Diskussion:Luftangriffe auf Münster
Fokus[Quelltext bearbeiten]
Der Inhalt ist stark auf den Angriff vom 10. fokussiert. Dort waren rund 700 Opfer zu beklagen, im Intro lesen wir von insgesamt 1600 Opfern. Das Lemma "Luftangriffe..." (Plural) müsste jedenfalls auch andere verlustreiche Angriffe anführen.
Eine Enzyklopädie fasst wesentliche Inhalte zusammen, Einzelschicksale und erzählende Passagen sind eher ungeeignet wie z. B. Er war gerade dabei, Soutane und Rochett anzulegen, um pünktlich zur nachmittäglichen Vesper im Dom zu sein. Bei den ersten Detonationen im zweiten Stock war er in die stabile Türrahmung gesprungen. --H.Parai (Diskussion) 22:15, 27. Jun. 2020 (CEST)
Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]
Hallo, besonders auch @Benutzer:Lambiotte als Artikelersteller, ich habe den Artikel mal größer überarbeitet. Sehe es so wie schon im Diskussionsabschnitt hier drüber formuliert wurde: es war erzählender Stil, und im Gesamtkonzept des Artikels war der Angriff vom 10. Oktober 43 zu stark herausgehoben. Beides habe ich durch meine Bearbeitungen verbessern wollen. Natürlich alles diskutabel. Die einzelnen Schritte habe ich in den Zusammenfassungszeilen beschrieben, sodass sie nachzuverfolgen sind. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 20:30, 30. Jun. 2020 (CEST)
"...wurden etwa 90 % der Stadt zerstört"[Quelltext bearbeiten]
kann das sein, dass sich das auf die Altstadt bezieht? Für das gesamte Stadtgebiet Münsters kommt mir das zu hoch vor. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 20:34, 30. Jun. 2020 (CEST)
- hab's jetzt mal rausgenommen, bis ein Beleg da ist. --Coyote III (Diskussion) 17:39, 6. Jul. 2020 (CEST)
Abschnitt 'Literatur'[Quelltext bearbeiten]
Dort ist gelistet "Bomben auf Münster, Ausstellung über d. Luftangriffe..." - das ist aber keine Literaturangabe? Oder gibt's da einen Ausstellungskatalog? --Coyote III (Diskussion) 20:39, 30. Jun. 2020 (CEST)
- nun herausgenommen. --Coyote III (Diskussion) 17:40, 6. Jul. 2020 (CEST)
Inhalte in Geschichte der Stadt Münster[Quelltext bearbeiten]
Unter Geschichte der Stadt Münster#Bombenkrieg und Münsters Zerstörung finden sich Inhalte und Belege, die diesen Artikel hier bereichern würden. Bzw. dann 'drüben' ggf. zu reduzieren wären. --Coyote III (Diskussion) 19:26, 6. Jul. 2020 (CEST)
Abschnitt "Zielauswahl" - neuer Text[Quelltext bearbeiten]
- Die Stadt Münster war bei Kriegsbeginn eine Garnisons-, Verwaltungs- und Handelsstadt mit überregional bedeutsamer Verkehrsinfrastruktur wie dem Hauptbahnhof und dem Dortmund-Ems-Kanal.<ref name="Stadt MS"/> Münster wurde im Rahmen der britischen Area bombing directive als zu bombardierender Orte definiert. Hierbei sind zwei Angriffssarten zu unterscheiden: Erstens Angriffe auf rüstungswirtschaftlich bedeutsame Präzisionsziele (Fabriken, Bahnhöfe etc.) zumeist ausgeführt als Tagesangriff mit einer geringen Anzahl von Flugzeugen und zweitens Flächenbombardements überwiegend ziviler Ziele (z.B. auf die Altstadt von Münster) zumeist ausgeführt als Nachtangriff mit einer großen Anzahl von Flugzeugen unter massivem Einsatz von brandlegenden Bomben. Münster war für diese Art Angriff prädestiniert, da die große Altstadt eine günstige Holz-zu Gesamtbaumasse-Relation und somit ein ressourceneffizientes Abbrandverhalten angenommen werden konnte. Mit relativ wenigen Brandbomben lies sich ein ausgedehnter Flächenbrand verursachen, der den Primärschaden der eingesetzten Sprengung Brandbomben signifikant übersteigt (Feuersturm).
- In den Jahren zwischen 1939 und 1945 gab es insgesamt 1128 Luftalarme<ref name="Stadt MS"/> (532 Tages-, 596 Nachtalarme). Dabei fiel die erste Hälfte der Alarme auf die ersten 40 Monate des Krieges in die Zeit von September 1939 bis Dezember 1943 und die zweite Hälfte auf die letzten 15 Monate von Januar 1944 bis Mai 1945.
- Auf Münster wurden etwa 32.000 Sprengbomben; ca. 642.000 Stab-Brandbomben und mehr als 8100 Phosphor-Kautschuk-Benzol-Kanister abgeworfen.
Was meint ihr dazu? --87.147.151.10 00:29, 1. Jul. 2020 (CEST)
- Hi, vor dem Inhaltlichen wäre die Frage, ob es für die Aussagen Nachweisstellen im Sinne von WP:Belege gibt. Viele Grüße, --Coyote III (Diskussion) 10:49, 2. Jul. 2020 (CEST)
Klar das die damals dicht bewohnte Altstadt von Münster (Hauptangriffsgebiet, am stärksten zerstört) über keine Industrie und Militärziele verfügte dürfte unbestreitbar sein. Das Abbrennen ziviler Ziele als Hauptzweck der Luftangriffe erschließt sich aus der britischen Anweisung zum Flächenbombardement (Area bombing directive) hier unterscheidet sich Münster nicht von den meisten angegriffenen Zielen. Anders sieht es aus bei den meisten Tagesangriffen mit kleineren Bombergruppen (zumeist durch die US Airforce ausgeführt). Diese dienten meist kriegsrechtlich legitimen militärischen Zielen im Rahmen eines strategischen Luftkrieges (d.H. Angriffe auf militärisch oder rüstungswirtschaftliche Ziele wie Rüstungsfabriken oder Infrastrukturziele wie Bahnhöfe, Häfen etc.). All diese sucht man in der Altstadt von Münster (Hauptzerstörungsgebiet) vergeblich. Vorgegebener Zweck und betroffenes Gebiet passen nicht zusammen. Die jetzige Einleitung stellt die westallierte Entschuldungsmythen in Vordergrund d.h. rechtfertige erkennbar schwere Kriegsverbrechen (Verstoß gegen die damals gültige Haager Landkriegsordnung von 1907, die derartige unverhältnismäßige Angriffe (Verhältnis ziviler Schäden zu Zerstörung militärischer Ziele) klar untersagte. Beim Fall Münster kommt noch hinzu das die Stadt ähnlich des nahelege Osnabrück häufig als Target of Opostunity (Gelegenheitsziel) definiert wurde, da es im Rückflugkorridor Richtung England lag. Wenn also alliierte Bomberverbände z.b. aufgrund schlechten Wetters ihr Ziel nicht fanden und umkehren mussten wurden die Bomben auf auf dem Rückflugweg liegende Ziele (Gelegenheitsziele) abgeworfen. Wenn Du möchtest kann ich Dir hierzu natürlich auch noch eine Tonne an Literaturbelegen geben aber ich glaube geht es Dir ja gar nicht. Wenn es dich generell näher interessiert lese Dir einfach mal die folgenden Wikipedia Artikel durch: