Diskussion:L-Gulonolactonoxidase

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 77.1.170.191 in Abschnitt Verzehr bei Menschen fehlerhaft(?)
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Review aus dem 19. Schreibwettbewerb[Quelltext bearbeiten]

Klingt stinklangweilig, ist schwer auszusprechen (Gulono-Lacton-Oxidase macht es leichter), aber ich verspreche einen interessanten Artikel. Einziges Problem: Schreibblockade, das aber letztes Mal durch den SW gelöst werden konnte. Die Baustelle findet sich im BNR: Benutzer:Kuebi/L-Gulonolactonoxidase. --Kuebi [ · Δ] 15:05, 1. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ist noch nicht fertig, aber jetzt im ANR: L-Gulonolactonoxidase. --Kuebi [ · Δ] 13:02, 14. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Habe ich mir mal durchgelesen, auf jeden Fall interessant, und wenn das wie du sagst so weiterbearbeitet wird, echt gut. An Unstimmigkeiten ist mir aufgefallen:

  • In der Einleitung und durch den Artikel hindurch werden Namen höherer Taxa (z.B. Invertebrata oder Passeriformes) kursiv geschrieben, was in der meisten wissenschaftl. Literatur und in der WP nur für Taxa auf und unterhalb der Gattungsebene üblich ist.
O.k. hatte alles fremdsprachliche auf kursiv gesetzt. Habe es nun der WP-üblichen Konvention angepasst und hoffentlich alle erwischt.
  • In der Einleitung wird erläutert, dass die Gulo für die Oxidation von D-Glucuronsäure-γ-lacton (Glucuronolacton) zuständig ist. Im Abschnitt Funktion und dessen Abbildung ist hingegen von der Oxidation von Gulofuranolacton als letzten Schritt der Ascorbinsäuresynthese die Rede. In diesem Abschnitt ist die "unmittelbare Vorstufe" rot verlinkt, in der Einleitung hingegen blau. Habe ich etwas übersehen und Glucoronolacton ist das gleiche wie Gulofuranolacton? Dann dies bitte klarstellen, zumindest für mich als Laien sah das so aus als würde plözlich von einem anderen Stoff gesprochen, der an gleicher Stelle der Synthese auftritt.
Upps, die Einleitung war nicht richtig
  • Eine genauere Erläuterung des Bilds in "Vorkommen und Nachweis" wäre interessant.
Habe das Stichwort ‚Gelelektrophorese‘ eingefügt. Dort gibt es weitere Deteils.
  • Aus diesem Grund ist das Gulo-Gen, im Vergleich zu den anderen Genen der Ascorbinsäure­biosynthese, für einen Funktionsverlust anfälliger, da es es einem deutlich geringeren Selektionsdruck unterliegt und bei manchen Organismen offensichtlich auch entbehrlich ist. Nehmen wir mangels Untersuchungen an, dass die Loci der Ascorbinsäuresynthese-Gene ähnliche bis gleiche Mutationsraten haben. Dann kann man davon ausgehen, dass in Keimzellen und frühen Embyros gleich oft Gendefekte bei allen Genen der Ascorbinsäuresynthese vorkommen, für Funktionsverlust ist das Gulo-Gen also nicht speziell anfälliger. Es ist nur das einzige dieser Gene dessen Funktionsverlust nicht immer tödlich ist und daher öfter im entwickelten Organismus defekt vorkommt, dass könnte man klarstellen.
Stimmt, war missverständlich formuliert. Habe es umgeschrieben.
  • Ursprünglich ging man davon aus, dass alle Fischarten nicht in der Lage sind Ascorbinsäure zu synthetisieren, und dass sich diese Fähigkeit im Laufe der Evolution erstmals bei Amphibien entwickelte habe. Weiter oben im Artikel heißt es, die GULO habe sich mit dem Landgang entwickelt. Die frühen Landwirbeltiere waren im eigentlichen Sinne keine Amphibien, wenn also der Ursprung der GULO beim Landgang (in einem Kladogram an der Dichotomie zwischen Amphibien und "höheren" Landwirbeltieren) liegt, ist die Evolution dieses Enzyms nicht mit der Entwicklung der Amphibien einhergegangen. Deshalb finde ich auch das Kladogramm unter "Echte Knochenfische" suboptimal.
Die Entwicklung von Gulo war vor dem Landgang (siehe Neunaugen)
Dann hab ich mich da verlesen, sorry. Die Sache mit dem Kladogramm bleibt aber mE ein bisschen schwer. Es beinhaltet nur rezente Gruppen, da ist verständlich dass man ein Stück weit vereinfacht (die Sache gestaltet sich sehr viel komplizierter mit fossilen Taxa, siehe z.B. Sarcopterygii#Systematik). Aber ich würde zumindest "Amphibien" durch "Landwirbeltiere" ersetzen, denn im Moment stellt das Kladogramm die Amphibien als direkte Schwestergruppe der Lungenfische bzw. als eine Art Ur-Landwirbeltiere dar. In einem vereinfachten Kladogramm rezenter Wirbeltiere wären eigentlich die Knochenfische Schwestergruppe aller Landwirbeltiere, und innerhalb der Landwirbeltiere die Amphibien als basales Taxon und Schwestergruppe der anderen Landwirbeltiere eingeordnet. Hab das nochmal in einem Kladogramm skizziert. Ich hab mal deine Quelle gegengecheckt und die schreibt da auch Amphibien, deshalb verstehe ich dass du das so machst. Ich persönlich würde aber statt "Amphibien" lieber "Landwirbeltiere" schreiben. Fachlich macht das auch kaum einen Unterschied, da der Ursprung der Gulonolactonoxidase nach Lektüre deines Artikels bei Landwirbeltieren basal ist und bis auf wenige abgeleitete Gruppen bei den allermeisten Arten vorhanden ist. Wäre also einfach eine stammesgeschichtliche Präzisierung. Gruß --Martin-rnr (Diskussion) 21:27, 27. Sep. 2013 (CEST)Beantworten


Lungenfische


 Landwirbeltiere 

Amphibien


   

andere Landwirbeltiere



Vorlage:Klade/Wartung/Breite

Also nach meiner (paläontologischen) Sichtweise & Erfahrung kann ich bestätigen, dass nur noch vereinzelt Stammlinienvertreter der Tetrapoden ("stem tetrapods" = "non-tetrapod tetrapodomorphs") oder Stammlinienvertreter der Amnioten ("stem-amniotes" = "anamniote reptiliomorphs") als 'Amphibien' bezeichnet werden. In der Regel verwendet man den Begriff nur noch auf Landwirbeltiere, die näher mit heutigen Amphibien (Lissamphibia) als mit Amnioten verwandt sind oder beschränkt ihn gänzlich auf die Lissamphibien. Die Formulierung im Text würde ich daher ändern. In dem Kladogramm kann m.E.n. "Amphibia" stehen bleiben, falls damit tatsächlich nur Amphibien i.e.S. und nicht auch Amnioten oder deren Stammlinienvertreter gemeint sein sollen (d.h. die in der Erläuterung erwähnten Fledertiere und Primaten wären nach dem, was man üblicherweise unter Amphibien früher verstand und auch heute noch versteht, im Kladogramm nicht abgedeckt).--Chadmull (Diskussion) 01:50, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
  • Aufgrund umfangreicher Untersuchungen der Fisch-Taxa weiß man heute, dass alle Fische, mit Ausnahme der Echten Knochenfische, in der Lage sind mittels L-Gulono-γ-lacton-Oxidase Vitamin C in ihrem Körper zu produzieren. Wenn man die Formulierung ganz genau nimmt, kann man darin verstehen dass Echte Knochenfische dieses Enzym haben, es aber nur nicht nutzen können.
Habe es eindeutiger formuliert.
  • Die Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) ist evolutionsgeschichtlich betrachtet ein vergleichsweise junges Taxon. Fände ich interessant zu wissen, ob man anhand des Fossilbelegs/molekularer Uhr da einen ungefähren Zeitpunkt ansetzen kann.
Fossilien sagen, dass das im frühen Oligozän (ca. 30 mya) passiert sein muss (siehe [1]). Habe aber noch keine Literatur gefunden, die - z.B. über die Gulo-Mutationen - das mit diesem Wert korrelieren lässt.
  • Der Übergang zur Synthese in der Leber, und der Funktionsverlust bei einigen Arten der Sperlingsvögel, wird von einigen Autoren als „evolutionärer Forschritt“ gewertet. Was macht den Funktionsverlust in den Augen der Autoren zum evolutionären Fortschritt?
Das habe ich mich auch gefragt. Es kann eigentlich nur die Vorstellung sein, dass die neueren und erfolgreichen Arten (zu der wir uns selbst unheimlich gerne zählen), der Fortschritt sind.
  • Im Abschnitt über die Eskimos/Inuit wird zunächst "Eskimo" verwendet, wass sicher ein unschönes Wort ist, aber eben der einzige Sammelbegriff für die Bevölkerungsgruppen der Arktis. Am Ende wird scheinbar synonym "Inuit" verwendet - sind evtl. im ganzen Abschnitt speziell die Inuit gemeint (dann wäre es ein Ding von politicial correctness und Begriffsgenauigkeit, "Eskimo" durch "Inuit" zu ersetzen) oder sind hier tatsächlich Untersuchungen über mehrere arktische Bevölkerungsgruppen durchgeführt worden?
Ich hatte mit dem Sammelbegriff angefangen, da ja das vermeintliche Vitamin-C-Defizit bei diesen Bevölkerungsgruppen aufgrund ihrer Lebensweise vorkommen sollte. Die Literatur schreib aber ausschließlich von Inuits. Entweder, weil nur die untersucht wurden oder weil man es politisch korrekter haben möchte.
  • Möglicherweise hat dies bei den Affen zur Entwicklung des trichromatischen Sehens geführt. Würde mich als Laie über eine genauere Erläuterung freuen - was ist die ursprüngliche Ausgangsbedingung? Was genau ist trichromatisches Sehen und welchen Nutzen trägt es speziell für Affen als Organismen ohne Gulo?
Habe ich ergänzt. Der Vorteil ist, dass ich eine grüne Tomate von einer roten unterscheiden kann, was der Dichromat (Rot-grün-Blinde) nicht kann.
  • Sprachlich finde ich stellenweise die Satzstruktur zu verschachtelt.

Muss ich noch entschachteln. Hoffe, dass ich am Wochenende den Feinschliff machen kann. Gruß --Kuebi [ · Δ] 20:16, 26. Sep. 2013 (CEST) Ansonsten wie von dir gewohnt sehr solide und ausführlichst recherchiert. mfg --Martin-rnr (Diskussion) 11:15, 18. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Danke für Deinen Review. Wer es hoffentlich noch bis Ende des Monats schaffen, das abzuarbeiten bzw. zu beantworten. Gruß --Kuebi [ · Δ] 10:31, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Sie Schreibweise springt zw. L-Gulonolactonoxidase und L-Gulono-γ-lacton-Oxidase hin und her. Ist es sinnvoll, dass bei einem relativ komplexen Thema heterogen benannt wird? GEEZER... nil nisi bene 23:49, 2. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Die Frage habe ich mir auch jedesmal gestellt, kam dann aber zu dem Schluss, dass ein bisschen Abwechslung und die Nutzung beider etablierter Schreibweisen vielleicht besser ist. Ich bin in der Frage aber grundsätzlich offen. --Kuebi [ · Δ] 10:07, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten
In der Malerei, der Politik, der Religion und der Fussballberichterstattung kann man mit Begriffen ausweichen. Hier ist knochenharte Wissenschaft angesagt (den Zweitbegriff zwar erwähnen, aber den Hauptbegriff von vorne bis hinten durchziehen). Immer Karl-Heinz und Nadine im Kopf haben... :-) GEEZER... nil nisi bene 10:56, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Vergleiche mal hier - da ging es auch wild durcheinander. GEEZER... nil nisi bene 17:21, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ich homogenisiere mal, du kannst es dir ja dann mal ansehen... GEEZER... nil nisi bene 08:33, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Literatur, Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich habe mich gefragt, ob die Abschnitte Literatur und Weblinks (falls vorhanden) nicht auch noch angebracht wären?! Grüße, XanonymusX (Diskussion) 15:53, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Wenn ich etwas brauchbares (Buch) gefunden hätte, wäre es drin. Es gibt kein Buch, das sich explizit mit dem Enzym beschäftigt, aber einige Bücher, die sich auf ein paar Seiten mit dem Enzym auseinandersetzen. Vielleicht ein Buch über Skorbut? Die wichtigsten Weblinks sind in der Infobox drin. OMIM [2] könnte man allerdings unten nochmals bringen. Meinungen dazu? --Kuebi [ · Δ] 17:44, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Kleinkram[Quelltext bearbeiten]

Zu letzterem: der Artikel ist ziemlich lang, welche Textstellen meinst du? --Gretarsson (Diskussion) 18:16, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten
"Gene symbols generally are italicised, with all letters in uppercase (e.g., SHH, for sonic hedgehog). Italics are not necessary in gene catalogs. Protein designations are the same as the gene symbol, but are not italicised, with all letters in uppercase (SHH). mRNAs and cDNAs use the same formatting conventions as the gene symbol."
  • L-Gulonolactonoxidase => GULO <= Protein= > OK
  • Es wird deshalb GULOP (P = Pseudo) => OK
  • anderen Gulo-positiven Säugern <= Gen (aber "klein" geschrieben (statt GULO)
  • Gulo wird von vielen Organismen erst in einer späteren Phase ihrer Entwicklung exprimiert. <= Hier soll es das Protein sein, oder? Warum italics? Sollte GULO sein, oder?
  • usw. usf. GEEZER... nil nisi bene 19:03, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ah, OK, sorry, ich las „2 x GULO“ und dachte, du meinst 2 Textstellen, aber du meintest 2 Schreibweisen. Ich bin diesbezüglich den Text mal durchgegangen und hab soweit alles korrigiert.
  • Dabei musste ich mich natürlich nach dem Kontext richten und bin davon ausgegangen, dass GULO in Verbindung mit „-positiv“ oder „-negativ“ sich auf das Protein/Enzym bezieht (so wie man Organismen beim Nachweis oder Nichtnachweis von Viren oder anderen Proteinen im Blut bezeichnet) und hab in diesen Fälle also GULO stets nicht kursiv geschrieben.
  • Im Zusammenhang mit dem Begriff „exprimiert“ hab ich es immer kursiv geschrieben, da nur Gene exprimiert werden. Im Text ist das Teilweise unsauber gehandhabt (mgl. aus den Quellen übernommen) indem auch hinsichtlich des Enzyms von „Exprimierung“ die Rede ist/war. Das Enzym ist aber nur das Ergebnis der Exprimierung des Gens, das es kodiert, sprich: das Enzym wird dadurch produziert, dass das es kodierende Gen exprimiert wird - das wird offenbar oft gleichgesetzt ist aber nicht exakt das gleiche. Ich habe daher in Zusammenhängen in dem bei „Expression“ klar vom Enzym die Rede war, „Expression“ durch „Produktion“ ersetzt.
  • Wenn von „Aktivität“ die Rede ist, ist es relativ schierig zu entscheiden, ob das Enzym oder das Gen gemeint ist, da sowohl Gen aktiv/inaktiv sein können als auch Enzyme chemisch aktiv/inaktiv sein können - mit prinzipiell gleichem Effekt. Ich hab mich konsequent für das Enzym entscheiden analog zu „-positiv/-negativ“. Falls es da etwas zu beanstanden gibt, bitte ändern.
  • Hinsichtlich des Nachweises mittels Antikörpern bin ich auch mal davon Ausgagangen, dass diese Antikörper mit dem Enzym reagieren und nicht mit dem es kodierenden Erbmaterial.
--Gretarsson (Diskussion) 17:18, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten

@Geezer: Mein lieber Freund und Kupferstecher, ich hab mich auf die Allgemeingültigkeit deiner Angaben zu Schreibweisen der Gen- bzw. Proteinkürzel oben verlassen. Jetzt muss ich feststellen, dass ich mich mit einem Großteil der eben vorgenommenen diesbezüglichen Änderungen schön zum KLOPS gemacht habe, weil die Konventionen bzgl. Groß-Kleinschreibung zwischen den Wirbeltiergruppen und sogar einzelnen Spezies variieren! Und nun? In anderen Arbeiten wird es offenabr so gehandhabt, dass nur menschliche Gene und Proteine kapitalisert geschrieben werden und tierische nicht. --Gretarsson (Diskussion) 18:16, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Hab das jetzt entsprechend wieder geändert. --Gretarsson (Diskussion) 18:34, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ich habe oben als Frage formuliert (...oder?). Dann habe ich darauf hingewiesen, dass mal GULO, mal Gulo geschrieben wird.
Ich bin immer noch der Meinung, dass bei einem relativ komplexen Thema nicht "mal so, mal so" geschrieben werden sollte ... oder? Das "kleine Gulo" stand vorher nicht in "(GULO, Gulo oder GLO)," GEEZER... nil nisi bene 12:13, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten
  • die bei allen Gulo-positiven Fischen
  • Flughund (Pteropus vampyrus), der Gulo-negativ ist,
halte ich immer noch für suboptimal, aber was weiss ein Kupferstecher schon von Proteinen und Genen ;-) GEEZER... nil nisi bene 12:22, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ach komm, jetzt spiel nicht den missverstandenen. Ich meinte die von dir wörtlich zitierte Passage aus der en:WP, deren Aussage aber, im Gegensatz zu dem, was du hier suggerieren wolltest, nicht allgemeingültig ist sondern ausschließlich im Zusammenhang mit menschlichen Genenen/Proteinen steht. Aber OK, ich bin letztlich selber schuld, dass ich nicht nachrecherchiert habe oder mich überhaupt um einen Aspekt hier im Artikel kümmere, der nicht unbedingt von Expertise meinerseits abgedeckt wird (Biochemie und Molekulargenetik ist nämlich nicht gerade mein Fachgebiet; nur soviel dazu).
Fakt ist, es gibt offenbar keine allgemeinverbindlichen Regeln was diese Schreibweisen anbelangt. In zumindest einer der Quellen (Lachapelle & Drouin, 2012) wird z.B., egal ob vom Protein oder Gen die Rede ist, „Gulo“ immer kapitalisiert und kursiv geschrieben. Ich hab es jetzt so gelöst, dass ich einer möglichen Konvention gefolgt bin, in der das Gen immer kursiv und das Protein immer nicht-kursiv und das menschliche Gulo immer kapitalsiert und das nicht-menschliche Gulo immer nur mit großem Initial geschrieben wird (daher jetzt auch die Schreibweise mit ausschl. großem Initial in der Einleitung). Das zieht sich konsequent durch den Artikel und das ist dann insofern auch konsistent. --Gretarsson (Diskussion) 14:45, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Fehler in Stammbäumen[Quelltext bearbeiten]

Betr: Abschnitt Höhere Organismen ohne L-Gulonolactonoxidase

Im Stammbaum der „Fische“ schließt die Klammer „Chondrichthyes“ das Neunauge mit ein. Das ist nicht korrekt. Neunaugen sind „Agnathen“. Außerdem ist Poylpterus, der Flösselhecht, falsch geschrieben („Polyoterus“). Die wiss. Taxonnamen im Stammbaum sind alle kursiv. Per allgemeiner Konvention dürfen aber nur Polypterus und Amia (da Gattungsnamen) kusiv geschrieben sein (oder umgekehrt: wenn alle andern Taxonnamen kursiv sind, die beiden Gattungsnamen nicht kursiv). Die Trivialnamen („Haie“, „Neunaugen“ etc.) sind im gleichen Schriftformat zu halten wie die wiss. Taxonnamen, die keine Art oder Gattung bezeichnen. --Gretarsson (Diskussion) 18:10, 6. Nov. 2013 (CET) P.S. Der Fehler bzgl. kursiv- vs. nicht-kurisv-Schreibung tritt in geringerem Maße auch in den anderen Stammbäumen auf. --Gretarsson (Diskussion) 18:49, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Diese Kritikpunkte wurden von Gretarsson durch die Überarbeitung der Kladogramme selbst behoben, sollten also kein Problem mehr darstellen. Danke dafür, -- Achim Raschka (Diskussion) 11:12, 14. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Meerschweinchen[Quelltext bearbeiten]

„Durch vergleichende DNA-Sequenzanalysen wurde der Zeitpunkt der Loss-of-function-Mutation des GULO-Gens bei Meerschweinchen auf einen Zeitpunkt von etwa 14 mya datiert. Dieser Wert passt zu dem Zeitraum der Abspaltung (Divergenzzeit) der Meerschweinchen von der Hamster-Ratte-Maus-Linie vor etwa 50 Millionen Jahren.“

Diese Passage enthält zwei bedeutende Unstimmigkeiten bzw. Fehler:

  1. Der relativ krasse Widerspruch zwischen den 14 Mio Jahren und den 50 Mio Jahren (bislang keinem aufgefallen?). Das „passt“ m.E. überhaupt garnicht.
  2. Die Tatsache, dass sich nicht die Meerschweinchen, sondern nur der gemeinsame Vorfahr der südamerikanischen Nagetiere von der Linie der (meisten) Altweltnager abgespalten hat. Die südamerikanischen Nager haben sich erst danach in Meerschweinchen, Capybaras, Agutis usw. aufgespalten. Das sollte sauberer formuliert werden. --Gretarsson (Diskussion) 17:37, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Zu 1. Die Aussage passt sehr wohl, denn die entscheidende Mutation muss nach der Abspaltung von der Hamster-Ratte-Maus-Linie stattgefunden haben, also kürzer als 50 mya, aber selsbtverständlich nicht gleich danach, sondern irgendwo zwischen 50 mya und deutlich länger als 0 mya. Die 14 mya passen also. 60 mya hätten nicht gepasst. Zu 2. Das ist genau so formuliert, wie es die Quelle beschreibt. Sauberere Formulierungen bedürfen der entsprechenden Belege. --Kuebi [ · Δ] 19:53, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Die Quelle [3] schreibt dazu: These estimates are consistent with previous phylogeny-based estimates. --Kuebi [ · Δ] 20:01, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten
„Die Aussage passt sehr wohl, denn die entscheidende Mutation muss nach der Abspaltung von der Hamster-Ratte-Maus-Linie stattgefunden haben, also kürzer als 50 mya, aber selsbtverständlich nicht gleich danach, sondern irgendwo zwischen 50 mya und deutlich länger als 0 mya. Die 14 mya passen also. 60 mya hätten nicht gepasst.“
Ach, so war das gemeint. Sorry, aber meine Glaskugel war offenbar kaputt. Ist aber egal, denn ich hab mal einen Blick in beide zitierte Quellen (T’so, 1974, und Lachapelle & Drouin ,2012) reingetan: Die Angabe zum Divergenzzeitpunkt (50 mya) hätte garnicht extra aus T’sos alter Schwarte herausgesucht und zitert werden müssen, weil nämlich Lachapelle & Drouin (2012) selbst einen Divergenzzeitpunkt für den Split angeben, nämlich 72 mya! Und jetzt die Pointe: dieser Zeitpunkt dient als Referenz(!) für die Berechnung des Inaktivierungszeitpunktes! Heißt: Sowohl die fragliche Passage, wie sie z.Zt. (noch) im Artikel steht, als auch deine Rechtfertigung ihrer Formulierung von oben unter 1) sind kompletter Mumpitz. Von daher war’s sogar gut, dass die Passage so kryptisch formuliert war, sonst wäre nie rausgekommen, dass da Quark steht.
Was die Bezeichnung der Linien angeht: OK, machen wir’s mit extra Quelle. --Gretarsson (Diskussion) 01:33, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Trockenprimat Mensch - Na und?[Quelltext bearbeiten]

Reicht es nicht, dass der Mensch einen extra Abschnitt bekommt? Wikipedia ist eine Enzyklopädie und (auch wenn sie nur ihm gelesen wird) braucht man den Menschen nicht extra in jedem Kontext zum Trockenprimaten gesondert hervorheben. Das ist zudem redundant - und Bildunterschriften sollten ohnehin so kompakt wie möglich sein. --Mister Eiskalt 15:09, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Was genau ist dein Problem? Warum willst du Menschen unbedingt aus diesem Abschnitt „raus“ haben? Menschen sind eine Teilmenge der Trockennasenprimaten. Warum sollte also an passender Stelle nicht erwähnt werden, dass der Mensch aus dem gleichen Grund keine Ascorbinasäure produzieren kann, wie der Koboldmaki? Ich finde das eine sehr interessante Info, zumal die Koboldmakis traditionell bei den „Halbaffen“ eingeordnet wurden und es vor allem für ältere Leser eine überraschende Neuigkeit sein könnte, dass dies, aus u.a. den im Artikel dargelegten Gründen, nicht mehr so ist. Und so, wie es in der Bildunterschrift steht, ist es auch nicht redundnat, weil das, was dort explizit steht, im Fließtext nur implizit gesagt wird. Außerdem ist an dieser Stelle genug Platz für eine etwas ausführlichere Bildunterschrift. --Gretarsson (Diskussion) 15:44, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Weil im Bild kein Mensch abgebildet ist, es die Bildunterschrift zu lang macht und wegen den oben genannten Begründungen. Von mir aus kann man das mit dem Halbaffen drinlassen, das hat immerhin etwas mir dem Bild zu tun, der Mensch muss jedoch in meinen Augen raus. --Mister Eiskalt 15:53, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Was? Natürlich ist es dem Leser klar. Nicht nur, weil der Mensch einen eigenen Unterabschnitt hat, sondern auch gleich 2x in den rechten Grafiken gezeigt wird. Das ist doch verständlich genug, ansonsten bitte 3M. --Mister Eiskalt 16:14, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Dass der Mensch mit den Affen verwandt ist („vom Affen abstammt“) weiß natürlich jeder. Aber in keiner der Grafiken rechts steht was von „echten“ Affen oder Anthropoidea (wiss.) also den systematischen Zusammenhängen bzw. Begrifflichkeiten, in denen sich Mensch und Koboldmaki befinden. Auch sind die Koboldmakis in keinem der Kladogramme enthalten. So klar, wie du behauptest, gehen die Aussagen der strittigen Bildunterschrift also weder aus dem Text noch aus den anderen Abbildungen hervor. Ich hab, ehrlich gesagt, kein Verständnis für dein fragwürdiges „Hygienebedürfnis“ bzgl. des Begriffes „Mensch“. Zieh von mir aus 3M hinzu, wenn es dich glücklich macht. --Gretarsson (Diskussion) 16:49, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ja, bitte, ich hab nämlich keine Lust hier um den heißen Brei herumzudiskutieren. --Mister Eiskalt 17:20, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Abbildung der phylogenetischen Zusammenhänge[Quelltext bearbeiten]

Möchte einen Vorschlag zu den 4 Abb. machen: (a) die Erwähnung von Rot und Grün sollte vereinheitlicht werden und (b) ebendiese vereinheitlichten Bezeichnungen sollten in genau der Farbe unterlegt ("geschrieben") werden. Vorteil: Man liest den farbigen Text und weiss sofort, was wo in der Abb. gemeint ist. Ich habe so etwas bereits in anderen WP-Artikeln gesehen und empfinde es als "Versehenserleichterung" (bei einem relativ komplexen Thema). Meinungen? GEEZER... nil nisi bene 17:35, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Einverstanden. Ich find übrigens die Bezeichnung „phylogenetische Verteilung“ unschön. Ich fände eine Bildunterschrift mit der Formulierung „Verteilung des Merkmals Gulo-positiv bzw. Gulo-negativ im Stammbaum der...“ schöner, wobei ich hinter „Gulo-positiv“ bzw. „Gulo-negativ“ nur in der ersten Abbildung noch in Klammern die nähere Erläuterung „mit“ bzw. „ohne aktive(r) L-Gulonolactonoxidase“ setzen würde. --Gretarsson (Diskussion) 19:11, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Kein Problem. Ich verändere mal morgen Vormittag die erste Abb. (was sind die Farbcodes des Grün und ROT?). Dann kucken wir, wie das aussieht, optimisieren und dann - Hollah, die Waldfee! GEEZER... nil nisi bene 20:53, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Na, aber sowas von! Zum farbigen Text siehe hier und zu den Farbcodes hier. Ich hab die Kladogramme nicht erstellt und kenne daher den exakten Farbcode nicht. Ggf. musst du den mit nem Grafikprogramm abchecken, oder Kuebi fragen. Cheers! --Gretarsson (Diskussion) 00:09, 10. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Noch eine Gegenfrage (Merkmal#Biologie):
  • „Verteilung des Merkmals Gulo-positiv bzw. Gulo-negativ im Stammbaum der...“
  • „Verteilung von Gulo-positiv bzw. Gulo-negativ im Stammbaum der...“
Merkmal wofür? So wie "„Verteilung des Merkmals Winterreifen bzw. keine Winterreifen bei Einsatzwagen des Technischen Hilfswerks Bottrop...“
(später) Ok, verstehe jetzt. Spricht man vom Protein (positiv, negativ) ist Merkmal OK; spricht man vom Gen, kann es wegfallen. Hier soll es wohl ums Protein gehen?!
Ich bleibe hier in Wartestellung, bis Kuebi die Farbcodes (und seine Meinung dazu) herausrückt. :-) GEEZER... nil nisi bene 10:26, 10. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ja, es geht um das Protein. Aber jetzt, wo du es sagst: Wenn man pingelig ist, könnte man sagen: „Moment! Gulo-positiv und Gulo-negativ sind garkeine separaten Merkmale sondern nur die beiden möglichen Zustände ein und desselben, des ,Gulo-Merkmals‘!“ (analog: Merkmal „Reifentyp bei Einsatzwagen des Technischen Hilfswerks Bottrop“: Zustand 1: Sommerreifen, Zustand 2: Winterreifen) Aber wir wollen mal nicht päpstlicher sein als der Papst. Falls Kuebi mir nicht zustimmt soll er jetzt sprechen oder für immer schweigen. :-) --Gretarsson (Diskussion) 20:18, 10. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ein ganz großes Veto von mir für die Rot/Grün-Unterscheidung, Stichwort Rot-Grün-Blindheit. Siehe Wikipedia:Barrierefreiheit#Farbenfehlsichtigkeit. Grüße, ElRakı ?! 01:25, 11. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Hoppla! Richtig! Das betrifft dann aber auch – oder eigentlich sogar primär – die Farbgebung der Kladogramme. --Gretarsson (Diskussion) 01:41, 11. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Btw.: „Danke“ auch für das Stichwort, das ein „schönes“ Beispiel für ein Phänomen liefert, dessen Ursache dem Begriff Gendefekt im Allgemeinverständnis bedeutend näher kommt, als die „Gulo-Insuffizienz“ ganzer Wirbeltiergroßgruppen. (scnr) --Gretarsson (Diskussion) 01:54, 11. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Update: Zwecks der angemahnten Barrierefreiheit hab ich die Farbgebung der Kladogramme geändert und gleichzeitig die von mir in einem der obigen Abschnitte bemängelten Formfehler und Typos behoben. Anschließend habe ich den von Geezer gemachten Vorschlag mit dem farbigen Text in den Bildunterschriften umgesetzt. Da ich mich für schwarz als Farbe für die Äste mit Gulo-positiven Taxa entscheiden habe (ich hätte nicht gewußt was für eine andere Farbe ich hätte nehmen sollen: blau ist schon für die Klammern vergeben gewesen und blau-rot ist eh keine schöne Kombi, gelbtöne wären zu hell um damit den Text in der Bildunterschrift einzufärben und viel mehr bleibt dann ja nicht übrig...), habe ich den entsprechenden Text angefettet. Ich finde, das kommt ganz gut rüber so. --Gretarsson (Diskussion) 00:50, 13. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Gendefekt oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Das mit der einzelnen Mutation seh ich ein, mit der Formulierung war ich auch nicht zufrieden. Mir ging's erstmal nur darum, eine logische Reihenfolge in den Absatz reinzubringen und die ist nunmal nicht gegeben, wenn man mit „Gendefekt“ anfängt ohne überhaupt erwähnt zu haben, dass Gulo in einem Gen kodiert ist.

Zum Begriff „Gendefekt“: Finde ich problematisch. Normalerweise ist der Begriff in Zusammenhang mit lethalen oder anderweitig nachteiligen Erbkrankheiten(!) und damit Abweichungen von der Norm in Gebrauch. Evolutionsbiologisch gesehen, also vom (mutmaßlichen) Ursprungszustand ausgehend, kann man da sicher von einem Gendefekt sprechen (das Gen funktioniert halt nicht mehr), aber da dieser „Defekt“ unter normalen Umständen keinen Nachteil sondern zudem mglw. sogar Vorteile bietet und er sich in bestimmten Kladen der Wirbeltiere - so klar durchgesetzt hat (dort also die Norm darstellt!), kann ich an dieser Veränderung des Genoms nichts nachteiliges entdecken. Skorbut tritt nur unter außergewöhnlichen Umständen bei extrem einseitiger Ernährung auf! Daher halte ich das eher negativ konnotierte Wort „Gendefekt“ nicht für die geeignete Vokabel. --Gretarsson (Diskussion) 19:33, 9. Nov. 2013 (CET) P.S. Ich würde auch von der Formulierung „Ein durch eine Mutation ausgelöster [...]“ weggehen und einfach von „Mutationen“ sprechen, sodass der „fortgeschrittene“ Fall Pseudogen dort schon mit einbegriffen ist. Es sei denn, man will den Spezialfall eines solchen Gendefektes bei Tieren, bei denen ein intaktes Gulo-Gen der Normalfall(sic!) ist, und dessen Nahrung von Natur aus nicht ascorbinsäurereich ist, hier mit einbezogen haben. Da dieser Spezialfall aber im ganzen Artikel irgends erwähnt ist, ist das wohl auch in der Einleitung verzichtbar. Stimmt ja garnicht, die Ratten und Mäuse mit den Knochenproblemen sind ja drin. --Gretarsson (Diskussion) 19:50, 9. Nov. 2013 (CET), edited by --Gretarsson (Diskussion) 20:22, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

kandidatur - exzellent-auszeichnung[Quelltext bearbeiten]

L-Gulonolactonoxidase[Quelltext bearbeiten]

L-Gulonolactonoxidase (GULO oder GLO), auch als L-Gulono-γ-lacton-Oxidase bezeichnet, ist ein Enzym aus der Gruppe der Oxidasen, das für die Biosynthese von Ascorbinsäure (Vitamin C) in höheren Organismen von großer Wichtigkeit ist. Es katalysiert den letzten Schritt der Biosynthese zur Herstellung von Ascorbinsäure: die selektive Oxidation von L-Gulonolacton (auch L-Gulono-1,4-lacton oder L-Gulono-γ-lacton genannt). Die L-Gulonolactonoxidase findet sich bei nahezu allen Wirbeltieren (Vertebrata) und – nach gegenwärtigem Kenntnisstand – auch bei sehr vielen Wirbellosen (Invertebrata).

  • exzellent - der Gewinner des Schreibwettbewerbs mag bei Betrachtung des Lemma sperrig sein - die Lektüre lohnt jedoch und der Artikel könnte beispielhaft für einen bislang noch recht rudimentär ausgebauten Bereich der Biochemie sein. Beschrieben wird ein Enzym zur Synthese von Vitamin C, dass wir als Menschen nicht besitzen; daher sind wir Skorbutgefährdet, wenn wir nicht genug Vitamin C aus der Nahrung aufnehmen. Dem Artikel gelingt es ausgezeichnet, das Enzym nicht nur in Funktion und Aufbau zu beschreiben sondern es auch in Beziehung zu setzen mit der Stammesgeschichte und der dahinterliegenden Genetik und Mutationsgeschichte. All in all sicher nicht nur für Hardcore-NaWis ein gut zu lesender und spannender Artikel -- Achim Raschka (Diskussion) 10:00, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent Inhalt, Stil, Formalia, Einleitung – OmA findet es eine Spitzenleistung. --Aalfons (Diskussion) 18:13, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent Mein Favorit hat den SW gewonnen. Wunderbar! Der Artikel ist höchste Fachkenntnis, die für Laien in hervorragender Weise heruntergebrochen wurde. Er behandelt einen wesentlichen Aspekt innehalb der Wirbeltierbiologie und hat deshalb bisher in dieser Enzyklopädie gefehlt. Die Aufschlüsselung in die diversen Arten und die unterschiedlichen Gründe des Fehlens der Enzymaktivität sind sehr spannend. Der Artikel beleuchtet gekonnt daneben mehrere Aspekte zu den Folgen dieser Erkenntnis. Es gefiel mir da die Darstellung der Antithese zu Intelligent Design und die Hypothese, dass der Defekt beim Primaten evtl. sogar ein evolutionärer Vorteil war. Ich habe heute jedenfalls den Orangensaft im Flugzeug Berlin nach Zürich sehr bewusst getrunken und mir vorgestellt, dass die Notwendigkeit dazu bloss im Defekt der letzten Kette des Ascorbinsäuremetabolismus begründet ist. Vielen Dank für den Artikel. Ich habe viel dazu gelernt. --Micha 19:06, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Hmm, der artikel ist zwar recht gut, aber aktuell missfallen mir noch Kleinigkeiten: Wann wird GULO so bzw. Gulo so geschrieben? Alles was aktueller Stand ist, sollte mit dem Jahr versehen werden, wie ich bereits begonnen habe. Die Punkte, die teilweise irgendwo mitten bei den Einzelnachweisen zu finden waren, habe ich bereits selbst korrigiert. Auch kann man gerne noch Links wie Schimpansen angeben erstellen. Und es wäre befriedigend, ebenfalls den letzten Rotlink in der Einleitung, der doch nicht all zu unwichtig ist, zu bläuen. Abwartend --Mister Eiskalt 22:27, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Soweit ich weiß ist es in der Biologie/Biochemie üblich Gene des Menschen groß (GULO) und bei Tieren klein (Gulo) zu schreiben (siehe z.B. [4]).84.153.229.79 20:49, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ich hoffe, das Thema hat sich mit meinen heutigen Edits erledigt. --Gretarsson (Diskussion) 19:07, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent Verdienter Sieger des SW. Den einleitenden Beurteilungen habe ich nicht mehr hinzuzufügen. -- Linksfuss (Diskussion) 10:54, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Abwartend Der Artikel ist ein wirklich großer Wurf. Einzig die Bezeichnung Skorbut ist imho zu weit gefasst. In der Tiermedizin ist dieser Begriff nämlich nicht üblich. Hier heißt die Erkrankung Vitamin-C-Mangel oder Hypovitaminose C. In meinen Fachbüchern steht Skorbut lediglich im Wörterbuch der Veterinärmedizin und hier explizit als Erkrankung des Menschen. Aber dieser Sachverhalt ist ist im Artikel ja schnell auszubügeln. --Uwe G. ¿⇔? RM 18:01, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Im Angelsächsischen wird bei scurvy interessanterweise nicht zwischen Mensch und Tier differenziert (Beispiele: [5]). Habe es im Artikel geändert.84.153.229.79 21:05, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Im Abschnitt „Höhere Organismen ohne L-Gulonolactonoxidase“ steht „…das Gulo-Gen, das den letzten Schritt der Biosynthese zur Ascorbinsäure katalysiert.“ Ein Gen katalysiert eine biochemische Reaktion?, wohl doch eher das Genprodukt.--Uwe G. ¿⇔? RM 10:05, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent Wunderbarer Artikel, herzlichen Dank dafür --Jens Lallensack (Diskussion) 21:19, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Exzellent Auch mein Favorit beim SW, die Begründungen dafür sind bereits genannt worden. Beim Lesen des Abschnitts „Funktion und Beschreibung“ habe ich mich jedoch gefragt, ob GULO auch bei den Fungi oder bei den Bacteria vorhanden ist oder eben nicht, was ich erwähnenswert fände (ähnlich wie dies für die Pflanzen geschehen ist). Allerdings hat meine Recherche dazu keine befriedigende Antwort ergeben. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 11:32, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Laien-Exzellent. Inhaltlich verstand ich schon den ersten Satz der Einleitung nicht und schließe mich daher meinen Vorrednern an. :-) --Havelbaude (Diskussion) 12:24, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten

In meinen Augen ist die Bildunterschrift bei der Biosynthese teilweise nicht korrekt bzw. missverständlich.

  • „Die letzten Schritte der Biosynthese von Ascorbinsäure (3a) aus Gulonsäure“: Hier müsste doch 3b stehen, da 3a 2-Keto-L-Gulonlacton ist.
  • „(...) das spontan zur Ascorbinsäure (3b) tautomerisiert. Als Nebenprodukt dieser Reaktion entsteht Wasserstoffperoxid (H2O2).“: Es wirkt, als ob Wasserstoffperoxid erst bei der Tautomerisierung entsteht. Reaktionskette oder Reaktionsabfolge würde da besser passen. Dass Wasserstoffperoxid extra erwähnt wird, Wasser (das beim ersten Reaktionssschritt der Abbildung entsteht) aber nicht, wirkt mMn verwirrend. Oder Wasserstoffperoxid bei der Bildunterschrift ganz weglassen, da es sowieso im Text noch erwähnt wird? Grüße, ElRakı ?! 19:59, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten
In der Tat war 3a falsch. Das Wasserstoffperoxid hat jetzt einen eindeutigen Bezug zu der Oxidationsreaktion. Ich vermute mal der Autor hat das H2O2 deshalb herausgestellt, weil es ein recht ungewöhnliches Nebenprodukt ist, vor allem bei einer Substanz, die selbst als Antioxidans wirkt. Im Gegensatz zu Wasser, das bei gut jeder zweiten biochemischen Reaktion entsteht.84.153.229.79 21:14, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Abwartend. Im großen und ganzen sicherlich ein guter Artikel. Allerdings fehlen mir in den Passagen, in denen die Historie der Erforschung des Auftretens von Gulo bei den verschiedenen Organismen dargelegt ist, die zeitlichen Bezüge bzw. sind diese sehr selten (ma hier, mal da ein „1970er“, aber für eine nachvollziehbare Chronologie zu lückenhaft). Auch die Hypothese von Pauling ist ohne zeitlichen Bezug. Ohne dass man dem Link auf seinen Artikell folgt, könnte das gestern oder schon vor 50 Jahren gesagt worden sein. Dass er nur vermutet, dass die entsprechende Mutation sich auf die Produktion eines Enzyms auswirkte, lässt mich vermuten, dass das entsprechende Enzym zum Zeitpunkt Paulings Aussage noch garnicht entdeckt war. Stimmt das? Das sind so Nickeligkeiten, die mich noch davon abhalten würden, dem Artikel Exzellenz zu attestieren. Dazu kommen noch das hier und das hier. --Gretarsson (Diskussion) 19:07, 8. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ich finde, dass bei den Trockennasenprimaten zu sehr der Fokus auf den Menschen liegt. Daher wäre mein Vorschlag, den Spezialfall Mensch und den Allgemeinfall Trockennasenprimat zu trennen, oder den Menschen vom Rampenlicht rauszunehmen und den Abschnitt auf den allgemeinen Trockennasenprimaten anzupassen. Weiterhin Abwartend. --Mister Eiskalt 00:19, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Hab einen Versuch angestellt, die Angaben zum Menschen von den Angaben zu den Haplorhini im allgemeinen abzutrennen. --Gretarsson (Diskussion) 03:41, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Habs noch dem Wikifiziert und dem Artikel angeglichen. Ich denke, es ist beim Mensxhwn nur von homo sapien die Rede und nicht vom homo neandertalis und andere Verwandte, oder? Ach ja, die Bewertung: Nun Exzellent. --Mister Eiskalt 09:03, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

PS: Einzelnachweis 54, ein ref name, ist derzeit kaputt, da d. Originalref gelöscht wurde. Da ich mit dem Handy grad hier bin, kann ich ihn nicht reparieren. Bitte erledigt es daher einer von euch. MfG, --Mister Eiskalt 09:19, 9. Nov. 2013 (CET) Inzwischen selbst erledigt. --Mister Eiskalt 10:42, 9. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Nach der Lektüre bleibt für mich eigentlich nur ein Exzellent. Sehr schön geschrieben und ein verdienter Gewinner des Schreibwettbewerbs. Einzig die etwas unspezifischen Verwendungen von Begriffen wie "Ratte" und "Maus" könnten verdeutlicht werden (hier weiß ich nicht, ob auf Art-, Gattungs- oder sonstiger Ebene argumentiert wird, zumindest bei der Erstnennung). Aber das ist eher nebensächlich... Vielen Dank für die spannende Lektüre und Grüße --DagdaMor (Diskussion) 21:40, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

eindeutig als exzellent auszuwerten. die einzige noch abwartende stimme ist über zwei wochen unverändert. Haster (Diskussion) 10:16, 23. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Vitamin C vs. Ascorbinsäure[Quelltext bearbeiten]

Vitamin C (11 x), Ascorbinsäure (viel viel öfter) Selbst in der Einleitung springt es hin und her (1 x Vitamin C reicht da doch, oder?) Bestehen wichtige Gründe, warum man für dasselbe Molekül so häufig wechseln muss? Sollte man nicht an die Leser denken ? GEEZER… nil nisi bene 18:10, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Ja, die bestehen. Zum Beispiel ist im Zusammenhang mit der Synthese der Substanz der Bezeichnung „Ascorbinsäure“ der Vorzug zu geben. Hingegen ist im Zusammenhang mit dem Ascorbinsäurebedarf oder -mangel bei Organismen, die Ascorbinsäure nicht selbst synthetisieren können, oft die Bezeichnung „Vitamin C“ angebrachter (also Vitamin-C-Bedarf, Vitamin-C-Mangel usw.). Es bleibt zu überprüfen, ob dies konsequent im Artikel so gehandhabt wird. In Fällen, in denen faktisch beide Namen verwendet werden könnten, kann man sich meinetwegen dann auf die konsequente Nutzung eines der beiden festlegen (m.E. wäre das dann eher „Ascorbinsäure“). --Gretarsson (Diskussion) 16:43, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Substrat der L-Gulonolactonoxidase[Quelltext bearbeiten]

Alleine der Name sollte vermuten lassen, dass das Substrat der Gulonolactonoxidase nicht Glucuronolacton ist. Das Glucuronolacton wird erst durch die Glucuronolacton-Reduktase zum L-Gulonolacton umgewandelt. (Hier die Stoffwechselwege, Ascorbatherstellung ist direkt unter dem fetten Überschriftskasten.) --Anonym142857 (Diskussion) 10:25, 15. Mai 2020 (CEST) Und dass Wasserstoffperoxid nicht durch Magie erzeugt wird, sondern bei den Substraten O2 dazugehört, ist auch nix neues. --Anonym142857 (Diskussion) 10:28, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Keine Ahnung, welchen Wikipedia-Artikel du gelesen zu haben glaubst, aber im Biochemie-Abschnitt der aktuellen Version des umseitigen Artikels steht nichts davon, und es wird auch nicht implizit angedeutet, dass das Glucuronolacton (oder wie es umseitig genannt wird: Glucuronsäure) ein Substrat der L-Gulonolactonoxidase sei, sondern es heißt sogar explizit, dass „die Oxidation von anderen γ-Lactonen, wie beispielsweise L-Idonolacton oder D-Gluconolacton, nicht katalysiert“ wird. --Gretarsson (Diskussion) 21:14, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nachtrag: OK, die Rede war von einer falschen Angabe in der Infobox (wie gesagt, im Abschnitt Funktion und Beschreibung -- und übrigens auch in der Einleitung des Artikels -- stand korrekterweise L-Gulonolacton, es handelte sich bei dem Fehler vermutlich um ein „Residuum“ in einer aus einem anderen Artikel stammenden, hier hereinkopierten Infobox). Kleiner Tipp: Es ist nicht verboten, dazuzusagen, wo man einen Fehler gefunden zu haben glaubt (Kommunikation findet immer zwischen mindestens zwei statt -- wenn der Empfänger nicht versteht, könnte es auch am Absender liegen)… Trotzdem Danke! --Gretarsson (Diskussion) 13:25, 16. Mai 2020 (CEST); nachträgl. geänd. 13:36, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt --Anonym142857 (Diskussion) 10:25, 6. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Verzehr bei Menschen fehlerhaft(?)[Quelltext bearbeiten]

Der Verzehr von Mengen um 100 Gramm ist ausreichend, um den täglichen Bedarf an Vitamin C zu decken.

Ich bin leider kein Experte in dem Bereich, daher erscheint mir eine direkte Bearbeitung nicht angemessen. Ich würde nach meinem Wissensstand jedoch sehr stark davon ausgehen, dass hier mg die passende Einheit/Größe darstellt. --77.1.170.191 22:29, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Also IMHO geht aus dem Text eigentlich recht deutlich hervor, dass sich die Mengenanagabe von 100 Gramm auf rohe Leber bezieht, nicht auf die darin enthaltene Ascorbinsäure. --Gretarsson (Diskussion) 00:42, 21. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Nach nochmaligem Durchlesen des gesamten Absatzes nehme ich den Einwand gerne an. Möglicherweise ist mir die Relation zu 100 g täglicher roher Leber zu fernliegend und ich habe daher den Vorsatz quasi ignoriert. Inhaltlich gibt es dann aber wohl nichts an der eigentlichen Gesamtaussage auszusetzen; vielen Dank für den Denkanstoß. --77.1.170.191 02:05, 21. Nov. 2021 (CET)Beantworten