Diskussion:Lou Andreas-Salomé

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Andrea014 in Abschnitt Änderung der Einleitung
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Nietzsche-Zitat ausgetauscht – warum?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt „Persönliche Urteile“ hatte ich zwei Zitate gegenübergestellt, aus denen die extreme Spannweite der Empfindungen Nietzsches gegenüber Lou Andreas-Salomé deutlich wurde. Kürzlich hat nun ein Namenloser (132.230.129.2) das zweite, sehr drastisch formulierte Zitat kommentarlos gegen ein anderes ausgetauscht, aus dem zwar auch Nietzsches Enttäuschung spricht, aber in wesentlich milderer Form. Warum also die Änderung? Zweifel an der Authentizität? Das gelöschte Zitat stammt aus „Friedrich Nietzsche: Kritische Gesamtausgabe. Briefwechsel. Berlin/New York 1975, Bd. III, S. 402“. Oder geht es darum, Nietzsche in angenehmerem Licht zu zeigen? In diesem besonderen Fall nicht angebracht - ein ungeschminktes Beispiel für seinen damaligen Gemütszustand ist sicher die bessere Wahl. Ich werde darum das ursprüngliche Zitat wiederherstellen (und in einem nächsten Schritt die Quellenangaben für den Artikel nachliefern).

Anmerkung für 132.230.129.2: Nennenswerte Änderungen bitte kommentieren, entweder auf der Diskussionsseite oder, ganz kurz, wenigstens beim Abspeichern. Muss nicht sein, ist aber nützlich und daher üblich :-). --Eisenacher 13:17, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

1897 "Dorf" Wolfratshausen?[Quelltext bearbeiten]

war 1897 zumindest ein "Markt", ab 1891 mit Bahnanbindung Isartalbahn und ab 1894 mit Elektrizität (Wolfratshausen, vergleiche auch [[1]|Stadtgeschichte]).

Paul Rée[Quelltext bearbeiten]

Warum für das deutsche Wort Selbstmord das Fremdwort Suizid benutzen, daß dann auch noch in Blau erscheinen muß, weil es erklärungsbedürftig ist. Deshalb habe ich das Wort geändert.--Rakell 11:52, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Überarbeiten Lebensende: "nach anderer Quelle"[Quelltext bearbeiten]

Unmögliche Formulierung! Welche Version wird wie belegt? Das muss im Artikel stehen. --Widerborst 10:12, 5. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Einzelnachweise für die beiden Versionen wären in der Tat sinnvoll. Sich ohne Beleg für ene Variante zu entscheiden geht aber auch nicht. --Gf1961 (Diskussion) 05:33, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Im Lou Andreas-Salomé Archiv befinden sich Belege dafür, dass die Konfiszierung der Bibliothek nach ihrem Tod durch die Göttinger Polizei vorgenommen wurde-

Ich habe die Konfiszierung neutral formuliert bis eine valide nachprüfbare Quelle angegeben wird. --Partynia RM 19:20, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
In den Biographien von Kerstin Decker und von Michaela Wiesner-Bangard/Ursula Welsch wird die Beschlagnahmung offenbar nicht erwähnt. Über Google Books finden sich jedoch zwei Quellen, die die jetzige Version stützen. Detaillierter als die von mir eingesetzte sind die Blätter der Rilke-Gesellschaft (Google Books behauptet Bände 10-13, 1983, S. 176, was aber so nicht stimmen kann): Dort wird von einer nachträglichen Information von Dorothee Pfeiffer zu einem früher erschienen Artikel berichtet. So sollte es im ursprünglichen Artikel richtigerweise heißen: »So wurde auch nach ihrem Tode die Göttinger Bibliothek, angefüllt mit teilweise verbotener oder unerwünschter ›jüdischer‹ Literatur, von der Polizei beschlagnahmt und im Göttinger Rathaus deponiert. In langwieriger und geschickt argumentierender Arbeit gelang es Pfeiffer dann, wenigstens einen kleineren Teil der Bücher für seine begründeten ›wissenschaftlichen Zwecke‹ wieder frei zu bekommen.« Welche Rolle die Gestapo spielte, bleibt dort aber unklar. --= (Diskussion) 00:01, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Der Abschnitt geht auch zeitlich durcheinander. Er beginnt damit, daß sie mit 74 (also 1935) ihre Tätigkeit aufgegeben habe. Dann folgt, daß ihr Mann sie im Krankenhaus besucht habe. Der ist aber bereits 1930 gestorben. Das sollte entwirrt werden.
--82.83.35.144 03:17, 17. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Fussnote 7[Quelltext bearbeiten]

" Zitiert nach Helmut Walther: Scherz, List und Rache" usw. funktioniert nicht mehr. Schade...! (nicht signierter Beitrag von 88.69.233.103 (Diskussion) 02:12, 9. Jul 2013 (CEST))

Funktioniert wieder. Habe den Weblink ersetzt. Gruss, --= (Diskussion) 23:36, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Er: "dunkelhaarig"[Quelltext bearbeiten]

Was soll die Charakterisierung von Friedrich Carl Andreas als "fünfzehn Jahre älter als sie, dunkelhaarig, temperamentvoll"? Während der Altersunterschied noch erwähnenswert sein mag, ist der Rest nur der schlecht verschleierte Versuch einer rassischen Einordnung. Dazu, dass er besonders temperamentvoll gewesen sein soll, habe ich auch nichts gefunden. --92.213.11.175 01:36, 15. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

"Rassische Einordnung" finde ich zwar übertrieben, aber seine Haarfarbe tut wirklich nichts zur Sache. Dass er zumindest impulsiv war, ist durch den Suizidversuch vor ihren Augen implizit belegt. Ich habe die Textstelle entsprechend gekürzt. --Bellini 21:38, 7. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Änderung der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Satz „Die Art ihrer persönlichen Beziehungen zu prominenten Vertretern des deutschen Geisteslebens – in erster Linie zu Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke und Sigmund Freud – war und ist bis heute Gegenstand unterschiedlicher Interpretationen.“ in der Einleitung durch die jetzige Version ersetzt, da ich finde, dass die Schriftstellerin aufgrund ihres Werkes und nicht aufgrund ihrer Beziehungen zu intellektuellen Männern in der Wikipedia erwähnt werden sollte (-> Gender Bias). Zudem sehe ich darin den Grundsatz des NPOV eher erfüllt, als in einer Aussage über die Interpretierbarkeit ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen. --Ninon-Felice Martinec (Diskussion) 11:58, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich sehe das jetzt erst.
Die Entfernung des Satzes dient m.E. nicht wirklich einem neutralen Standpunkt und berücksichtigt vor allem nicht die Zeit, in der diese Frau gelebt hat. In ihrer Zeit war es keineswegs so, dass Frauen ohne Weiteres Beachtung mit ihren Werken fanden. Damit haben sie es ja heute noch schwer. Ob sie ohne ihre besondere, persönliche Ausstrahlung und damit einhergehend die persönlichen Beziehungen zu prominenten Männern nicht, wie viele ihrer Geschlechtsgenossinnen, in der Versenkung verschwunden wäre, kann ich zwar nicht belegen, vermute das aber stramm. Ich zitiere mal von der Webite eines Mannes (Kazem Sadegh-Zadeh), der sie unübersehbar auch verehrt und für sie eine umfangreiche Website gestaltete: Auf prominente Persönlichkeiten in Kunst und Wissenschaft, vor allem auf Männer, übte sie eine besondere Faszination aus. Von diesen wurde sie bewundert, begehrt, umworben und geliebt. Ihre Bildung, ihr Interesse für Kunst und Wissenschaft, ihr weltläufiges Auftreten und nicht zuletzt ihre Koketterie zogen sie wie ein Magnet an und trugen zu ihrer bis heute anhaltenden, geheimnisumwitterten Aura bei. Dank dieser Aura dient sie noch heute manchen jungen Frauen als ein Vorbild. Und das schreibt er, bevor er zum Jahr 1882 kommt, als Lou Andreas-Salomé man gerade 21 Jahre alt war und ihr Werk gewiss noch keine bedeutende Rolle spielte.
Ich fände angemessen, wenn ein entsprechender Satz bereits im Intro erschiene, denn dass sie, wie es jetzt dort heißt, „durch ihr literarisches Schaffen im Bereich der Religion, Philosophie und Kulturwissenschaft“ bekannt wurde, ist ja nicht wirklich belegt. Der angegebene EN1 ist ja nicht eine unabhängige Quelle, sondern das Lou Andreas-Salomé Institut und dort will man ihr nix Böses. Ebensowenig wie der zitierte Prof. Ich bin überzeugt, dass sie „Bekanntheit erlangte“ durch ihre Beziehungen zu prominenten Männern ihrer Zeit, die allerdings ohne ihre Talente nicht zustande gekommen wären.
Ich rufe mal Mautpreller: hättest Du Zeit & Lust und wärest so nett, was dazu zu sagen?
Es grüßt --Andrea (Diskussion) 08:50, 8. Jan. 2021 (CET)Beantworten