Diskussion:Kurt Lipstein

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 173.170.72.174 in Abschnitt Autobiographie
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Autobiographie von Kurt Lipstein[Quelltext bearbeiten]

Sehr geehrte Damen und Herren, Ich habe die Festschrift fuer Kurt Lipstein herausgegeben und bin gerade damit beschaeftigt, seine Aufsaetze herauszugeben. Ich hatte den Vortrag, den Kurt Lipstein anlaesslich der Vorstellung des Buches, Jurist uprooted, in Hamburg vor dem Max Planck Institut gehalten hat( seine Autobiographie), in den Artikel eingestellt und stelle nunmehr fest, dass Sie ihn wieder entfernt haben. Darf ich fragen, weshalb? Dr. Peter Feuerstein pfeuerst@tampabay.rr.com www.peterfeuerstein.com (nicht signierter Beitrag von 97.76.70.17 (Diskussion | Beiträge) 19:32, 27. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Autobiographie[Quelltext bearbeiten]

Aus der allg. QS übertragen, mit der Bitte nach Wikifizierung, erst wenn er Abschnitt überarbeitet wurde bitte wieder in den Artikel einbauen. --Crazy1880 07:18, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

„Teils Buddenbrook, teils ein Bildungsroman“ Vortrag aus Anlass der Buchpraesentation "Jurists Uprooted" - German-speaking Émigré Scholars in 20th Century Britain. Am 17. Dezember 2004 in Hamburg bei dem Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Jede der Geschichten , die in diesem Buch dargestellt sind, hat ihren eigenen Hintergrund: Familienverhältnisse, Erziehung, die gesellschaftliche Stellung, freie Wahl ohne Zwang, spielten eine Rolle. In meinem Fall war es die internationale Verknüpfung meiner Familie, die berufliche und wirtschaftliche Lage und der besondere historische Charakter meiner Geburtsstadt Frankfurt am Main. Als Mitglieder einer vormaligen freien Reichsstadt sahen die Buerger alle Neuankömmlinge als minderwertig an und hatten für sie sogar einen eigenen Namen ‚Eingeplackte‘. Selbst der kaiserliche Rat Goethe galt weniger als seine Frau, die Tochter des regierenden Buergermeisters. Mein Vater, geboren in Königsberg, kam nach Frankfurt als Assistent des medizinischen Nobelpreisträgers Paul Ehrlich. Als er um die Hand meiner Mutter bat, sie war die Tochter des bekannten Privatbankiers Karl Sulzbach, musste er ein Jahr lang warten, ehe er angenommen wurde. Karl Sulzbach war der Sohn und Erbe mit seinem Bruder von Rudolf Sulzbach , der mit seinem Bruder Sigmund in 1856 die Bank gegründet hatte; der in den sechziger Jahren den Kediven von Ägypten beraten hatte, der die Notwendigkeit einer alldeutschen Bank bereits vor 1871 voraussah, anstelle der einzelstaatlichen, konzessionierten Banken wie die Dresdner Bank und die Darmstädter Bank, und mit einem von ihm geleiteten Konsortium die Deutsche Bank gründete . Die AEG und die Braunkohleindustrie , die Meininger Hypothekenbank und die Mitteldeutsche Kreditbank gehörten zu diesem Kreis. Die Familie hatte somit viele nationale und internationale Beziehungen. Karl Sulzbach war der Mann meiner Großmutter Edith Kohn-Speyer, mit der er verheiratet war. Sie war in 1863 in Liverpool geboren, wo der Vater, ein gebuertiger Frankfurter, ein Exportgeschäft betrieb und britischer Staatsbürger wurde. Nach seinem frühzeitigen Tod war seine Witwe nach Frankfurt zurückgekehrt. Ediths Bruder, Paul Kohn- Speyer, war nach seiner Schulzeit und Lehre in Frankfurt nach England zurückgegangen , wo er Chef des einflußreichen Metallunternehmens Berndice Goldschmidt wurde. In erster Ehe heiratete er Olga Warburg, Schwester von Max, dem Chef des Hamburger Bankhauses, die früh verstarb. Aus der Ehe stammten drei Kinder: meine englischen Vettern und eine Kusine. Die Familie war nun in zwei Ländern etabliert und das enge Verhältnis zwischen den beiden Zweigen wurde nie, auch nicht im Jahre 1914, gestört. Unterdessen hatte Karl Sulzbach, nach der Annektion von Frankfurt in 1866, die Schweizer Staatsangehörigkeit erworben. Sein Bruder Sigmund wurde französischer Buerger. Durch die Heirat von Karl Sulzbachs Tochter gehörten mein Vater und seine Kinder einer mehrstaatlichen Familie an. Meine Mutter und eine meiner Schwestern gingen in England zur Schule; ich wurde zweisprachig aufgezogen seitdem ich zwei Jahre alt war; und selbst der erste Weltkrieg störte nichts daran. Sowohl sprachlich wie auch schriftlich war ich zweisprachig. In 1926 war ich während der Ferien in England bei meiner Familie auf dem Besitztum auf der South Downs und lernte London gründlich kennen. Das Resultat: ein starkes Band mit England, mit dem Gefühl dies später enger zu gestalten, obgleich die Art und Weise unbestimmt blieb. Jedoch hatte ich während meiner Studienzeit in Berlin die Möglichkeit in England zu studieren oder als Barrister zu qualifizieren mit meinem Onkel besprochen. Meine Schulausbildung erhielt ich in einer Schule, die auf klassische Studien und moderne Sprachen eingestellt war. Karl Freund, später Professor für Rechtsvergleichung in Oxford, und ich in Cambridge, erhielten dort ihre Kenntnisse; ich in Französisch und Spanisch, neben Latein und Griechisch. Einer Familientradition folgend studierte ich ein Semester Jura in Grenoble und fand eine Vorliebe für römisches Recht und ausländisches Recht dank eines jungen französischen Dozenten und drei Jahre und einhalb Rechtsstudien in Berlin, damals die beste deutsche Rechtsfakultaet, brachten mich in Kontakt mit Martin Wolff und Ernst Rabel. Somit wurden internationales Privatrecht, englisches und französisches Recht meine besonderen Arbeitsgebiete, aber die juristische Vorbereitung direkt nach dem Referendarexamen hatte den Vorrang. Nach den Ereignissen von 1933, die zu meiner Entlassung führten, hatte ich keinen Zweifel: die Zukunft, wie ich sie oft früher erblickt hatte, war in England. Ich hatte Zweifel, ob eine Anwaltskarriere kurzfristig erfolgreich sein würde. Erinnerungen an den ersten Weltkrieg dauerten in England an. Andererseits hatte ich zufolge einer Seminararbeit über römisches und ägyptisches Recht ein lebhaftes Interesse in römischem Recht und glaubte, daß Spezialisierung auf diesem Gebiet mir eine bessere Chance für eine akademische Laufbahn geben würde. Anstelle zunächst die Grundlagen des englischen Rechts zu lernen, konzentrierte ich mich auf eine Doktordissertation mit einem römischen Thema und nahm selbst an den Seminaren des internationalen Privatrechts und Volkerrechts teil. Dies führte zu einer dauernden Verbindung mit Harold Gutteridge, K.C., dem Professor für internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung. Das Doktorexamen war hinter mir als ich der Einladung folgte, mich um eine Research Fellowship am Trinity College zu bewerben; ich bekam sie nicht, aber die Bemühungen eines Freundes , Glanville Williams, führten zu der Stellung eines Repetitors für römisches Recht und Völkerrecht; und der Professor für Handelsrecht, internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung machte mich zu seinem Assistenten. Damit begann sowohl meine Lehrtaetigkeit als auch mein schriftstellerisches Debüt. Zur selben Zeit wurde ich Mitglied der Anwaltsinnung Middle Temple und in 1946 ein Mitglied des juristischen Lehrkörpers der Universität Cambridge. Teilnahme an der Vorbereitung von Staatsverträgen, ein Plädoyer vor dem Internationalen Gerichtshof , in Haag ein Haager Akademiekurs, kurzfristige Professuren in Philadelphia und Chikago und eine Stellung als professeur extraordinaire in Paris und Vorträge in Europa und Südamerika, verbunden mit der Mitarbeit an mehreren Auflagen von Dicey’s Conflict of Laws und als Herausgeber des Bandes III der International Encylopeadia of Comparative Law and Conflict of Laws sind zu erwähnen, zusammen mit einer Anzahl von längeren und kürzeren Artikeln und der Vorbereitung einer Resolution für das Institut de Droit Internationale in 1999, auf einem Gebiet, in dem zwei Vorgänger fehl gingen. Viele Jahre lang hatte ich ‚More Anglico‘ gelernt, pragmatisch zu arbeiten, aber meine frühere Ausbildung hat mich gelehrt, systematische Kritik zu üben. Die unklaren Gedanken während meiner Studienzeit wurden zur Wirklichkeit als mich 1933 zwang, eine Wahl zu treffen. Trotz vieler Trauer und Sorgen kann ich mit Voltaire’s Cunegonde in Candide sagen, daß für mich dies war und ist die beste Welt, dank der großen Unterstützung, die ich wirtschaftlich von meiner englischen Familie erhielt und von der juristischen Fakultät, insbesondere Gutteridge, und meinem Zeitgenossen Glanville Williams und Clive Parry; insbesondere aber auch von Gwyneth Herford, meiner außerordentlich begabten Frau.

Sehr geehrte Damen und Herren, Darf ich wissen, welche Ausbildung und Qualifikationen der Bearbeiter dieses Artikels hat? Meine Beitraege- ich habe die Festschrift fuer Herrn Prof. Dr. Lipstein herausgegeben sind alle sang- und klnaglos wieder geloescht worden. Ich bitte um Mitteilung, weshalb! Mt freundlichen Empfehlungen, Dr. Peter Feuerstein-- 173.170.72.174 18:34, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Sehr geehrte Damen und Herren, meine Anfrage, welche Ausbildung und Qualifikationen der Verfaser des Artiekls ueber Kurt Lipstein hat, wurde wiederum sang-und klnaglos geloescht und nicht beantwortet. Ditto, weshalb meine Beitraege - ich habe diie Feschrift fuer Kurt lipstein im Jahre 1980 herausgegeben. die artikel ueber von Caemmerer und Kegel weisen eine deutlich bessere qualikikation auf! Ich hoere gerne wieder von Ihnen. Dr. Peter Feuerstein-- 173.170.72.174 23:24, 20. Feb. 2010 (CET) T. 001-941-795-7469 Fax: + 941-795-7480 pfeuerst@tampabay.rr.comBeantworten