Diskussion:Leinsamen

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Bei chronischer Gastritis ist heute eine "Rollkur" in der Regel medizinisch obsolet, stattdessen sollte man sich eher eine Antibiotika-Therapie gegen Helicobacter pylori unterziehen, meint jedenfalls --Gerbil 13:59, 11. Okt 2005 (CEST)

Die Rollkur nimmt die Schmerzen und hilft beim Abheilen der Geschwüre, weil die Magenschleimhaut wieder geschützt wird. Sie beseitigt natürlich nicht die Bakterien. Aber "obsolet" würd' ich ja nun nicht dazu sagen. Joghurt und Sahne im Essen helfen übrigens auch.--Benutzer:Laborator

  • der artikel ist zu sehr auf die abführende wirkung fixiert. das hautaugenmekr auf die pflanze bzw. den samen an sich und deren verwendung kommt nicht zu tragen (z.b. in der küche -> traditionelles leinsamenbrot od. orig. lausitzer leinöl, was mehr omega3-fettsäuren enthält als jedes andere speiseöl) 217.87.88.60 09:17, 25. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Es gibt Hinweise darauf, dass Leinsamenschleim auch gegen Prostatakrebs vorbeugen kann[Quelltext bearbeiten]

Grammatik???

"Leinsamen sollten immer mit ausreichend Flüssigkeit aufgenommen werden, da ansonsten die Gefahr einer vorzeitigen Quellung im Rachen und/oder der Speiseröhre besteht. In diesem Fall droht Erstickung." Das höhrt sich fuer mich nach Blödsinn an. Gibt es hier ernstzunehmende Quellen? Ist schon mal jemand erstickt? --Melvin 13:30, 9. Mär 2006 (CET)

Es ist zumindest plausibel. Man kann quasi im Küchenversuch ausprobieren, was passiert, wenn Leinsamen mit einer geringen Menge Wasser versetzt werden. Der Quellvorgang beginnt sofort, und wenn kein weiteres Wasser zugeführt wird, verkleben die Samen zu einer zähen, sich zusehends verfestigenden Masse. Wenn man außerdem einen Teelöffel Leinsamen in den Mund nimmt und mit der Zunge verteilt, kann man beobachten, dass sie sehr gut haften bleiben. Diese Eigenschaften machen es denkbar, dass ein Klumpen im Hals stecken bleiben könnte und durch fortgesetztes Quellen zur Erstickung führen könnte. Gleiches wird von bestimmten Reisbällchen berichtet, die in Japan zum Neujahrsfest gereicht werden. Angeblich sind jedes Jahr wieder Todesfälle zu beklagen. --Ariser 16:52, 2. Aug 2006 (CEST)
Hier: Aus dem selben Grund Leinsamen zur innerlichen Anwendung niemals heiß aufgießen oder kochen, da sonst diese Stoffe ausgelöst werden.
Unter Bittermandel: Blausäure ist zwar sehr giftig, aber wegen deren Flüchtigkeit und Hitzeempflindlichkeit kann sich in einer mit Bittermandeln zubereiteten erhitzten Speise nur eine ungefährliche Menge an Blausäure ansammeln.

was ist nun richtig? --87.78.180.209 10:53, 8. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Hitzeempfindlich ist Blausäure nicht, aber leicht flüchtig. Weil Leinsamen meist als ganzes die Verdauung passieren, kann es sein, dass wie angegeben das Amygdalin normalerweise den Samen dabei gar nicht verlässt. Aber dieser Artikel bräuchte sowieso ein paar seriöse Quellen für diverse Heil-Behauptungen.... Icek 19:50, 5. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wie giftig ist das Zeug nun wirklich? Ich verkoche Leinsamen gerne im Reis oder in der Gemüsesuppe, so ca. 1 EL auf 1,5l.


Zur Giftigkeit von Leinsamen durch darin enthaltenes Amygdylin und weshalb man es desewegen nicht heiß aufgießen oder kochen darf:

Ich halte diese Aussage für nicht berechtigt oder sogar falsch. Als Beweis kann ich anführen, dass den Kälbern auf unserem Hof, wenn sie Durchfall hatten, handwarmer zuvor gekochter Leinsamenbrei verabreicht wurde um deren Magen- und Darnflora zu stabilisieren. Der Brei wurde aus ca. 500 g braunen Leinsamen auf 5 Liter kochendem Wasser angesetzt und dann auch noch unter Rühren mindestens 20 Minuten weiter gekocht. Wenn wie oben behauptet sich tätsächlich das darin enthaltene Amygdalin aus den Leinsamen lösen würde, dann wären die Kälber nach Aufnahme des gekochten Breis innerhalb kürzester Zeit verendet, denn Blausäure wirkt auf Kälber sicherlich vergleichbar wie beim Menschen. Das Körpergewicht eines Kalbes ist mit dem eines erwachsenen Menschen sicherlich vergleichbar, sodass auch eine ähnliche Dosierung pro kg Körpergewicht vorliegt. Die Kälber waren meisten nach 1 - 3 maliger Fütterung mit dem Brei wieder genesen und konnten dann ganz normal mit Muttermilch / Kälbermilch weiter ernährt werden. Also ich glaube nicht das die im Leinsamen enthaltenen Mengen an Amygdalin ausreichen um eine tödliche Vergiftung zu bewirken.

In anderen Pflanzen z.B. Maniok die der Ernährung dienen, sollen auch cyanogene Glycoside enthalten sein, die Blausäure freisetzen können. Aber eben aus diesem Grunde werden diese Pflanzen nich roh verzehrt, sondern zerkleinert und ausreichend lange mit Wasser gekocht, bis die giftigen cyanogene Glycosid durch Hydrolse zersetzt und die Blausäure ausgetrieben bzw. auch hydrolysiert worden sind.--Chemikus001 23:16, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]

Frage hell/dunkel[Quelltext bearbeiten]

Könnte noch jemand den Unterschied zwischen hellem und dunklem Leinsamen erklären? Danke.

Die Farbe der Leinsamen sind abhängig von der Sorte. Die meisten Leinsamen sind braun. Mir sind zwei Sorten bekannt die gelb sind und eine die hellbraun ist. Dabei handelt es sich ausschliesslich um Öllein, also Leinsamen die zur Ölproduktion und zum essen angebaut werden.

Die cyanogenen Glycoside sind zum größten Teil Linustatin und Neolinustatin, Amygdalin ist meines Wissens in Leinsaat nicht vorhanden. Kann das jemand nachprüfen und verbessern? Grüße --Murx Pickwick 21:49, 23. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ist ausgebessert. Icek 14:39, 3. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Gesundheitsthema?[Quelltext bearbeiten]

Warum wird hier Leinsamen so vordergründig medizinisch betrachtet? Immerhin wird Leinsaat auch in nicht unbeträchtlicher Menge in der Küche verwendet - und Brot & Brötchen mit Leinsaat sind quasi 'in aller Munde' ...

Das sehe ich auch so. Da könnte man doch sicher einiges ergänzen. --XchrissyX 17:49, 24. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Omega-3-Fettsäuren -> Gehalt[Quelltext bearbeiten]

Es wird ebenfalls vom Chiaöl behauptet, es sei das Öl mit dem höchsten Gehalt. Was stimmt nun?

Hier steht nur, dass es ein Öl mit einem der höchsten Omega-3-Fettsäuregehalten ist, nicht DAS mit dem höchsten Gehalt. --XchrissyX 17:50, 24. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Es stellt sich die Frage, wie groß die Menge an aufgenommenen Cadmiums nun wirklich ist. Laut Text besteht keine Gefahr. Liest man aber den Artikel über Cadmium, wird empfohlen nicht mehr als 20g Leinsamen am Tag zu verzehren. (nicht signierter Beitrag von 77.189.94.116 (Diskussion) 16:55, 8. Jun. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Cadmium nochmals[Quelltext bearbeiten]

Mir geht es genau so, wie meinem Vorschreiber. Die Verzehrempfehlung von maximal 20 g wurde aus dem Artikel entfernt, scheint sich dennoch nicht jeder Plausibilität zu entziehen, sie ist auch hier zu finden: http://www.bmu.de/gesundheit_und_umwelt/lebensmittelsicherheit/verbrauchertipp/doc/2423.php http://www.bfr.bund.de/cm/238/start_ins_leben.pdf http://www.was-wir-essen.de/download/0075_flyer_essen_aber_sicher.pdf (hier allerdings ohne den Richtwert 20 mg).

Als Wikipedia-Nutzer suche ich solche Informationen gerade hier.

Ob nun die 20 g für geschrotete oder nur für naturbelassene Leinsamen gilt ist mir auch nicht klar.

--147.142.185.122 19:59, 25. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Cadmium und Frühgeburten[Quelltext bearbeiten]

Ich habe nun den Hinweis des BMU zur Cadmiumbelastung und einen Forschungsartikel zur Frage der möglichen frühgeburtauslösenden Wirkung von Leinsamen bei Schwangeren bequellt und in den Artikel gestellt. --77.21.73.103 11:14, 4. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Problem des gentechnisch veränderten Saatgutes[Quelltext bearbeiten]

Im Absatz scheint die Beschreibung des eigentlichen Problems zu fehlen. Was ist denn das Problem des gentechnisch veränderten Saatgutes? Wieso ist Leinsamen, der auch gentechnisch veränderte Körner enthält "Verunreinigt"? Sind Leinsamen der Sorte Triffid schädlich für Mensch und/oder Umwelt?

Falls nicht sollte die Überschrift neutraler gehalten sein - z.B. "Vorfall mit gentechnisch verändertem Saatgut" oder "Verbreitung gentechnisch veränderten Leinsamen"

Definitionsfrage. Der nicht-GVO-Leinsamen ist der reine Leinsamen. Wenn GVO-Leinsamen drin ist, liegt per Definition eine Kontamination vor. Man würde auch ohne GVOs sagen, dass eine Sorte Leinsamen, die man eigentlich rein kaufen wollte, kontaminiert (= verunreinigt, siehe wikt:Kontamination) ist, wenn noch eine andere Sorte reingeraten ist. Das ist eigentlich ziemlich wertneutral und hat nichts mit schädlich oder nicht zu tun. Wenn im Salzpott Zucker mit drin ist isser auch verunreinigt, ohne dass es schädlicher wäre als vorher. --Nothingserious (Diskussion) 15:16, 11. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

"Ein Wert von 20 μg/kg-Körpergewicht für Cyanide sei in einigen Studien bei cyanogenen Glycosiden um bis zu einem 2,5-fachen überschritten worden."

Galt das nun nach Verzehr von Leinsamen, und wenn ja, welcher Menge? --Mideal (Diskussion) 12:22, 3. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]