Diskussion:Long- und Short-Position

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Marinebanker in Abschnitt Ein Verständnisproblem
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Call vs. Put[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich sehe gerade, dass ich mich bei der Begründung meiner gestrigen Änderung ein wenig unglücklich ausgedrückt habe. Gemeint war: Ein Call ist nicht genau das Gegenteil eines Put; also ist das "Kaufen eines Puts" auch nicht genau das Gegenteil von "Verkaufen eines Calls". Beide setzen zwar auf rückläufige Kurse, aber mit deutlich unterschiedlichem Risiko (Put-Käufer=nur Totalverlust, Call-Verkäufer=ein vielfaches des Einsatzes, theoretisch unbegrenzt). MfG --Reckoner 09:41, 13. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Mir ist zwar nicht klar, warum Du meinst, dass "bzw." einen Gegensatz ausdrückt. Auf alle Fälle ist es aber jetzt sprachlich besser (m. E. weil es in dem Satz keine unterschiedlichen Beziehungen gibt, die man mit bzw. ansprechen kann, aber egal, wir sind uns im Ergebnis einig). -- Marinebanker 17:12, 14. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Long Short[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Allgemein wird bei Anlageformen, wie etwa Aktien, mit „long“ jede Position bezeichnet, mit der man von einer Wertsteigerung des Anlageinstrumentes profitiert"

Finde ich gefährlich schließlich gibt es

Long Call / Long Put

Short Call / Short Put

Long bezeichnet, ob ich eine Position eingehe (long gehe oder auch kaufe) und short bezeichnet, ob ich eine Position glattstelle (short gehe oder auch verkaufe)

Call ist die Erwartung bzgl. eines Basiswertes und zwar ob der Wert nur ganz leicht fällt, gleich bleibt oder steigt (jenachdem was ich erwarte und ob ich eine Position auch wirklich besitze gehe ich dann short oder long)

Put ist die Erwartung bzgl. eines Basiswertes und zwar ob der Wert nur ganz leicht steigt, gleich bleibt oder sinkt (jenachdem was ich erwarte und ob ich eine Position auch wirklich besitze gehe ich dann short oder long)

Optionsprämie fehlt dann noch zzstl.

--A.Nagel 14:32, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Möglicherweise drückst Du Dich unglücklich aus, aber so, wie Du es schreibst, stimmt praktisch nichts.
Auch Short ist eine Positionen, vgl. z. B. Leerverkauf. Short gehen ist gerade nicht glattstellen.
Put und Call sind keine Erwartungen, sondern Grundtypen von Optionen, also Finanzinstrumente.
Wie im Artikel erklärt, bezieht sich das Long und Short vor Put oder Call nicht auf den Basiswert, sondern auf die Option.
Optionsprämien haben mit dem Artikel hier nichts zu tun, da Long und Short nicht auf Optionen beschränkt ist. -- Marinebanker 20:48, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten


Evtl. reden wir vom selben und drücken es anders aus...Der erste Absatz dieses Artikel ist richtig!

Short heißt das ich verkaufe, Leerverkauf ist eine Variante des Verkaufs (habe ich oben einfach unter short gehen abgekürzt) oder ich stelle meine Position glatt (hedge diese Position sichere Sie sozusagen in der Zukunft ab ohne unbedingt meine Position heute verkaufen zu müssen). Dient in der Regel der Erzielung von höheren Renditen

Beispiel: short wird gegangen um strukturiert Produkte in der Finanzwirtschaft sogenannte derivative Finanzinstrumente zu konzipieren und bewerten zu können. Das heißt ich neutralisiere meine zu erwartenden Zahlungsströme einer Anleihe durch short gehen und erhalte dadurch meine Risiken z.B. Zinsänderungsrisiko, darauf kann ich dann wiederum Derivate kaufen (z.B. Swaps) demnach ist das short gehen.

Das Call und Put Grundtypen von Optionen sind weiß ich. Es gibt vier Grundpositionen des Optionsgeschäfts wie ich Sie oben erwähnt habe

Long Call / Long Put

Short Call / Short Put

Dazu lese auch bitte http://books.google.de/books?id=tXdGYPCjDWsC&pg=PA61&dq=short+call&ei=tktGS5XtFI6szAS797CCDg&cd=2#v=onepage&q=short%20call&f=false

Der 2. Absatz sollte m.E. vollkommen überarbeitet werden

du sagst "Allgemein wird bei Anlageformen, wie etwa Aktien, mit „long“ jede Position bezeichnet, mit der man von einer Wertsteigerung des Anlageinstrumentes profitiert" ist falsch oder ich verstehe es nicht richtig, da ein long put der Kauf einer Verkaufsoption ist und ich damit fallende Kurse antizipiere obwohl ich long gegangen bin. Sollte dein long sich aber auf den Kauf der Aktie beziehen, dann heißt das auch nicht unbedingt, dass du nur von einer Wertsteigerung profitierst, schließlich kann der Kurs der Aktie auch sinken, obwohl du long bist.

auch die Aussage "Entsprechend gewinnt eine Shortposition in einem Finanzwert wirtschaftlich an Wert, wenn der betreffende Finanzwert an Wert verliert" auch falsch oder ich verstehe Sie nicht richtig, da ein short put darauf abzielt, dass die Kurse steigen und nicht fallen. Schreibst du ja auch selber im dritten Absatz "...Stillhalters einer Put-Option..."Long Aktie" charaktirisiert...da dieses Position...an Wert gewinnt...wenn der Wert der zugrundeliegende Aktie steigt." Der Stillhalter der Put Option ist nun einmal derjenige der short gegangen ist sprich short put.

zu Optionsprämien:

Mir ist bewusst wie du an der Wahl des obigen Beispiels gesehen haben magst, dass short und long für mich nicht nur auf Optionen bezogen ist. Dein Beispiel ist aber auf Optionen gemünzt!

Du sagst doch selber, dass sich das long oder short auf die Option beziehen kann. Irgendjemand muss ja eine Calloption verkaufen (short call nennt sich das) und dieser Verkäufer kriegt eine Optionsprämie. Demnach hat der Begriff Optionsprämie durchaus etwas mit short und diesem Beitrag zu tun. Solltest du auf Forwards oder Futures abstellen werden auch dort Prämien bezahlt, es werden immer Prämien bezahlt also sollten Prämien der Vollständigkeithalber erwähnt werden, in diesem Beispiel wären es die Optionsprämien.

Der Basiswert ist der Hauptbestandteil der Option.

Das Du muss sich nicht immer auf Dich beziehen, insbesondere bei den Zitaten ist es mir zu umständlich, wer wann was geschrieben hat, ich hoffe du (ja marinebanker) kannst mir das verzeiehen :-)


--A.Nagel 22:45, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich glaub ihr redet beide aneinander vorbei. Es geht darum, dass ich bei ner Long Put Position nicht auf steigende Kurse wette sondern auf fallende, ich aber immer noch Long bin. Deswegen ist der Satz den A.Nagel moniert bitte auch zu streichen. Gruss --Meisterkoch Rezepte bewerten! 23:42, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ihr seit ion dem Fall beide im Irrtum, weil Ihr hier in der Diskussion anscheinend Option und Basiswert nicht auseinander haltet. Ich will damit keinesfalls unterstellen, dass Ihr den Unterschied nicht kennt Um auf Meisterkochs Satz einzugehen:
Mit einem Long Put setze ich auf steigende Kurse: Nämlich auf einen steigenden Kurs der Option. Deshalb bin ich die Option long.
Wenn sich sonst nichts ändert, gewinne ich, wenn der Basiswert im Preis runtergeht. Deshalb bin ich den Basiswert short.
Der von A.Nagel monierte Satz ist also richtig.
Die Ergänzungen von A.Nagel machen den Artikel m. E. schlechter. Eine Standard-Option hat ca. 5 preisbestimmende Variablen (Basiswert, Refinanzierungszins, Ertrag des Basiswertes, Restlaufzeit, implizite Volatilität (wobei die genaugenommen kein Einzelwert ist), und in jeder dieser Variablen kann kann ich long oder short sein. Der Basiswert ist auch nicht der Hauptbestandteil der Option. Die implizite Vola ist mindestens genauso wichtig. Deshalb hebt die Änderung zu stark auf den Basiswert ab.
Wenn man die Besipiele etwas weiter betonen will, dann weiter oben, wo schon ein Beispiel war, nicht mit Zwischenüberschriften und nicht mit "Achtung" dazwischen. Ist vielleicht notwendig, wenn die bisherige Form zu solchen Verwirrungen führt.
Bei zwei Punkten kann ich mich nur wiederholen: Glattstellen ist nicht short gehen. Wenn ich glatt stelle, habe ich keine Position mehr.
Und Optionsprämien sind in dem Zusammenhang völlig egal. Optionen bieten sich nur als Beispiel an, weil man mit Ihnen gleichzeitig long und Short sein kann. Wir können auch tranchierte Basket-CDS nehmen(Scherz), aber ich bin mir nicht sicher, dass ich das mit der impliziten AUsfallkorrelation hier richtig erklären würde .

Hatte 08.01., 17:02 die Sig vergessen -- Marinebanker 23:16, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten


Hier geht meine Antwort los, da keine Unterschrift vorhanden war


"Entsprechend bezeichnet Short (engl.: „kurz“) oder Short-Position eine Verkäuferposition." Eine Verkäuferposition besteht auch dann, wenn ich einfach nur meinen Bestand verkaufe, dann bin ich short gegangen und habe mich glatt gestellt.

Ich gebe Dir recht, dass du long gehen kannst in einem Put und damit auch wenn der Basiswert fällt von Kurssteigerungen profitierst.

Allerdings bist du ja nicht long, weil du von Wertsteigerungen profitierst und das impliziert der erste Satz des 2ten Absatzes! Sondern du bist long, weil du gekauft hast. Du kannst ja auch von Wertsteigerungen profitieren, wenn du short bist und zwar beim short put, allerdings fällt da nicht der Kurs der Basis sondern steigt und trotzdem bist du nicht long in der Option sondern nur long in der Basis, deswegen steigt ja auch der Wert deines short put.

Das Bsp. mit Achtung habe ich gewählt, da hier der dritte Abschnitt darauf abzielt: "In einem erweiterten Sinn werden Long und Short analog für eine Positionsnahme in beliebigen Marktparametern verwendet. So wird z. B. die Position eines Stillhalters einer Put-Option auf eine Aktie als „Short Volatilität“ und „Long Aktie“ charakterisiert, da diese Position unter sonst gleichen Bedingungen an Wert gewinnt, wenn der Wert der für Optionen mit preisbestimmenden impliziten Volatilität zurückgeht oder wenn der Wert der zugrundeliegenden Aktie steigt." Der Stillhalter ist nun einmal der Verkäufer und der Verkäufer einer Put Option ist in der Aktie long und die Aktie ist der Basiswert.

Und nicht ohne Grund habe ich deswegen mal angefangen mit Quellen, damit aussagen belegt werden und so wie ich es mit den Beispielen geschriebe habe für die Optionen ist es auch in der Quelle nachlesbar.

Wenn du magst kannst du gerne Basket CDS nehmen, das Rad wird hier auch nicht neu erfunden.


"Der Basiswert ist auch nicht der Hauptbestandteil der Option". Da möchte ich mal sehen, dass eine Option ohne einen Basiswert konstruiert wird. Ist mir noch nicht über den Weg gelaufen, aber ich kann auch nicht alles wissen.

-- A.Nagel 18:02, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich wäre dankbar, wenn die Diskussion näher an den vorangehenden Beiträgen bliebe, sonst werden wir nie fertig.

  1. "Eine Verkäuferposition besteht auch dann, wenn ich einfach nur meinen Bestand verkaufe". Beleg? Verkauf ist etwas anderes als Verkaufsposition. Und wenn ich meine Bestände verkaufe, ist es es wirtschaftlich auch ohne Quelle unmittelbar einsichtig, dass ich nichts mehr habe, also keine Position. Bin also weder long noch short, sondern flat. Ist vielleicht aber nicht wesentlich, wenn wir mit dem Rest durch sind.
  2. "Allerdings bist du ja nicht long, weil du von Wertsteigerungen profitierst..." Ist hier nicht hilfreich, weil der Satz nicht spezifiziert, welche Wertsteigerung.
  3. "...und das impliziert der erste Satz des 2ten Absatzes". Ich nehme an, Du meinst den von Dir gelöschten 2. Absatz. Also: Long Put:Du bist "long" weil Du von Wertsteigerungen Deines Anlageinstrumentes profitierst. Dein Anlageinstrument ist die Option. Wenn Du meinst, dass der von Dir monierte Satz etwas anderes sagt, dann erläutere das bitte. Ich vermute, dass Du entgegen der Intention des Satzes "Anlageinstrument" bei den Optionen mit "Basiswert" gleichsetzt.
  4. Mlgw. irreführend war der letzte Satz. Der sollte vielleicht besser heißen: "Typische Methoden zum Aufbau einer Shortposition in einem Finanzinstrument sind Leerverkäufe des Instrumentes oder der Kauf von Put-Optionen beziehungsweise Verkauf von Call-Optionen auf das Instrument."
    Wie bereitsgesagt, vielleicht sollte man hier sowieso einen Satz mehr verlieren, aber man sollte auch hier schärfer trennen, auf was sich "Short" bezieht.
  5. Wg. Hauptbesatndteil: Natürlich braucht eine Option einen Basiswert. Was ich damit gemeint habe, steht glaube ich ganz verständlich in dem Diskbeitrag
  6. Deine Quelle erläutert - so sie mit dem Google-Books-Link identisch ist - nur die Grundformen der Option. Was darin steht war nie strittig.
  7. Die Bemerkung mit dem Basket CDS sollte nur ausdrücken, dass man auch ein anderes Beispiel als Option hätte nehmen können. Und dann würde man auch kein Wort zu Optionsprämien sagen.

-- Marinebanker 23:46, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

zu 1.)Welche Position hast du den, wenn du etwas verkaufst? Eine Verkäuferposition mit einer Verkaufsposition

zu 2 und 3.)"Allgemein wird bei Anlageformen, wie etwa Aktien, mit „long“ jede Position bezeichnet, mit der man von einer Wertsteigerung des Anlageinstrumentes profitiert" ist das Zitat. Wenn das Anlageinstrument eine Option sein soll, dann wird die Position bei einer Wertsteigerung eben nicht immer long genannt. Da du auch eine Wertsteigerung bei einem short put haben könntest und dann ist deine Position short eine Verkäuferposition und du profitierst von einer Wertsteigerung der Option. Alles unter der Annahme das folgendes gilt Zitat "Long (engl.: „lang“, „weit“) bezeichnet in der Finanzwelt die Käufer-Position"

"Entsprechend gewinnt eine Shortposition in einem Finanzwert wirtschaftlich an Wert, wenn der betreffende Finanzwert an Wert verliert" ist das Zitat. Wenn meine Option an Wert gewinnt, sollte der Aktienkurs verlieren, dann bin ich long put, wenn der Aktienkurs fällt und ich bin short put, dann ist mein Verlustrisiko unbegrenzt. Wenn ich aber einen long put habe, dann bin ich long habe eine Käuferposition. Zitat "Long (engl.: „lang“, „weit“) bezeichnet in der Finanzwelt die Käufer-Position" Habe also eine Longposition und meine Option gewinnt wirtschaflicht an Wert, weil der betreffende Finanzwert an Wert verliert. Das wäre nach der obigen Aussage aber gar nicht möglich.

zu 4.) bin ich ganz bei Dir, deswegen ist es auch immens wichtig, dass es vorher astrein definiert wird. Und das mit dem ACHTUNG ist nur das Beispiel anders geschrieben und vorallendingen für beide Position Long und Short, was im dritten Absatz der gesichteten Version auch getan wurde

zu 5.) Steht es ja, habe ich auch verstanden nur ohne Basiswert nützt alles nichts. :-))

zu 6.) dann ist gut

zu 7.) Ich finde es gut, wenn andere Beispiele genannt werden. Es wäre m.E. trotzdem gut, wenn wir das Beispiel Optionen nehmen einen Hinweis geben z.B. eine Verlinkung

und ich finde es außerordentlich ärgerlich und unfair, dass der Entwurf gelöscht wurde. Das ist sicherlich nicht im Sinne einer freien Enzyklopädie, dass falsche Tatsachen noch beibehalten werden.

-- A.Nagel 00:49, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

ad 1) Welche Position habe ich, wenn ich etwas verkauft habe? Das hängt davon ab, wieviel ich verkaufe im Vergleich dazu, wieviel ich vorher habe. Weniger verkaufen, als man hat -> man hat noch was, also long. Genausoviel verkaufen, wie man hat: Man hat nichts mehr, also keine Position (auch flat genannt oder glattgestellt). Mehr verkaufen, als man ursprünglich hat: Man hat eine negative Menge, also sort.
ad 2 und 3) Ich glaube, das läuft jetzt weiter unten wieter
Die restlichen Punkte sind glaube ich erledigt. -- Marinebanker 14:04, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Vorschlag[Quelltext bearbeiten]

Der erste Abschnitt wird beibehalten!

Die anderen beiden fliegen raus und wir (marinebanker) machen uns mal Gedanken, wie die Beispiele besser sprich genauer gewählt werden können bzw. unterteilen das ganze noch einmal nach Optionen & Futures(hier können wir verweise machen) und wählen dann Beispiele

Ganz einfach deswegen, weil long call und short call bzw. long put und short put hier in dem Artikel gemixt werden...

Beispiel: "Typische Methoden zum Aufbau einer Shortposition sind ... Kauf von Put-Optionen ..."

Der Kauf eine Put-Option ist das eingehen eines long puts...und was sollen den Methoden sein zum Aufbau? Entschuldigung aber Methoden ist hier wohl falsch am Platz...

Besser wäre wohl gewesen: Der Aufbau einer Shortposition könnte beispielsweise durch den Verkauf einer Kaufoption (Call-Option) bzw. Kauf einer Verkaufsoption (long-put) erfolgen oder auch durch den den Verkauf eines Fowards oder Futures.

Alles schön verlinkt und schick

-- A.Nagel 23:37, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich will mich hier nicht um Sprachgefühl streiten. Die von Dir gewählte Satzstruktur ist OK für mich.-- Marinebanker 16:40, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Notiz[Quelltext bearbeiten]

Hallo A.Nagel, sorry fuer das zuruecksetzen von deinem Entwurf. Deine Anregungen und deine Kommentare sowie dein Entwurf sind ja wie du siehst auf offene Ohren getroffen und es tut sich einigermassen was im Artikel. Ich denke wir sollten von der nun geschaffenen Basis an arbeiten. Viele Gruesse --Meisterkoch Rezepte bewerten! 01:30, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Meisterkoch, ich war komplett aus den Wolken gefallen...gut dann arbeiten wir von der Basis jetzt aus VG -- A.Nagel 01:40, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

...[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich einen short put besitze, dieser ist noch 1 Cent Wert und der short put steigt auf 4 Cent, dann habe ich eine Shortposition die im Wert gestiegen ist. Ich bin short auf dem Derivat.

-- A.Nagel 02:04, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Du kannst keinen short put "besitzen". Short put heißt, Du hast eine Verpflichtung. Und Du hast dann keine Verpflichtung mehr in Höhe von 1 Cent, sondern von 4 Cent. Du bist ärmer, also hat Deine Position an Wert verloren. -- Marinebanker 02:11, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Hallo A.Nagel, Du kannst keinen short put "besitzen". Wenn Du einen Put verkaufst, also Short Put bist, dann kassierst Du genau einmal Geld: Die Optionsprämie. Das ist Dein Maximalertrag. Wenn der Put steigt musst Du wieder auszahlen. Grüße --AT talk 02:13, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

dann entschuldige ich mich in aller Form für diese Missverständnis. Eie verhält es sich den mit der Shortposition. Wir sagen die Position bezieht sich auf das Derivat. Wenn das der Fall ist, dann steigt doch der Wert meines Long puts, wenn der Kurs meiner Aktie fällt und trotzdem bin ich doch Long in dem Derivat...oder irre ich mich hier jetzt auch? Daher rührt auch mein Missverständnis mit dem ersten Satz des 2. Abschnitts

-- A. Nagel (nicht signierter Beitrag von 95.116.7.240 (Diskussion | Beiträge) 10:36, 9. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Ne du irrst dich nicht. Du bist Long Put und der Kurs des Basiswertes sinkt, also wird dein Long Put mehr wert (oder in anderen Worten: der Inhaber profitiert von einer Wertsteigerung des Finanzinstrumentes).--Meisterkoch Rezepte bewerten! 11:49, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Dann müsste doch aber der folgende Satz erweitert werden "Entsprechend gewinnt eine Shortposition in einem Finanzwert wirtschaftlich an Wert, wenn der betreffende Finanzwert an Wert verliert", da er unvollständig ist und er hatte für mich den Eindruck, dass er auf den ersten Satz aufbaut und ich kann eben auch mit einer Longposition mit einer Kurssteigerung partizipieren, wenn der Finanzwert verliert. Es geht hier insbesondere um "betreffende Finanzwert an Wert verliert.", was m.M.n. sehr stark verwirrt.
Ich glaube was eigentlich ausgesagt werden sollte ist, dass ein Anleger durch gezieltes eingehen einer Long bzw. Shortposition an den Wertsteigerungen des Derivates partizipiern kann, wenn sich der zugrundelegende Basiswert meinen Erwartungen entsprechend entwickelt? Oder liege ich hier falsch?
Können wir, auch das zweimal Finanzwert abändern, dass ist für einen Dritten denke ich sehr verwirrend der Fachfremd ist?!
auch so und ich übe fleißig mit der Vorschau Meisterkoch :))

-- A.Nagel 12:06, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der Satz "Entsprechend gewinnt eine Shortposition..." ist die genaue Unkehrung des vorangehenden Satzes.
...kann an einer Kurssteigerung partizipieren, wenn der Finanzwert verliert. Kurssteigerung und verlieren sind unvereinbare Gegensätze. Ja, ich glaube, ich weiß was Du meinst: Du kannst z. B. mit einer Longposition in einem Put von der Kurssteigerung des Puts profitieren, wenn der Basiswert verliert (den Du deshalb short bist). Also: Long im Put: Profitieren von einer Wertsteigerung des Finanzinstrumentes "Put". Gleichzeitig short im Basiswert: Profitieren von einer Wertminderung des Finanzinstrumentes "Basiswert". Absolut verträglich mit dem, was in dem Artikel steht.
Man muss bei der Diskussion bei Derivaten genau differenzieren, auf was man sich gerade beziehst.
Ist es mit dieser Änderung [[1]] verständlicher? -- Marinebanker 13:59, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Gut, dass du es verstanden hast was ich meine. Ich wusste doch wir meinen dasselbe und reden nur aneinander vorbei :))
Nur kurz noch einmal für das Verständnis des Missverständnisses: folgendes "Gleichzeitig short im Basiswert" hatten wir ausgeschlossen gehabt mit folgendem "Die jeweilige Position bezieht sich auf das Derivat selbst und nicht auf den zugrundeliegenden Basiswert."
Mit der Änderung kann ich nun sehr gut leben, es entspricht nun auch wirklich meinem Verständnis.
Zwei kleine redaktionelle Anmerkung noch. Ich würde sagen, wenn wir im zweiten Absatz von "Bei der Charakterisierung mit..." sprechen, sollte der Absatz, damit er in sich auch schlüssiger wird Anfangen mit "Charakteristischerweise wird bei Finanzinstrumenten..."
Und auch das mit den zweimal Finanzwert der unterschiedliche Dinge meint ist verwirrend. Soll ich es abändern oder möchte das einer von euch machen. Bei mir müsst Ihr sowieso noch einmal sichten...
Seit ihr mit d'accord?

-- A.Nagel 15:01, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten


a) "Charakteristischerweise" hat eine andere Bedeutung als "Charakterisierung". "Charakterisierung" im Sinne von "Beschreibung, Einschätzung" ist das, was hier gemeint ist. Deshalb nein.
b) Zweimal "Finanzwert" meint unterscheidliche Dinge: Da weiß ich nicht, was Du genau meinst. Ich habe aber die Ausdrucksweise vereinheitlicht (jetzt durchgehend Finanzinstrument). Ist damit das Problem gelöst? Sonst muss Du noch mal genauer sagen, was Du meinst. -- Marinebanker 15:42, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Marinebanker, ich habe nach wie vor ein Problem mit der bereits angesprochenen Formulierung Entsprechend gewinnt eine Shortposition in einem Finanzinstrument wirtschaftlich an Wert, wenn das betreffende Finanzinstrument an Wert verliert.. Ich gehe eine Short-Position ein, beispielsweise Verkauf eines Calls oder Puts, weil ich mit fallenden Kursen des Calls oder Puts (also fallenden bzw. steigenden Kursen des Basiswerts) rechne. Ich spekuliere grundsätzlich darauf, dass ich entweder für die Glattstellung weniger zahle bzw. nicht ausgeübt werde. Ich erhalte dafür die Optionsprämie. Wenn ich jetzt Stillhalter der Position bin, kann der Wert der Position nicht über die erhaltene Optionsprämie steigen, d.h. die Shortposition kann nicht an Wert gewinnen wie im Artikel geschrieben ist. Beim Short (bezogen auf die Option, nicht Vola oder Basiswert) ist der Maximalertrag bekannt aber das Risiko theoretisch unbegrenzt, im Gegensatz zum Long bei dem es umgekehrt ist. Insofern halte ich die Formulierung für missverständlich. Ich würde diesen Zusammenhang daher eher aus der Motivation des Anlegers beschreiben, ungefähr so: Ensprechend spekuliert der Stillhalter einer Shortposition auf fallenden Wert des Finanzinstruments. Was meinst Du? Mache ich es mir evtl. nur selbst schwer? --AT talk 16:02, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Hallo AT!
Das Wichtige zuerst: Ja, so kann und sollte man das schreiben. Bin normalerweise mit Motivationen nicht so glücklich, aber hier ist die Motrivation recht eindeutig, der von Dir vorgesehene Satz ist weniger abstrakt also der jetzige, besser verständlich und macht, da nicht formal gleich aufgebaut wie der Vorgänger, den Lesefluss hoffentlich lebendiger.
Und jetzt die Besserwisserei ;-): Doch, die Position kann an Wert gewinnen. Also: Ich würde die Optionsprämie nicht zur Position zählen, da die geflossene Prämie sich wie die gesamte VErgangenheit in der Kasse findet, aber egal, ich nehme sie dazu. Bei Abschluss hast Du die Option gezeichnet. Dafür hast Du 3 EUR Prämie bekommen. Idealiserter Weise bei marktgerechten Bedingungen hat die Option in dem Moment den Wert +3 EUR, Deine Optionsposition also den Wert ./. 3 EUR (weil eine Verpflichtung, Du hast -1 Stück Optionen). Der Gesamtwert ist also Prämie + Positionswert Option = 3 EUR + (./. 3 EUR) = 0 EUR. Im Idealfall wird die Option wertlos, hat also den Wert 0 EUR. Dann ist der Gesamtwert = Prämie + Positionswert Option = 3 EUR + 0 EUR = 3 EUR. Damit hat Deine Position an Wert gewonnen, weil das Finanzinstrument (die Option) an Wert verloren hat (von 3 EUR auf 0 EUR) und Du eine negative (=short) Position hast.
Also kann der Wert Deiner Position nicht beliebig sondern höchstens auf die erhaltene Optionsprämie steigen. Das ist aber kein Widerspruch zu dem genannten Satz, weil da ja nichts darüber steht, welchen Wertebereich das Finanzinstrument hat.
Ohne Prämie kommt im Prinzip dasselbe raus.
-- Marinebanker 16:34, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
zu a) Dann ist es ok
zu b) "Entsprechend gewinnt eine Shortposition in einem Finanzinstrument wirtschaftlich an Wert, wenn das betreffende Finanzinstrument an Wert verliert." Hier wird zweimal das Wort Finanzinstrument genannt und das könnte Verwirrung stiften. Erst gewinnt das Finanzinstrument an Wert weil ich eine shortposition habe und dann wird gesagt, weil das Finanzinstrument an Wert verliert (Welches FI den, dass gleich wie bei der Shortposition?)...Ich kann mir vorstellen was gemeint ist.
Wobei ich immer davon ausgehe, dass folgendes gemeint ist. Allgemein möchte ich mit einer Long bzw. Shortposition an den positiven Wertsteigerungen meines Finanzinstrumentes (alternativ Investments?) partizipieren, wobei die Wertentwicklung meiner Long bzw. Shortposition durch die Entwicklung des zugrundliegenden Finanzinstrumentes beeinflußt wird. [in diesem Artikel geht es nicht darum, wie sich was zu entwickeln hat, dass ist dann in den verlinkten Artikeln erklärt] Zzstl. ist bei einer Shortposition der maximale Gewinn bereits im Voraus bekannt.Im Falle einer Option entspricht es der Optionsprämie / Stillhalteprämie. Eventuell könnte hier noch ein Beispiel zum Leerverkauf mit aufgenommen werden, wo der maximale Gewinn theoretisch auch bekannt ist. Die Verluste meiner Shortposition können theoretisch unendlich sein. Bei der Longposition verhält es sich vice versa.

-- A.Nagel 16:55, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten


@AT: Habe den Satz übernommen und gleich noch den Leerverkauf reingekriegt.
@A.Nagel, zu b) Der Satz ist jetzt eh anders. Trotzdem noch ein Versuch. "Erst gewinnt das Finanzinstrument an Wert ...". Das stand da nicht. Da stand, dass die Position an Wert gewinnt, wenn das Finanzinstrument an Wert verliert. Unterscheide Instrument und Position in einem Instrument. Long und short ist ein recht abstraktes Konzept, da muss man genau lesen.
"Allgemein möchte ich mit einer Long bzw. Shortposition an den positiven Wertsteigerungen meines Finanzinstrumentes (alternativ Investments?)..." Erstens geht es nicht um partizipieren, sondern um profitieren. Zweites will ich mit einer Shortposition von der negativen Wertentwicklung eines (nicht meines!) Finanzinstrument profitieren. Wie mehrfach erläutert definiert dies eine Shortposition. Am Beispiel Leerverkauf einer Aktie leicht zu erkennen. Ob man einen Leerverkauf als Investment bezeichnen kann, halte ich für zweifelhaft.
"Die Verluste meiner Shortposition können theoretisch unendlich sein" Gilt nicht immer. Gegenbeipiel: Kauf einer Unternehmensanleihe oder Sicherungsgeber in einem Credit Default Swap. Ich bin short den Credit Spread, der maximale Verlust ist aber begrenzt (im Wesentlichen der Marktwert der Anleihe bzw. der Nominalwert des CDS. -- Marinebanker 18:54, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

@ Marinebanker
Ich weiß das es nicht da Stand. Das wäre ein mögliche Interpretation gewesen, weil zweimal Finanzinstrument steht, damit wollte ich die Problematik erläutern...So wie es jetzt dasteht im Artikel ist es ok
Um etwaige Auslegung von Wörten brauchen wir nicht zu diskutieren. Ist bezogen auf ob ich davon profitiere von Wertsteigerungen oder nicht auch partizipiere an der Wertsteigerung, wenn ich eine Position eingehe. Wie sagen juristen? Es kommt drauf an!
So wie die ursprüngliche Satz formuliert war, war ich anscheinend auch nicht der Einzigste der drüber gestolpert ist. Es war auch kein persönliches Affront an Dich, sondern sollte der Verbesserung von Wikipedia dienen.
Ich habe auch nicht gesagt, dass es immer so ist! Es könnte theoretisch sein. Zitat von mir "wobei die Wertentwicklung meiner Long bzw. Shortposition durch die Entwicklung des zugrundliegenden Finanzinstrumentes beeinflußt wird" Wenn du ein CDS nimmst, dann gilt es als Beispiel eines zugrundeliegenden FI genauso wie eine Option. Deswegen habe ich auch eingefügt "[in diesem Artikel geht es nicht darum, wie sich was zu entwickeln hat, dass ist dann in den verlinkten Artikeln erklärt]" Ich lasse die Kritik gelten, dass ab "zzstl. ist bei einer Shortposition..." es nicht offensichtlich war, dass ich im Kopf auf Optionen abgestellt habe ohne dies von Anfang an in diesem Abschnitt genaustens hervorzuheben.
Ich habe auch nicht gesagt, dass wir Investment eintragen müssen. Es war ein Vorschlag und dein Argument mit den Leerverkäufen ob Investment ja oder nein würde dann wiederum zu tief in andere Thematiken führen. Da gibt es sicherlich verschiedene Standpunkte und dann gilt im Zweifel wieder die Juristenantwort. Es kommt drauf an.
Von meiner Seite war es das zu dem Thema, da es nun im Grundgedanken m.E. richtig und verständlich formuliert ist, ohne das jemand über etwas stolpert. Sollte sich ein Dritter hierfür weiter interessieren, wird er sicherlich zur weiteren Bearbeitung des Themas zu wissenschaftlicher Literatur greifen

-- A.Nagel 20:16, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Keine Sorge, ich habe nichts als Affront genommen. Und wir haben die Sache ja glücklich zu Ende gebracht. -- Marinebanker 22:48, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Lesetest[Quelltext bearbeiten]

Wo ich das Ding gelesen habe kurz die Rückmeldung. Ich bin ganz gut durchgekommen: Stolpersteine sind m. E. die vielfache Verwendung von "Position" in der Einleitung ohne Schubs in die richtige Richtung (was unter "Position" zu verstehen ist), das ist dann später eine Hypothek für Sätze wie "für eine Positionsnahme in beliebigen Marktparametern verwendet" wo der Leser ein bißchen raten muss. Weiter, statt "Die jeweilige Position bezieht sich auf das Derivat selbst" vielleicht "Ob der Inhaber long oder short ist, hängt davon ab, wie sich seine Position bei Wertentwicklung des Derivats (und nicht des Basiswertes) verändert." Gruß, --Erzbischof 12:20, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Noe, ob ich long oder short bin, weiss ich, denn ich hab entweder gekauft oder verkauft.--Meisterkoch Rezepte bewerten! 12:22, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich hatte bei der Formulierung "Wird mit „long“ jede Position bezeichnet, bei der Inhaber von einer Wertsteigerung des Finanzinstrumentes profitiert" im Hinterkopf. --Erzbischof 12:26, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Der "Position" habe ich einen Link spendiert. Was den Satz "Die jeweilige Position..." betrifft, hätte ich den Vorschlag: "Bei der Charakterisierung mit Long oder Short muss unterscheiden werden, ob sich die Bezeichnung auf das Derivat oder auf den Basiswert bezieht". Wenn es bei Derivaten nämlich nicht eindeutig oder nicht identisch (Future) ist, sagt man nie nur "long" oder "short", sondern immer "long was" oder "short was" -- Marinebanker 13:29, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Gut.--Meisterkoch Rezepte bewerten! 13:44, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
+1 --Erzbischof 14:10, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Frage zu Long und Short[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen,

als unkundiger Leser dieses Artikels kommt mir zunächst mal die Frage in den Sinn, warum die verschiedenen Verkaufs- oder Kaufpositionen "Long" und "Short" genannt werden? Was assoziiert man mit diesen Bezeichnungen? Kann man dieses Bezeichnungen von ihrer Begrifflichkeit her erklären oder in welchem historischen Kontext stehen sie?

Wäre schön, wenn man hierzu mehr erfahren könnte.

Danke

-- Didio412 14:20, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Didio412, wir haben das schon mal vor einiger Zeit im Chat diskutiert aber leider hatte keiner eine schlüssige Erklärung für die Begriffsherkunft geschweige denn Quellen. Tut mir leid. --Benutzer:Millbart talk
Die englische Wikipedia schreibt dazu: The term "short" was in use from at least the mid-nineteenth century. It is commonly understood that "short" is used because the short seller is in a deficit position with his brokerage house. (Der Begriff "Short" ist mindestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts im Gebrauch. Im Allgemeinen beschreibt er damit die Defizitposition des short sellers ggü. seinem Broker.) Leider ohne Quellenangabe. --Benutzer:Millbart talk 15:20, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Millbart, danke für die schnelle Antwort. ich denke für dieses Problem sind englische Historiker oder Sprachwissenschaftler zuständig. Was hältst Du davon, im Artikel auf diese Wissenslücke aufmerksam zu machen und einen Hinweis zu platzieren?
Grüße -- Didio412 16:05, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich halte nicht viel von Bausteinen in Artikeln, um auf relativ unwesentliche Dinge hinzuweisen und das ist in dieser Form m.W. so auch nicht vorgesehen. Die Begriffsgeschichte, wenn sie auch schön wäre, ist nicht essentiell für das Verständnis des Konzeptes. --Benutzer:Millbart talk 16:11, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ein Verständnisproblem[Quelltext bearbeiten]

"So ist z. B. der Inhaber einer Unternehmensanleihe short den Credit Spread, weil die Unternehmensanleihe bei einer Ausweitung (Vergrößerung) des Credit Spreads an Wert verliert."

Diesen Satz verstehe ich sprachlich nicht. Es liest sich sehr wie Fachchinesisch. Vielleicht sollte man hier das short in Anführungsstriche setzen, um den besonderen Sprachgebrauch deutlich zu machen. Oder lässt sich der Satz für Laien besser formulieren?

Danke für die Bemühung

-- Didio412 16:01, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ja, das ist fachchinesisch. Ich versuche mal, es zu erklären: Der Credit Spread ist der Risikoaufschlag auf die Verzinsung (auch: Risikoprämie). Wir gehen davon aus, dass eine Bundesanleihe (theoretisch) risikofrei ist, die Unternehmensanleihe aber nicht (theoretisch kann der Bund nicht pleite gehen, das Unternehmen hingegen schon. Ja, auch der Bund kann pleite gehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist im Vergleich zum Unternehmen sehr gering.). Der Unterschied im Risiko zwischen der Bundes- und der Unternehmensanleihe muss irgendwie kompensiert werden. Der Einfachheit halber nehmen wir Anleihen gleicher Laufzeit und Fälligkeit zum Zeitpunkt der Emission bei einer Ausgabe der Anleihe zum Nominalwert: Die Bundesanleihe wird mit 5% p.a. verzinst und die Unternehmensanleihe mit 7,5% (beides keine Floater). Die Differenz von 2,5% zwischen den beiden Anleihen ist die Risikoprämie bzw. der Credit Spread. Jetzt vergeht Zeit und das Rating des Unternehmens wird schlechter, d.h. eine Investition in das Unternehmen risikoreicher. Jetzt muss die Risikoprämie angeglichen (erhöht) werden. Da die Anleihe aber bereits am Markt ist, und die Nominalverzinsung nicht angepasst werden kann, muss der Kurs der Anleihe fallen, um die Rendite an die neue Markteinschätzung (und den höheren Risikoaufschlag) anzupassen. Der Halter dieser Unternehmensanleihe verliert also Vermögen durch den gestiegenen Credit Spread. Merke: Allgemein wird bei Finanzinstrumenten, wie etwa Aktien oder Derivaten, mit „long“ jede Position bezeichnet, bei welcher der Inhaber von einer Wertsteigerung des Finanzinstrumentes profitiert. Er ist long in der Anleihe, aber automatisch short in dem Marktparameter Credit Spread weil der Wert fällt wenn der Credit Spread steigt. So verständlich? Wie man das nachher in den Artikel einbaut werde ich mal mit den Kollegen besprechen. --Benutzer:Millbart talk 16:38, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Die Erläuterungen zum Credit Spread sollten nicht in den Artikel. Allerdings hat der Link gefehlt. Die Anführungszeichenh habe ich drin, die helfen hoffentlich zu erkennen, wie die einzelnen Wörter des Satzes zusammengehören. Auch sonst ein wenig anders formuliert, aber den Jargon muss man beibehalten, weil es um den ja egrade geht. Ist jetzt aber hoffentlich besser zu erkennen. -- Marinebanker 19:11, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke Marinebanker, für die Erklärungen. An diesen erkenne ich, wie sehr es sich für mich gelohnt hat, mich über meine Anmeldung bei Wikipedia aktiv ein zu bringen, denn ich habe über Deine Erklärungen hier mehr verstanden als im Artikel. Eigendlich habe ich weniger nach einer inhaltlichen Erklärung gesucht, sondern nach einer Erklärung für den für mich sonderbaren Sprachgebrauch. Aber dass Du Dir die Mühe gemacht hast, mir das Problem aus sehr klar inhaltlich näher zu bringen, rechne ich Dir hoch an. Ich sehe, dass Du auf meine Hinweise in einem bestimmten Umfang eingegangen bist. In sofern hoffe ich, dass sich meine Nachfrage auch für die übrigen Leser lohnt. Viele Grüße -- 91.39.178.62 23:11, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich sage mal "keine Ursache", obwohl die Erklärungen nicht von mir, sondern von Benutzer:Millbart stammen und ihm in diesem Punkt zu danken-- Marinebanker 23:31, 18. Mai 2010 (CEST) ist :-)Beantworten

Auch ich verstehe einen bestimmten Satz sprachlich nicht. Muss es nach dem zweiten Spiegelstrich tatsächlich "[...] wenn der Wert der für Optionen mit preisbestimmenden impliziten Volatilität zurückgeht, und [...]" heißen? LG -- 194.95.117.68 15:53, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Muss nicht, kann aber. Das "mit" (jetzt entfernt) ist im Sinne von "auch" zu verstehen (auch preisbestimmend, d. h. es gibt auch andere preisbestimmende Parameter). E sit aber nicht nötig und macht den sowieso etwas schwierigen Satz holprig. Inhaltlich ist der Satz korrekt. -- Marinebanker 21:41, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Sorry, habe einfach mal geordnet[Quelltext bearbeiten]

Bin auf diesen Artikel gestosssen und war etwas entstetzt. Habe dann mal das bestehende Geschwurbel korrigiert, leider war ich aus verstehen nicht angemeldet (IP war 217.151.126.250). Diskutiert wurde oben ja schon sehr viel, leider nicht zielführend und immer noch unter Zurücklassung einer Artikel-Ruine. Short und Long haben überhaupt nichts damit zu tun, ob ein Transaktionsobjekt an Wert verliert oder gewinnt. Da wurde im Artikel mal einfach fantasiert, entsprechend musste ich zwei Absätze entfernen. Das eine Long-Position quasi zwingend eine Wertsteigerung darstellt gehört leider in die Fantasie, eine ganz naive zudem. Wohl mag ein Spekulant der ein Wertpapier auf Termin leerverkauft und damit short geht, auf sinkende Kurse spekulieren. Das ist und bleibt aber vorerst Spekulation, was ja nicht schlecht ist, Spekulation erhöht ja z.B die Marktliquiditat und sorgt damit u.a. für funktionierende Märkte. Immerhin habe ich obige Diskussion schon überflogen. Neben vielen etwas schrägen Ansichten, stehen da auch einige richtige Statement und es werden aber auch immer wieder Zweifel und Fragen zur Richtigkeit der damaligen Artikelversion gestellt. Also sorry bin also mal einfach aktiv geworden. Bringt ja auch nichts seitenlang zu diskutieren, wenn ein halbseitiger Artikel dann immer noch von falschen Aussagen und abstrusen Darstellungen strozt. Hoffe das passt so. Gruss ollio 23:30, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Ollio, die Begriffe sind nicht ausschließlich im Terminhandel gebräuchlich wie Du es darstellst. Ich kann Deinen Ausführungen leider nicht ganz folgen was vermutlich auch meiner Naivität geschuldet ist... ;-) SCNR. Niemand hat behauptet, dass eine "Long-Position quasi zwingend eine Wertsteigerung darstellt" und das steht auch nicht im Artikel. Insofern passen Deine Änderungen leider auch erstmal nicht und ich habe zurückgesetzt. Gruß --Millbart talk 01:19, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Millbart, mit Naivität kommst Du da wohl auch nicht weiter, bitte versuch es mal mit nachfragen und nachdenken. Long/Short hat immer einen zeitlichen Aspekt in einer bedingten oder unbedingten Verpflichtung. Um die Long/Short Begriffsverwendung sauber anzuwenden, muss Du das einfach entsprechend durchdenken. Bsp: So kann auch eine Aktie die im Depot gehalten wird als eine Long-Position verstanden wird. Das Unternehmen schuldet dem Aktionär den residualen Unternehmenswert. etc. Gruss, ollio 08:46, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Abgesehen davon, dass Du die Begriffsbedeutung unrichtig verkürzt dargestellt hast, hast Du auch Fehler reingebaut. Außerdem Dinge, die hier nicht relevant sind.
"Das eine Long-Position quasi zwingend eine Wertsteigerung darstellt..." steht nicht nur nicht im Artikel - es wäre (bzw. ist auch von der Konstruktion her sinnlos, weil Positionen keine Wertänderunegn "darstellen" können. -- Marinebanker 08:02, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Marinebanke, was meinst Du für Fehler? Was meinst Du ist nicht relevant? Ich meine jetzt stehen nicht relevante und falsche Aeusserungen in dieser Artikelversion [2].
Mit ""Long-Position quasi zwingend eine Wertsteigerung darstellt" meine ich " mit „long“ jede Position bezeichnet, bei welcher der Inhaber von einer Wertsteigerung des Finanzinstrumentes profitiert." Das ist falsch. Ebenso falsch ist auch der Umkehrschluss: "Entsprechend spekuliert der Inhaber einer Shortposition – z. B. mit einem Leerverkauf – auf den fallenden Wert des Finanzinstruments. "Siehe meine Ausführungen in der Artikelversion [3].
Der ganze folgende Absatz ist Geschwurbel, falsche Theoriebildung, allenfalls falsche Begriffsverwendung und Jargon. Anderfalls wäre das mit valider Quelle zu belegen.
In einem erweiterten Sinn werden Long und Short analog für eine Positionsnahme in beliebigen Marktparametern verwendet. So bezeichnet man die Position eines Inhaber einer Unternehmensanleihe in diesem Jargon als "short den Credit Spread", weil die Unternehmensanleihe bei einer Ausweitung (Vergrößerung) des Credit Spreads an Wert verliert.
Bei Finanzinstrumenten, deren Wert von mehreren Parametern abhängt, muss unterschieden werden, auf welchen Parameter sich die Charakterisierung Long bzw. Short bezieht. So ist die Position eines Stillhalters einer Put-Option auf eine Aktie
allgemein „Short Option“, weil der Stillhalter Geld gewinnt, wenn die Option an Wert verliert, und „Short Volatilität“, weil die Option an Wert verliert und damit der Stillhalter Geld gewinnt, wenn der Wert der für Optionen mit preisbestimmenden impliziten Volatilität zurückgeht, und „Long Aktie“ ,weil die Option an Wert verliert und damit der Stillhalter Geld gewinnt, wenn der Wert der zugrundeliegenden Aktie steigt. Dabei werden die preisbestimmenden Parameter unter sonst gleichen Bedingungen betrachtet. Gruss, ollio 08:46, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hallo!
Falsch war die Aussage: „…stellen der Long call und der Long put ein handelbares Wertpapier dar,…“ (Optionen sind nicht notwendigerweise Wertpapiere und weren dementsprechend auch nicht unbedingt emittiert).

Ebenso wenig hilfreich ist die Ausführung zum Depotbestand. Damit schließt Du Währungen aus. Frag mal George Soros und die BoE, was sie dazu zu sagen haben.
Nicht relevant: Die Optionsprämien (Spezifikum alleine von Optionen) und die Bonität bei Shortpositionen (weil das für jede Verbindlichkeit gilt).
Der Verweis auf Deine Artikelversion ist nicht hilfreich, weil Du da die Bedeutung fälschlich i. W. auf Termingeschäfte verkürzt hast. Was Du übrigens selbst nicht belegt hast. Kurzdefinitionen in Bank- oder Börsenlexika beziehen sich meist einfach auf Kaufs- oder Verkaufsposition ohne Einschränkung auf die Geschäftsart. Dass das, was Du als „falsch“ bezeichnest, tatsächlich falsch wäre, ist auch erst mal nur eine Behauptung von Dir.

Die „falschen“ Ausführungen bzgl. Wertgewinn und Verlust hast Du übrigens für Wertpapiere bestätigt: „Eine Long-Position ist im Depot ein positiver Bestand“.
Die restlichen von Dir als „Geschwurbel und falsche Theoriebildung“ bezeichnest sind, wie im Artikel gesagt, Jargon, den jeder Akteur auf den Märkten und jeder Profi kennt und versteht. Und „allenfalls falsche Begriffsverwendung“ ist ein schlechter Einwand, denn Begriffe werden verwendet, wie sie verwendet werden, und wenn dass die maßgeblichen handelnden Personen sind, dann sind dass die Begriffe. Da der Jargon weit verbreitet ist und auch in fachbezogenen Zeitschriften verwendet wird, hat er hier seine Berechtigung – für den Fall dass jemand über Begriffe wie „long Volatilität“ oder „long Gamma“ stolpert. Belege dafür zu finden wird Aufwand sein, weil wie gesagt „Jargon“ und außerdem Grundwissen. -- Marinebanker 19:32, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten