, in diesem Falle: chronologische Anordnung von Titeln, die die historische Entwicklung der Forschung wiederspiegelt und nebenher noch den schätzbaren Vorteil gewährt, dass man die neueste Wissenschaftsliteratur unmittelbar am Ende der Liste abgreifen kann. Das soll, da ich diesen Teil weiter pflegen will, auch so bleiben. Das chronologische Darstellungsprinzip ist im übrigen aus guten Gründen in Kapiteln und Unterkapiteln (auch kürzesten) großer und kleiner Personalbibliographien vorherrschend. 2. Selbstverständlich wird es wissenschaftlichen Arbeiten nicht vorgeschrieben, wie man im Literaturanhang die benutzte Literatur zu listen hat. Autorenalphabet oder chronologische Anordnung oder beides – das bleibt dem Autor überlassen und ist abhängig davon, welchen Zweck der Autor damit verfolgt und welches ‚bibliographische‘ Niveau er erreichen will. 3. Insofern hat sich auch Wikipedia ganz richtig dafür entschieden, beide Prinzipien zuzulassen. In den Richtlinien (Artikel – Literatur) heißt es: „Die Reihenfolge von mehreren Literatur-, Quellen- oder Werkangaben ist nicht festgelegt; sie wird frei gewählt nach der jeweils für sinnvoll erachteten Relevanz (alphabetisch, chronologisch oder anderes).“ 4. Gemäß dieser Konvention bzw. Option werden die Literaturangaben daher wieder auf den alten Stand zurückgesetzt. 5. Die Wikipedia-Richtlinien machen ausdrücklich auch auf das Autopsieprinzip aufmerksam: „Wer Literatur in einem Artikel angibt, sollte diese zuvor selbst eingesehen haben.“ Ich gehe einmal davon aus, dass Conz darauf verzichtet hat. Insofern ist der Vorwurf von Venlige des „Reinpfuschens“ wohl nicht ganz unberechtigt. --Romalocuta 18:08, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

  • Vielleicht handelt es sich um ein Missverständnis? Wenn ich lese, die Art der Bibliographie "bleibe dem Autor überlassen", klingt das für mich als meine Romalocuta, dies sei ihr persönlicher Artikel (in einer individuell selbstverfassten Arbeit kann man das ja, mit Gründen, durchaus machen). Das ist hier nicht der Fall. Aus der von mir angeführten Quelle, die zwischen "typischerweise" und "kann sinnvoll sein" unterscheidet, abzuleiten, beides sei gleichermaßen zulässig, ist eine sehr kreative Interpretation, die eben vom Entscheidenenden ablenkt - und die ja auch behauptet, die chronologisch späteste Veröffentlichung zu einem Thema, sei automatisch auch die wichtigste und gültige - woran doch durchaus Zweifel angebracht sein können. Vielleicht könnte es sinnvoll sein, anstatt sich hier um die bloße Ordnung der Bibliografie zu streiten, dass Romalocuta zum Einen den Artikel selbst (dem das sehr gut tun würde - und das sollte hier ja das Ziel sein...) auf den "neuesten" Stand der Forschung bringt? Und, zum anderen, evtl. einen Abschnitt zur Forschungsdiskussion schreibt? Das schiene mir, im Sinne der Wikipedia, ein sinnvoller Ansatz. --Albrecht Conz (Diskussion) 08:29, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten


Hallo Albrecht Conz,

1. Es ist richtig: Die zuletzt erschienene Forschungsliteratur sagt nichts über die Qualität (bzw. Relevanz) einer Arbeit aus. Sie basiert aber auf dem, was die Forschung bisher erarbeitet hat und muss sich nach wissenschaftlichen Gepflogenheiten auch darauf beziehen; aus diesem Grunde – Fixierung des Forschungsstands – bibliographiert man chronologisch, nicht nach dem Autorenalphabet. 2. Ein umfassender Forschungsbericht gehört m.E. nicht in eine Enzyklopädie, sehr wohl aber der Hinweis auf fundierte Forschungsberichte; der vorgeschlagene Kompromiss löst nicht den Konflikt um das prinzipielle Verfahren – Personenalphabet oder Chronologie – eines bibliographischen Anhangs. 3. Ich stimme zu, dass ein knapper Reflex auf die posthume Wirkungsgeschichte und die bisherige Entwicklung der Forschung am Ende eines Personenartikels hier sinnvoll sein kann. 4. Die Sekundärliteratur ist bei diesem Beitrag (wie auch die Primärliteratur) von Anfang an chronologisch aufgeführt worden, 2007 von Venlige in die jetzige Form gebracht worden (zuvor: rückläufige Aufführung). Aufgrund der von mir oben angegebenen Gründe schlage ich vor, es dabei zu belassen. Auch da stimme ich zu: Sicher wäre eine gelegentliche Überarbeitung und Ergänzung (Ausführung verlinkter Werktitel) des ganzen Beitrags sinnvoller.--Romalocuta 12:04, 22. Okt. 2012 (CEST)Beantworten


"Haupttheoretiker des Jungen Deutschlands"[Quelltext bearbeiten]

"Haupttheoretiker" geändert. Einen "Haupttheoretiker" kann es schon deshalb nicht geben, weil von einer festgefügten, programmatisch festgelegten "Gruppierung" oder "Schule" Jungdeutscher gar nicht die Rede sein kann. Sie waren in ihren ästhetischen Prämissen, Möglichkeiten und Zielvorstellungen untereinander viel zu heterogen. Gutzkow war ohne Zweifel in Deutschland der 1830er Jahre einer der wichtigsten Stimmführer dieser weitgespannten Bewegung, aber seine Bedeutung als innovativer (früh-)realistischer Erzählkünstler ("Seraphine", "Die Ritter vom Geiste", "Die Nihilisten", "Der Zauberer von Rom") geht über seine kurzfristige Resonanz als "Jungdeutscher" doch deutlich hinaus und ist in der Forschung und Literaturgeschichte bislang viel zu kurz gekommen. --Romalocuta 22:25, 19. Nov. 2011 (CEST)Beantworten

Dramatiker[Quelltext bearbeiten]

Ist das nicht ein Unterbegriff von "Schriftsteller"?

--Hilsen 19:31, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Nicht unbedingt, da er auch Intendant war, also sein Arbeit als Dramatiker über das reine Schreiben hinausging.(Wäre zumindest mein Verständnis) --Hidrobyte 02:52, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

gutbesuchte bei studentenclub gehört wohl raus, oder?Lefanu 15:43, 11. Jul 2006 (CEST){{[[ ]]}}

Der Absatz, der 1835 betrifft, muß dringend überarbeitet werden (ganz abgesehen vom Stil,der mechanisch 'Fakten' aneinanderreiht).U.a. muß von Anfang an hinein:

1) Gutzkows Freundschaft mit Wienbarg, die dann

2) beide die Deutsche Revue planen (an der viele Renommierte mitarbeiten wollen und die deswegen gefährlich für Menzel wird), die

3) vor Erscheinen des 1. Heftes verboten wird.

4) Hinsichtlich der Verbote muß klar unterschieden werden: a) Preußen geht voran, b) dann folgt der BUND.

Nach 1819 (Karlsbader Beschlüsse) ist das der 2. schwere Eingriff in die Literatur, mit Folgen: ---> Schere im Kopf. --Kluge 17:24, 11. Jul 2006 (CEST)

Inhalte des gelöschten Artikels Editionsprojekt Karl Gutzkow (falls jemand Lust hat, die hierhin zu integrieren)[Quelltext bearbeiten]

Das Editionsprojekt

Karl Gutzkow war einer der wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, aber seine Werke – den ästhetischen und politischen Normen des sich durchsetzenden Realismus widerstrebend – gehören nicht zum Kanon. Gutzkows einzigartiger Beitrag zur deutschen Literatur von ca. 1830 bis 1875 besteht in einer enzyklopädischen und analytischen Zeitdarstellung durch journalistische, erzählerische und dramatische Werke.

Seit 1997 entsteht eine Gesamtausgabe der Werke und Briefe Karl Gutzkows im Internet under der Adresse www.gutzkow.de. Die Edition ist als Hybridausgabe angelegt, d.h. ihre Texte werden zugleich (beim Oktober-Verlag, Münster) als traditionelle Druck-Bände und als elektronische, im Netz zugängliche Dokumente veröffentlicht. Die Kommentierung geschieht ausschließlich elektronisch, da nur so die Flexibilität einer Edition in progress gewährleistet werden kann. Käufer oder Subskribenten der Druckbände erhalten mit jedem Band auch eine CD-ROM, die die Internetausgabe auf ihrem jeweils neuesten Stand enthält.

Im Editionsprojekt arbeiten nahezu 30 renommierte Germanisten aus ganz Europa an der Gesamtausgabe, wobei einzelne oder mehrere Mitglieder jeweils die unterschiedlichen Bände editieren und herausgeben.

Das Editionsprojekt Karl Gutzkow schafft auf diese Weise eine Ausgabe, die von vornherein als Internet-Edition geplant ist und daher die editionstechnischen Möglichkeiten, die durch Hyperlinks geschaffen werden, konzeptionell einbezieht. So können die Benutzer nicht nur vom Text aus Kommentare aufrufen, sondern auch von Kommentaren in weitere Erläuterungen springen, so dass das enzyklopädische Netzwerk, in dem sich Gutzkow bewegt, ‚virtuell’ nachvollziehrbar wird. Zu den weiteren kommentierenden Teilen der Ausgabe gehören ein „Gutzkow-Lexikon“ mit Personen- und Sachartikeln, eine Bilder- und Quellensammlung, sowie ein biographisches und bibliographisches Kompendium. Benutzer können bei der Klärung noch offener Kommentar-Fragen mitwirken.

Gutzkows höchst umfangreiche Korrespondenz, von der bisher nur ein Bruchteil andernorts veröffentlicht ist, wird anhand einer Briefe-Datenbank erschlossen. Diese informiert über Absender, Empfänger, Ort und Datum, Standort des Originals, sowie in Regestenform über den Inhalt. Facsimiles, also gescannte Abbildungen der Briefe, sollen der Datenbank auf Dauer beigefügt werden.


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