Diskussion:Karl Hofferbert

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Ulf-31 in Abschnitt Studium und erste berufliche Stationen
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Studium und erste berufliche Stationen[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte nicht ohne Diskussion in den Artikel eingreifen, weil ein sehr rigoroser edit dabei herauskäme. Bei den Angaben zu Studium und ersten beruflichen Stationen liegt mindestens eine erhebliche Begriffsverwirrung vor, möglicherweise sind die fehlerhaften Angaben aber aus der z.Zt. einzigen Literatur übernommen worden?

  • „war ein deutscher Bauingenieur und Architekt“: Bauingenieur und Architekt sind zwei verschiedene Berufsfelder, die jemand in Hofferberts Generation eigentlich nicht mehr beide abdecken konnte. Wenn man alle anderen weiter unten im Artikel genannten Details bedenkt, müsste er Bauingenieur gewesen sein. (Steht in der Literatur ausdrücklich beides? Dann bitte als Einzelnachweis belegen!)
  • „Bau- und Ingenieurswesen“: Das ist kein gebräuchlicher Begriff, gemeint soll wohl sein Bauingenieurwesen (als Studienfach).
  • „schloss als Regierungsbaumeister im Straßen- und Wasserbaufach ab“: Regierungsbaumeister ist der Titel eines Assessors im öffentlichen Bauwesen und kein Studienabschluss, hier fehlen zwischen Studium und Assessorat definitiv ein Studienabschluss durch erstes Staatsexamen oder evt. Diplom-Hauptprüfung und ein Referendariat (als Regierungsbauführer).
  • „Nach einem Studium des Architekturwesens wurde er Regierungsbauführer seiner Heimatstadt Darmstadt“
    • Architekturwesen ist kein gebräuchlicher Begriff, gemeint soll wohl sein Architektur (als Studienfach).
    • Ein zweites Studium ist extrem unwahrscheinlich, wenn Hofferbert da bereits Assessor war, denn er hätte das Assessorat (also die Beamten-Anwärterschaft) dafür aufgeben müssen.
    • Regierungsbauführer ist der Titel eines Referendars, als solcher kann er zwar bei einer staatlichen Baubehörde in Darmstadt eingesetzt gewesen sein, aber kaum in der kommunalen Stadtverwaltung, das ist leider sehr missverständlich ausgedrückt.
  • „Bezirksbaumeister in Frankenthal“ / „Stadtbaumeister in Pforzheim und Barmen“ / „Stadtbaudirektor in Eisenach“: Beim Titel Bezirksbaumeister bin ich mir nicht ganz sicher, aber um Stadtbaumeister und später Stadtbaudirektor werden zu können, musste er den Staatsdienst zuvor endgültig verlassen haben.

Gruß, Ulf-31 20:19, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Wurde weitestgehend aus der angegebenen Literatur entnommen, ja. Ich habe den Text als zwei Studien interpretiert, daher "Architekt und Bauingenieur". Hier mal die Passagen in der textlichen Reihenfolge:
  • studierte Bau- und Ingenieurwissenschaft (Übertragungsfehler)
  • Regierungsbaumeister im Straßen- und Wasserbaufach
  • nach Architekturstudium Regierungsbauführer in Darmstadt (weitere Tätigkeiten wie im Artikel angegeben)
Gruß, Siechfred 20:51, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Aber nochmal zur Verdeutlichung: Die Reihenfolge kann definitiv nicht stimmen, erst muss er Regierungsbauführer (= Referendar) gewesen sein, dann hat er das zweite Staatsexamen bestanden und wurde daraufhin zum Regierungsbaumeister (= Assessor) ernannt. (Nur nebenbei: Ich habe vor einigen Jahren auch eine ganze Weile und etwas Nachhilfe von einem Kollegen gebraucht, bis mir diese Zusammenhänge klar waren...) Gruß, Ulf-31 03:25, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten