Diskussion:Landkreis Görlitz

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Infobox (erledigt)[Quelltext bearbeiten]

Also die Seite ist ja ganz toll geworden aber das KFZ-Kennzeichen und die Anschrift der Kreisverwaltung stimmen überhaupt nicht!! Das KFZ-Kennzeichen wird GR wie von der Stadt Görlitz und die Kreisverwaltung wird auch in selbiger sein.

Viele liebe Grüße

Hallo, der Artikel war lange fertig und wartete nur noch darauf, dass der Stichtag kommt. Die durch einen Kopierfehler eingebrachten Fehler habe ich im Zuge der Artikeleinarbeitung behoben. Gruß, 32X 08:55, 1. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Niederschlesien[Quelltext bearbeiten]

Hallo!

Ich entschuldige mich schon mal im Voraus für mein Wortwahl, aber wann werdet Ihr ewig gestrigen verstehen, dass es kein westliches Niederschlesien in Deutschland gibt und als Landschaft so auch nie existiert hat. Niederschlesien oder Schlesien im allgemeinen war eine Provinz im Land Preussen. Und die Oberlausitz ist zwangsweise 1815 auf dem Wiener Kongress geteilt und von Preussen einverleibt worden, was der Bevölker überhaupt nicht gepasst hat. Nachdem 1945 der dumme Gefreite Deutschland in den Ruin getrieben hatte ist das, was von der ehemaligen Provinz übrig war, wieder dahin gekommen, wo es hingehört, nämlich nach Sachsen. Und wenn überhaupt, dann kann man nur davon sprechen, dass der Kreis Görlitz, den östlichen Teil der Oberlausitz umfasst und nicht mehr. Das musst mal gesagt werden.

Gruß Jörg ein Uroberlausitzer 10:47, 1. Aug. 2008


  • Also wenn ich mir eine Karte der alten preussichen Provinz Schlesien anschaue und mit den Grenzen des LK Görlitz heute vergleiche, dann kommt ganz eindeutig herraus, dass die aktuellen politisch-administrativen Grenzen einen Teil der westlichen Provinz Preussens (Gründung Niederschlesiens 1919) einschließen. Selbst das Land Polen erfasst eine Woiwodschaft Niederschlesien (Grenzregion). Ich versteh also nicht ganz wo deine Kritik ansetzt.--Silberkrone 14:36, 5. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Ich neige dazu zu behaupten, dass man auch argumentieren könnte, das es die Landschaft der Lausitz nie gegeben hat. Schließlich waren es die Slawen, denen das Gebiet gewaltsam von den ersten deutschen Kolonisten entrissen wurde...--Silberkrone 17:50, 5. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo Jörg, ich stimme dir da prinzipiell zu, jedoch wird diese 130-jährige Periode mancherorts (besonders in der Görlitzer Ecke, zumal dort einige Schlesier dort nach 1945 heimisch geworden sind) noch sehr ernst im Bewußtsein geführt. Das Dorf Pechern war übrigen "schon immer" schlesisch, damit stimmt die Aussage einigermaßen. ;)
Warte noch einige Jahre, dann hat sich die Sache von selbst erledigt. Im Bezug auf Jämlitz beispielsweise habe ich noch nirgends große Töne bezüglich der schlesischen Geschichte gelesen, obwohl es dort angebracht wäre. Die Zeit löscht so manchen menschlichen Unsin aus … --32X 18:16, 5. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Hallo Silberkrone

Meine Kritik setzt da an, dass man die Sache nehmen sollte, wie sie jetzt ist. Das bedeutet dieser Landstrich ist sächsisch und Punkt. Genau genommen haben nämlich Schlesien und die Lausitz als böhmische Kronländer gleichberechtigt nebeneinander existiert und dort gehörte der später von Preußen anektierte Teil (auch als Niederschlesien bezeichnet, teilweise jedenfalls)zur Lausitz. Niemand würde aber auf die Idee kommen irgendwo auf das böhmische Erbe wert zulegen, auch wenn es vorallem in der Herrnhuter gegend verstärkt Ansiedlungen Seitens böhmischer Bürger nach den Glaubenskriegen gegeben hat. Folglich würde man ein Konstrukt aller "Oberlausitz-Niederschlesisch-Sächisch-Böhmischer Kreis" oder so nicht finden. Beruhigend ist jedenfalls, dass ich nicht der Einzige bin, der diese Sache etwas seltsam findet, aber möglicherweise löst ja tatsächlich die Zeit das Problem für uns. Nichts für ungut, ich möchte natürlich niemanden damit angreifen. Ist nur so ein Gedanke.

-)

Gruß aus der schönen Oberlausitz Jörg


Ich verstehe und stimme zu. ;)--Silberkrone 09:38, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Umstrukturierungen[Quelltext bearbeiten]

Ist schon etwas bekannt wie es mit den KFZ-Zeichen weiter geht? Zwar bekommen alle GR, aber werden Stadt und Land getrennt wie in anderen Landstrichen üblig? In Würzburg z.B. haben die Bewohner Würzburgs "WÜ-XX 00(0)" während die Landkreisbewohner "WÜ-X 0000" bekommen. Und wie wird es mit dem Wappen? Im September findet ein Wettbewerb statt? Wie wird dieser aussehen? --Gregor Kittlaus fühl dich frei 17:12, 17. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zum Unterschied zu WÜ gibt es hier keinen Stadt- und Landkreis, sondern nur den letzteren. Das würde natürlich die Landkreisstrategen im Grundsatz nicht hindern, bestimmte Buchstaben, Zahlen oder Kombinationen für bestimmte Gegenden zu reservieren, z.B. GR - ZI xxx, oder GR - GR xxx, oder GR - NY xxx; solche Spielereien wird es aber wohl nicht "von Amts wegen" geben. Wer sich solche Kombis wünscht, kann sie sicher für die vorgesehene Gebühr kaufen.--Hvs50 18:29, 19. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was das Wappen betrifft, siehe [1]. --32X 16:40, 21. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mich würde interessieren wo man seinen Vorschlag einreichen kann. Oder die Nutzer die in den Artikeln rund um GR tätig sind mobilisieren :) --Gregor Kittlaus fühl dich frei 16:45, 21. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der Wettbewerb soll im September starten, wir haben aktuell August. Tu die Mathematik. ;) --32X 16:50, 21. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ein sehr frühes Wappenmotiv der Ober­lausitz ist die goldene Zinnen­mauer auf blauem Schild. Es findet sich bereits 1283 in einem Siegel der Stadt Bautzen und ist ab 1363 als Symbol für das um Bautzen gelegene Land Budis­sin nachweisbar. Nach 1547 setzte sich dieses Wap­penbild dann als Hoheitszeichen für die gesamte Oberlausitz durch. Die goldene Mau­er ist mit einem drei­blättrigen Lin­den­zweig belegt - ein in der sorbischen My­thologie und Tradition tief verwurzeltes Sym­bol, das ähnliche Be­deutung hat, wie die Eiche bei den germanischen bzw. frühdeutschen Ethnien. Die Sorben (Milzener) waren es, die im 7. Jahr­hundert Teile der Ober­lausitz besiedelten und zivilisierten, d. h. durch Rodungen Ackerland kultivierten, Siedlungen anlegten und Ge­mein­wesen entwickelten.

Oberhalb der Zinnenmauer ist der Wap­penschild von Blau und Rot hab gespalten. Die Farben dieser Felder hängen mit der damit verbundenen Symbolik zusammen: Zwingend ist die Tinktur Blau in Ver­bindung zur Oberlausitzer Mauer sowie Rot in Verbindung mit dem Böhmischen Löwen.

Der Böhmische Löwe repräsentiert die lan­ge und wechselnde Zuge­hörigkeit zum Kö­nigreich Böhmen. Diese Periode war für die weitere Entwicklung der Oberlausitz prägend; es entstanden zunehmend An­sied­lungen bzw. wurden erweitert und es vollzog sich das, was wir im heutigen Sprachge­brauch als Infrastruktur bezeichnen.

Im heraldisch rech­ten (optisch linken) oberen Schildteil findet sich das Nie­der­schle­sische Wappen. Sein schwarzer Adler dessen Körper mit einem steigenden Halb­mond und auf­gestecktem Kreuz belegt ist, leitet sich nicht primär vom Preußischen Adler ab (der hatte u. a. eine goldene Be­weh­rung), sondern geht zurück auf die Her­zöge von Schlesien aus der Dynastie der Piasten, de­ren letztlich silberner Adler heute das Staats­symbol Polens ist.

Die Einbeziehung des Niederschlesischen Adlers hat - und das sei hier ausdrücklich erwählt - nicht vordergründig mit der politischen, sondern eher mit der sozialen Geschichte des Landkreises bzw. der Region zu tun. Schlesier waren zu allen Zeiten integrale ethnische Mitglieder der Oberlausitzer Bevölkerung. Besonders aber im Zuge der Vertreibung durch den II. Welt­krieg waren es Schlesier, die sich in der Ober­lausitz ansiedelten. Sie stellten etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung dar - eine wesentliche Zahl. Unter Schlesier in Ver­bindung mit der Oberlausitz ist nicht eine politische Zugehörigkeit oder gar An­spruchnahme zu verstehen ist, sondern die kulturelle Identifikation weiter Teile der Bevölkerung aus ihrem traditionellem Selbst­verständnis heraus.

In der gegenwärtigen Phase der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu einem ge­einten Europa ist die Symbolik des Wap­pens des Landkreises Görlitz in der Kom­position seiner gleichrangigen Elemen­ten ein Zeichen des humanistischen Zeitgeis­tes. Dieses Wappen ist ein hoheitliches In­signum, das von seinem Inhalt her zu­gleich ein verbindendes Zeichen gegen Ausgren­zung und Intoleranz setzt. -- Repgow, 06. Febr. 2009

Die Flächenangabe der Naturschutzgebiete müssen überarbeitet werden. --Derzno (Diskussion) 15:51, 1. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]