Diskussion:Kongresshalle (Berlin-Tiergarten)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Cholo Aleman in Abschnitt Ausstellung 1987 zum Thema Wissenschaften in Berlin
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Quellen/Links[Quelltext bearbeiten]

Es entspricht nicht den Tatsachen, wenn dieses Gebäude unter dem Lemma "Haus der Kulturen der Welt" geführt wird. Dieses Gebäude hieß von Anfang an "Kongreßhalle", was sich nicht durch amtliche Anordnung, sondern nur durch die sprachlichen Gepflogenheiten der Bevölkerung ändern lässt, und eine solche Änderung ist nicht nachweisbar.
Nach Darstellung der Institution mit dem Namen "Haus der Kulturen der Welt" ist die Kongreßhalle das Gebäude, worin sich diese Institution befindet. Beweis: Im Internet-Impressum des Hauses der Kulturen der Welt steht:
| Das Haus der Kulturen der Welt ist ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes
| in Berlin GmbH ( www.KBBerlin.de ).
Ein Geschäftsbereich ist aber kein Gebäude. Obendrein schreibt diese Institution zu ihrem Gebäude auf ihren Webseiten ausdrücklich:
|Seit 1989 ist die Kongresshalle Sitz des damals gerade neu gegründeten
|Hauses der Kulturen der Welt. Es ist eine Kulturinstitution, die sich dem
|interkulturellen Dialog widmet und international ausgerichtet ist.
|Pünktlich zum fünfzigsten Geburtstag des Gebäudes im Jahr 2007 wird die Kongresshalle
|gründlich renoviert.
q.e.d.
Ich schlage vor:

Mit entsprechenden Korrekturen etwaiger Links in anderen Artikeln. Wer etwas dagegen hat, wird wohl oder übel nachweisen müssen, dass die Institution "Haus der Kulturen der Welt" auf ihren Webseiten www.hkw.de die Unwahrheit behauptet. Henning Weede (25 Jahre in Berlin gelebt) 15:32, 19. Apr 2005 (CEST)

da das ganz sicher nicht die einzigen zwei Kongresshallen sind, die auf Dauer hier angelegt werden, würde ich die Begriffsklärung Kongresshalle lassen, weitere Verschiebungen stehen dir gerne frei, ich fand es so am eindeutigsten. -- Schusch 15:39, 19. Apr 2005 (CEST)
Die Schwangere Auster trägt die Bezeichnung "Kongresshalle" als _Eigennamen_ und nicht als Synonym von "Halle für Kongresse", das unterscheidet sie von allen anderen Hallen. Ich rechne allerdings nicht mit allzu vielen anderen, denn eine Halle ist ja etwas völlig anderes, nämlich ein großes einfaches, preiswertes Zweckgebäude in Industrie, Logistik oder Landwirtschaft. Das englische "hall" in der "Royal Albert Hall" (London) oder "Astrohall" (Houston) ist wohl eher mit "Saal" zu übersetzen. Summa summarum, wenn zusätzlich ein Kongresshalle (Begriffsklärung) aus der Taufe gehoben wird, dann wird sich mein Widerstand in Grenzen halten. Henning Weede 16:03, 19. Apr 2005 (CEST)
Wenn ein unbedarfter Benutzer unter "Kongresshalle" nachschlaegt, wird er dort eher Informationen ueber Kongresshallen allgemein erwarten. Insofern waere als Lemma fuer diese Kongresshalle eher "Kongresshalle (Berlin-Tiergarten)" o.ae. angebracht. Die Begriffsklaerungsseite unter "Kongresshalle" ist sinnvoll, solange es noch keinen Artikel ueber Kongresshallen allgemein gibt. – Sebari 17:36, 19. Apr 2005 (CEST)
Henning, ich hab' dich schon beim ersten Mal verstanden, dass die Kongresshalle eben Kongresshalle heißt. Konsequenterweise müßte sie sogar beim Lemma Kongreßhalle landen, warum, ist klar, denn sie wurde vor der Rechtschreibreform getauft und eine Umbenennung wird es wohl nicht gegeben haben. Die Verwendung der Schreibweise nach neuer Rechtschreibung spricht irgendwie nicht für Konsequenz. Beispielsweise heißt der Neuköllner Schiffahrtskanal eben heute nicht Neuköllner Schifffahrtskanal. Soweit zum "q.e.d." durch eine Internetseite, deren Sorgfalt bei der Recherche solcher Details ich erstmal immer kritisch sehe. Aber gut, ich glaube gut und gerne, dass das Teil heute noch offiziell Kongre<ß|ss>halle heißt. Und ich weiß, dass das Haus der Kulturen darin "haust". Und wenn du meinst, du musst das ändern, dann mach es, inklusive Änderung der verweisenden Links. Und trotzdem bin ich mir sicher, dass in anderen Städten andere Hallen existieren, die den Namen "Kongresshalle" tragen. Schließlich habe ich mir beim Hin- und Herschieben was gedacht. Es gibt ja alleine in Berlin schon zwei, bei der zweiten wurde mühselig ein "am Alexanderplatz" dazugequetscht wegen der Eindeutigkeit. Gruß, -- Schusch 21:33, 19. Apr 2005 (CEST)

zu den Begriffskorrekturen Kongresshalle/Kongreßhalle/Haus der Kulturen der Welt[Quelltext bearbeiten]

Als Ergebnis der o.g. Diskussion hab ich folgendes gemacht:

Es ist also das Substantiv (irgendeine Kongresshalle) vom Eigennamen (die Kongreßhalle) zu unterscheiden. Ein Beispiel für einen Eigennamen, der genausowenig von der Rechtschreibreform betroffen war, ist Haßloch. Wer möchte, kann in Kongresshalle (Begriffsklärung) weitere solche Gebäude in anderen Städten eintragen, es gibt davon nämlich durchaus eine ganze Reihe. Henning Weede 16:39, 24. Apr 2005 (CEST)

Kongresshalle oder Kongreßhalle[Quelltext bearbeiten]

Das Gehäude ist zwar als Kongreßhalle gebaut, eingestürzt und wiedererrichtet worden. Aber selbst auf deren eigenen Website (siehe verlinkte Seite im ARtikel) wird es "Kongresshalle" genannt. Webseiten wie Berliner Sehenswürdigkeiten oder der [Bastelbogenversand] schreiben das Ding mit Doppel-ss. Wer mag die anschreiben und diesbezüglich befragen? --jha 21:18, 4. Jan 2006 (CET)

ja, eine Befragung wäre gut. Aus dieser Diskussionsseite hier geht hervor, dass schon entdeckt wurde, dass auf den www-Seite des Hauses der Kulturen der Welt das Wort mit Doppel-s geschrieben wird. Und die Richtigkeit wurde (von mir) begründet bezweifelt. Also lassen wir es doch erstmal beim ß. Wenn sich jemand die Mühe macht, mit Hinweis auf die alte Schreibweise und die Tatsache, dass nach neuer Rechtschreibung Eigennamen nicht automatisch korrigiert werden, eine Anfrage zu starten, können wir das immer noch korrigieren. -- Schusch 22:09, 4. Jan 2006 (CET)
Ich werde die mal anmailen. Wobei man dann immernoch die Relevanz dieser Auskunft diskutieren könnte, da "Das Haus der Kulturen" lediglich der Mieter des Gebäudes "Kongreßhalle" ist, nicht jedoch der Eigentümer. Wem gehört diese Betonskulptur? Der Stadt Berlin?
Denke ich schon. Genauso wie das Messegelände oder das ICC wird das Wohl dem Land Berlin gehören. --Jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 22:35, 4. Jan 2006 (CET)
Die Stadt Berlin hat also noch nicht angefangen mit dem unsäglichen Sale-Lease-Back. Sonst wäre vermutlich irgendein Investor unser Ansprechpartner. --jha 22:50, 4. Jan 2006 (CET)
  • Noch ein Fundstück: Der Trägerin, die "Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH" (KBB) schreibt in [1] in §2, Absatz 1c: "Der Geschäftsbereich Haus der Kulturen der Welt betreibt die ehemalige Kongresshalle Berlin und hat die Aufgabe...". Ist das eine weitere Alternative? --jha 03:07, 5. Jan 2006 (CET)
P.S. ich habe das HDK und die Träger-GmbH am 05.01. angeschrieben. Wenn ich die Webseiten richtig interpretiere, haben die diese und nächste Woche aber noch irgendwas a la "Betriebsferien". --jha 14:34, 7. Jan 2006 (CET)
schon mal danke für die Anfragen - genau die richtige Ebene :-) Mal sehen, was kommt - wir haben ja Zeit. Grüße, -- Schusch 23:05, 7. Jan 2006 (CET)

Wurde das Thema inzwischen nun geklärt? Das SS-Verschiebe geht mir aufn Sack und hier steht nix offizielles. --BLueFiSH  (Klick mich!) 12:14, 30. Jul 2006 (CEST)

Es hat sich keiner der beiden obigen Träger (HDK und Land Berlin) bei mir gemeldet. Ich habe nach ca. einem Monat ohne Antwort die Mails nochmal losgeschickt. Die wollen vermutlich irgendeine offiziöse Presseanfrage, um dazu Stellung zu beziehen. --jha 12:25, 30. Jul 2006 (CEST)
P.S.: ich sehe auf der Website des HDK, dass dort -bis auf die Unterseite über die Errichtung in den 1950er-Jahren- einheitlich die Schreibung "Kongresshalle" genutzt wird. Der Tagesspiegel schreibt auch "nur" noch in der "ss"-Schreibweise. --jha 12:31, 30. Jul 2006 (CEST)

Brief an das "Haus der Kulturen der Welt" und die "Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH"[Quelltext bearbeiten]

Empfaenger  : info@hkw.de, hiller@hkw.de, info@kbberlin.de
Absender    : addicks@gmx.net  (Johann H. Addicks)
Betreff     : Anfrage für Wikipedia: Das von Ihnen genutzte Gebäude 
              "Kongreßhalle"
Datum       : Do 05.01.06
Groesse     : 3289 Bytes     
PGP-Status  : Public Key vorhanden
Software    : CrossPoint/FreeXP v3.45 alpha 1 (XMS) @ 0702061408 R/A16750
Message-ID  : 9lGHQySYa0B@xp.addicks.net
----------------------------------------------------------------------
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich an Sie mit einem Auskunftsersuchen für die Überarbeitung
von Artikeln in der freien Enzyklopädie Wikipedia[1].

Für die Artiel "Kongreßhalle"[2] und "Haus der Kulturen der Welt"[3] besteht  
Klärungsbedarf hinsichtlich der Schreibweise des von Ihnen genutzten  
Gebäudes.
Die Frage lautet:
    Wie heißt das Gebäude im Jahre 2006 korrekt:
    "Kongresshalle" oder "Kongreßhalle"?

Oder gibt es für das Objekt eventuell sogar noch einen offiziellen Namen, der  
jedoch im allgemeinen offiziellen Sprachgebrauch stets abgekürzt wird?
(Ich könnte mir einen Projekt-Titel vorstellen der Art "Kongreß-, Tagungs-  
und Ausstellungshallen am Tiergarten der Stadt Berlin(West)" )

Dem Text Ihren Webseiten[4] entnehme ich, dass Sie die DoppelS-Schreibung  
vorziehen, wenngleich der Seitentitel (angezeigt in der Kopfzeile des  
Webbrowsers) einzelner Seiten [5] noch auf ß-Schreibung läuft.

Die Diskussion[6] in der Wikipedia ergab folgende Argumentation:
- Das Bauwerk wurde vor der Rechtschreibreform[7] auf "Kongreßhalle" getauft.
- Der Bau umfasst mehr als nur eine einzelne Kongresshalle (wie man sie als
  Zweckbau in vielerorten findet), sondern ist feststehender Name für ein
  Bauwerk.
- Eigennamen werden nicht im Rahmen der Rechtschreibreform geändert.

  Beispiel: Der "Neuköllner Schiffahrtskanal" wurde nicht zum "Neuköllner
  Schifffahrtskanal" (mit drei 'f').

Entsprechend lautet die von uns derzeit präferierte Schreibung auf  
"Kongreßhalle". Die Tatsache, dass unter "Kongresshalle" derzeit eine  
Begriffsklärungsseite[8] vorliegt, bedeutet, dass die Alternativen für den  
Artikeleindordnung derzeit zwischen "Kongreßhalle" und "Kongresshalle  
(Tiergarten)" besteht.


Ich bitte Sie als Nutzer, respektive Eigentümerin des Objekts, uns ihre Sicht  
zu erläutern.
Auch wenn Ihnen diese Anfrage eventuell überspannt erscheinen mag, Anspruch  
einer Enzyklopädie ist es, gesichertes Wissen wiederzugeben. Die Bildung von  
Theorien oder Durchsetzung solcher ist nicht die Absicht der Wikipedia.


Vielen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus. Wenn Sie mit der Weitergabe Ihrer  
Antwort im Rahmen der in der Wikipedia geführten Diskussion einverstanden  
sein sollten, so erwähnen Sie dieses bitte ausdrücklich. Ansonsten werde ich  
Ihre Antwort sinngemäß wiedergeben.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

mit freundlichem Gruß

Johann H. Addicks
addicks@gmx.net
Grüner Weg 1
D-65760 Eschborn

[1] http://de.wikipedia.org
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Kongre%C3%9Fhalle
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Haus_der_Kulturen_der_Welt
[4] http://www.hkw.de/de/hkw/gebauede/gebaeude.php
    http://www.kbberlin.de/organisation_Zweck.htm
    http://www.kbberlin.de/news_presse_hkw_int.htm
[5] http://www.hkw.de/de_1/hkw/gebauede/ort_geschichte/1957_fertigstellung/
1957.php
http://www.hkw.de/de/hkw/gebauede/ort_geschichte/1956_bau_der_kongresshalle/
1956.php
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Kongre%C3%9Fhalle
[7] http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtschreibreform
[8] http://de.wikipedia.org/wiki/Kongresshalle
Um (als HKWler) eine der Fragen zu klären - als "Kongresshalle" wird aktuell tatsächlich das Gebäude als historisches Bauwerk bezeichnet, und nicht dessen Räume im Sinne ihrer Funktion. Die einzelnen Räume haben entsprechende Bezeichnungen (Auditorium / Theatersaal / Konferenzraum 1 etc). Die neue Schreibweise "Kongresshalle" mit 'ss' wird zumindest durch das HKW durchgehend verwendet; ich denke der direkte Bezug zur Bezeichnung des Nutzbaus rechtfertigt es auch hier die neue Schreibe zu verwenden und den Namen nur bedingt als Eigennamen zu sehen - das Gebäude wurde ja schließlich nicht arbiträr auf diesen Namen "getauft", sondern zu dieser Funktion erbaut. Sonst müsste ja auch jedes Schloss mit 'ß' geschrieben werden, wenn es nicht mehr in seiner Funktion als Herrschaftssitz genutzt wird ... --JBirken 20:40, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

"Schwangere Auster"[Quelltext bearbeiten]

Es wird gerne und immer wieder behauptet, daß "der Berliner Volksmund" dieses Gebäude als "schwangere Auster" bezeichne - außerhalb von Andenkenläden und anderen auf Touristkommerz fixierten Quellen ist mir diese Bezeichnung nie untergekommen, ebensowenig wie für andere Berliner Sehenswürdigkeiten angeblich verwendete Bezeichnungen des "Berliner Volksmundes". Das Teil ist die Kongress- (pardon: "ß")-Halle, basta, schluss, aus.


Irgendwie war mir so, als gäbe es eine Max-Goldt-Kolumne, in der es ebenfalls um diese angeblichen Berliner Spitznamen geht. In seiner Zeit als Stadtrundfahrtenbegleiter habe er auf die Frage, wie die Berliner denn zur Gedächtniskirche sagen, geantwortet, daß sie Gedächtniskirche sagen. - Es kann auch ein anderes Bauwerk gewesen sein. Auf jeden Fall ging es darum, daß die Berliner ihre Bauwerke immer so nennen, wie sie heißen, und nie mit ihren angeblichen Spitznamen. Ich habe diese Kolumne trotz intensiven Suchens aber leider nicht finden können, sondern nur die Fußnote, daß Tele-Spargel der angebliche Berliner Volksmund für den Fernsehturm wäre. - Womit Max Goldt ja wohl ebenfalls meint, daß niemand Tele-Spargel sagt, sondern Fernsehturm, aber immer behauptet werde, die Berliner sagten so.
Ergänzend erlaube ich mir, hier noch meinen Kommentar der Diskussionsseite zum Artikel Berlin-Tiergarten einzufügen:
Naja, die Sache mit den angeblichen Spitznamen Berliner Gebäude ist m.E. ein sehr alter und oft anzutreffender Streit.
Es stimmt schon, daß sich alle diese Spitznamen belegen lassen. In der Regel ist es auch so, daß sobald ein neues markantes Gebäude die Stadt bereichert, irgend eine Zeitung (meistens die BZ) eine Umfrage macht und einen geeigneten Spitznamen sucht. In der Regel wird dann den Touristen erzählt, die Berliner nennten dieses Gebäude so oder so... Das geht jedoch an den Tatsachen vorbei. Die ehem. Kongreßhalle im Tiergarten mag zwar den Spitznamen "Schwangere Auster" tragen - aber es sagt doch kein Einheimischer wirklich "Schwangere Auster". Ebenso würde auch kein Berliner sagen: "Ich war aufm Langen Lutatsch" oder "aufm Telespargel."
Also, diese sprichwörtliche Berliner Schnauze ist, was die Bauwerke der Stadt betrifft, wirklich nur was für Touristen (und somit auch die Andenkenindustrie), findet sich im alltäglichen Gebrauch aber nur äußerst selten wieder.
A. Baumann


Das Thema ist doch ein alter Hut. Natürlich nennt die keiner so und dieser Begriff entstammt auch keinem Volksmund sondern halt den Broschüren der Touristiker, weil das wohl irgendwann mal als Originel galt Gebäuden einen "Spitzname" zu verpassen (das auch die profansten Namen weltbekannt werden können beweist ja z.B. der New Yorker Central Park - also Zentralpark) -84.155.112.57 19:01, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Also ich halte es für höchst problematisch den Begriff „Schwangere Auster“ aus den Artikel zu entfernen. Wie in den Beiträgen zuvor bereits erwähnt, wird dieser Begriff in vielen touristenbezogenen Veröffentlichungen genannt und ist eindeutig einprägsamer als der Allerweltsname „Kongresshalle“ oder die umständliche Bezeichnung „Haus der Kulturen der Welt“. Da aber auch Touristen (Berlin hat ja im Jahr mehrere Millionen davon) Wikipedia benutzen sollte der Begriff schon bei Kongresshalle auftauchen. Insbesondere da man ja nach der Eingabe des Begriffs „schwangere Auster“ hierher geleitet wird. --Berlinschneid 22:37, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Der Begriff ist wieder im Text. Ob es in dieser Form die Musterlösung ist, kann gerne diskutiert werden, aber nicht, dass das "Haus der Kulturen der Welt" besser unter den Namen "Schwangere Auster" bekannt ist (vgl. u.a. hier). --Berlinschneid 22:56, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ähem .... Die Berliner Morgenpost ist ein Produkt der Springerpresse und die Springer-Zeitungen (also MoPo, Bild und BZ) sind genau diejenigen, die diese angeblichen Spitznamen immer in die Welt setzen. Dass es die bezeichnung Schwangere Auster gibt, steht außer Frage. Aber sie ist kein "Spitzname" sondern eine von Springer generierte und gepuschte Bezeichnung. Siehe auch "Kanzlerwaschmaschine" und diverse andere. Selbes Spiel. --Spargelschuft 08:40, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, das ist leider so. Aber ich halte Wikipedia für den falschen Ort gegen die Springer-Presse zu kämpfen. Sie hat halt nun mal die Macht solche Begriffe so in die Welt zu setzen bzw. zu protegieren. Wenn Du es nachweisen kannst, ist es Dir ja unbenommen dies auch in den Artikel bei der "Goldelse", den "Langen Lulatsch", den "Kohloseum" usw. zu erwähnen, dass diese Spitzennamen nur der Springer-Presse entspringen. Aber so lange sie in jedem Reiseführer stehen, müssen Sie aus meiner Sicht auch im Artikel untergebracht werden. --Berlinschneid 09:02, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Alter Hut hin – alter Hut her... Es ging ebenfalls nicht darum, gegen die Springerpresse zu kämpfen. Das wäre an dieser Stelle albern. Es ging lediglich darum, daß die Aussage "Im Berliner Volksmund wird sie gelegentlich auch Schwangere Auster genannt." falsch ist. Aber das haben wir ja nun hinreichend geklärt. Daß der Begriff auftauchen sollte, weil er Berlinbesuchern präsent ist, ist auch nicht zu bestreiten. So wie es jetzt gelöst ist, ist nichts mehr zu beanstanden.
A. Baumann
Als 1962 geborener (West-)Berliner und dort in 30 Jahren Aufgewachsener erlaube ich mir den Einwand, das der vermeintliche Berliner Spitzname als Ausdruck mir nicht korrekt scheint. Denn vermeintlich bedeutet: (irrtümlich, zu Unrecht) angenommen, (irrtümlich, fälschlich) vermutet; scheinbar.[1][2]
Einen scheinbaren oder einen zu Unrecht angenommenen Spitznamen kann es nicht geben. Entweder ist es der tatsächliche Spitzname (auch wenn den, wie hier aus der Diskussion entnehmbar, nicht jeder kennt). Oder er ist es nicht. Ich kenne schwangere Auster natürlich. Ich wäre sehr verwundert, wenn dieser Begriff nicht einem erheblichen Teil der (ehemaligen) West-Berliner Bevölkerung nicht bekannt wäre. Suchen wir also Belege dafür:
1.) In Goldelse schwingt fast so etwas wie eine recht despektierliche Zärtlichkeit mit. Bierpinsel für das seltsame Bauwerk in der Schloßstraße, Raumschiff Orion fürs ICC, Schwangere Auster für die Kongresshalle, Wasserklops für den Brunnen am Europa-Center – die Entstehung solcher Spitznamen ist kaum noch zu rekonstruieren.[3]
2.) Gewiß, Schalen konstruktionen wie die „schwangere Auster“ lassen sich nicht unbedingt mit Spannbetonbrücken vergleichen: Die Kongreßhalle bestand aus einer nur wenige Zentimeter dicken Schale und einem Ringbalken; Spannbetonbrücken sind dagegen massive Konstruktionen, deren tragende Balken mehrere Meter hoch sein können.[4]
3.) Einiges findet sie durchaus gelungen in Berlin: die Neue Nationalgalerie natürlich, die Schwangere Auster, das Galeriegebäude von Arno Brandlhuber in der Brunnenstraße.[5]
4.) "Der lange Lulatsch… / Der Funkturm. / Die Kongresshalle, warum heißt die schwangere Auster, oder necht, warum heißt die Gedächtniskirche hohler Zahn, oder irjendwie hat der Berliner immer 'n passendes Wort. Das, was am Besten ankommt, na ja das hält sich.[6]
5.) Berliner Schnauze - da denkt man an die Schwangere Auster, diese schrecklichen Ansichtskarten-Berlinismen.[7]
Es gäbe noch 'zig andere ... . Fünf unterschiedliche Quelle angesehener Redaktionen von Tages-/Wochenzeitungen und der Deutschen Welle sind allerdings ein hinreichender Nachweis für die tatsächliche und nicht vermeintliche Verwendung des Begriffes.
Einen schönen Abend. --Jeuwre (Diskussion) 20:57, 14. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Es ist nicht so, dass diese Spitznamen diktatorisch von der Springerpresse festgelegt wurden/werden. Oft gehen Vorschlags-Wettbewerbe voraus, vermutlich oft von den Bauherren angeregt, denen es darauf ankommt, ihr Gebäude bekannt und populär zu machen. Ich bin mir nicht sicher, ob sich diese Wettbewerbe nur in den Springerzeitungen spiegeln oder ob sich nicht auch andere Medien beteiligen.
Jedenfalls ist es so, dass die meisten Berliner diese Spitznamen kennen und auch touristischen Besuchern mitteilen können. Aber die Berliner unter sich benutzen diese Spitznamen im Alltag nicht; nix "Volksmund". Ich kenne eigentlich nur zwei Ausnahmen: den „Bierpinsel“ in der Schlossstraße und das „Bikini-Haus“ am Zoo. Ich wüsste nicht, was ich stattdessen besser sagen könnte. --Ulrich Waack (Diskussion) 22:04, 14. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Entschuldigung, nicht kennen: das geht am Thema der Benutzung vermeintlich/tatsächlich im Eintrag vorbei. Auch die Benutzung der Berliner ist unerheblich (auch wenn der Beleg Nr.4 oben, der Beitrag der Deutschen Welle, zeigt - ist ja ein O-Ton -, dass Berliner den Begriff tatsächlich kennen und benutzen. Das entspricht auch meiner Erfahrung: natürlich wird er benutzt, jedenfalls in meiner Berliner Familie. Oder möchtest Du mir erzählen, dass Du weißt, wie alle 3,8 Mio Berliner sprechen?) Aber zurück zum Argument: Selbst wenn ausschließlich die Springer-Presse Schwangere Auster benutzte, dann wäre das hinreichend für einen Ersatz von vermeintlich durch tatsächlich; oder vermeintlich einfach rauszunehmen. Just my 2 cents --Jeuwre (Diskussion) 09:18, 18. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. vermeintlich, Eintrag auf de.Wiktionary.org, abgerufen am 14. Februar 2014.
  2. vermeintlich – Der Duden Online. Abgerufen am 14. Februar 2015.
  3. Spitznamen in Berlin - Sagt hier irgendjemand Telespargel? – Der Tagesspiegel Online. Von Andreas Conrad. Artikel vom 31.10.2013. Abgerufen am 14. Februar 2015.
  4. Wehe, wenn der Spannstahl bricht - Wie sicher sind Spannbetonbrücken? – Die Zeit Online Online. Von Brita Leckscheidt. Artikel vom 8.8.1980. Abgerufen am 14. Februar 2015.
  5. Abriss-Atlas Berlin Ist das Architektur oder kann das weg? – Der Tagesspiegel Online. Von Udo Badelt. Artikel vom 22.11.2014. Abgerufen am 14. Februar 2015.
  6. Alltagsdeutsch - Im Schrebergarten. Deutsche Welle. Von Uwe Schareck. Abgerufen am 14. Februar 2015.
  7. "Ich will nicht immer souverän sein" - Interview mit Ulrich Matthes – taz Online. Interview von David Denk. Artikel vom 14.11.2005. Abgerufen am 14. Februar 2015.

Filmkulisse?[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artikel steht, "Aufgrund ihres futuristischen Aussehens wurde sie als Drehort für den Science-Fiction-Film Æon Flux und diverse andere Filme ausgewählt." Im Artikel zum genannten Film wird jedoch als Drehort die Umgebung des "Kongreßzentrums" genannt, was auf das ICC (Internationales Congress Centrum Berlin) hinweist. Da dies ein tatsächlich sehr futuristischer aluminiumverschalter Bau ist, halte ich dies ebenfalls wahrscheinlicher. Kann hier ein Filmkenner weiterhelfen? 90.9.147.26 22:52, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Das stimmt so, ist die Kongresshalle und nicht das ICC. Siehe hier und hier. --JBirken 23:04, 3. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Einsturz[Quelltext bearbeiten]

Ich meine, vor nicht allzu langer Zeit, im Fernsehen eine Doku gesehen zu haben, in der deutlich gesagt wurde, daß der Einsturz nicht Schuld des Architekten war. Demnach war die Bauaufsicht (oder jemand anders, der was zu sagen hatte?) zu ängstlich und es wurden dann gezwungenermaßen zusätzliche Verstrebungen unter dem großen Bogen angebracht. Diese hätten der Statik letztlich geschadet und so den Einsturz herbeigeführt oder zumindest begünstigt. Beim Wiederaufbau seinen die ursprünglichen Ideen des Architekten wieder berücksichtigt worden, so daß nun alles wirklich stabil sei. Hat das zufällig noch jemand anders gesehen und kennt die genaue Quelle? 141.33.55.42 17:27, 3. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Springereske Räuberpistole?[Quelltext bearbeiten]

Hallo Seelefant, das war nicht nur Springer. Ich weiß nicht, wo Du an diesem Tage warst. Ich war jedenfalls gut platzierter Zeitzeuge (und arbeite heute bei der Berliner Zeitzeugenbörse mit). Ich arbeitete damals an der Potsdamer Brücke über den Landwehrkanal, mit Bürofenster direkt auf den Tiergarten. Als ich morgens zur Arbeit kam, kreisten die Düsenjäger schon über dem Tiergarten und knallten etwa alle viertel bis halbe Stunde. Am späten Vormittag (?) hörte ich plötzlich aus dem Tiergarten einen sehr starken Knall, ohne die Ursache zu ahnen. Das erfuhr ich erst abends im Radio und im Fernsehen. Am nächsten Tag stand es in allen Zeitungen: Die Meinung war einhellig: Die Ursache des Einsturzes waren die Druckwellen des Überschallknalls gewesen.

So etwas geschah in Berlin nicht zum ersten Mal. Wann immer die Zugehörigkeit Berlins zum Bunde demonstriert wurde, machten die Sowjets diese Knallparade. Ich weiß nicht mehr, wann dies zum ersten Mal geschah, aber ich erinnere mich an die Wahl Heinemanns zum Bundespräsidenten 1969 im Reichstagsgebäude. Damals wurde in der Stadt gewitzelt: „Wir haben keine Angst vor den Russen: Wir machen einfach die Fenster auf.“ Bei Beginn dieser Knallgewohnheit waren offenbar Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Und es gab vermutlich amtlicherseits die Empfehlung, vorsorglich die Fenster einen Spalt weit zu öffnen, und das war in allen Medien weitergegeben worden.

Leider kann ich das alles nicht schriftlich belegen, sondern nur Oral History bieten, und als Historiker (*1941) weiß ich, dass die Methode ihre spezifischen Schwierigkeiten hat. Auf jeden Fall ist aber die Einengung auf „Springer“ und „Räuberpistole“ eindeutig falsch. Eine Frage bleibt: Die Kongresshalle wurde 1956/57 erbaut, von Anfang an mit Ausführungsmängeln an der fehlerhaften Konstruktion. Sie stand 23 Jahre lang unangefochten, bevor das Dach genau an einem Tag zusammenstürzte, an dem sowjetische Düsenjäger beim Überfliegen der Halle mit Überschallknall Druckwellen auslösten. Reiner Zufall, shit happens? Dieses einmalige außergewöhnliche Ereignis stand so sehr im Mittelpunkt nicht nur des Stadtgesprächs, sondern mindestens auch in Bonn, dass man es nicht einfach unter den Tisch fallen lassen kann. --Ulrich Waack (Diskussion) 19:35, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Hi, Ulrich, ich konnte damals noch nicht lesen und wusste auch nicht was West-Berlin ist; war aber durchaus den akustischen Auswirkungen des kalten Krieges ausgesetzt, wie man sich das heute gar nicht mehr vorstellen kann (z.B. besagten Knall x-mal am Tag, oder B-52 im Tiefflug, absolut himmelfüllend über dem elterlichen Garten). "Räuberpistole" sagte ich weil man von gesprungenem Glas durch Ü-Knall wohl schon gehört hat, (allerdings auch nur aus der Zeitung), von Gebäudeeinstürzen aber nie. Ich bin nun kein Statiker oder Physiker, aber es klingt für mich absolut fantastisch, dass der Schalldruck solche Auswirkungen erreichen soll - eben nach einem typischen Fall von Kalter-Kriegs-Hysterie - wenn es doch so wäre, müssten in der Konstruktion der Halle wirklich schon sämtliche Schrauben locker gewesen sein. So wie du es jetzt formuliert hast finde ich es aber schon viel besser. Gruß, -- Seelefant (Diskussion) 21:07, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Seelefant, ich wollte Dir ursprünglich über Dein E-Mail-Fach schreiben, weil das Folgende eigentlich auf der Diskussionsseite zu weit weg von der Kongresshalle führt. Aber die Mail kam als unzustellbar zurück; den Account gibt es angeblich nicht mehr. Also:
Ich bin kein Physiker und verstehe nicht genug von Schallwellen. Angeblich kann ja der Flügelschlag eines Schmetterlings am Amazonas einen Hurrikan in der Karibik auslösen, ein oft genanntes Beispiel von Naturschützern, wozu es sogar den WP-Artikel Schmetterlingseffekt gibt.
Aber nun ein ganz konkretes Beispiel: Kennst Du den S-Bhf Lichterfelde Ost? Praktisch in den Bahnhof integriert ist ein ehemaliges Stellwerk, in dem heute ein Restaurant namens „Stellwerk“ ist. Die haben eine wunderbare Dachterrasse, wo Du praktisch neben den Gleisen sitzt und den vorbeifahrenden Zügen zuschauen kannst, nicht nur der S-Bahn, sondern allem bis hin zum ICE.
Es gibt eine Schutzwand zwischen der Terrasse und den Gleisen. Sie ist leider eine durchsichtige Plastikplane, so dass sie verschliert ist, und das Vergnügen mangels klarer Sich stark beeinträchtigt ist. Ich habe mit dem Wirt gesprochen, warum er da nicht besser eine Glaswand hinbaut. Er: Das habe er ursprünglich auch so gemacht, aber die Scheibe sei durch den Druck der vorbeifahrenden Züge gesprungen, und schließlich habe es ihm die Bauaufsicht verboten. Scherben in der Hummercremesuppe machen sich schlecht.
Wenn die Kongresshalle von Anfang an einen „eingebauten“ Fehler besaß – irgendwann kommt der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Wenn Du das Gutachten richtig liest, so merkst Du, dass dort von der „Ursache“ die Rede ist, und die „Ursache“ ist etwas anderes als der „Anlass“. Und der Anlass kann wohl durchaus ein Überschallknall gewesen sein. Ich habe die Vermutung, dass das Gutachten diesen Punkt mit voller Absicht ausspart, aus politischer Rücksichtsnahme. In letzter Zeit hat man ja wiederholt gelesen, dass die Amis wegen des Mauerbaus keinen Konflikt haben wollten, und in einer solchen Gesamtsituation kannst Du keine scharfmacherischen Papiere gebrauchen. Ist natürlich POV.
Danke für Deine gelassene Antwort und herzliche Grüße --Ulrich Waack (Diskussion) 11:16, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten


Ausstellung 1987 zum Thema Wissenschaften in Berlin[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Teileinsturz wurde die Kongresshalle wiedereröffnet mit der Ausstellung "Der Kongress denkt", siehe https://d-nb.info/551281014 - ergänze ich bei Gelegenheit. --Cholo Aleman (Diskussion) 19:16, 26. Mär. 2023 (CEST)Beantworten