Diskussion:Laser Interferometer Space Antenna

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besser strukturieren und Infos zur Realisierung von eLISA und eLISA/NGO deutlicher beschreiben[Quelltext bearbeiten]

Zumal auch auf den Abschnitt eLISA von anderswo verlinkt ist, sollten die beiden letzten Sätze der Einleitung in den jeweiligen Abschnitt verschoben werden, in den die Informationen auch gehören. Ich denke, kaum jemand sucht nach "Laser Interferometer Space Antenna" oder kennt diesen Begriff überhaupt, in Publikationen ist in der Regel die Abkürzung LISA verwendet. Wer hier in dem Artikel landet, ist darum wohl stark versucht, direkt unten in die Abschnitte zu gehen. Daß es eigentlich inkonsequent ist, sich beim Lemma für die wenig bekannte ausgeschriebene Variante zu entscheiden, bei den Abschnittsbezeichnungen dagegen für die gebräuchlichen Abkürzungen, kann man noch hinnehmen (auf keinen Fall auch noch für die Abschnitte die ausgeschriebene Variante verwenden!), aber DANN gehört die ausgeschriebene Bezeichnung auch jeweils dorthin, wo die Abkürzung so plakativ genannt ist und sich die zugehörigen Infos befinden (betr. beide o.g. Sätze).

Ansonsten ist derzeit noch sehr verwirrend geschrieben, was nun realisiert wird oder werden soll oder nicht: Als würde es den kompletten Artikel betreffen, steht oben, daß das ganze Projekt unverwirklicht gestorben wäre. Unglücklich, da eLISA und eLISA/NGO mit in diesen Artikel integriert sind, aber wohl nicht beide gestorben sind. Für eLISA wird in dessen Abschnitt m.E. gar nicht klar, welchen Status es hat. Liest man dann aber im Abschnitt eLISA/NGO weiter, muß man den Eindruck haben, eLISA wäre gestorben. Und im letzten Absatz des Abschnitts eLISA/NGO finden sich dann zwei Infos, die sich gegenseitig zu widersprechen scheinen: Zuerst heißt es, eLISA/NGO wäre 05/2012 zugunsten von JUICE verworfen worden, dann heißt es, 11/2013 hätte man sich entschlossen, eLISA/NGO würde weiter verfolgt. Sollte beides irgendwo richtig sein, sollte bei letzterem deutlich erwähnt werden, daß damit die Entscheidung von 05/2012 zurückgenommen wurde (z.B. ob dafür dann JUICE verworfen wurde, oder beides parallel unterstützt wird). --Zopp (Diskussion) 14:57, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Ich antworte mal von hinten nach vorne:
  • LISA wurde unter dem etwas sperrigen Namen eLISA/NGO als "L-Class" Mission angeschoben. Diese dritte Groß-Mission im Programm Cosmic Vision kam hinzu, nachdem im ersten Schritt JUICE und ATHENA ausgewählt und der Gravitationsdetektor verworfen wurde. Entsprechend wurde JUICE nicht zurückgestuft als die Entscheidung fiel, den Gravitationsdetektor im Weltraum doch zu bauen. Vielmehr entwickelt sich JUICE weitgehend gemäß dem 2012 eingereichten Terminplan. Die Sonde hat gerade vor drei Wochen den "Critical Design Review" bestanden. Das heißt, die Detailplanungen sind mit der Lupe begutachtet und für gut befunden worden. Das war die letzte Hürde vor dem Bau eines (nicht-fliegenden) Prototypen und anschließend der eigentlichen Flug-Hardware und eines am Boden bleibenden möglichst identischen Zwillings. Siehe http://sci.esa.int/juice/.
  • Die Entscheidung den weltraumgestützten Gravitationsdetektor nicht nur auf Sparflamme weiter zu köcheln, sondern weitgehend mit den vollen Spezifikationen tatsächlich zu bauen, fiel vor dem Hintergrund der ersten Signale durch die erdgebundenen Detektoren von LIGO. Nur wenige Monate später bewies die Mission LISA Pathfinder, dass kritische Teile der für den Detektor gebrauchten Technik wie erwartet funktionieren. Das hätte aus Sicht der LISA-Collabration kaum günstiger verlaufen können. Bis dahin war ein Gravitationswellendetektor aus Sicht von außen ein Millionen verschlingendes Gerät zur Jagd von Geistern, die noch keiner gesehen hat. Das macht die Verhandlungen zur Bewilligung von noch viel mehr Millionen eher schwierig.
  • Die unterschiedlichen Benennungen reflektieren den langen und von Rückschlägen gezeichneten Weg, den das Projekt hinter sich hatte bis es 2013 die Zusage einer vollen Finanzierung gab. Dahinter stand aber immer im wesentlichen dieselbe Idee: Ein Laserinterferometer aus drei Komponenten, das den Platz und die Ruhe im Weltall ausnutzt, um besonders empfindlich für Gravitationswellen zu sein. Die Idee für dieses Instrument entstand Mitte der Neunziger Jahre aus dem Umstand, dass ein in Deutschland geplanter großer Gravitationsdetektor aus Finanzgründen abgesagt wurde. Stattdessen hat es dann "nur" für GEO600 auf der Erder und hochfliegende Pläne im All gereicht.
  • Zum Lemma selbst: Ich bin dafür, den Artikel auf LISA (Gravitationsdetektor) zu verschieben. Der Hauptgrund dafür ist, dass sich das Projekt selbst in seiner öffentlichen Darstellung durchgängig nur "LISA" nennt. Siehe https://www.lisamission.org/.
---<)kmk(>- (Diskussion) 01:43, 30. Apr. 2019 (CEST)Beantworten