Diskussion:Kriminologische Kontrolltheorie

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Jürgen Oetting in Abschnitt Stand 2018?
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Kritische Durchsicht[Quelltext bearbeiten]

Moin Andropov, danke für Deine kritische Durchsicht des Artikels. Warst Du schon im letzten Absatz des Abschnitts zur kriminologischen Rezeption der Selbstkontrolltheorie? Da gibt es ein Zitat von Stelly und Thomas, in dem das letzte Wort nach meiner Meinung grammatikalisch falsch ist. Steht aber so im Original, mehrfach geprüft. Ist wohl besser, wenn ich da indirekt zitiere. Oder? Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:09, 3. Mär. 2018 (CET) Hat sich durch Paraphrasierung inzwischen erledigt.--Jürgen Oetting (Diskussion) 13:01, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Jürgen, bin noch nicht ganz durch und melde mich nochmal ausführlich. Grundsätzlich aber finde ich es tatsächlich besser, die teilweise recht langen wörtlichen Zitate durch Paraphrasen zu ersetzen und nur einzelne Begriffe oder Phrasen, die besonders eindrücklich sind, wörtlich zu zitieren. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 11:20, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Okay, Ich sehe den Text daraufhin nochmal durch. Warte aber noch bis Du durch bist. Gab ja schon hier BK. --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:28, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Relativ hoher Sozialstatus schrieb ich bei der Kontrollbalancetheorie, weil es sich ja auch um Väter (die Kinder misshandeln) mit niedrigem Sozialstatus drehen kann, die aber in der Familie (und nur dort) als Oberhaupt eine hohen Status haben. Dieser Gedanke ist aber vielleicht vor dem Hintergrund des Textes nicht nachvollziehbar. --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:27, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ah, das ist natürlich verständlich, vielleicht führst du das relativ aus? Etwa in der spezifischen Situation oder so? --Andropov (Diskussion) 11:34, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe mich ziemlich eng an die Primärliteratur gehalten, schon das relativ ist eine theoriefindende Ergänzung von mir. Auf Beispiele, wie Du sie in der Auszeichnungsdiskussion vorschlägst, habe ich deshalb auch verzichtet, weil es in der Primärliteratur (mit ganz wenigen Hinweisen in Klammern, die ich dann auch erwähnt habe) keine gibt. Ich könnte zu den einzelnen Theorieansätzen viel illustrierendes schreiben, doch das wären dann Interpretationen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:41, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das relativ können wir gerne hier erörtern. Ansonsten besser auf Kandidaten für lesenswerte Artikel weitermachen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 11:48, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich würde auch sagen, dass wir nach drüben wandern. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 12:14, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Auszeichnungskandidatur vom 02. März 2018 bis zum 12. März 2018[Quelltext bearbeiten]

Kriminologische Kontrolltheorien (auch Bindungs- oder Halttheorien genannt) unterscheiden sich von anderen Kriminalitätstheorien bereits dadurch, dass sie deren Ausgangsfrage umkehren. Es geht bei ihnen nicht um die Frage nach den Ursachen abweichenden und strafbaren Verhaltens. Kontrolltheoretiker gehen von der Annahme aus, dass kriminelles Verhalten der ursprünglichen Natur des Menschen entspricht und untersuchen, weshalb sich die meisten Menschen gleichwohl sozial konform verhalten. Ihre Erklärung liegt in der Ausprägung innerer und äußerer Kontrolle eines Menschen beziehungsweise seiner Bindungen an die Gesellschaft oder im Vermögen eines Individuums zur Selbstkontrolle. Im Umkehrschluss erklären dann (Selbst-)Kontroll- oder Bindungsdefizite das Auftreten von Kriminalität. Eine weitere Erklärung für konformes Verhalten wird im weitgehend ausgeglichenem Verhältnis von Kontrollmacht und Kontrollunterworfenheit einer Person gesehen. (...)

Ich gebe den von mir vollständig umgeschriebenen (wobei die Textmenge mehr als verzehnfacht wurde) Artikel in die Kandidatur, obwohl mir klar ist, dass so ein theoretischer Übersichtsartikel spröde ist und dröge wirken kann. Bilddateien gab es leider nur von zwei Protagonisten der Theorien. Bin gespannt auf Meinungen und Bewertungen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:21, 2. Mär. 2018 (CET)Beantworten

  • Lesenswert finde ich den Artikel jetzt schon, danke für die Ausarbeitung dieses doch sehr abstrakten, aber interessanten Gedankengebäudes, ich habe viel gelernt und verstanden. Insbesondere die politische Verortung und Implikationen der verschiedenen Theorien fand ich wissenswert und überzeugend. Was mir noch nicht so ganz gefällt, ist der Sprachstil, der manchmal doch etwas nominalisiert und passivisch daherkommt und die Anlehnung an englisches Vokabular nicht ganz abschütteln kann. Manchmal wäre mehr Anschaulichkeit vielleicht ganz schön, also etwa Beispiele? Wir haben auf der Artikeldisk. ja schon kurz über die Zitate gesprochen, die ich teilweise zu lang und ausführlich finde; Paraphrasen der Einschätzungen fände ich in den meisten Fällen besser. Und ob Zitate an den Anfang von Abschnitten gestellt werden sollten, bin ich mich auch unschlüssig, vielleicht gibt es da weitere Einschätzungen. Formal ist es eigentlich nicht zulässig, einzelne Unterabschnitte in Abschnitten zu haben, vielleicht zeichnest du die Abschnitte zu Kriminologische Rezeption jeweils einfach fett aus statt als Überschriften, die im Inhaltsverzeichnis vorkommen? Insgesamt tolle Arbeit mit grünem Potenzial. --Andropov (Diskussion) 11:31, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Einschätzung und die kritische Durchsicht des Artikels. Die wörtlichen Zitate werde ich reduzieren. An den beiden vorgestellten Hirschi-Zitaten hänge ich aber noch, die charakterisieren die Theorieansätze doch sehr gut. Ob ich mich vom nominalisierten und passivischen Sprachstil lösen kann, bezweifle ich, hab' mich eng an die Primärliteratur gehalten und darum auch auf illustrierende Beispiele verzichtet, weil es die in der Literatur nicht gibt und also Interpretationen von mir wären. Da ist dann die Gefahr der Theoriefindung nahe. Auf die Zwischenüberschriften Kriminologische Rezeption kann ich verzichten, mit Fettungen im Fließtext habe ich aber Probleme, das mache ich bisher nur, wenn Weiterleitungen bestehen. Ein Ausweg wäre, jeweils eine zweite Zwischenüberschrift einzufügen, etwa Theoretische Aussagen oder einfach nur Aussagen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:06, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Gerne, wenn die Literatur so abstrakt ist, dann sollte man sie nicht zu Anschaulichkeit zwingen :) Jeweils zweite Zwischenüberschriften finde ich eine gute Lösung. --Andropov (Diskussion) 12:12, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Weitere Zwischenüberschriften eingefügt, nun dürfte die Gliederung regelkonform sein. Zwei (eigentlich drei) wörtliche Zitate paraphrasiert, das abschließende bei der kriminologischen Bewertung der Kontrollbalancetheorie würde ich gerne so lassen, die zwei vorgestellten Hirschi-Zitate auch, wenn es nicht deutlichen Widerspruch gibt. --Jürgen Oetting (Diskussion) 12:51, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich bin zufrieden, danke dir! --Andropov (Diskussion) 12:59, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Mit vier Stimmen Lesenswert wird der Artikel in dieser Version als Lesenswert ausgezeichnet. Tönjes 09:01, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Stand 2018?[Quelltext bearbeiten]

Die Quellen sind i.d.R. 30 bis 70 Jahre alt. Die jüngste Quelle hat sich möglicherweise auch nur auf die alten Quellen bezogen. Gibt es heute 2018 noch Forschungen zu dem Thema und finden diese Anwendung in der modernen Kriminologie? Beispiel: Eltern-Kind-Beziehung als primärer Faktor der Erziehung. Das ist heute zu hinterfragen, da das außerfamiliäre soziale Umfeld heute mehr Einfluss aussübt, als in den 1950ern. --185.151.64.164 13:00, 15. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, Stand 2018. Im Artikel wird das aktuelle Lehrbuchwissen referiert, siehe Sekundärliteratur und Einzelnachweise. --Jürgen Oetting (Diskussion) 14:01, 15. Aug. 2018 (CEST)Beantworten