Diskussion:Lautstärke

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Hallo,

ich habe die beiden Weblinks entfernt. Grund hierfür ist, dass diese sich auf sehr veraltete Informationen beziehen, die sich heute anders darstellen.

  • Der Weblink
    Kurven gleicher Lautstärkepegel (http://www.sengpielaudio.com/Fletcher-MunsonIstNichtRobinson-Dadson.pdf)
    zitiert Untersuchungen aus den 1930er und 1950er Jahren, die nach heutigem Wissen so nicht korrekt sind. Insbesondere der Kurvenverlauf bei hohen Frequenzen stellt sich heute anders dar. Die heute allgemein anerkannten Kurven gleicher Lautheitstärkepegel sind in der DIN 45630 Blatt 2 und ISO R 226 beschrieben.

Viele Grüße, Skyhead 01:03, 14. Mär 2005 (CET)


Hallo Skyhead,

das ist ja interessant. Wo gibt es denn neuere Kurven gleicher Lautstärkepegel? Googlen bringt nichts.

DIN 45630-2 Grundlagen der Schallmessung; Normalkurven gleicher Lautstärkepegel ist von Anfang an die Übernahme der ISO Recommendation R 226 und das sind haarscharf die Kurven von Robinson und Dadson von 1956 (!). Also total veraltet.

Fletcher-Munson ist so alt, dass selbst in neueren Druckerzeugnissen diese Kurven von 1933 uns gezeigt werden oder an den Robinson-Dadson-Kurven falsch Fletcher-Munson geschrieben steht.

Ich habe davon gehört, dass man diese Kurven schon lange überarbeiten will, aber mir sind noch keine neueren als die DIN 45630-2 bekannt. Es gibt zurzeit nur die veralteten Kurven, die du entfernt hast.

Wenn es neuere DIN-Kurven gäbe, dann würde ich die gerne mal sehen. Jens-Uwe 18:25, 08. Apr 2005 (CET)


Hallo Jens-Uwe,
die Kurven aus DIN 45630-2 siehst Du teilweise im Artikel Bewerteter Schalldruckpegel im "Bild:Akustik Bewertungsfilter.jpg" als gestrichelte Linien im Hintergrund.
Ein großer Unterschied zu den Kurven aus dem obigen Weblink ist, dass zu hohen Frequenzen die Empfindlichkeit des Gehörs wesentlich stärker abnimmt, als in dem Weblink abgebildet.
Den gleichen Verlauf hatten die Kurven gleichen Lautstärkepegels auch schon in der Vorgänger-Norm DIN 150.
Viele Grüße, Skyhead 00:12, 9. Apr 2005 (CEST)


Hallo Skyhead,
das ist ja seltsam, dass du meinst Lautstärke hat nichts mit Entfernung zu tun, darum musst du das "Entfernungsgesetz" löschen.
Uns wird immer gesagt, dass wir in Diskotheken und Open-Air-Konzerten weit von den Lautsprechern entfernt aufhalten sollen, damit wir unsere Ohren nicht überanstrengen.
Je weiter von der Schallquelle weg, um so leiser wird es.
Das hat was mit "Entfernung und seinem Gesetz" zu tun. Aber Holla!
Gruß Dicky 17:17, 28. Jul 2005 (CEST)
Hallo Dicky,
Lautstärke beschreibt die Schallempfindung, die ein Hörer hat. Lautstärke bezieht sich also immer auf den Schall, der am Ort des Hörers herrscht, egal woher der Schall kommt, egal wie viele Schallquellen an diesem Schall beteiligt sind und egal wie weit diese Schallquellen vom Hörer entfernt sein mögen. Anders ausgedrückt, Lautstärke beschreibt die Schallimmissionen, die auf einen Menschen wirken.
Geht es statt um die Wahrnehmung des Menschen eher um die Physik, dann werden statt der Lautstärke eher die physikallischen Schallfeldgrößen benuzt, z.B. der Schalleistungspegel zur Beschreibung des abgestrahlten Schalls einer Schallquelle, der Schalldruckpegel zur Beschreibung des Schallfelds an einem bestimmten Ort und Übertragungsfunktionen, wie z.B. das Abstandsgesetz, um den Weg von der Schallquelle zum Ort des Emfängers zu beschreiben.
Lautstärke wird zur Beschreibung von Schallquellen, des Schallfeldes oder der Schallausbreitung nicht benutzt, da Lautstärke ein Begriff der Schallwahrnehmung aber nicht der Schallausbreitung ist.
Man kann allerdings aus den Daten des physikalischen Schallfeldes die empfundene Lautstärke ableiten, dazu gibt es eine Reihe von Verfahren, angefangen von den Kurven gleicher Lautstärkepegel bis hin zu Lautheitsmessverfahren.
Die Vorgehensweise zur Bestimmung der Lautstärke ist dann wie folgt: zuerst beschreibt man die Physik von den Schallquellen zum Empfänger (z.B. Abstrahlungseigenschaften der Schallquellen, Beschreibung der Schallausbreitung). Wenn man hieraus den Schall am Empfänger ableiten kann, dann kann man hieraus die Lautstärke bestimmen, die dort auf einen Menschen einwirken würde.
Viele Grüße Skyhead 01:20, 2. Aug 2005 (CEST)



Das sind die Kurven, die uns gerne als die Kurven gleicher Lautstärke verkauft werden.

http://www.sfu.ca/sonic-studio/handbook/Equal_Loudness_Contours.html

Man nennt sie hier falsch "Fletcher-Munson-Kurven". Fletcher und Munson haben als este 1933 andere Kurven veröffentlich. Nicht diese hier, obwohl es an diesen Kurven dransteht. Das ist falsch. Die Kurven die hier gezeigt werden, sind von "Robinson-Dadson" aus dem Jahre 1956.

Wo sind die angeblich neuesten Kurven nach DIN 45630 Blatt 2? Alle erzählen davon, besonders Skyhead, aber keiner zeigt sie.

Jonathan 28.06.2005


Skyhead meint: Die Kurven gleicher Lautstärkepegel sind festgehalten in DIN 45630 Blatt 2 und ISO R 226. Die von ihm angegebenen Kurven sind aber ganz genau die Kurven von Robinson-Datson aus dem Jahre 1956 (!), wie sie hier unten angegeben sind:

http://www.sengpielaudio.com/Fletcher-MunsonIsNotRobinson-Dadson.pdf

Gruß ebs 19:14, 28. Jul 2005 (CEST)

Hallo, ebs,
Du hast recht, die Kurven aus dem Bild entsprechen DIN 45630-2/ISO 226 und damit Robinson-Datson. Die Diskussion über die Kurven gleicher Lautstärkepegel ist aber auch weiterhin im Gange, hier finde ich den Link, den Chrrssff in Diskussion:Gehörrichtige Lautstärke angegeben hat, ganz gut, da er die Problematik ganz gut beschreibt und einen guten Überblick über neuere Messungen gibt:
http://docserver.bis.uni-oldenburg.de/publikationen/dissertation/2001/recfac00/recfac00.html
Viele Grüße Skyhead 01:20, 2. Aug 2005 (CEST)

"Diese sind nicht auf den Spitzenwert, sondern auf den Effektivwert geeicht."[Quelltext bearbeiten]

Hallo, das muss ja wohl umgekehrt sein ?! mfG Rainer Kümpel

Und geeicht wird dort wohl auch nichts. Hab es erst einmal auf eine ältere Formulierung zurückgesetzt. Vielleicht kann ja ein Berufener mal mit Quellen aufwarten, was mit einen Peakmeter nun eigentlich angezeigt wird. Der entsprechende Artikel (ich hatte es fast erwartet) gibt da ja auch keine Informationen. Gruß --Akustik 13:48, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das jetzt gelöschte Wort "quasi" hat schon seine Bedeutung, denn die üblichen
Aussteuerungsmesser zeigen mit etwa 10 ms Einschwingzeit eben nicht wirklich den "Spitzenwert".
Darum gibt es das Wort "Quasispitzenwert".
Und +6 dBu, das sind 1,55 Volt (Effektivwert), werden auf 100 Prozent der Anzeige festgelegt.
http://www.google.com/search?num=20&q=Quasi-Spitzenwert
Also die Quasi-Spitzenwert-Anzeige entspricht einem festgelegten Effektivwert der Spannung.
International arbeitet man als Vollaussteuerung mit +4 dBu entsprechend 1,228 Volt (Effektivwert).
Dass die Quasi-Spitzenwertanzeige einem festgelegten Effektivwert der Sinus-Spannung entspricht verwirrt häufig,
wie auch die Anfrage von Rainer Kümpel zeigt.
--Jupp 19:35, 18. Apr. 2007 (CEST)
Lieber Klaus, es geht hier ja doch nicht um eine Belehrung, sondern um das Schreiben einer Enzyklopädie. Dieser Artikel hat das Lemma Lautstärke, also sollte vorrangig etwas darüber drinstehen. Unter dem Abschnitt "Tontechnik" fand sich ein Text, bei dem man vermuten konnte, dass der Autor vielleicht gewusst hat, was er meint, der Leser (s.o.) aber nicht. Deshalb habe den Eintrag erst einmal auf eine ältere Version von 2005 zurückgesetzt. Wenn Du dort etwas nicht in Ordnung findest, verbessere es doch einfach. Allerdings wäre es dann schön, wenn man auch verstehen könnte, was gemeint ist. Vielleicht ist ja der Artikel Zeitbewertung eine brauchbare Vorlage dafür. Und wenn Du schon mal dabei bist, kannst Du ja vielleicht auch noch erklären, warum Peak- und nicht VU-Meter zur "Regelung" der Lautstärke verwendet wird. Das würde mich persönlich interessieren. Beste Grüße, --Akustik 19:55, 18. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Der analoge Aussteuerungsmesser musste hauptsächlich den Pegel der Tonbandgeräte überwachen. Der Klirrfaktor (k3) des Tonbands hat mit dem aufgezeichneten Spitzenwert des magnetischen Bandflusses zu tun. Da das Ohr eine Integrationszeit hat, konnte man die Einschwingzeit des Aussteuerungsmessers auf 10 ms festlegen. Kürzere Spitzen werden vom Ohr nicht als Verzerrung wahrgenommen. Darum Quasi-Spitzenwertanzeige. Mit "trägen" VU-Metern ist der Bandfluss nicht zu überwachen. Die Anzeige der Digitalwerte ist überwiegend der echte Spitzenwert.
--Jupp 21:00, 18. Apr. 2007 (CEST)

Literatur, zweimal?[Quelltext bearbeiten]

Auf der Seite kommt zweimal das Kapitel "Literatur" vor, kann zusammengefasst werden oder? -- 85.1.129.9 12:59, 7. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke. Ist erledigt.--Odrechsel 19:31, 18. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Warum gibt es eigentlich keinen Wiktionary-Eintrag über ein Synonym-Wort von Laut? Wäre dann Lautstärke ein Synonym oder ein Antonym? (nicht signierter Beitrag von Oom (Diskussion | Beiträge) 15:34, 10. Jul 2010 (CEST))

Pegelabhängiges Lautheitsempfinden[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

Im Tabellenbuch Elektronik, Nachrichtentechnik - ISBN 3-88173-038-9 sind die Zuordnungen der Pegel zur Beschreibung (wie das empfunden wird ) anders als hier aufgeführt. Flüstern liegt bei ca. 45 dB, Umgangssprache bei ca. 70 dB, Verkehrslärm bei 90 dB...über der Hörschwelle. Nach meinen eigenen Messungen mit geeichten Messgeräten von B&K deckt sich dies besser, als im vorliegenden Artikel. Gibt es einen Grund für diese unterschiedliche Interpretation? - Könnte man das im Zweifelsfall ändern?

--Theodor106 (Diskussion) 05:25, 1. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Werte in Tabelle?[Quelltext bearbeiten]

Warum sind die dB werte immer doppelt so hoch als die Schalldruckwerte erwarten lassen? Anonymmaus (Diskussion) 13:20, 30. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Die Lautstärke ist ein Begriff der Audio-Technik, der ohne Bezug keine eindeutig festgelegte Definition oder Maßeinheit besitzt. Es sollte daher immer angegeben werden in welchem Kontext der Begriff "Lautstärke" verwendet wird.

So schreibt bereits die European Broadcasting Union (EBU) in ihrer deutschen Übersetzung des technischen Regelwerk EBU-Empfehlung R 128:

"Im deutschen Sprachraum und in der messtechnischen Geräuschbewertung ist der Begriff ‚Lautheit’ belegt. Darunter versteht man in der Regel die Lautheit berechnet mit dem Verfahren nach Zwicker, angegeben in der Einheit sone. Diese Einheit stellt eine proportionale Abbildung des menschlichen Lautstärkeempfindens dar, d.h. wenn man etwas als doppelt so laut empfindet, dann sollte auch der Wert der Einheit (sone) doppelt so hoch sein. In der DIN 45631/A1 ist die „Berechnung der Lautheit zeitvarianter Geräusche“ festgelegt. Für die deutsche Übersetzung von R 128 wäre daher der Begriff „Lautstärke“ für das englische „Loudness“ mit der Einheit LU (Loudness Unit) allgemein technisch gültig und „richtiger“ als Lautheit. Im deutschsprachigen Rundfunkbereich wird dennoch der dort bereits eingeführte Begriff „Lautheit“ als umgangssprachliche Übersetzung des Begriffs „Loudness“ im Sinne der EBU R 128 benutzt." [1]

Es sollte daher immer von der "empfundenen Lautstärke nach [... z.B. R-128 / ReplayGain / Zwicker Lautstärke]" gesprochen werden unter Angabe des verwendeten Mess Algorithmus.

Begründung: Diskussionsseite benutzen. Somit würde ich gerne erfahren was an der Berichtigung nicht passt. LG --Moogster808 (Diskussion) 11:51, 2. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Fokus auf Lautstärke legen[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artikel beschäftigen sich viele Zeilen mit dem Thema "Lautheit". Dafür gibt es aber eine andere Wikipedia-Seite. Das beginnt schon mit dem ersten Abschnitt "Akustik", in dem die Lautheit-Einheit sone gleichberechtigt mit Dezibel aufgeführt wird. Ich würde in den nächsten Tagen, die Informationen über Lautheit auf dieser Seite etwas zu reduzieren.--Mbasti01 (Diskussion) 20:47, 28. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]


Nutzloser Artikel[Quelltext bearbeiten]

Warum könnte jemand den Artikel "L." aufsuchen? Doch wohl häufig deshalb, weil er eine Antwort auf die Frage "Wie ist der Zusammenhang zwischen Lautstärke und Schalleistung" sucht, was OmA nämlich nicht unbedingt so drauf hat und sich nur nebelhaft erinnert. Und dann muß er einfach zwingend und ohne weiteres Herumsuchen folgende Basisinformationen finden können:

  1. Die Schalleistungsdichte hat die Dimension "Leistung durch Fläche".
  2. Sie geht quadratisch mit dem Schalldruck.
  3. Die Schalleistungsdichte wird gewöhnlich als dekadischer Logarithmus angegeben, wobei der zehnfachen Schalleistungsdichte ein Zuwachs um 1 Bel bzw. 10 dB entspricht. Ca. +3 dB entsprechen der doppelten Schalleistungsdichte, entsprechend sind ca. +6 dB ungefähr die vierfache Schalleistungsdichte und der doppelte Schalldruck.
  4. Eine zehnfache Schalleistungsdichte wird in etwa als "doppelt so laut" wahrgenommen, d. h. die empfundene Lautstärke verdoppelt sich jeweils bei einer Zunahme der Schalleistung um 10 dB.
  5. Die Hörschwelle liegt bei ca. 0 dB, die Schmerzschwelle bei ungefähr 130 dB; das entspricht einem Verhältnis der Schalleistungen von 1:1013 bzw. einem Schalldruckverhältnis von 1:106,5.
  6. Bei einer annähernd punktförmigen Schallquelle nimmt die Schalleistungsdichte unter Freifeldbedingungen und Vernachlässigung von Absorption im Medium reziprok zum Quadrat der Entfernung ab, d. h. bei einer Verdoppelung des Abstands geht sie um -6 dB zurück. Damit eine Schallquelle nur noch halb so laut wahrgenommen wird, muß der Rückgang -10 dB betragen, d. h. dafür ist eine Abstandszunahme auf ca. das 3,2-fache erforderlich.

Erst, wenn diese ganzen "Basics" vorhanden sind - und mehr wollen viele Leser gar nicht wissen - dann können die ganzen komplizierten Feinheiten, aus denen der Artikel jetzt besteht, aufgeführt werden. --77.10.235.61 22:09, 21. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Bei diesem Diskussionspunkt wird einiges durcheinander geworfen:
Alles nicht so einfach. Daher gibt es für jeden Aspekt eine andere Wikipedia-Seite. Man kann das nicht alles unter "Lautstärke" bringen.
Empfohlen seien Artikel von Akustik-Produkt-Herstellern: "Was sind Schallleistung und Schalldruck?". Oder: Alles über Lautstärke
Doch der Diskussionspunkt zeigt: Der Artikel könnte besser sein und mehr Überblick schaffen und dann zielgerichteter auf die anderen Spezial-Artikel verweisen. --Mbasti01 (Diskussion) 20:29, 22. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]
Erledigt, diverse Verbesserungen sind erfolgt. Weiteres Feedback / Diskussion ist willkommen. --Mbasti01 (Diskussion) 10:14, 23. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]


Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Messrs G. Spikofski (IRT) & F. Camerer (ORF): Lautheitsaussteuerung, Normalisierung und zulässiger Maximalpegel von Audiosignalen. EBU, 1. September 2011, abgerufen am 2. Oktober 2019.