Diskussion:Leopoldstadt

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Schaffnerlos in Abschnitt Leopoldstädter Insel?
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habe von Niederösterreichischen Wappen umgebessert auf Erzherzogtum Österreich unter der Enns, da zur Zeit Leopolds Niederösterreich nicht in dieser Form existierte und das Banner auch nur für Österreich unter der Enns stand. Das Niederöstereichische Wappen wurde später daraus geschaffen außerdem fehlt auch die Mauerkrone. Quellenangaben habe ich gerade keine zur Hand, findet man aber in jeder Literatur und auch im Wiki unter Niederösterreich stehts.

Daniel


auf der wien karte ist der falsche (der 10. bezirk) dunkel gefärbt. die leopoldstadt ist der längliche bezirk, direkt nördlich vom bisher markierten. kann ein grafik-talent den fehler beheben?


Themen, die im Stichwort noch fehlen:

Hafenausbau (Donaulände und Freudenauer Hafen)
"Viertel zwei", die Entwicklung der Fläche hinter dem Messegelände Richtung Krieau und Stadion, inkl. Hotelprojekt
Neustrukturierung des Wurstelpraters, u. a. mit Bau einer neuen, architektonisch sehr umstrittenen Eingangszone nahe dem Riesenrad
Neugestaltung des Pratersterns (Bahnhof usw.)

Generalthema, das im Artikel einen eigenen Abschnitt verdient (Baustruktur? Architektur?) sowie eine Ergänzung des Abschnitts "Bevölkerungsstruktur":

Wohngebiete, Grätzel / Architektur & soziale Struktur - kaum ein Bezirk ist so vielfältig (Altbau-Arbeiterviertel, ImmigrantInnen, Gemeindebauten, diverse Neubauzonen, ältere bürgerliche Gegend am Schüttel und beim Czerninplatz sowie neuere um den Karmelitermarkt, ...). Vielleicht können die Gebietsbetreuungen (=> hierher und dann auf den 2. Bezirk klicken) etwas beisteuern.

Achtung bei Übersetzungen weiterer Leopoldstadt-bezogener Artikel sowie bei Nachträgen Artikel-verlinkter Begriffe und Begriff-Nachverlinkungen, die auch in der Englischen Version berücksichtigt werden sollten:
dort sind solche auf diesen Bezirk bezogene separate Artikel zu einer Kategorie "Leopoldstadt" verbunden.
Bitte also bei neuen Englisch-Versionen solcher Artikel die Kategorie-Links ergänzen (wie z. B. in Augarten oder Augarten porcelain).

Persönlichkeiten[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor, einen weiteren Abschnitt ...lebt in der Leopoldstadt oder ähnlich einzurichten und dort jetzt unter Persönlichkeiten Genannte wie

  • Jazz-Gitti
  • Klaus Nüchtern (in seinem Stichwort kein Hinweis auf den 2. Bezirk),

aber auch weitere bekannte Leute, die im Zweiten wohnen, wie

  • Brigitte Ederer
  • Hannes Swoboda

anzuführen. Ob jemand eine Persönlichkeit im enzyklopädischen Sinn (nicht im Sinn der Adabei-Berichterstattung) ist oder wird, erschließt sich zumeist erst spät(er) im Leben oder nach dem Tod. Daher halte ich es für verfrüht, Menschen wie Klaus Nüchtern jetzt schon dort einzureihen. --Wolfgang J. Kraus 17:10, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich fürchte, ein zusätzlicher Abschnitt würde eben genau zu dem führen, was eigentlich vermieden werden sollte, nämlich dass Personen mit blauem Link, die "gerade eben" in der Leopoldstadt wohnen, dort zu Hauf angeführt werden, was ein zusätzliches Problem der Aktualisierung (wie erfährt man, wenn die Leute wieder übersiedeln, damit sie aus der Liste ausgetragen werden können) aufwirft. Ich würde also eher beim derzeitigen Abschnitt bleiben und darauf achten, dass es nicht ausufert. Wie Du richtig sagst, meist erschließt sich die wohnhafte Relevanz erst sehr spät. Ganz nebenbei: Ich kann mich düster erinnern, in Nüchterns Kolumne vor Jahren gelesen zu haben, dass er ins Karmeliterviertel übersiedelt ist. Aber auch eine Kolumne ist nun mal keine (Auto)biografie und somit kein Beleg. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 18:29, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Freiluftkino[Quelltext bearbeiten]

Hinweise für Amadeus23:

Es besteht Nachfrage. Nicht eine Nachfrage, nicht zwei Nachfragen. Einfach Nachfrage.

Nachfrage nach Freiluftkino. Freiluftkino als Gattung, nicht als konkreter Betrieb. Daher auch nicht Nachfrage nach einem Freiluftkino. (Eines wäre wohl zu wenig.)

Wenn ich drei konkrete Standorte aufzähle, kann ich den Satz nicht damit fortsetzen, es bestünde dort ein Freiluftkino. Da müsste ich je ein Freiluftkino schreiben; nicht gut. Ich brauche aber auch nicht zu schreiben "drei Freiluftkinos". Bis drei zählen kann jeder Leser. Daher schreibe ich in der Fortsetzung am besten "Freiluftkinos".

--Wolfgang J. Kraus 17:46, 28. Jan. 2009 (CET)Beantworten

@Wolfgang: nachdem ich mir schon lange vorgenommen hatte, den Kino-Abschnitt auszubauen, habe ich das nun umgesetzt. Bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob man das zweite, vom Filmarchiv veranstaltete Augarten-Freiluftkino zu den regelmäßigen Freiluftkinos dazuzählen kann, im großen Stil hat das ja offenbar erst letztes Jahr stattgefunden. Vielleicht weißt Du ja näheres... Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 14:13, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Danke für die schöne Erweiterung des Abschnitts. Das Kino neben dem Riesenrad hieß in meiner Kinderzeit noch "Lustspieltheater", obwohl es längst Kino war. - Das vom Filmarchiv veranstaltete Freiluftkino ist zwar neuesten Datums, wird aber sicher keine Einjahresfliege gewesen sein, - wenn es dem Bauvorhaben der Sängerknaben am Augartenspitz nicht im Weg ist. Wenn Du penibel sein willst, fragst Du daher am besten beim Filmarchiv nach, ob man jedes Jahr mit diesem Sommerkino rechnen darf. --Wolfgang J. Kraus 22:06, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich hab' mal die Namensänderungen vom Lustspielthater im Artikel ergänzt, es waren ja nicht wenig. Der Detail-Artikel auf der Theaterforschung-Webseite würde ja für einen eigenen WP-Artikel über das Kino reichen. Eine gute Quelle sind auch die alten Kinoprogramme im AZ-Archiv. Was den Augarten betrifft, warte ich mal auf den Sommer bzw. das Sängerknaben-Bauvorhaben. 2008 war überhaupt ein Sonderfall, da haben ja auch zwei der vier Freiluftkinos aufgrund der EM pausiert. lg --Invisigoth67 (Disk.) 10:37, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hinweis auf Kinshasa oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Wie Kinshasa im deutschsprachigen Raum vor Jahrzehnten genannt wurde, weiß ich mangels Lebensalter nicht. Die Bezeichnung Leopoldstadt, die im Kinshasa-Artikel fett in der Artikeleinleitung steht, findet sich aber zumindest nicht nur in der deWP (zB [1]). Den Hinweis hatte ich gesetzt wegen der Fettschrift, die mich eine gewisse Verbreitung der Bezeichnung annehmen ließ, theoretisch könnte es natürlich auch ein Versuch einer Übersetzung sein, die dann aber als solche im Kinshasa-Artikel kennzuzeichnen wäre. Gruß, → «« Man77 »» 19:24, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Kinshasa wurde in der Zeit, in der das Land eine Kolonie mit dem Namen Belgisch-Kongo war (also etwa bis 1960), Leopoldville genannt, nach dem belgischen König Leopold, der den Kongo, bevor ihn der belgische Staat übernahm, quasi als Privatbesitz verwaltete. Leopoldville = Leopoldstadt. Das Ganze ist heute nur als kuriose Anekdote verwendbar. --Wolfgang J. Kraus 23:19, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich kenne keinen zeitgenössischen Atlas und auch keinen zeitgenössischen Text, der diesen Namen verwendet. Schon die flämische Bezeichnung Leopoldstad ist sehr konstruiert, da die Verwaltungssprache der Belgier im Kongo so gut wie ausschließlich französisch war. Auch der Meyers der 1880er-Jahre kennt nur den französischsprachigen Ausdruck (vgl. [2]). Solange keine (zeitgenössischen) Belege für den Gebrauch dieser Bezeichnung auftauchen, werde ich das übrigens auch aus dem Artikel Kinshasa entfernen. -- Clemens 13:43, 28. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Bedeutung als Eruv (Sabbatruhe)[Quelltext bearbeiten]

Leopoldstadt wurde im Volksmund auch Matzesinsel genannt (siehe dazu auch den engl. Artikel), aufgrund der Lage, ringsum von Wasser eingegrenzt, bildet die Leopoldstadt einen natürlichen Eruv, was sicher zur Ansiedlung von Juden beigetragen hat. 62.178.137.216 17:30, 29. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe Zweifel an dieser Interpretation. Das jüdische Wohngebiet (Getto) hat zu keiner Zeit die komplette Insel Unterer Werd umfasst. Es befanden sich immer auch nichtjüdische Wohnstätten auf der Insel. Dass in der späteren Leopoldstadt jüdische Österreicher überproportional vertreten waren (aber nie die Mehrheit bildeten!), führe ich auf folgende Faktoren zurück:
  • Dort war sehr nahe am historischen Stadtzentrum noch viel Platz für neue Stadtviertel vorhanden: weil wegen der Überschwemmungsgefahr wer sich's leisten konnte nicht unbedingt dort wohnen wollte. Die Juden mussten aber zeitweise dort wohnen, weil man sie aus der Stadt vertrieben hatte.
  • Der wichtigste Bahnhof des damaligen Wien, der Nordbahnhof, befindet sich im 2. Bezirk. Die Nordbahn verband Wien mit jüdischen Siedlungsgebieten in Galizien und anderswo nordöstlich von Wien.
  • Nach der Donauregulierung bis 1875 wurde auch der Schiffsverkehr auf der Donau (Handelskai) im 2. Bezirk konzentriert.
  • Die Produktenbörse wurde in der Taborstraße errichtet.
  • Die Leopoldstadt war somit in Bezug auf den heutigen 1. Bezirk und in Bezug auf die gesamte Monarchie sehr verkehrsgünstig gelegen und bot damit dem Handel, einer wesentlichen Profession der Juden vor ihrer Gleichberechtigung, viele Möglichkeiten.

Juden, die sich's leisten konnten, sind übrigens in vielen Fällen nicht in der Leopoldstadt geblieben, sondern haben sich in schöneren Gegenden Wiens angesiedelt. Für jüdische Zuwanderer bot die Leopoldstadt aber eine vergleichsweise freundliche Begegnung mit ihrer neuen Heimatstadt. --Wolfgang J. Kraus 13:44, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Es besteht ja auch keine theologische Verpflichtung innerhalb des Eruv zu leben, es soll bloß eine Erleichterung darstellen, und in späterer Zeit waren ja viele ohnehin liberal oder säkular eingestellt. Eine Eruvgrenze muss ja nicht zwingend nur aus fließendem Wasser bestehen, im Fall der Leopoldstadt bildete Wasser eben jeweils den Großteil oder später den vollständigen Eruv. Dass Nichtjuden innerhalb eines Eruv leben ist nichts außergewöhnliches. Das ist ja etwa auch bei jedem heutigen Eruv der Fall, und war auch historisch in europäischen Städten Normalität. Im Zusammenhang damit: viele wohlhabende jüdische Familien besaßen seit dem Mittelalter nichtjüdische Hausangestellte, weil die am Sabbat alle Tätigkeiten verrichten durften die Juden verboten waren. Antisemitismus gehört ohne Frage aufgedeckt, aber Legendenbildung und einseitige Überinterpretation schadet wohl eher. Was nicht ausschließt, dass Selbstausgrenzung in Folge zu Ausgrenzung führen kann.-- 77.117.246.72 09:11, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Insel?[Quelltext bearbeiten]

Ist das wirklich eine Insel im eigentlichem Sinn? --Tets 00:05, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Nein, streng betrachtet nicht. Aber die Leopoldstadt (+Brigittenau) ist allseitig von Gewässern umgeben, also wird sie gerne "Insel" genannt. Gugerell 06:38, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Die Leopoldstadt (bis 1900 inkl. Brigittenau) ist eine Flussinsel in der Donau, vom Donaustrom und vom Donaukanal (trotz seines Namens großteils natürlich entstanden) umgeben. Vor der bis 1875 durchgeführten Donauregulierung waren es statt des Donaustroms diverse Donauarme. Der Wikipedia-Definition für eine Insel wird komplett entsprochen (allseitig vom Wasser umspülte Landmasse). Obige Frage bejahe ich daher, es handelt sich um eine Insel im eigentlichen Sinn. --Wolfgang J. Kraus 18:57, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Und weil ich gerade nichts besseres zu tun habe, widerspreche ich. Die Definition laut Wikipedia: "Eine Insel ist eine in einem Meer oder Binnengewässer liegende, auch bei Flut über den Wasserspiegel hinausragende Landmasse". Die Leopoldstadt ist aber nicht von einem Gewässer begrenzt, sondern von zwei; im Norden von der Donau und im Süden vom Donaukanal. Früher war beides die Donau, aber wir reden ja von heute. Gugerell 22:40, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
"Einem" fungiert hier nicht als Zahlwort, sondern als unbestimmter Artikel. Sonst wäre Feuerland, im Westen vom Pazifik, im Osten vom Atlantik umspült, keine Insel. Außerdem ist der Donaukanal, egal, wie er heißt, geografisch ein Donauarm: Er zweigt von der Donau ab, er mündet in die Donau. Es kann ja nicht sein, dass etwas plötzlich keine echte Insel mehr ist, nur weil ein Flussarm umbenannt wurde. --Wolfgang J. Kraus 11:30, 20. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Leopoldstädter Insel?[Quelltext bearbeiten]

Es wird gerade versucht, die Behauptung aufzustellen, die Insel zwischen Donau und Donaukanal hieße "Leopoldstädter Insel" (auch im Artikel Brigittenau), ein Terminus, der vollkommen ungebräuchlich ist. Es handelt sich also für mich um einen glasklaren Fall von Begriffsfindung. Belegt wurde das erst nach Aufforderung, und das mit einem Lexikoneintrag aus dem Jahr 1852 (also gut zehn Jahre vor der Donauregulierung wo die Inseln auch noch andere Formen hatten), von irgendeiner heutigen Verwendung ist nicht die geringste Spur zu sehen. Wenn da nicht ein besserer Beleg kommt, werde ich das zeitnah wieder entfernen. Es hat nun einmal nicht alles einen Namen. -- Clemens 23:38, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Aktuellere Quellen:
Auch der Brockhaus erwähnt den Namen:
Außerdem habe ich nie behauptet, dass die Verwendung des Namens heute üblich ist. Es gibt/gab aber nur diesen Namen für diese Insel – ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Und nein, die Mazzesinsel zählt nicht, weil damit nur die Gegend rechts und links der Taborstraße gemeint war, also das Judenviertel. Ebenso taucht gelegentlich der Name Glasscherbeninsel auf, damit ist aber der Stadtteil Bruckhaufen jenseits der Donau gemeint.
--Schaffnerlos (Diskussion) 00:07, 3. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Also im Wien Geschichte Wiki jedenfalls wird das nur als ungefähre Lagebezeichnung und nicht als Eigenname gebraucht. Das bei der Lichtbildstelle ist nur eine Überschrift, offenbar für eine Fotoserie, also ebenfalls etwas erfundenes (es kommt auch die Bezeichnung "Kahlengebirge" vor, von der auch kein Mensch behaupten wird, dass sie allzu oft gebraucht wird). Auch in den anderen Belegen ist das nur so etwas dahingeworfenes. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn die Bezeichnung als etwas veraltetes und ungebräuchliches eingeführt wird - so wie es da steht, erweckt das den Eindruck, als sei es etabliert, was es sicher nicht ist. Am besten wäre vielleicht ein Satz, dass die Insel keinen Namen hat, diese Bezeichnung aber gelegentlich und vor allem im 19. Jahrhundert gebraucht wurde. -- Clemens 00:19, 3. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Mit dem könnte ich gut leben. So in der Art „kein offizieller Name, vor allem im 19. Jahrhundert gelegentlich als Leopoldstädter Insel bezeichnet“. Danke für die konstruktive Antwort. --Schaffnerlos (Diskussion) 00:23, 3. Jul. 2023 (CEST)Beantworten