Diskussion:Karl Heinz Jahnke

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Stobaios in Abschnitt Wendebedingte Emeritierung
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Hitlerfaschismus[Quelltext bearbeiten]

"Hitlerfaschismus" ist ein typischer Terminus der DDR-Geschichtsschreibung, die aus dem "Antifaschismus" nach ihrer eigenen Definition einen staatstragenden Mythos machte - und verharmlost diese grausame Zeit gleich in doppelter Weise: Erstens war es eben nicht nur die deutsche Spielart des Faschismus und zweitens war es eben nicht nur Hitler selber, sondern Millionen seiner Helfer und Mitläufer. Vielleicht sollte man diese ideologischen Neigungen der DDR-Geschichtsschreibung in der Biographie zumindest mal kurz kritisch erwähnen... Stefanbw 00:45, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Sorry, aber ich glaube, meinen Vorredner stört wohl eher, dass es ein Terminus aus der ach so bösen DDR. Der Begriff "Hitlerfaschismus" bezeichnet nämlich ebenso die nazionalsozialistische Ideologie. Dreimal darfst du raten, wohin du verlinkt wirst, wenn du bei Wiki "Hitlerfaschismus" eingibst. Mit der Bezeichnung "Hitlerfaschismus" wird es lediglich klarer, dass Deutschland gemeint ist, da es ja auch in anderen Ländern Faschisten gab (Italien - Mussolini). Ich bezweifle, das bei dem Begriff "Hitlerfaschismus" irgendwer sofort an z.B. Österreich und Braunau denkt, die ja auch irgendwas mit A.Hitler zu tun haben. ;-) Völliger unsinnig aber ist die Behauptung, dass der Begriff "Hitlerfaschismus" verharmlose etwas, weil speziell der Name Hitler erwähnt wird. Der jetzt verwendete Begriff Nationalsozialismus führt keinen Namen an, verweist ebenfalls auf keine Handlanger und trotzdem weiss auch jeder, was gemeint ist. -Dirk A. 16.09.2009 (nicht signierter Beitrag von 78.53.64.160 (Diskussion | Beiträge) 13:49, 16. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Damit, dass hier DDR-Jargon verwendet wurde, kann man sehr wohl ein Problem haben, insbesondere da die Gleichsetzung von NS und Faschismus ja nun mal nicht unumstritten ist. Der Begriff "Hitlerfaschismus" dienst also nur auf dem Hintergrund einer vorherigen Verunklarung der größeren Klarheit. Zum Glück wurde der Begriff inzwischen durch die korrekte Eigenbezeichnung "Nationalsozialismus" ersetzt. Str1977 (Diskussion) 10:25, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wendebedingte Emeritierung[Quelltext bearbeiten]

Was verbirgt sich hinter der Formulierung nach seiner vorzeitigen, wendebedingten Emeritierung 1991 ...? Warum wurde er konkret vorzeitig emeritiert? -- J.-H. Janßen 00:51, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

In den wenigen biographischen Notizen, die ich bisher über Jahnke gelesen habe, steht "wendebedingt" in Anführungszeichen, ist also eine Anspielung (oder O-Ton Jahnkes?), hinter der sich eine Vermutung verbirgt. Von welcher Art genau diese ist und was sich da abgespielt hat, habe ich bisher nicht lesen können. --ChristianSW 11:14, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Habe das "wendebedingt" - da keine Belege vorliegen - erstmal rausgenommen. --ChristianSW 21:01, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wendebedingt“ bedeutet die Abwicklung einer Vielzahl gesellschafts- und geschichtswissenschaftlicher Institute der DDR im Zuge der Abwicklung der DDR. – Osika 21:52, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Glaube ich auch. Unser Artikel Wende (DDR) beschreibt aber eher die Vorgänge in der DDR bis 1989, die letztlich zur Wiedervereinigung geführt haben. Die Emeritierung (1991) war dann eher von dem was folgte bedingt, nämlich der Wiedervereinigung, infolge derer dann die div. Institute abgewickelt bzw. umstrukturiert wurden. Deshalb habe ich den Link mal auf das zutreffendere Deutsche Wiedervereinigung korrigiert. --Tarantelle 22:55, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten

„von dem was folgte bedingt“ = bedingt durch das, was dem vorausging. Es hat doch Gründe, warum diese Formulierung in den Kurzbiographien über Jahnke immer wieder auftaucht. Und Erklärungsbedarf besteht dafür offensichtlich auch. – Osika 06:38, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Erklärungsbedarf besteht, weil man sich unter "wendebedingt" vieles vorstellen kann, aber nicht belegt ist, was konkret im Fall Jahnke zutrifft. Deswegen erhellt der Link auf die Wende nicht den einzelnen Sachverhalt. Wäre schön, wenn jemand konkretere Angaben - vielleicht in einer Anmerkung - beisteuern könnte. --ChristianSW 10:18, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Bei den (im Web?) veröffentlichten Diskussionen des Studienkreises Widerstand 1933-1945 gab es dazu mal von Jahnke ein paar sarkastische Bemerkungen, denen zufolge das Uni-Institut an dem er forschte und lehrte, förmlich geschlossen wurde, um dadurch pauschal sämtliche Beschäftigte ohne sachliche Überprüfung entlassen zu können. Damit wurde auch der gesamte Forschungsbereich zum Widerstand in Rostock abgewickelt. So ähnlich ist das aber faktisch an allen Universitäten im Beitrittsgebiet abgelaufen. – Osika 11:00, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Dies habe ich vermutet, weil "wendebedingt" in den Kurzbiographien oft in Anführungszeichen belassen wurde. Dies habe ich als Anspielung darauf gelesen, dass unliebsame Forscher / Forschungsrichtungen gleich mit entsorgt wurden. Nur lässt sich so etwas ohne Belege schwer formulieren - eher: "Jahnke hat die Vermutung geäußert…" / "sich dazu in der Weise geäußert, dass…" - ohne das Neutralitätsgebot zu verletzen. --ChristianSW 11:23, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Die Abwicklung akademischer Institutionen verlief ähnlich wie die vieler DDR-Betriebe durch die Treuhand. Grundlage war die Evaluation des des DDR-Wissenschaftssystems durch zumeist bundesdeutsche Gutachter, siehe Peter-André Alt: Wende an Universitäten und Bibliotheken: Viele DDR-Wissenschaftler verloren ihre Stelle. --Stobaios 13:54, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Theoriefindende Auswertung durch WP-Account[Quelltext bearbeiten]

Der eingefügte Abschnitt wertet Texte und ein Interview aus, ohne dass diese Auswertung durch Sekundärquellen belegt ist. Bitte diese Auswertung durch Sekundärquellen belegen, Theoriefindung ist unerwünscht und gehört hier nicht hin.--Tohma (Diskussion) 20:46, 10. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Da kam seit zwei Monaten nichts.--Tohma (Diskussion) 11:46, 8. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Diese Löschung mutet mir etwas grotesk an. Sicher, über die Einordnung dies sei das "charakteristische" an Jahnkes Werk kann man streiten, auch über die Relevanz und Neuheit der "Einheit von Text und Gestaltung". Es aber als "Original Research" hinzustellen, wenn die Aussage zum Biographischen etwas illustriert, was bereits im Text vorkam? Darüberhinaus wurde hier eine der wenigen Passagen des Artikels getilgt, die überhaupt mit Quellenangaben versehen waren. Str1977 (Diskussion) 10:25, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten