Diskussion:Lateinische Literatur

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Beefie in Abschnitt Goldene Latinität, Dichtung
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Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Hallo Leute, ich habe vor, diesen Artikel demnächst gründlich aufzuarbeiten. Leider kenne ich mich zwar leidlich mit lateinischer Literatur aus, bin aber noch Neuling hier, deshalb eine grundsätzliche Frage: die lateinische Literatur müßte eigentlich in drei Artikel aufgesplittet werden, nämlich:

  • Römische Literatur = die lateinische Literatur der Antike
  • Mittellateinische Literatur = die lateinische Literatur des Mittelalters
  • Neulateinische Literatur = die lateinische Literatur seit der Renaissance, also etwa seit dem 14. Jahrhndert bis heute

alle drei großen Zeitabschnitte in einem Artikel zu behandeln, halte ich deshalb nicht für sinnvoll, weil jedes Zeitalter prinzipiell andere Grundprobleme aufweist und deshalb auch der Charakter der Literatur in Bezug auf Inhalt, Formen, Soziologie von Autoren und Publikum usw. so verschieden sind, daß ich drei Artikel für gerechtfertigt halte.

nur, wie mache ich das am besten konkret? ich habe mir drei Möglichkeiten überlegt, die in Betracht kommen:

  1. der Artikel Lateinische Literatur wird für die römische Literatur (Antike) verwendet, da man bei "Latein" zuerst an die alten Römer denkt. von dem Artikel wird dann auf Mittellatein und Neulatein verwiesen.
  2. Lateinische Literatur wird zur Begriffsklärungsseite, die auf die Artikel Römische Literatur, Mittellateinische Literatur und Neulateinische Literatur weiterverweist.
  3. schließlich könnte man einen grundlegenden, alle drei Zeitepochen zusammenfassenden Artikel zur lateinischen Literatur schreiben, der allgemein erklärt, welche Grundtendenzen sich über die Jahrtausende hinweg quasi als roter Faden durch die Literaturgeschichte ziehen. dann wird der Sachverhalt erklärt, warum Latein als Literatursprache auch nach dem Verschwinden dieser Sprache als Muttersprache noch existierte. innerhalb dieser Darstellung wird natürlich auf die Spezialartikel zur römischen, mittellateinischen und neulateinischen Literatur verwiesen.

mir persönlich würde Möglichkeit Nr. 2 am besten gefallen, weil Nr. 1 m.E. der Problematik nicht ganz gerecht wird und suggerieren würde, daß im Mittelalter und der Neuzeit eben doch keine "richtige" lateinische Literatur verfaßt wurde. Nr. 3 dagegen könnte zu ausführlich werden, weil es zu viele inhaltliche Überschneidungen mit den Einzelartikeln geben könnte, die das ganze insgesamt zu ausführlich machen könnten.

aber was ist jetzt die Meinung von erfahrenen Wikipedianern? welche der drei Alternativen passt eurer Meinung nach am ehesten zum Charakter der Wikipedia bzw. wäre die benutzerfreundlichste Lösung? habt ihr Anregungen, Anmerkungen, Vorschläge, Ratschläge? --Ulixes 20:22, 18. Jul 2005 (CEST)

Hi. Ich hab gerade diese Aufforderung gesehen. Hmm, die Sache scheint ja im Sande verlaufen zu sein. Falls aber jemand noch Interesse daran hat diesen Artikel zu verbessern (Ulixes?), ist die Frage nach wie vor aktuell. Ich halte mich zwar nicht für einen erfahrenen Wikipedianer, aber das soll ja nix heißen. ;) Ich denke Nr. 2 ist die beste Methode, wobei ich bei den Bezeichnungen der Artikel, auf die dann verwiesen werden muss, noch Spielraum in der Namensgebung vermute (z.B. lateinische Literatur (Mittelalter) etc. Da lohnt bestimmt ein Blick in die Wikipedia:Namenskonventionen. Die Auflistung der Autoren/Werke sollte auch in eigene Listen ausgelagert werden, wenn sie überhaupt gemacht wird. Im Artikel können eigentlich nur die wichtigsten genannt werden. Liebe Grüße, -- Trienentier 13:39, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hallo. Dieser Artikel ist ja wirklich gruselig. Wir sollten uns darum kümmern, den etwas auf Vordermann zu bringen. Ich bin übrigens für die Möglichkeit #2, die Ulixes ansprach. In dem Zusammenhang kann man dann auch den Artikel zur Römischen Literatur neu gestalten, z.B. goldene und silberene Latinität durch die Epochen ersetzen. --Λοῦκας 15:29, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Silberne/ Goldene Latinität[Quelltext bearbeiten]

Sind Horaz, Vergil, Ovid goldene Latinität? Ich habe sie jemanden auch schon als silberne Latinität (nach Caesar/Cicero golden) einordnen hören. --84.154.103.125 11:12, 28. Jan 2006 (CET)

ja, die sind golden, auch wenn sie nach Cicero sind. Im Bereich der Prosa gilt die Zeit der späten Republik als "Klassik" (also Cicero, Caesar, Sallust) und deshalb als "goldene Latinität", bei der Dichtung sind Horaz, Vergil und Ovid die "Klassiker" und deshalb "golden". --Ulixes 11:42, 28. Jan 2006 (CET)
nochwas: ich sitze gerade an einer Neufassung dieses Artikels (wie oben angekündigt), da werde ich da ein bißchen ausführlicher drauf eingehen. bis demnächst --Ulixes 11:45, 28. Jan 2006 (CET)

Ich habe ein Problem mit den Klassifikationen silbern und golden, das sind überkommene Stilurteile! Mein Vorschlag wäre, sich auf reine Zeitangaben (Literatur der Republik, des Prinzipats, der Spätantike) zu beschränken. Wird auch in der Fachwissenschaft immer stärker so gehandhabt!

genau so will ich das auch umschreiben: ich sitze gerade (immer noch :-( ) an einer umfangreichen Neufassung (komme nur wegen Zeitmangel nicht richtig vorwärts), und da will ich diese Begriffe nur noch der Vollständigkeit halber erwähnen, aber ansonsten in Epochen wie Republik, Frühe bzw. Mittlere Kaiserzeit und Spätantike einteilen. --Ulixes 15:18, 10. Mär 2006 (CET)
Wichtig am vorliegenden Artikel erscheint mir vor allem, dass er eine Kontinuität herstellt. In den üblichen Darstellungen der Literaturgeschichte endet die Antike um ca. 400, dann folgt ein schwarzes Loch von ungefähr eintausend Jahren, mit ein paar eingestreuten Minnesängern, und anfangs des 14. Jahrhunderts taucht die Dame Literatur plötzlich gesund und munter wieder auf, mit Dante als erster grosser Wegmarke. Die 'lateinische Literatur' schafft hier thematisch die Brücke. Carl Sommer 10:40, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


Dichter vs. Gattung[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es ein bißchen unzureichend, wenn man nur die Dichter chronologisch aufzählt. Man sollte auch die Gattungen betrachten, die Dichter, die zu ihr gehören, und die Entwicklung, die diese nahmen.


Goldene Latinität, Dichtung[Quelltext bearbeiten]

Ich musste mal ein wenig die Fakten bei Catull zurechtrücken: Epigramme: c. 69-.116, nicht 68-115; Elegie: unter1-60 ist ja nur wirklich eine kleine Anzahl "elegischer" Lesbiagedichte - es sah vorher anders aus; Lyrik: Hier gehört Catull 1-60 vor allem hin, da er ja darin v.a. wechselnde, lyrische (!) Versmaße benutzt, v.a. Hendekasyllabos, Sapphische Strophe, Hinkiambus etc. -- Beefie 15:35, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten