Diskussion:Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Falk2 in Abschnitt Bremse
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Straßenbahn?[Quelltext bearbeiten]

Die heute erfolgte zusätzliche (!) Klassifizierung als Straßenbahn ist aus meiner Sicht nicht zulässig. Denn die Strecke ist ganz klar als Lokalbahn konzessioniert und damit eine Eisenbahn. Das viele Lokalbahnen ähnlich einer Straßenbahn betrieben wurden ändert daran nichts, auch viele Kleinbahnen fuhren lange Abschnitte oder fast ausschließlich über öffentliche Straßen. Umgangssprachliche Bezeichnungen tun dabei wenig bis nichts zur Sache, die Ankündigungsseite einer Ausstellung im örtlichen Lokalmuseum ist dafür erst recht kein geeigneter Beleg. Firobuz (Diskussion) 11:09, 7. Apr. 2015 (CEST)--Beantworten

Sie ist wie die Badner Bahn in Mödling die ganze Schillerstraße entlang gefahren. Das hat mit Museum nichts zu tun, sondern ist Tatsache und steht auch im Artikel. Es gibt auch Literatur dazu von Dr. Standenat, die du kennst oder nicht, das kann ich nihct beurteilen. --K@rl 11:51, 7. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Nach dazu, eine Lokalbahnkonzession hat ja auch Straßenbahncharakter, im Gegensatz zur Kaltenleutgebener Bahn, die nur auf eigener Trasse fuhr. --K@rl 11:54, 7. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Noch eine Bemerkung auch die Badner Bahn ist als Lokalbahn bei der Straßenbahn eingereiht. --K@rl 11:57, 7. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Die Badner Bahn ist deshalb als Straßenbahn eingereiht, weil sie innerhalb Wiens aber vor allem auch innerhalb Badens tatsächlich als Straßenbahn fährt, sprich auf Strecken der ehemaligen Straßenbahn Baden. Der Vergleich führt also in die Irre und hat mit Mödling–Hinterbrühl nichts zu tun. Und nochmal: die Konzession erfolgt zunächst einmal unabhängig von der Trassierung und übrigens auch unabhängig von den tatsächlich eingesetzten Fahrzeugen. Meist ging es vielmehr um die Frage, ob Güterverkehr stattfand (oder zumindest anfangs geplant war) oder nicht. Falls ja wurde meist als Eisenbahn konzessioniert, falls nein als Straßenbahn. Eine Eisenbahn ist konzessionsrechtlich eine Eisenbahn und eine Straßenbahn ist konzessionsrechtlich eine Straßenbahn. Mischformen gibt es nicht, ganz einfach. Es gibt allehöchstens Mischbetriebe, die man heutzutage Tram-Train nennt und die irgendwo auf der Strecke ganz konkret den Status wechseln. Zum Beispiel war das bei der Preßburger Bahn so. Und natürlich gab es Umkonzessionierungen im Laufe der Jahre, zum Beispiel in Gmunden. Doch auch hierfür wäre allerdings für Mödling ein konkreter Beleg zu erbringen, den man aber vermutlich vergeblich suchen wird. Und so ganz nebenbei wäre Mödling, selbst wenn wäre Mödling dann ein ehemaliges Straßenbahnsystem und kein Straßenbahnbetrieb, die Kategorie-Einordnung ist also gleich in doppelter Hinsicht falsch... Firobuz (Diskussion) 12:52, 7. Apr. 2015 (CEST)--Beantworten
Auch die Lokalbahn in die Hinterbühl fuhr tatsächlicch als Straßenbahn durch ganz Mödling - der Unterschied ist nur, dass die Badner Bahn in Baden auf eigenen Gleisen fährt während in Wien auf der VB aber sonst außer dass eines seit 1932 steht - ich die Gleise aber noch kannte - kein Unterschied. --K@rl 14:52, 7. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Die Badnerbahn hatte eine Konzession auch als Dampftramway, da sie ja nicht von einer Bahngesellschaft sondern von der Wiener Tramwaygesellschaft angesucht wurde, während die Hinterbrühler von der Südbahngesellschaft - nona Schuster bleib bei deinem Leisten. Wenn du dich also rein auf die Konzession zurückziehst und alles andere außer acht lasst, sollst recht haben. So hänge ich am Thema nicht, sodass für mich da jetzt EOD ist. danke für die Aufmerksamkeit. --K@rl 15:11, 7. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Sieht aus wie eine Straßenbahn, ist aber trotzdem keine...
Nicht alles was auf Rillenschienen durch Städte fährt ist eine Straßenbahn
Schon allein die Tatsache dass später die Südbahngesellschaft beziehungsweise die BBÖ die Mödlinger Bahn betrieben spricht gegen die Straßenbahntheorie, mal ganz unabhängig von der anfänglichen Konzession. Und die Berninabahn zum Beispiel fährt auch straßenbündig durch mehrere Ortschaften, dennoch würde niemand auf die Idee kommen sie als Straßenbahn zu bezeichnen. Gibt aber noch hunderte weitere Beispiele. Also bitte in Zukunft keine eigenen "Beobachtungen und Analysen" einfließen lassen, Danke. Firobuz (Diskussion) 19:53, 7. Apr. 2015 (CEST)--Beantworten
@Firobuz: Und worauf beruhen deine Theorien, dass die Lokalbahn Mödling-Hinterbrühl keine Straßenbahn ist? Hast du dafür Quellen? Im Buch von Dr. Standenat wird sie nämlich als Straßenbahn bezeichnet. --Austriantraveler (Diskussion)Wünsch dir was! 12:19, 8. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Wie schon gesagt, sie ist als Lokalbahn konzessioniert, das ist Beleg genug. Alles andere sind umgangssprachliche Bezeichnungen, so wie auch die Chiemseebahn gerne mal als Dampftramway bezeichnet wird obwohl sie gleichfalls als Lokalbahn konzessioniert ist. Solche Edits hier sind also nichts als Provokation, vor allem wenn man solche grundlegende Dinge auch noch mit einem K für kleine Änderung markiert. Zumal sich Lokalbahn im ersten Einleitungssatz und Straßenbahn im letzten Einleitungssatz diametral widerspricht! Das grenzt also schon an Vandalismus, zumal angesichts der hier noch laufenden Diskussion. Gerne kann man auf den Straßenbahn-ähnlichen Charakter der Bahn hinweisen, aber bitte nicht mit der Brechstange... Firobuz (Diskussion) 17:47, 8. Apr. 2015 (CEST)--Beantworten

Übrigens gibt es zu diesem Thema eine höchst interessante Parallele zur Schmalspurbahn Klingenthal–Sachsenberg-Georgenthal, wohin ja auch ein paar Mödlinger Wagen gingen. Auch diese war auf zwei Dritteln ihrer Strecke als Straßenbahn trassiert, wurde deshalb auch oft Straßenbahn genannt und zudem fuhren auf ihr auch noch echte DDR-Einheits-Straßenbahnwagen. Dennoch war es im rechtlichen Sinne immer eine Eisenbahn, nicht zuletzt deshalb auch von der Staatsbahn betrieben (also wie in Mödling). Firobuz (Diskussion) 18:19, 8. Apr. 2015 (CEST)--Beantworten

Es gingen auch Wagen nach Plauen, wo sie als Straßenbahn fuhren. Einer dieser Wägen ist in den 1980er wieder nach Hause gekommen. --K@rl 18:36, 8. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Das nur zwischendurch, für mich das Kapitel gegessen - K@rl 18:37, 8. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Richtig, in Plauen waren es dann ja auch "echte" Straßenbahnen. Darum geht es aber nicht. Die Parallele zu Klingenthal ist ja letztlich auch nur zuffällig, mir ging es in erster Linie um den Vergleich der Strecken, nicht um die darauf eingesetzten Fahrzeuge. Woanders wechseln ja Fahrzeuge täglich zig-mal zwischen Eisenbahn und Straßenbahn, also nicht nur einmal in ihrem Leben. Ich hab die Einleitung jetzt dennoch nochmal angepasst, um damit jetzt hoffentlich allen Fraktionen gerecht zu werden... Firobuz (Diskussion) 18:45, 8. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
@Firobuz: (K@rl hat mich angepingt, ich weiß aber nicht genau warum ;): jepp, guter kompromiss aus fachlich-enzyklopädischer präzision und allgemeinsprachlichen begrifflichkeiten, danke für die saubere lösung: es wird wirklich alles klar --W!B: (Diskussion) 20:10, 8. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Mit der Lösung kann ich auch leben! Danke! --Austriantraveler (Diskussion)Wünsch dir was!

Bremse[Quelltext bearbeiten]

Als Bremsen wurden schon Luftdruckbremsen (Hardybremse) für alle Wagen verwendet

So ganz falsch ist das nicht, wenn die Hardybremse auch eine Saugluftbremse ist. Schließlich bringt, wenn die Bezeichnung stimmt, der Außenluftdruck die Bremskraft auf. Nur, tut sie das? »Luftdruckbremse« halte ich dann immer noch für missverständlich. –Falk2 (Diskussion) 12:45, 3. Jul. 2016 (CEST)Beantworten