Diskussion:MDPI

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von AHeijn in Abschnitt Multidisciplinary Digital Publishing Institute
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Zweifelhafte Information[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht "Eine als Reaktion auf Bealls Kritik durchgeführte Untersuchung der Open Access Scholarly Publishers Association sieht die Vorwürfe ebenfalls als unbegründet.[6]" Hierzu ist anzumerken, dass MDPI Mitglied in dieser "Association" ist: "http://oaspa.org/" --139.18.224.1 11:19, 10. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Das ist ganz einfach: die OASPA überprüft ihre Mitglieder. In diesem Fall positiv. --AHeijn (Diskussion) 14:11, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Erweiterung der MDPI Seite[Quelltext bearbeiten]

Zusammenfassung der Entstehungsgeschichte von MDPI e.V. und MDPI AG wurde hinzugefügt (25/02/2016). “Declaration COI: edits by employee of MDPI AG”. 25. Februar 2016 - 11:46 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 46.140.24.118 (Diskussion))

Einschätzung durch Beall ?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht "Diese Einschätzung wurde im November 2015 revidiert". Von wem ? Doch wohl nicht von Beall selbst ? Jedenfalls ist das durch die Referenzen nicht gedeckt.--Claude J (Diskussion) 22:03, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

siehe Einzelnachweis in der englischen Wikipedia: [1]. --2001:982:3C34:1:94C:B90B:32EC:53BD 22:04, 29. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Dem letzten Abschnitt – Zukunft wissenschaftlicher Publikationen – mangelt es an der gebotenen Neutralität:

  • Ohne Quellennachweise und Belege wird argumentiert, dass „alle vom MDPI-Verlag vertriebenen Zeitschriften […] attraktiver für Wissenschaftler sein [können]“ als Artikel, die in den klassischen (Print-)Fachzeitschriften etablierter Wissenschaftsverlage publiziert werden. Mangels Beleg wirkt diese Behauptung wie eine Werbeaussage und nicht wie eine enzyklopädische Information.
  • Die Unterscheidung zwischen Print- und Online-Zeitschriften wird mit der Unterscheidung zwischen bezahlten und Open-Access-Zeitschriften vermischt, obwohl dies zwei völlig unterschiedliche Kriterien sind.
  • Der vorrangig aus technischen Entwicklungen und wirtschaftlichen Gründen resultierende Wandel zu digitalen Publikationsformaten wird positiv wertend als „Reformation“ [sic] bezeichnet.
  • Obwohl es laut Überschrift um wissenschaftliche Publikationen im Allgemeinen geht, wird im Abschnitt ein „kontinuierlich starke[s] Wachstum des Verlags“ betont. Auch dies klingt nach einer Werbeaussage.

Aus den vorgenannten Gründen setze ich einen Neutralitätsbaustein. Der Abschnitt sollte sprachlich überarbeitet und von den Werbeaussagen befreit werden.--Kernpanik (Diskussion) 07:22, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Kontroverses[Quelltext bearbeiten]

"Zahlreiche Wissenschaftler sind jedoch der Meinung, dass nicht ganze Verlage, sondern einzelne Zeitschriften beurteilt werden sollten. " Dieser Satz bräuchte zwingend eine Quelle, daher habe ich ihn rausgenommen. Falls das wieder rein soll, muss man das auch neutraler darstellen, da es auch zahlreiche Wissenschaftler gibt, die der Meinung sind, dass ganze Verlage beurteilt werden sollten. --Mumphrey (Diskussion) 09:16, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Auch hier: differenzierte Betrachtung notwendig[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Frontiers Media hatte ich es bereits angemerkt: Es wird dem Verlag nicht gerecht, in der Einleitung nur auf die Vorwürfe des Predatory publishing abzuzielen. So sehr ich die Motivation der Wikipedia-Autoren hier nachvollziehen kann, so sehr möchte ich die Aktivität bremsen und darum bitten, die Lage differenziert zu betrachten. Im Abschnitt "Kontroverses" (hier in der Diskussion im Abschnitt drüber) hat bereits jemand darauf hingewiesen, dass im Artikel stand, dass nicht ganze Verlage, sondern einzelne Zeitschriften beurteilt werden sollten. Dieser Aussage stimme ich in sofern zu, da tatsächlich Unterschiede in der Betreuung der Zeitschriften bestehen. Die Redaktionen können voneinander vollkommen unabhängig sein, manche Zeitschriften werden intensiv und gut betreut, während andere einen zu ungenauen und für Betrügereien anfälligeren Redaktionsprozess aufweisen können. Ich habe diese Aussage auch schon in der wissenschaftlichen Literatur zum Thema Predatory publishing gelesen, leider finde ich das Zitat derzeit nicht wieder- ich werde es nachliefern, wenn ich es finden sollte.

Hier als Beispiel, wie viel Steuergelder in die Finanzierung von MDPIs APCs fließen: [2]. Dort werden natürlich nur die teilnehmenden Institutionen erfasst. Dies sollte ein Hinweis sein, dass nicht alles, was in MDPI-Journals publiziert wird, automatisch minderwertig ist. Es bleibt abzuwarten, ob noch mehr Institutionen ihre Förderungsbedingungen für die Übernahme von APC anpassen und wie z.B. das DOAJ reagiert. Ich möchte bis dahin jedoch darum bitten, dass die Kontroverse erwähnt wird, aber z.B. die Einleitung des Artikels nicht in dieser Weise auf die Kontroverse reduziert wird. --Nina (Diskussion) 09:05, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Es geht hier gerade nicht um die Unterschiede zwischen den Editorial Boards der einzelnen Zeitschriften, sondern um das systematische Vorgehen des dahinter stehenden Verlags. Die Rezeption des Verlags dreht sich nun einmal ganz wesentlich um seine Wahrnehmung als Raubverlag und dies sollte auch nicht mit Kennzahlen und Rotlinks für Google weißgewaschen werden. --Mario Berger 777 (Diskussion) 09:33, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
In den zitierten Quellen geht es größtenteils um Vorwürfe gegen einzelne Journals. Was Du als "Rezeption des Verlags" bezeichnest, sind die öffentlichen Diskussionen darum. Das führt dazu, dass der Verlag als Raubverlag wahrgenommen wird, spiegelt aber nicht das tatsächliche Bild wider, dass überwiegend seriöse Wissenschaftler, von ihren Institutionen gefördert, in verschiedenen MDPI-Zeitschriften publiziert haben. --Nina (Diskussion) 09:50, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Lieber Mario, Du schießt über das Ziel hinaus. Bitte lass meine Änderungen stehen, die Löschung der Informationen führen zu einem Zerrbild und geben nicht die Gesamtsituation des Verlags wieder. --Nina (Diskussion) 09:56, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ich sehe in den Rotlinks weiterhin Whitewashing, halte deine jetzt entfernte Formulierung für werblich und erkenne nicht, warum die Mitgliedschaften nicht unter Wiss. Fachzeitschriften ausreichend aufgehoben wären. Für WP ist die öffentliche Diskussion relevant, deine Privatmeinung nicht. Der Start eines Edit-Wars ist inakzeptabel. --Mario Berger 777 (Diskussion) 10:25, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Bei den verlinkten Organisationen handelt es sich um wichtige Institutionen, die sich um die Verlässlichkeit im wissenschaftlichen Publikationsprozess bemühen. Dass sie noch keinen Artikel haben, werde ich ändern, die Artikel sind in Vorbereitung. Wenn Dich die roten Links stören, kannst Du sie gerne so lange raus nehmen- nicht jedoch die Information, dass MDPI Mitglied dieser Institutionen ist. Die öffentliche Diskussion bildet in diesem Fall einen Teil des Bilds ab, nicht das gesamte. Das ist keinesfalls meine Privatmeinung. Ich weise nochmals auf die öffentliche Finanzierung von MDPI hin, außerdem haben zig Universiäten Verlagsvereinbarungen geschlossen etc. Diese belegten Informationen rauszulöschen, ist inakzeptabel. --Nina (Diskussion) 10:38, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Es ist in meinen Augen haarsträubend, eine öffentliche Finanzierung zu konstruieren. Ich bin mit der Theoriefindung, die hier über die öffentliche Diskussion gestellt werden soll, jedenfalls nicht d’accord. --Mario Berger 777 (Diskussion) 11:41, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Was glaubst Du, zeigen Dir die verlinkten Daten von OpenAPC? Das zeigt mir jedenfalls, dass Du sehr wenig Einblick sowohl in die Publikationsprozesse, als auch in Open Access und dessen Finanzierung hast. --Nina (Diskussion) 15:47, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
@Nina: Ich denke es wäre sinnvoll wenn du analog zum Abschnitt Open_Access#Publikationsgebühren dort auch das Thema "institutionelle Mitgliedschaften" inkl Kritik & Synonyme einmal allgemein darstellen würdest. Das würde der Diskussion hier und auch bei Frontiers helfen. Wenn es schon in der Diskussion zu den Verlags-Einträgen Schwierigkeiten beim Verständnis gibt dann wird das bei Aussenstehenden noch stärker der Fall sein. (Oder gibt es dazu schon Informationen bei Wikipedia?)--TempusTacet (Diskussion) 19:29, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
@TempusTacet: Das stand da drin, hat Saidmann gerade rausgeworfen. Wann ist es eigentlich Zeit für eine Vandalismusmeldung?--Nina (Diskussion) 20:22, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
@Nina: Das hatte ich nicht gesehen. Jetzt hat Yen Zotto es wieder eingefügt.--TempusTacet (Diskussion) 21:55, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Finanzierung, Mitgliedschaft, gar öffentliche Finanzierung sind geeignete Vokabeln, die Wahrnehmung völlig zu verzerren. Es geht hier um Geschäftsmodelle, Umsatz und Gewinn. Eine europäische Einschätzung:
“We’re losing millions of euros of public money paying for the publication of studies that usually don’t contribute anything — like parrots, they only repeat what everyone already knew about,” laments Delgado Vázquez, from the Pablo de Olavide University, in Seville. Their analysis reveals that the 82 journals now expelled from the database have published almost 190,000 studies in the last five years. Some 7,000 — almost 4% — have Spanish co-authors. Spanish institutions have spent more than €12 million — almost $13 million — to pay the publication costs of these controversial studies, according to their calculations.[3] --Mario Berger 777 (Diskussion) 22:00, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Mario, weißt Du wie das mit Open Access ursprünglich mal angefangen hat? Das lag nicht nur an den neuen Möglichkeiten des Internet, sondern an den immer unverschämteren Forderungen und Gewinnen der Wissenschaftsverlage, die doppelt und dreifach Steuergelder einstreichen konnten, in dem sie die öffentlich finanzierten Forschungsergebnisse der Wissenschaftler dank antiquiertem Unheberrecht privatisieren und anschließend zu horrenden Preisen an die Bibliotheken verkaufen konnten. Also wurde mit Steuergeldern die Abonnements finanziert, um Forschungspublikationen zu kaufen, die die Steuerzahler bereits über die Finanzierung der Forschung bezahlt hatten. Dagegen wehrt sich Open Access. Leider werden, wie sich nun 20 Jahre später herausgestellt hat, damit neue Anreize zu Betrug und Geldmacherei geschaffen, da eben nicht alle neuen Open-Access-Verlage Non-Profit-Organisationen sind, sondern Gewinne einstreichen wollen wie ursprünglich die traditionellen Verlage. --Nina (Diskussion) 22:23, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ich glaube es ist nicht hilfreich hier politische Diskussionen zu führen. Ich kann euch tatsächlich beiden zustimmen. Die Finanzierung von Wissenschaftsverlagen allgemein erfolgt dort wo Universitäten und Forschungs-Gemeinschaften aus öffentlichen Geldern bezahlt werden (zB in Deutschland) zum grossen Teil aus öffentlichen Geldern. Über Publikationsgebühren, über Abonnements, über die Arbeit der öffentlich bezahlten Wissenschaftler*innen beim Herausgeben & Editieren usw. Mit Verlagen wie Elsevier streiten die Universitäten über die Abo-Gebühren und mit den Open-Access-Verlagen über APCs. Interessen-Konflikte & Abhängigkeiten gibt es sowohl bei "etablierten" Verlagen (die auch OA-Journale verlegen) als auch neuen Open-Access-Verlagen. Dazu kommt dass aus politischen Gründen immer mehr öffentliche Förder-Programme OA erzwingen wollen.
Die Herausforderung ist das so darzustellen dass es Aussenstehende verstehen. Nina, ich glaube dass du missverstanden wirst wenn du darauf verweist dass die Verlage "öffentlich finanziert" werden. Diesem Gedankengang (der uns beiden selbstverständlich erscheint) können schon in den Diskussionen bei Wikipedia nicht alle folgen. Ist das schon irgendwo dargestellt? Mario, ich denke dass du etwas differenzierter schauen könntest dass du nicht pauschal Open-Access-Verlage und auch nicht C-Klasse-Journale mit Predatory Publishing gleichsetzt. Auch Elsevier und Springer Nature verlegen zB wissenschaftlich wenig ertragreiche Zeitschriften mit denen sie Abo-Pakete quantitativ aufblasen oder haben Probleme mit den Aktivitäten bei einzelnen Journals wo sie ganze Editorial Boards austauschen müssen. Es ist ohne Zweifel ein Problem wenn wie von dir zitiert öffentliches Geld (das sowieso fliesst & das Verlagswesen finanziert) in Schrott-Zeitschriften gesteckt wird und ich habe nicht den Eindruck dass Nina das verschweigen möchte, eher im Gegenteil. (Wie gesagt kann ich zu MDPI konkret selbst nichts sagen & habe bis jetzt bewusst nicht selbst recherchiert. Ich versuche eine dritte Stimme in eurer Diskussion zu sein.)--TempusTacet (Diskussion) 22:49, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ich hatte nur das Gefühl, hier etwas weiter ausholen zu müssen, da ich feststellen musste, dass jemand, der die Einleitung des Artikels zu MDPI auf die Vorwürfe des Predatory publishing reduzieren möchte, sich offenbar nicht vorstellen kann, was jedes Jahr an öffentlichen Geldern an Verlage wie MPDI fließt. Und das sind eben NICHT alles unseriöse Wissenschaftler, die ihre nutzlosen minderwertigen Forschungsergebnisse irgendwo unterbringen wollen, sondern "normale" Forschung, mit Stärken und Schwächen. Es ist ja richtig und wichtig, die aufkommenden Zweifel bei mangelhaftem Peer Review oder weitere Vorwürfe gegen Verlagspraktiken zu dokumentieren, mein Versuch ist aber, dabei das Verhältnis zu wahren und eben nicht pauschal die Verlage sofort als unseriös abzustempeln- es sei denn, die wissenschaftliche Community oder eine juristische Aufarbeitung hat dieses Urteil begründet gefällt. Deshalb braucht es Belege dafür, und Vorwürfe gegen einzelne Journals reichen nicht aus. Noch mal das Beispiel OMICS, der offenbar immer noch aktiv ist und Geld verdient, obwohl als "predatory" überführt. @Mario, Du hast mir doch gerade dabei geholfen, die Woesler-Artikel zu neutralisieren- und jetzt soll ich auf einmal unwissenschaftliche Praktiken verteidigen und "Whitewashing" betreiben? Da hätte ich aber sehr schnell die "Seiten gewechselt"... --Nina (Diskussion) 08:27, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Mein Punkt ist nicht das "etwas weiter ausholen" sondern ich glaube ein Missverständnis zu beobachten. Wenn du schreibst "öffentlich finanziert" meinst du damit das was du jetzt eingangs noch einmal erklärt hast. (Ich würde diese Formulierung auch so benutzen wenn ich mit anderen über wissenschaftliche Publikationspraxis diskutiere.) Für Menschen die vielleicht nicht so vertraut sind mit wissenschaftlichen Publikationen und Verlagen klingt "öffentlich finanziert" aber so wie zB die Müllabfuhr oder Universitäten öffentlich finanziert sind. Das meinst du natürlich nicht aber ich vermute dass zB Mario das so gelesen hat und dann (richtigerweise) darauf verweist dass es hier um private Unternehmen und "Geschäftsmodelle, Umsatz und Gewinn" geht. Dadurch scheint ihr euch dann uneinig zu sein und argumentiert gegeneinander obwohl ihr denke ich gar nicht so weit auseinander liegt.--TempusTacet (Diskussion) 08:49, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
nicht die Verlage, sondern die APC sind öffentlich finanziert- da gibts doch keinen Unterschied zur Müllabfuhr, oder worin besteht der für dich? (Achtung, Glatteis :)) --Nina (Diskussion) 09:09, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Genau, die APC usw kommen aus öffentlichen Mitteln. Du schreibst aber zB in dem von Mario zitierten Beitrag: Ich weise nochmals auf die öffentliche Finanzierung von MDPI hin. Du meinst damit "MDPI erzielt Einnahmen aus APC die mit öffentlichen Geldern bezahlt werden" aber Mario liest offenbar "MDPI ist eine öffentlich finanzierte Einrichtung" (eben wie die Müllabfuhr die entweder der öffentlichen Hand direkt gehört oder ein Privat-Unternehmen ist das im direkten Auftrag der öffentlichen Hand handelt). Ihr habt überhaupt keinen Dissens in dieser Frage soweit ich sehe aber ihr argumentiert gegeneinander als wäre das so. Ich denke dass deine verkürzte Formulierung in "informierten Kreisen" völlig in Ordnung ist und genau so verstanden wird wie du sie meinst aber in der Diskussion und in Wikipedia-Einträgen für die Allgemeinheit missverständlich ist. Das versuche ich zu erklären bzw aufzuklären.--TempusTacet (Diskussion) 12:18, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ah, jetzt hab ich verstanden, was das Problem ist. Ich dachte, dass klar wäre, dass die APC (die die Haupteinnahmequelle von Frontiers, MDPI und co sind) mit Steuergeldern bezahlt werden, das hatte ich glaube ich aber auch geschrieben? Zumindest hier war das doch Thema. Ich habe noch einen Blogbeitrag von Stefan Schmeja von der TIB Hannover gefunden, der die Lage ganz gut beschreibt. Auch die weiterführenden, verlinkten Texte sind sehr hilfreich. --Nina (Diskussion) 18:30, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Wie gesagt die Sachlage ist denke ich allen klar es ist nur die verkürzte Formulierung "Verlag X ist öffentlich finanziert" die missverstanden wird. (Ich habe eine Weile gebraucht um zu verstehen warum diese Aussage auf so viel Widerstand trifft daher wollte ich dir diese Einsicht mitgeben.) Diese im Blog verlinkte Studie ist doch eine gute Quelle.--TempusTacet (Diskussion) 18:41, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
In der Quelle kommt der Ausdruck "institutional membership" nicht einmal vor. --Saidmann (Diskussion) 19:48, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
In dieser Diskussion geht es auch um ein anderes Thema. --Nina (Diskussion) 19:52, 13. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

@Mario: Hier verlinke ich Dir einen Artikel zum Thema Predatory publishing und Peer review, vor allem der Abschnitt "Eine Einordung" ist hilfreich. "Pauschale Einschätzungen über die Seriosität der Inhalte können folglich nicht aus dem Namen des Journals oder dessen Verlag abgeleitet werden." Es ist also ebenso unzulässig, aus einem entzogenen Impact Factor eines der 400+ Zeitschriften eine Einschätzung sämtlicher Verlagspraktiken abzuleiten. Die Mitgliedschaften von MDPI, die ich in die Einleitung geschrieben habe, sind allesamt belegt und sagen mehr über den Verlag aus als das Schicksal einer seiner Zeitschriften. Wieso pickst Du dir eigentlich MDPI so raus? Es sind ja noch weitere Verlage vom Ausschluss ihrer Journals aus dem Web of science betroffen. --Nina (Diskussion) 19:04, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Ich war soweit ich weiss noch nie mit MDPI in Kontakt (habe also überhaupt kein Wissen zu dem Verlag und seinen Journals) kenne mich aber gut mit akademischem Publikationswesen (sowohl Publikation/Begutachtung/Editorial als auch Finanzierung und Open Access) aus. Ich kann gerne auch hier versuchen eine dritte Stimme zu sein und so vielleicht die Diskussion voranzubringen. Könnt ihr jeweils einmal kurz erklären worin der Streit besteht? (Möglichst bitte ohne der anderen Person negative Motive zu unterstellen.)--TempusTacet (Diskussion) 15:10, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Ja gerne. Ich bin mit der Löschung der Informationen aus der Einleitung durch Mario Berger 777 nicht einverstanden, da diese eine in meinen Augen unzulässige Reduktion auf Vorwürfe gegen die Verlagspraktiken darstellt, die jetzt und in der Vergangenheit durch die Presse gingen. Die meisten anderen Argumente stehen in der Diskussion hier :) --Nina (Diskussion) 19:00, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Multidisciplinary Digital Publishing Institute[Quelltext bearbeiten]

Wie ich schon zuvor anmerkte, konnte ich diese Variante des Namens nirgendwo mehr finden, der Name ist nun wohl das Akronym. Ich habe es heraus genommen, als ich im Science Kommentar las, formerly knows as Multidisciplinary... Bitte wieder rausnehmen, die Erwähnung im Text ist ausreichend. --Mario Berger 777 (Diskussion) 10:28, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Ich verstehe nicht, warum die Abkürzung nicht direkt am Anfang erklärt werden soll- dies ist doch eigentlich üblich in allen Wikipedia-Artikeln. Vielleicht suchen Interessierte genau dies? Die Quelle ist https://www.mdpi.com/about/history. --Nina (Diskussion) 10:32, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Weil sie frei erfunden ist und heute nirgendwo eingetragen ist. Deshalb formerly known. Der Name ist MDPI und welche Bedeutung als nächstes erdichtet wird, bleibt abzuwarten, hat aber keine Relevanz für den Artikel. Die zwischenzeitliche Nutzung dieses Namens ist ausreichend dargestellt. --Mario Berger 777 (Diskussion) 10:41, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Wieso glaubst du, sie sei frei erfunden? Wenn sich der Verlag selbst so bezeichnet, warum zweifelst Du das an? --Nina (Diskussion) 10:54, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Tut er nicht. Eingetragen ist MDPI, die Homepage führt nirgendwo Multidis aus, außer in der historischen Erwähnung. --Mario Berger 777 (Diskussion) 11:13, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Und warum sollte die Historische Erwähnung nicht als Erklärung für die Abkürzung herangezogen werden? Keine einzige andere Wikipedia-Sprachversion klammert die Erklärung, was die Abkürzung mal bedeutet hat, in der Einleitung aus. Was ist Multidis? --Nina (Diskussion) 15:45, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Gibt es eine Quelle für die Bedeutung der Abkürzung der nicht vom Verlag selbst stammt? (Gleichzeitig wird es soweit ich weiss allgemein als legitim angesehen wenn Unternehmen zB bei einem Rebranding rückwirkend Abkürzungen/Namen umdeuten. Auch das müsste mit Quellen beschrieben werden.)--TempusTacet (Diskussion) 15:14, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Der Name wird so nicht mehr geführt, bedeutete früher Verschiedenes und Science schreibt zuletzt formerly known as Multidisciplinary Digital Publishing Institute. Damit gehe ich davon aus, dass Multidisciplinary Digital Publishing Institute im Artikel nur noch einer historischen Erwähnung bedarf. --Mario Berger 777 (Diskussion) 20:17, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ich würde dem Satz "Das Akronym des Vereins blieb erhalten und sollte für Multidisciplinary Digital Publishing Institute stehen" noch ein "nun" geben: "Das Akronym des Vereins blieb erhalten und sollte nun für Multidisciplinary Digital Publishing Institute stehen". Dazu wäre die Angabe gut dass/wann dann auch diese Bezeichnung aufgegeben wurde. Solange nicht eine der Lang-Formen sehr bekannt war würde ich dir zustimmen dass diese nicht in der Einleitung genannt werden sollten.--TempusTacet (Diskussion) 20:49, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ohne die Relevanz der Unternehmen vergleichen zu wollen, führen andere Firmen, deren Lemma eine Buchstabenkombination ist, wie selbstverständlich die historische Namensherleitung in der Einleitung, so z.B. Agfa, BASF, IBM. --Nina (Diskussion) 09:40, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
IBM ist kein gutes Beispiel denn die heissen als Unternehmen immer noch International Business Machine Corporation, IBM ist nur die Marke unter der das Unternehmen auftritt (wobei viele nationale Töchter nur IBM heissen, zB IBM Deutschland GmbH).
Aus meiner Sicht stellt sich die Frage wie wichtig die Erklärung der Abkürzung ist und ob man das in der Einleitung beschreiben muss. Ich finde eine lange Erläuterung wie "MDPI (ehemals Multidisciplinary Digital Publishing Institute, ursprünglich Molecular Diversity Preservation International) ist ein ..." ziemlich umständlich und sehe nicht dass das für Leser*innen von Wikipedia einen Mehrwert hat. "Multidisciplinary Digital Publishing Institute" ist (im Kontrast zu "Badische Anilin- & Sodafabrik" oder "Aktien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation") nichtssagend und "Molecular Diversity Preservation International" ist schwer zu verstehen und ohne Kontext verwirrend.--TempusTacet (Diskussion) 10:43, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
In den anderen Wikipedia-Sprachversionen ist man sich einig, dass die vom Verlag derzeit präferierte Abkürzung "Multidisciplinary Digital Publishing Institute" im Anschluss (oder sogar vor) der Abkürzung MDPI im ersten Satz des Artikels erscheinen sollte. Da braucht es mE keine länglichen Erklärungen. Dass es verschiedene Interpretationen/Varianten der Abkürzungen gibt/gegeben hat, sollte dann im Geschichtsteil näher erläutert werden. Wäre das ein möglicher Weg?--Nina (Diskussion) 11:39, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Hast du eine Quelle dafür dass diese lange Version noch verwendet wird? Mario schrieb: "Der Name wird so nicht mehr geführt" und das Unternehmen heisst tatsächlich nur MDPI AG. Auf seiner Website wird die ausgeschriebene Variante nur in historischen Zusammenhängen oder alten Texten verwendet: Google-Suche. Daher gehe ich bisher davon aus dass Marios Aussage korrekt ist.--TempusTacet (Diskussion) 11:47, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Aus der oben verlinkten Historie des Verlags MDPI continued to use the acronym of the newly founded “Multidisciplinary Digital Publishing Institute”, and is now widely known under the name MDPI. klingt es doch, als sei bei der Gründung bzw. offiziellen Abspaltung des Verlags von dem Verein 2010 dieser Name verwendet worden. --Nina (Diskussion) 12:20, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ja das ist richtig und steht so auch im Wikipedia-Eintrag. Eine Zeit lang ist MDPI offenbar noch so aufgetreten zB 2013 Today MDPI stands for Multidisciplinary Digital Publishing Institute aber das haben sie in der Zwischenzeit offenbar aufgegeben worauf Mario hingewiesen hatte. Sie heissen einfach nur noch MDPI und geben dieser Abkürzung keine Bedeutung mehr.--TempusTacet (Diskussion) 12:34, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Das mag sein, dennoch denke ich, dass sich manch einer fragt, wofür die Abkürzung denn steht, und sich wundern würde, dies nicht sofort mit dem beschreibenden Einleitungssatz erfahren zu können. --Nina (Diskussion) 12:53, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe dazu offensichtlich keine starke Meinung. Wenn du denkst dass "MDPI (ehemals Multidisciplinary ..." hilfreich ist spricht für mich nichts dagegen auch wenn ich nicht sehe dass MDPI jemals unter diesem langen Namen bekannt war. Mario hat soweit ich das bis jetzt beurteilen kann aber recht dass "MDPI" heute für nichts steht.--TempusTacet (Diskussion) 13:13, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Wir können ja noch ein paar mehr Meinungen einholen. Bauchschmerzen würde es mir keine verursachen, wenn die Erläuterung der Buchstabenfolge in der Einleitung fehlt, ich wette jedoch, dass das früher oder später jemand nachtragen würde, der danach gesucht hat. Was machen wir denn sonst mit der Einleitung? Dieser kleine Punkt ist ja eigentlich das geringfügigere Problem. --Nina (Diskussion) 13:23, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Leider hat Mario sich nicht mehr gemeldet. Da ich MDPI und die Streitpunkte nicht näher kenne kann ich mich inhaltlich nicht äussern aber helfe wie angeboten gerne einen Konsens zu finden. Der Weg dahin geht aus meiner Sicht nur so dass zuerst alles im Eintrag mit Quellen dargestellt wird (wo viel Platz für Nuancen und Differenzierung ist) und dann daraus eine kurze Zusammenfassung für die Einleitung erstellt wird.--TempusTacet (Diskussion) 13:28, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich die Vorwürfe gegen MDPI-Journals für ungerechtfertigt halte, vor allem nicht die aus jüngster Zeit. Was jedoch nicht geht ist, Vorwürfe gegen einzelne Journals oder Bealls Liste anzuführen und damit den ganzen Verlag als predatory abzustempeln, indem man alle anderen Informationen aus der Einleitung rauslöscht. Denn das steht im krassen Widerspruch zu den Artikelmengen, die in MDPI-Journals veröffentlicht werden und von serösen Forschungseinrichtungen stammen, und den diversen "Qualitätssiegeln" in Form von Mitgliedschaften bei den Institutionen, die sich um Redlichkeit und Transparenz im wissenschaftlichen Publikationsprozess bemühen und MDPI reingelassen haben. --Nina (Diskussion) 16:40, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Das "Laborjournal", nicht gerade bekannt für vorsichtige Urteile, sieht das ähnlich [4]. Wenn die Zahlen stimmen, steht MDPI mehr oder weniger gleichberechtigt mit den anderen großen Verlagshäusern da. --Nina (Diskussion) 17:09, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Wie gesagt glaube ich dass der beste Weg ist erstmal die Sektion im Eintrag zu überarbeiten. Dort ist im Moment vor allem eine Sammlung von einzelnen Fakten und Ereignissen ohne Kontext und Einordnung. Ich glaube darauf kann man sich leichter einigen als direkt zu streiten welche Fakten in die Einleitung erwähnt werden sollen. Wenn diese Sektion ausgewogen und fertig ist wird es vermute ich leichter sein sie in zwei oder drei Sätzen zusammenzufassen.--TempusTacet (Diskussion) 17:56, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Was spricht dagegen, sich an der en. zu orientieren und allgemeine Fakten über MDPI, wie sie jetzt im Abschnitt "Wissenschaftliche Fachzeitschriften" zu finden sind, in die Einleitung mit aufzunehmen? Der Entzug des Impact-Faktors kann dann als weiterer Punkt der Liste der Vorwürfe unten angefügt werden, und in der Einleitung wird auf die allgmeine Umstrittenheit der Verlagspraktiken hingewiesen, so wie es derzeit auch bei "Frontiers" gemacht wird. Allerdings möglichst ohne Beall, weil der seinerseits zu umstritten ist. --Nina (Diskussion) 18:21, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Aus meiner Sicht spricht dagegen nichts, ich habe mir dazu bisher keine eigene Meinung gebildet. Aber soweit ich sehe wird Mario da nicht mitmachen. Wenn er diese Punkte nicht für sehr wichtig/wesentlich halten würde hätte er sie nicht in die Einleitung eingetragen.--TempusTacet (Diskussion) 18:25, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe angefangen, die Literatur zum Thema "ist MDPI ein Predatory publisher" noch etwas systematischer zu sichten und brauche dazu noch Zeit. Würde mich freuen, wenn Mario dabei mithilft. --Nina (Diskussion) 16:09, 18. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Das würde ich sehr unterstützen. Die Arbeit von MDPI muss sicher kritisch betrachtet werden. Aber nicht schon im zweiten Satz. Der deutsche Eintrag zu MDPI hat bereits ab dem zweiten Satz eine dezidierte Meinung zu MDPI (Predator), das ist voreingenommen und meines Erachtens Wikipedia nicht würdig (sorry wenn ich da ein bisschen massiv bin). In der Englischen Version ist das korrekt auseinandergehalten.
Ich habe die Seite mal überarbeitet um mehr Objektivität - bei aller berechtigten Kritik - reinzubringen.
Den letzten Satz mit Jeffrey Beall habe ich komplet gestrichen. Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich Dr. Beall in einer Privatfehde mit MDPI befindet. Bei allem Respekt für das Ansinnen von Dr. Beall, Wikipedia ist m.E. nicht der Ort so etwas zu befeuern. --AHeijn (Diskussion) 15:19, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten