Diskussion:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien/Neubau

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Maclemo in Abschnitt Sophienspital
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Wulstabdekor?[Quelltext bearbeiten]

undulierender Gliederung Wulstabdekor - kann das jemand auflösen, mir fehlt die Fantasie. Woll-Stabdekor, Well-Stabdekor, ??. Für unduliert würde ich mir auch einen Link wünschen. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 19:26, 23. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Vermutlich sollte es onduliert heißen, auch wenn sich der Artikel nur auf Haare bezieht. Hier z.B.: Ondulation ist die Welligkeit der Fasern. Hier sehr schön graphisch dargestellt. Hier reden sie von einem ganzen Gebäude, das frisch onduliert ist. Da gibt es ein Biedermeier-Nähtischchen mit Wellstabdekor (leider ohne Foto, aber es wird wohl sowas sein wie auf der Fassade). Originalwortlaut aus dem Dehio wäre interessant. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 20:04, 23. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Hilft nichts, steht wirklich so im Dehio (II-IX & XX, S. 303/304): Erb. 1912/13 von Hans Prutscher, bmkw. Miethaus (ehem. Kino aus der Bauzeit) mit undulierender Fassadengliederung und eigenwilligem Wulstabdekor, marmorverkleidetetes Foyer mit ornamentalen farbigen Glasfenstern, Stiegenhaus. -- Clemens 03:16, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
da gibt es einen Wulstab. --Ailura (Diskussion) 09:14, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn ich mir das Bild der Fassage anschaue, glaube ich diesen kreativen Kunsthistorikerjargon so interpretieren zu können: Der Dekor ist ein nach unten hin abfallender Wulst (siehe z.B. diese gleichlautende Formulierung: [1]), also vielleicht mit sehr viel sprachlicher Zurechtbiegebereitschaft zum "Wulst-ab-Dekor" verkürzt. Die Fassade im 2. und 3. Stock ist gewellt, also unduliert. Der Dehio ist ja bekannt für seinen platzsparenden sprachlichen Minimalismus, der so manch farbenfrohe Blüte treibt... ;-) --Invisigoth67 (Disk.) 16:25, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ungefähr so interpretiere ich das auch. Es geht um Wülste (bzw. vielleicht Wulst-Stäbe), die in Wellenlinien geführt werden (Unda (latein) bzw. Onda (italienisch) heißt ja "Welle") -- Clemens 02:04, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Wulst-Stab-Dekor, das klingt wirklich plausibel, und die Wulststäbe kommen architekturbezogem in etlichen Büchern vor. Die Reduzierung auf Wulstab dürfte somit eher ein Tippfehler seitens des Dehio sein. --Invisigoth67 (Disk.) 14:07, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Schottenfeldgasse 65 von Oskar Neumann?[Quelltext bearbeiten]

Ist meines Wissens von Oskar Marmorek. http://www.architektenlexikon.at/de/385.htm Bitte um Überprüfung. --Thomas Ledl (Diskussion) 17:54, 4. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Im Dehio steht Oskar Neumann (II-IX & XX, S. 313). -- Clemens
Schlecht :( Hat offenbar was mit den gleichen Vornamen zu tun...
Oskar Neumann: http://www.architektenlexikon.at/de/430.htm
Oskar Marmorek: http://www.architektenlexikon.at/de/385.htm
Der Neumann hat sonst offenbar keine Fabriksbauten gemacht. Mein Favorit wäre damit der Marmorek. Aber wie lässt sich das feststellen?
lg --Thomas Ledl (Diskussion) 13:56, 9. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Friedrich Achleitner (Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Band III/1, p. 211) sagt:

Schottenfeldgasse 65
Bauherr: Andreas Neider
Entwurf: Oskar Marmorek
Ausführung: Carl Holzmann
1905/06
Marmorek hat hier sehr schnell auf die Postsparkasse von Otto Wagner reagiert, allerdings beschränkt sich der Einfluss auf einige Fensterformate und die dekorative Befestigung einiger Steinplattenfelder. Insgesamt trifft aber die Architektur sehr gut den Charakter des anspruchsvollen, repräsentativen „Bureaux-Hauses“ mit Fabrikseingang. Die Hofüberdachung in Glas stammt von Ernst Epstein, 1914.“
--Peter Gugerell 14:40, 9. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Sophienspital[Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Angleichungskontrollen zwischen WD und diesen Liste bin ich wieder auf das Sophienspital gestoßen. Hier haben wir das Problem, dass der Eintrag Sophien-Spital lautet, die GStNrn. (1271/14 und 1271/12) aber nur den Kenyon-Pavillon abdecken. Wir haben als Datenfehler eingetragen, dass die GStNrn. des Karl-Ludwig-Pavillons und des Verwaltungsgebäudes fehlen. Ich habe aber mittlerweile den Verdacht, dass es umgekehrt ist: es ist nur der Kenyonpavillon geschützt und die Bezeichnung einfach nur zu umfassend - was bei den Denkmallisten auch immer wieder einmal vorkommt. Die Projektseite der Stadt Wien zu den Wohnbauten, die hier entstehen sollen, ist diesbezüglich klarerweise nicht sehr instruktiv, es gibt aber eine Zeichnung des Kenyonpavillons mit der Bildunterschrift "Der historische Trakt bleibt" (Singular). Auf jeden Fall ist das eine Herausforderung für den Zuschnitt der WD-Items. Die Verbindung mit Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital (Q2305895) ist damit von vornherein ein Provisorium, das ergibt sich schon alleine daraus dass zum historischen Sophienspital auch der Kohlbauer-Bau gehört hat, der letztes Jahr abgerissen worden ist. Eine Vermischung von Institution und Gebäude in einem Item ist bei Spitälern normalerweise unproblematisch, aber wenn es darum geht, Geschütztes von Ungeschütztem zu unterscheiden, kommt man hier in die Bredouille. Ein eigenes Item nur "für die geschützten Teile" ist nicht sinnvoll, wenn wir gar nicht genau wissen, was alles dazugehört, umgekehrt kann eine eigenes Item für den Kenyonpavillon (das zu schreiben ich für morgen vorhabe) nicht "auf Verdacht" mit den Denkmaleigenschaften versehen werden. -- Clemens 01:44, 30. Mär. 2024 (CET)Beantworten