Diskussion:Magdeburger Dom

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Bildersindtoll in Abschnitt Englischer Wikipedia-Artikel
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Ergänzungen und Änderungen[Quelltext bearbeiten]

So, ich habe die Anregung von Querido aufgegriffen und diesen Artikel anhand der englischen Version ergänzt und geändert. Im Gegensatz zur englischen Version habe ich einige Wiederholungen weggelassen, ebenso Erklärungen z.B. zur Reformation und DDR, die hier allgemein bekannt bzw. verlinkt sein sollten. Obwohl ich gerne und oft im Dom bin und noch etwas Literatur zur Hilfe genommen habe, wäre es klasse, wenn noch mal jemand gegenliest, der sich mit dem Dom besser auskennt. Viele Grüsse, --SurferRosa 22:29, 3. Aug 2006 (CEST)


Taufstein aus Ägypten?[Quelltext bearbeiten]

Von einer Besichtigung des Domes erinnere ich den Hinweis aus einem Faltblatt, der Taufstein des Domes (ein monolithischer roter Stein von beträchtlicher Größe und entsprechendem Gewicht) könne an sich (wegen seiner einzigartigen Gesteinszusammensetzung) nur aus Ägypten kommen. Es sei dann allerdings ein völliges Rätsel, wie dieser Stein vor eintausend Jahren unbeschädigt bis nach Magdeburg habe geschafft werden können. Ist zum diesem Sachverhalt inzwischen mehr bekannt?

Wie ist die Darstellung des Artikels belegt, der Taufstein komme aus Hughada in Ägypten und habe (Von wann bis wann? Wo?) als römischer Springbrunnen gedient? Porphyr kommt, wie man dem Artikel Porphyr entnehmen kann, auch in Deutschland vor, z.B. im Tharandter Wald (bei Dresden), auch im eiszeitlichen Felsgeschiebe (Findlinge, Endmoränen) ist er zu finden. Warum soll nicht auch dort Rosenporphyr dabei gewesen sein?
Hallo unbekannter Nutzer. Diese Darstellung über das Taufbecken habe ich dem Buch von G. Quast über den Dom entnommen. Ich nehme an, der weiss es.... Gruss --SurferRosa
Antwort:
  • Gib doch mal den Buchtitel und den Namen des Autors vollständig an, damit man das Buch bei buchkatalog.de oder bei zvab.com identifizieren kann. Noch besser wäre natürlich gleich die ISBN des Buchs, wenn es denn eine hat.
  • Hallo nach wie vor Unbekannter! Lies doch einfach mal die Literaturliste im Artikel:Giselher Quast, Hans-Jürgen Jerratsch, Constantin Beyer: Der Dom zu Magdeburg. München 2004. ISBN 3422063897.;-) Wie gesagt, in der einschlägigen Literatur zum Dom und bei Führungen etc. wird die Herkunft des Beckens so dargestellt. Das jetzt mittels Wahrscheinlichkeitsschätzungen anhand des Gewichts des Beckens oder anhand des Porphyrvorkommens in Sachsen anzweifeln zu wollen, halte ich für wenig sinnvoll. Einen schönen Tag noch, --SurferRosa 13:07, 26. Sep 2006 (CEST)
  • Kann jemand berechnen und hier angeben, welches Gewicht der Stein hat? Das wäre für Erwägungen zur Wahrscheinlichkeit eines historischen (antiken bzw. hochmittelalterlichen) Transports von Ägypten über Italien nach Magdeburg von Bedeutung.

Nach Hinweis eines kundigen und aufmerksamen Autors auf der Diskseite von Porphyr habe ich den vermeintlichen Rosenporphyr in Porfido rosso umgewandelt. Nach Klemm/Klemm (1993): Steine und Steinbrüche im Alten Ägypten (S. 379) u.a. internationaler Literatur gibt es keine Bezeichnung Rosenporphyr. Außerdem ist dort belegt und in der Archäometrie bekannt, daß in Rom x Objekte aus diesem ägyptischen Gestein vorhanden sind und waren. Manche dieser Stücke sind als Beute oder "Verkaufsobjekte" nach vielen Orten nördlich der Alpen gekommen. Das war kein so ungewöhnlicher Materialtransport dieser Zeit. Leider treten solche gesteinskundlichen Irrtümer in manchen kunstwissenschaftlichen Publikationen oder im Tourismusbereich nicht so selten auf. Der Herkunftsort des bekannten ägyptischen "Porphyrs" ist Hurghada.Lysippos 22:27, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

FYI: Das bild Bild:Barlach Magdeburger Ehrenmal.jpg wird demnaechst von der Commons geloescht, da die Skulptur urheberrechtlich geschuetzt ist. -- Chris 73 04:21, 29. Jan 2005 (CET)

Ist das schon sicher? -guety 04:25, 29. Jan 2005 (CET)
OK, wenn du schon zustimmst wird es wohl so sein. -guety 04:27, 29. Jan 2005 (CET)
Auf der englischen Seite ist das Ehrenmal noch abgebildet. Gilt denn hier nicht die Panoramafreiheit? Gruss! --SurferRosa 20:16, 31. Jul 2006 (CEST)

Anmerkung[Quelltext bearbeiten]

Wollte nur mal anmerken, dass die englische Seite des Magdeburger Doms mittlerweile exzellent ist. Vielleicht kann mal jemand mit der Übersetzung anfangen ;-) - Querido 23:20, 06. Feb 2006 (CET)

Ich werde mich mal daran machen... --SurferRosa 20:16, 31. Jul 2006 (CEST)
Inzwischen macht die deutsche weitaus mehr her, und ich sah mich veranlaßt, in der englischen Wiki z. B. wenigstens ein paar Grunddaten zu den bis dahin dort gar nicht erwähnten Glocken zu nennen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 06:28, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Höhe des Doms[Quelltext bearbeiten]

Aufmaß Westfassade von 1882

Hi, falls das jemand liest, den es angeht. Mein Name ist Michael, und ich bin seit etwas mehr als 20 Jahren Kirchenführer am Dom zu Magdeburg. Man könnte sagen, ich weis ein wenig über dieses Bauwerk. Mein Recht, an dieser Seite mitzuwirken, leite ich allerdings nicht alleine aus dieser Tatsache heraus ab. So verfüge ich beispielsweise über ein umfangreiches Literatur-, Foto-, Grafik- und Dokumentenarchiv zu diesem Thema, welches auch von Wissentschaftlern und Privatforschenden frequentiert wird, weil es ganz einfach das umfangreichste und vollständigste (bekannte) dieser Art ist, welches existiert. Um so weniger habe ich allerdings Ahnung davon, wie die Wikipedia wirklich funktioniert. Zwar habe ich alleine herausbekommen, wie man einen Artikel editiert, aber mit Bildern hörts dann schon wieder auf. Nun bin ich wohl nicht der einzige, der die Magdeburger-Dom-Seite pflegt, d.h. kann ich jemandem Bilder mailen, damit auf dieser Seite mal was "spannendes" zu sehen ist? (Nichts gegen den Macher der aktuellen Fotos!) Noch eine Info an den "Ungläubigen", der Dom ist in den vergangenen 220 Jahren (in der Literatur) stets kleiner geworden. Die offiziellen Höhenangaben der Domtürme sind tatsächlich 99,25 und 100,98 Meter. Das ist von der Firma De Waal aus den Niederlanden(Schreibweise des Firmennamens möglichewrweise nicht korrekt) so um 1992 herum exakt festgestellt worden. Derzeit läuft im Auftrag der Domstiftung eine komplette neue Aufmessung. Man war zwar noch nicht an den Türmen tätig, aber auf meine Bitte hin haben die Leute "schon mal grob draufgehalten", warscheinlich stimmt De Waals Messung von 1992 exakt. Außerdem stammen die Zentimeterangaben auch von mir, und sie sind schon ne ganze Weile drinnen, wo hab ich die wohl her?. Mein Kontakt: www.magdeburgensis.de oder magdeburgensis@web.de

Hallo, schön dass Du zu dem Artikel Dein Fachwissen beisteuerst. Um die Kommunikation zu erleichtern würde es sich anbieten, dass Du Dich anmeldest - zwingend ist es aber nicht. Der Link hierfür befindet sich oben rechtss. Fotos, Dokumente etc. lassen sich sehr leicht hochladen. Einfach links unter "Werkzeuge" auf "Hochladen" klicken. Der Rest erklärt sich von alleine. Solltest Du nicht klarkommen sag nochmal kurz Bescheid, ich könnte Dir dann meine eMail-Adresse zur Verfügung stellen. Bei Bildern etc. ist immer die Frage der Urheberrechte zu beachten. Hier dürfen nur Bilder erscheinen die sozusagen freiverfügbar sind. Soweit die Bilder von Dir selbst erstellt wurden, ist das kein Problem. Ansonsten benötigst Du eine Erlaubnis des Urhebers oder die Dokumente müssen so alt sein das die Rechte erloschen sind (70 Jahre nach dem Tod des Urhebers oder, bei anonymer Veröffentlichung, 70 Jahre nach Veröffentlichung.)--Olaf2 20:00, 12. Mär 2006 (CET)
Hallo Michael, vielen Dank für die ausführliche Stellungnahme zur Höhe des Doms, so ist das jetzt natürlich angenommen! Weitere Vorteile einer Anmeldung findest du in Hilfe:Benutzerkonto anlegen. Wenn du noch weitere Fragen hast, biete ich mich auch gerne als Antwortender an, einfach auf meiner Diskussionsseite fragen. Kompetente Mitarbeiter sind immer gesucht! =) Viele Grüße und viel Spaß noch! --BLueFiSH  22:42, 12. Mär 2006 (CET)

Erst mal Dank für die schnelle Reaktion, ich bin der Meinung bessere Bilder vom Dom zu haben als die auf dieser Seite stehen, aber dass heißt ja nicht, dass ich die anderen einfach rausschmeißen kann. Mal zwischendurch was anderes, mein Englisch ist fast genauso schlecht wie meine Wikipedia-Technik-Kenntnisse, aber ich denke, die englische Seite ist wirklich viel ausführlicher. Mein Gott, die schreiben immerhin von der Solarstromanlage, das interessiert selbst hier so gut wie keine Sau mehr. Ich glaube aber auch gelesen zu haben, dass die Magdeburger Domtürme die höchsten in Ostdeutschland sind, das sind sie natürlich (leider) nicht. Auf Anhieb fällt mir Schwerin (Dom) ein, etwa 117 oder 118 Meter (fertiggestellt etwa um 1880). Allerdings verfügt der Magdeburger Dom über den (bzw. die) höchsten begehbaren Aussichtsplattformen, sie befinden sich in 81,5 Metern Höhe. Zu den Bildern: ich bin (abgebrochener) gelernter Fotograf und werde ob meiner (mit Sicherheit nicht weltbewegenden) Fähigkeiten) immer wieder von meinem Herrn Domprediger (Quast, der steht auch schon in der Wikipedia) zu allen möglichen Anlässen "zwangsverpflichtet", was natürlich in Ordnung geht, also ich rede hier natürlich von meinen eigenen Fotos. Andersherum kenne ich die aktuellen aktiven Profis (z.B. Jürgen Maria Pietsch) hat vor etwa 1 1/2 Jahren einen plattenkameraproduzierten Bildband herausgebracht und ist kein Arschlochspinnerwichtigtuer, der hat bestimmt nichts dagegen. Allerdings ist er ein S/W-Freak. Ich werd ihn morgen fragen. Aber wie gesagt, meine digitalen Fotos sehen auch ganz gut aus. Das mit dem Hochladen werd ich gleich mal versuchen, dann kann sich ja jeder selber ein Bild machen. Besonderen Dank auch für das Hilfeangebot.

Die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt nennt "fast 100 m hohe Türme. Die sollten es wissen, der laden gehört ihr schließlich.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 16:00, 10. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Aus diesem Aufriß lassen sich die Turmhöhen ermitteln.--212.95.5.79 04:19, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die vom Domführer Michael genannten Turmhöhen und die daraus zu errechnende Differenz von 1,73 m zwischen Nord- und Südturm könnte laut dem Aufmaß von 1882 gut hinkommen. (nicht signierter Beitrag von 213.162.80.239 (Diskussion) 23:20, 18. Nov. 2022 (CET))Beantworten

Hi, ich habe mehrere Fragen: Ist Pfarrer Quast immer noch Pfarrer? und noch wichtiger: Ist der beste Vikar der Welt Stefan Kunze immer noch da? Mathlet 12:48, 29. Jul 2006 (CEST)

Quast ist noch da. Zu Kunze weiß ich (als Nichtgemeindemitglied) leider nichts.--Olaf2 15:57, 29. Jul 2006 (CEST)


Der Begriff ist im Zusammenhang mit einem Ereignis im Mittelalter für mich - Verzeihung - unglücklich gewählt. Ich bringe ihn fast nur mit KKK in Verbindung. Da (zum Bischof) sollte vielleicht ein Mediävist etwas zur Rechtsauffassung sagen können. Ist die Darstellung der Ermordung wirklich nur aus einer Sage zugänglich? Wenn ein Bann verhängt wurde, sollte doch noch irgendwo die betreffende Verfügung aufzufinden sein, die - quellenkritisch betrachtet - Aufschluß über den Hergang geben kann (aber das sollte dann in die noch zu schreibende Bischofsbiographie). --Wanzo 14:35, 8. Sep 2006 (CEST)

Zusamenschluss EKKPS - ELKTh[Quelltext bearbeiten]

Der Zusammenschluss ist geplant, aber zZ bilden die beiden Kirchen die Föderation ev. Kirchen in Mitteldeutschland. D.h. es sind rechtlich noch zwei eigenständige Kirchen. eh


Stil und Inhalt[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist an einigen Stellen ein bißchen holprig formuliert, auch sollten die einzelnen Bauabschnitte mit den jeweiligen Planungsänderunen als eigener Abschnitt eingefügt werden. Damit würde auch das heterogene Aussehen des Domes erklärt werden. Mal sehen ob ich am Wochenende die Zeit dafür finde. Falls keiner was dagegen hat. Ronald2 14:00, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

nur zu!--Olaf2 14:03, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Mittelalter oder Barock?[Quelltext bearbeiten]

Die drei Glocken aus dem "Mittelalter" erzeugen ein "Barock"geläute? Wie machen die das?--Dunnhaupt 19:13, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

So, wie es im November 2018 im Artikel steht, paßt es doch fast. Von den 10-15 ehemals vorhandenen Glocken waren teilweise welche mittelalterlich. Die drei großen, 2018 vorhandenen Bimmeln passen ja, abgesehen von der 1575 gegossenen Domenica (stammt die aus der Renaissance ?), zur Barockzeit.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:52, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Bildlein[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, ich habe eine hübsche Ansicht auf den Magdeburger Dom eingefügt. Aber an Statt es anzuzeigen wird nur auf eine Seite verwiesen wo er sich dem Zuschauer dann in voller Größe entfaltet. Ist das Bild zu groß?

Habs gerichtet. Du hattest zweimal einen || hintereinander. Gruß -- Chris 73 08:39, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Vielen Dank!

Luther, die Schweden und Napoleon[Quelltext bearbeiten]

Unter dieser Überschrift findet man weder etwas über Luther noch über die Schweden. Auch Napoleon kommt nur durch Name-dropping dazu. --Glasreiniger 12:21, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Remter hat nichts mit ottonischem Dom oder Mauritiuskoster zu tun[Quelltext bearbeiten]

Hi, irgendwo auf der Magdeburger-Dom-Seite steht, dass der "Remter" sich unmittelbar südlich an den Dom anschließt und aus der Zeit des Vorgängerbaus stammt. Das stimmt nicht! Der Remter (verm. eine Verballhornung des Wortes Refektorium) wurde - grob gesagt - im 14. Jahrhundert errichtet. Tatsächlich entstammt die Fassade des Kreuzgang-Südflügels ungefähr der Mitte des 12. Jahrhunderts und ist somit der älteste Bereich der heutigen Anlage. Mit dem Remter hat das aber nichts zu tun. Ganz generell offenbart der Artikel eine krude Zusammenwürfelung an Halb- und Nichtwissen. Beispiele:

Bake 1630? Die Eroberung MDs fand 1631 statt, nach damaligem Kalender am 10. Mai.

Neuweihe des Doms auf Katharina von Alexandrien als Kompatronin nicht zum Bauende, sondern zu Beginn des Neubaus um 1209

(Se)bastian Binder ist nicht der einzigste namentlich bekannte Dombaumeister (aus der Bauzeit)

Das Erzbistum wurde nicht erst 1806 aufgelöst

Selbst Franzosen würde ihre Pferde nicht in einem solchen feuchtkalten Bau unterbringen. Die "Pferdestallgeschichte" ist einfach nur ein Märchen.

Zwar erlitt Magdeburg am 16. Januar 1945 tatsächlich den schwersten Luftangriff des II. WKs, aber das Loch in der Westfassade war schon vorher drin. Die Orgel wurde erst drei Monate später durch Tieffliegerbeschuss schwer beschädigt.

Das der Dom auf dem Domfelsen steht, ist ein weiteres Magdeburger Märchen

Du kannst mit Quellenangaben den Artikel entsprechend korrigieren.--Olaf2 19:23, 26. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
 Der andere Unbekannte hat Recht. Der Text bestand zu großen Teilen aus Halbwahrheiten und Gerüchten.
Zumindest bedarf es der Aufklärung, wieso, während der Dom von Napoleons Truppen, eben als Pferdestall etc., zweckentfremdet genutzt worden sein soll, 1807 eine neue Chororgel aufgestellt worden sein soll. Daß der Dom teilweise auf dem Domfelsen steht oder stehen soll - wieso soll das nicht stimmen ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 15:54, 3. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das angebliche "Märchen" von der Pferdestallgeschichte wird aber auch aus dem Erfurter Dom berichtet. Siehe DLF. Warum auch nicht ? Militärs sind nicht zimperlich, damals sollen es die Franzosen unter Napoleon gewesen sein, heutzutage deponieren bspw. die Russen gepanzerte Fahrzeuge etc. in einem Atomkraftwerk. Das mit dem Domfelsen ist inzwischen ausführlich und sachlich erläutert.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 06:32, 23. Nov. 2022 (CET)Beantworten

GoogleEarth Modell des Domes im Webbrowser anzeigbar[Quelltext bearbeiten]

Hallo ich hab eine Frage zur Akzeptanz von Verlinkungen. Wir zeigen 3D-Modelle von Sehenswürdigkeiten über das neue GoogleEarth-Plugin in Firefox und InternetExplorer 7. Wir haben bisher die vier Magdeburger Kirchen der Straße der Romanik (Dom, St.Sebastian,Unsere Lieben Frauen und St. Petri)ins Web gestellt. Wird es Einwände geben derartige Darstellungen im Linkbereich einzutragen? Magdeburger Kirchen in 3DWir könnten die Modelle auch einzeln verlinken. Würde mich freuen, was ihr meint...

Wenn der Link dann direkt zum 3D-Modell der betroffenen Kirche geht hätte so etwas einen Mehrwert für die Nutzer. Eine Verlinkung wäre dann nach meiner Meinung sinnvoll.--Olaf2 14:45, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

NS-Zeit[Quelltext bearbeiten]

Der Dom hat tatsächlich seine ganz spezielle Geschichte in der NS-Zeit. Die ist auch in der Regionalgeschichte ganz gut dokumentiert und fehlt hier im Artikel. Sie sollte eingearbeitet werden, das aber gut belegt.--Olaf2 (Diskussion) 14:24, 3. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Unwichtig[Quelltext bearbeiten]

Was soll der Hinweis, dass in den 1000 Jahren Magdeburger Domgeschichte irgendwann einmal ein Pfarrer für die SA gebetet hat? Dieser Hinweis ist zwar ein modischer Gag, hat aber für die kunstgeschichtliche und geschichtliche Bedeutung des Doms nicht das geringste zu tun. In diesen 1000 Jahren Domgeschichte hat es gewiss manch weiteren Prediger gegeben, der es mitnichten verdiente, überhaupt erwähnt zu werden.--84.167.170.159 18:50, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Hallo, die Vorgänger der jetzigen Remterorgel sollen alle pneumatisch gewesen sein ? Das glaub ich nicht. Die zu DDR - Zeiten drin gewesene Schuke-Orgel war schon mit mechanischer Traktur. (siehe auch: www.domorgel-magdeburg.de/remterorgel.pdf) Das ändere ich jetzt im Wiki - Hauptartikel. Der Principal 32´ steht laut E - Mail von Fa. Schuke an mich ab Subkontra - Fis im Prospekt. Alles, was tiefer klingt, ist aus Holz in offener Bauweise (größte klingende Länge gut 10 m) gebaut und stehe in der Orgel. Ich las auch schon von 600 000 Teilen, aus denen die Orgel bestehen soll.

Laut Domorgel - Webseite (Abschnitt: Orgeln der Vergangenheit) setzte eine Tieffliegerbesatzung am 17. Februar 1945 (nicht, wie im Wiki - Hauptartikel steht, am 2. März 1945 und somit auch nicht angeblich drei Monate nach dem 16.1.1945) eine Granate, die die Decke über der Hauptorgel in Höhe zwischen dem 2. und 3. Turmgeschoß und damit die Orgel zerstörte, in die Westfassade. Ob das Loch in der Fassade angeblich sogar schon vor dem schwerstem Bombardement vom 16.1.1945 existierte, wie weiter oben in der Diskussion zu lesen ist, möge doch bitte ein wirklich Sachkundiger eruieren. Und möglicherweise ist die Decke über der Röver - Orgel nicht durch die direkte Sprengwirkung der Bombe, sondern durch das Aufschlagen der bei der Explosion nach innen geschleuderten Fassadentrümmer zusammengebrochen. Und: 2008 kam in Radio - Klassiksender "Bayern 4" anläßlich der Fertigstellung der Hauptorgel ein kurzer Beitrag: Darin ließ man eine Frau, die Augenzeugin des Angriffs war, zu Wort kommen: Sie sagte, ein einzelner Tiefflieger setzte den Sprengsatz gegen die Westfassade und zerlegte infolgedessen die Hauptorgel. So ich mich an diese Radiobeitrag erinnere, sei dieser einzelne Tiefflieger mitten am Tag ohne vorherigen Luftalarm aufgetaucht. Und jene Tieffliegerbesatzung muß wohl ein Einzeltäter gewesen sein. Bei einem massivem Luftangriff wäre man wohl nicht dazu gekommen, das Feuer, wie im Wiki - Hauptartikel angegeben, rechtzeitig zu löschen und ein Abfackeln des Dachstuhls zu verhindern. Auch das wird jetzt von mir korrigiert.

Offenbar sind in den beiden Weltkriegen weder Glocken noch Orgelpfeifen des Doms zu Rüstungszwecken eingeschmolzen worden ??

Turmhöhe und Anderes[Quelltext bearbeiten]

Was die Turmhöhe betrifft, hierzu meine Meinung speziell an Domführer Michael: Jahrelang stand im Dom eine Tafel, auf der die Höhe der Kreuzblume mit 104 m angegeben war. Das dürfte wohl zuviel sein. Wenn man fähig ist, Bewegungen der Erdkruste mittels Laser etc. auf Millimeter genau zu messen und festzustellen, wieviel Südamerika sich jährlich von Afrika entfernt, sollte man es wohl hinkriegen, eine einheitliche Angabe für die Höhe der Türme zu erstellen. Einen Unterschied von mind. 4 Metern zwischen Nord - und Südturm, wie im Hauptartikel angegeben, ist mit Sicherheit nicht vorhanden und würde mit bloßem Auge auffallen. In Neufünfland ist wohl nicht nur der Schweriner Domturm, sondern auch der z. B. die Stralsunder Marienkirche mit 104 m vermutlich höher, als der Magdeburger Dom.

Zu DDR - Zeiten trugen die Türme eine Flugwarnbeleuchtung. Die resultiert sicher aus einer bestimmten Mindesthöhe eines Bauwerks. Ich war übrigens mal auf dem Turm. Die in einer Säule des Achtecks verlaufende Treppe ist ja wirklich genial und nichts für Dicke.

Der Metallklöppel der "Susanne" wiegt laut einem altem Foto in der Zeitung ("Volksstimme" ??) ca. eine Tonne. Das war wohl gar nicht so leicht, ihn für gewisse Anlässe einfach mal gegen den Holzklöppel zu tauschen. Und: Warum hängen die beiden schwersten Glocken nicht unter der leichteren Domenica, bzw. hängt die Domenica nicht über den beiden dicken Brummern ? Das würde den Turm vermutlich weniger beanspruchen.

Daß der Dom das älteste gotische Bauwerk auf deutschem Boden sein soll, ist ja wohl zu simpel. Er ist meines Wissens die am frühestem (1520) fertiggestellte gotische Kathedrale auf deutschem Boden, und die größte Kirche Ostdeutschlands.

Ist schon mal aufgefallen, daß die Säulen des Mittelschiffs vom nach außen gehendem Druck des Hauptschiffgewölbes und dem der nach innen drückenden Seitenschiffgewölbe in etwa halber Höhe mehrere Zentimeter nach innen durchgebogen sind ? (Bei der Lübecker Marienkirche wars noch krasser)

Ich erinnere mich an eine Domführung, in der es hieß, die bunten Säulen des Chorabschlusses sind auch von weit her herangeschleppt worden. Eine angesichts des Gewichts der Säulen bemerkenswerte Transportleistung. Wer Genaues weiß, setze das doch bitte ins Netz. Bastel (nicht signierter Beitrag von 213.163.227.109 (Diskussion) 14:08, 10. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Luftaufnahme der Westfassade

Wenn man dieses (in etwa 90 m Höhe) gemachte Luftbild sieht, und der Südturm 99,25 m hoch ist, sollte der Nordturm die 100 m wohl knapp überschreiten ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 15:13, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Bombenterror[Quelltext bearbeiten]

Wer hat die Bomben geworfen? Amerikaner, Engländer oder Russen? (nicht signierter Beitrag von 178.6.242.46 (Diskussion) 15:19, 20. Mai 2016 (CEST)) erledigtErledigt --Goldmull (Diskussion) 00:03, 20. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Trotzdem noch eine Antwort auf die Wortwahl:
Die Alliierten haben sicherlich mehr Bomben geworfen, im Zweiten Weltkrieg, aber die ersten Bomben haben die Deutschen geworfen (Warschau, Rotterdam), nachdem sie vorher schon in Spanien geübt hatten (Guernica).
Auch die deutschen Baedecker-Bombardements (also erklärte Zerstörung von Kulturgütern) z. b. auf Coventry wurden vor den meisten alliierten Bombardements durchgeführt.
Manch Gegegenden traf es doppelt: Im niederländischen Zeeland wurde Middelburg von den Deutschen zerbombt, die umliegenden Orte von den Alliierten.
Und vor den letzten Bombenangriffen des 2. WK (Dresden) hatten die Alliierten feststellen müssen, dass die Deutschen sich verbrecherischer verhalten hatten (Auschwitz, …), als die Alliierten ihnen überhaupt zugetraut hatten.--Ulamm (Kontakt) 05:40, 15. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Abbildungen[Quelltext bearbeiten]

Uhrschlagglocke + weitere Orgel[Quelltext bearbeiten]

In der Bildergalerie im Volksstimme-Artikel https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/dominica-erste-magdeburger-domglocke-wird-repariert sieht man, daß neben einer (schwingbaren) Glocke ein Hammer für den Uhrschlag angebracht ist. Schlägt die Schelle die Viertelstunden, und die in der Galerie gezeigte, läutbare Glocke (vermutlich die Dominica) die vollen Stunden ? Es soll noch eine Orgel (die von 1807) im Dom gegeben haben. Inzwischen ist der Orgelabschnitt so ausgedehnt, daß man ihn in einen seperaten Artikel packen könnte, geraten. Rätselhaft ist mir, warum man fast 2 Mio. in neue Glocken investieren will, aber der Dom vermutlich immer noch ohne Heizung ist....--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:15, 18. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Kaiserdom[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Grund, warum in der Einleitung nicht genannt wird, dass der Dom zur illustren Runde der Kaiserdome gezählt wird. Beste Grüße --Gmünder (Diskussion) 14:51, 13. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Geschichte / Südturm[Quelltext bearbeiten]

Laut Domglockenverein ist in diesem ein Fahrstuhl, der wohl nun beim evtl. Bau neuer Glockenstühle stören soll. Der kann ja nur nach 1989 eingebaut worden sein.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:38, 22. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Moritz oder Mauritius?[Quelltext bearbeiten]

Mal wird im Artikel der Name Mauritius, mal der (eingedeutschte) Name Moritz im gleichen Kontext verwendet. Vorschlag: Bei der ersten Erwähnung von Mauritius kurze Erläuterung, dass im Artikel - durchgehend - der Name Moritz verwendet wird (Beispiel: „Mauritius-Kloster“ wird im Artikel zu „Moritz-Kloster“). Der Artikel müsste dann in seiner Gänze - einschließlich Verlinkung - auf konsequente Einhaltung dieser „Regel“ geprüft werden, - mal Mauritius, mal Moritz wirkt unprofessionell. Die umgekehrte Lösung (Erläuterung, dass im Artikel - durchgehend - der Name Mauritius verwendet wird) hätte allerdings den Vorteil, dass der Artikel über den international berühmten Magdeburger Dom nicht als "Lokalartikel" wahrgenommen wird, und eine Verlinkung auf Mauritius bzw. Mauritius-Kloster weniger Aufwand erfordert. Viele Grüße --Duden-Dödel (Diskussion) 14:40, 18. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Während meiner Magdeburger Zeit ist die Kirche mir (auch in den Druckwerken der Domgemeinde) nur unter dem Namen "Mauritius" bekannt gewesen. Von "Moritz" in Bezug auf diesen Dom noch nie was gehört! Man sollte den Artikel nicht durch "Moritz" verkomplizieren.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 17:57, 18. Sep. 2022 (CEST) PS: Ich weiß allerdings nicht, welche Namen bspw. vor 500 oder 800 Jahren genutzt wurden. Meine (längere) Zeit in Magdeburg ist im Vergleich zur gut 800-jährigen Geschichte des jetzigen Bauwerks natürlich kurz! Die im Dom befindliche Mauritius-Figur mit dunklen Teint und den Lippen eines Afrikaners würde auch nicht so gut zur deutschen Bezeichnung "Moritz" (die Mitteleuropäer gehören schließlich zu den sog. "Bleichgesichtern") passen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:23, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Mauritius ist in diesem Kontext zu bevorzugen. Eine Änderung in diese Richtung ist zu begrüßen. --JWBE (Diskussion) 19:32, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ist einfach die Frage, ob es Quellen, laut derer der Dom (vielleicht vor langer Zeit) evtl. auch nach Moritz benannt wurde, gibt. Aber die aktuelle offizielle Bezeichnung lautet eben eindeutig auf Mauritius & Katharinen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:48, 5. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

neue Glocken[Quelltext bearbeiten]

Muß man jetzt die Zeremonie für jede neue Glocke schildern ? Klar, daß der 6,5 t-Brummer Amemus einen festlichen Empfang bekam. Bloß das ist normal. War ja bei Dominica auch schon so. Soll man jetzt auch noch den (laut Glockengutachtern angeblich unrelevanten) Gußfehler nennen ? Das kann man, sollte die Glocke bald springen. Ich ärgere mich etwas, daß der großteils von mir abgefaßte Text unnötigerweise dermaßen umgestellt wurde.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:13, 4. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Möglicherweise haben die Glocken jeweils einen eigenen Artikel verdient? Da könnte man auch ausführlicher zu Zeremonien etc. sein ohne den Dom-Artikel damit zu sprengen.--Olaf2 (Diskussion) 01:19, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das meinst Du vermutlich nicht ernst, aber, ähnlich wie bei der umfangreichen Orgelgeschichte der Kirche, könnte man den Glocken insgesamt auch einen eigenen Artikel, den man aus den Domartikel auslagert, gönnen. Für jede Glocke einen Artikel, so wie beim Kölner Dom, finde ich übertrieben, auch wenn die Magdeburger beim Geläut in der Liga ganz oben mitspielen wollen. In einem separaten Glockenartikel wäre m. E. auch z. B. eine kurze Erwähnung der (hoffentlich klanglich und hinsichtlich Haltbarkeit belanglosen) Gußfehler auf der Amemus angebracht. Und man könnte darin dann noch ein paar Details, z. B. Einbau einer Unterkonstruktion für den neuen Glockenstuhl von Dominica+Apostolica, und auch ein paar Kosten (die Nordturmherrichtung soll wohl 800 000,- kosten, der Umbau des Südturms noch mal eine Million, und die Credamus allein inzwischen auch mind. eine halbe Million) nennen. Ebenso kann man in so einem Artikel dann die Finanzierung, ähnlich wie bei den Orgeln, gut schildern. Wie richtet man in den Commons eine Unterkategorie: "Bells of Magdeburg Cathedral" ein?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 01:46, 5. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Och, ich hab schon für kleinere Glocken Artikel angelegt (Christkönigsglocke, Walbecker Glocke) Aber zumindest ein eigener Artikel über das Geläut wäre schon sinnvoll.--Olaf2 (Diskussion) 17:31, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Na gut, z. B. für die Dominica würde sich es fast lohnen. Dann könnte man auch noch erwähnen, was Lachenmeyer an der alten Bimmel alles reparierte. Aber ein Gesamtartikel für die Domglocken wäre dem Umfang dessen, was es über diese zu berichten gibt, sehr gut angemessen. Schon jetzt ist über die Glocken deutlich mehr, als z. B. über die Architektur und die sonstige Ausstattung zu lesen. (das geht natürlich zu einem wesentlichen Teil auch auf meine Kappe. :-) Nachdem ich aber schon die Orgeln aus dem Domartikel auslagerte, scheue ich die Mühe für die Glocken, da dazu eine, von mir technisch nicht beherrschte Mitübernahme ("Import") der Versionsgeschichte und aller Belege pipapo erforderlich ist. Indes, es steht Dir frei, separate Artikel für jede Glocke anzufertigen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 17:50, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hier ist genug Material über die fünf historischen Glocken, um über jede einen Artikel zu erstellen ;-)--32-Fuß-Freak (Diskussion) 06:52, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Löcher in der Westwand des Südturms[Quelltext bearbeiten]

Drohnenaufnahme des Doms von Westen

Diese vier Aussparungen im oberen Bereich des 3. Stockwerks, wenige Meter unter dem Schalloch, sieht man z. B. auf dem Drohnenbild. Wozu sind die gut ? Um Balken für ein Hilfsgerüst zum Aufziehen der Südturmglocken einstecken zu können? Schießscharten werden das wohl nicht sein. Sie scheinen schon lange zu existieren, sie sind auch auf alten Fotos zu sehen. --213.162.80.18 17:12, 6. Nov. 2022 (CET).Beantworten

Zumindest ist es aufgrund der engen Tür in den Südturmsockel wohl unmöglich, eine Glocke mit über 2 m Durchmesser aus dem Südseitenschiff (auch dorthin müßte man sie erst mal schaffen) in den Turmfuß zu bringen und im Turmschacht aufzuziehen. Da blieb/bleibt wohl nur das Aufziehen von außen und das anschließende Jonglieren durchs Schalloch (gilt vermutlich auch für den Nordturm).--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:11, 6. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Verzerrtes Bild vom Innenraum + Maße des Doms[Quelltext bearbeiten]

Verrzertes Bild vom Mittelschiff, viel zu niedrig im Vergleich zur Breite

Ich entfernte das Bild aus dem Artikel, weil ich meine, es ist in der Höhe gestaucht und die Kirche ist in der Realität im Verhältnis Breite-Höhe viel schlanker, als auf dem Bild zu sehen. Ich meine auch, die Orgel ist in Wirklichkeit nicht so breit und gedrungen, wie auf dem Bild. Kollege @Bildersindtoll stellte es wieder rein. Was meint Ihr? --32 Fuß-Freak (Diskussion) 01:06, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Prinzipiell sehen wir das doch beide genau so. Das Bild ist nicht perfekt, (wobei ich keine Verzerrungen erkenne) aber aktuell lassen sich auf Commons nur schlechtere Ansichten finden. Ich habe mir schon vorgenommen, bei Gelegenheit selbst im Dom ein neues Bild zu machen, allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen. Grüße --Bildersindtoll (Diskussion) 20:21, 3. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Guck doch z. B. das Bild untendrunter mit der Querschnittszeichnung durch die drei Schiffe an. In dieser ist das Mittelschiffsgewölbe mindestens 2,5 mal so hoch, wie das Schiff breit ist. Und ich sah genug Bilder von der Orgel, um auf den ersten Blick zu sehen, daß die schlanker, als auf dem von mir beanstandeten Bild ist. Der Emporenboden soll übrigens 15 m über dem Mittelschiffsboden sein. Auf dem Bild scheint das Mittelschiff genauso breit, wie der Emporenboden hoch ist, zu sein. Kann nicht stimmen. Die Orgel ist inklusive der hinter den Prospektpfeifen stehenden, in sehr dunklen Farbtönen gehaltenen Gehäuseaufweitungen zur Unterbringung der Töne C bis F des Principal 32´ 10,75 m breit und erstreckt sich schon mindestens von Dienst zu Dienst der Mittelschiffssäulen. Hier ist eine Grundrißskizze mit Skala. Demnach beträgt die lichte Weite des Mitttelschiffs (von Dienst zu Dienst) knapp 10 m. Gleich mit gemessen: Die Gesamtaußenlänge beträgt demnach ca. 116,1 m, die Innenlänge ca. 111,2 m, die Gesamtinnenbreite aller drei Schiffe von Wand zu Wand 32 m und die Mauerstärke am Turmfuß ca. 3,4 m. PS: Möglicherweise knipst @JWBE demnächst auch die fünf neuen kleinen Glocken für WP, aber wenn Du das auch machst, hätten wir ein Bild davon. Wenn Du ne geeignete Kamera hast, kannst Du auch eine Teleaufnahme von der Schelle machen?--32 Fuß-Freak (Diskussion) 04:49, 4. Mai 2023 (CEST)Beantworten
@Ulamm:: Was meinst Du dazu? Ich finde, das Bild ist in der Höhe gestaucht. Obwohl der Orgelemporenboden ca. 15 m über dem Fußboden des Mittelschiffs liegt und dieses eine lichte Weite von ca. 10 m hat, wirkt die Wand mit dem Spitzbogen unter der Emporenbrüstung nahezu quadratisch. Auch die Orgel wirkt gedrungener, als sie wirklich ist. (Wäre ja schön, wenn die Prospektpfeifen im Verhältnis zur Länge so dick sind. Das gibt einen fetten Baß...)--32 Fuß-Freak (Diskussion) 13:13, 30. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Jahreszahlen[Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte sollte man anhand dieser reputablen Quelle nochmal präzisieren. Da es eine VM gab und ich keinen EW machen will, erst mal Konsenssuche hier:

  • Ursprünge 937 in einer Klostergründung durch Otto I
  • Erweiterung der Klosterkirche ab 955, 968 zur Kathedrale erhoben (offenbar schon mit Erzbischof)
  • 1207 starke Zerstörung bei einem Stadtbrand
  • 1209 Beginn Errichtung Neubau
  • 1363 Weihe dieses neuen Sakralbaus
  • 1520 Vollendung durch die 101 Meter hohen Westtürme

Da ich dort nur als interessierter Tourist war, sollten die Einheimischen das nochmal prüfen. Nix dagegen, wenn andere das einbauen. --Wortulo (Diskussion) 10:23, 4. Mai 2023 (CEST) Das Lemma Dom (gleich Kathedrale) trifft offenbar auch für die Vorgänger zu. Obwohl dann später dazu noch ein Kapitel kommt, sollte das schon in die Einleitung? Wortulo (Diskussion) 10:40, 4. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Ich denke, bei den vier letzten Jahreszahlen sind wir uns einig. Die sind unstrittig. Der Beginn des Neubaus fällt auch laut Angaben des Magistrats auf 1209. Die Domgemeinde bestätigt alle Zahlen. Wozu hier überhaupt präzisieren sowie "EW" und "VM"? Paßt doch alles. --32 Fuß-Freak (Diskussion) 13:05, 4. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe das jetzt umseitig mal aktualisiert. Otto als Klostergründer ist übrigens weit vor der Fertigstellung des Doms gestorben, da muss schon die erste Kathedrale dessen Grabeskirche gewesen sein. Tja, die VM hat es leider gegeben - jemand hatte das unbeholfen und ohne Quellen ergänzt und der Benutzer wurde sogar gesperrt. Siehe Versionsgeschichte umseitig. Wortulo (Diskussion) 07:25, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
PS: ich denke, eine Quelle genügt. Falls noch weitere deiner angegebenen ergänzt werden sollten, nur zu. Wortulo (Diskussion) 07:29, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Das mit dem "1207 oder 1209" fiel mir gar nicht auf, und die VM sowieso nicht (sowas les ich auch ungern). 1209 ist auch dahingehend, daß die zu Karfreitag 1207 abgebrannte Kirche erst mal abgerissen werden mußte, ehe man eine neue bauen konnte, passender als 1207. Das hat man ja damals nicht in drei Tagen mit dem Bagger erledigen können:-). Mir ist der kürzlich ohne Quellenangabe getätigte Edit, der Dom sei 115 m lang, suspekt. Kolportiert werden immer 120 m (sogar innen, was nicht stimmen kann. Manche Leute müssen die Kirche halt noch aufblasen, der MD-Dom ist eben nicht der größte.) Siehe im Diskussionsartikel obendrüber, 116 m außen und 111 m innen scheinen mir realistisch. Evtl. könnte man die Außenlänge auch noch mit der digitalen Sachsen-Anhalt-Karte messen.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 11:38, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Danke, das mit den Grössen gibts nirgends offiziell? Quelle geht immer vor. Gesamtinnenlänge 120 m hier.
Das Thema bleibt spannend: der jetzige Dom sei ja der dritte. Einige Quellen sprechen davon, dass der erste eingestürzt sei, andere -auch wir - davon dass es einen Doppelbau gab. An Quellen wird nur die Archäologie angegeben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es da nichts Schriftliches gibt. Was jetzt drin steht, gilt für beide Fälle. Das Kapitel Vorgängerbauten ist da auch nicht ganz klar wie mir scheint. Wortulo (Diskussion) 11:58, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
[https://www.grin.com/document/70997 hier ist nochmal eine detailliertere Baugeschichte, danach hats wohl nur 2 Dome gegeben - das andere war ein Erweiterungsbau? Wortulo (Diskussion) 12:17, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Naja, wenn die Info der Stadt Magdeburg behauptet, der Unterschied zwischen den zwei Türmen beträgt 4,75 m, hat sie einen Knick in der Optik. Gerade diese hat ein Interesse, den Dom zu vermarkten, und bläst ihn vermutlich deshalb etwas auf. Es gab hier in der Disk ca. 2006 (siehe Punkt 5) einen interessanten Beitrag von einem ehemaligen Domführer Michael bzgl. Turmhöhen. Zu DDR-Zeiten gab es im Dom einen Aufsteller: "Höhe der Kreuzblume 104 m". Der ist weg und war wohl auch mit der Nordturmhöhe zu großzügig. Vor der Grabung des Erkundungsschachtes vor dem Nordturm im Jahr 1935 ist der dortige Platz vor der Westfassade auch mal 1 m aufgeschüttet worden und der Turm somit einen Meter in der Erde "versunken". Leider bekomme ich das Luftbild des Sachsen-Anhalt-Viewers nur noch total grob aufgelöst dargestellt. Vor einem Jahr wars viel genauer. Mit der Meßfunktion der topografischen Karte erhalte ich eine Gesamtaußenlänge von ca. 121,2 m. Was die Doppelkirche betrifft, ist die nördliche auf dem Domplatz nachgebildet. Siehe z. B. Guggels Satellitenbild. Was vor dem 1207 abgebrannten Dom existierte, weiß ich auch nicht. Ja, es stimmt, es ist eine Klosterkirche, die Kaiser Otto zu seinem Ottodom ausbauen ließ, genannt. In dieser Skizze (mit Maßstab) ist offenbar die Lage des Chores des 1207 abgebrannten Doms eingezeichnet.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 14:43, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Bravo, es wird genauer. Wortulo (Diskussion) 06:07, 6. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Naja, für bspw. genaue Maße des Doms gibt es geeignetere Leute als ich, z. B. Kulturstiftung, Architektenbüro Sußmann, Glockenverein.... Das muß ich nicht aus der Ferne per Internet mühsam herausfinden. Ebenso, ob Otto eine alte Klosterkirche "um"zubauen oder quasi einen Neubau zu errichten anordnete. Dazu gibt es offenbar mehrere Versionen. Ich fand kürzlich eine informative Diplomarbeit zum Thema Dom-Vorgängerbauten an der Uni Wien (!). Vielleicht finde ich die nochmal in den Tiefen des Internets. Ich neige dazu, die schwammigen, unbelegten 115 m aus der Einleitung zu entfernen. Unklar bleibt, warum der jetzige Dom im Artikel als "dritte Kirche" und Ottos 1207 abgebrannter Dom als "erste Kirche" bezeichnet wird. Die "zweite Kirche", also die Nordkirche, existierte chronologisch doch parallel zum Otto-Dom. Nur, falls die Klosterkirche mehr oder weniger komplett abgerissen oder mit dem Ottodom überbaut wäre, wäre diese die erste Kirche, der Ottodom die zweite und der jetzige die dritte. Zweite Unklarheit: Im September 1207 soll mit dem Bau des jetzigen Doms begonnen worden sein, aber 2009 wurde sein 800-jähriges Bestehen gefeiert. An sich nimmt man doch die Grundssteinlegung als Anfangsdatum für ein Bauwwek. Das spräche eher für 1207. Bloß die Magdeburger sollten doch wissen, warum sie 2009 als Jubiläumsjahr ansetzten.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 14:14, 6. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Genau die Fragen hab ich auch noch: erste Kathedrale eher eingestürzt (steht auch irgendwo) oder erste und zweite 1207 verbrannt. 1207 begann offenbar sofort nach dem Brand der Abriss - 1209 Baubeginn scheint dann plausibel. Also richtig gefeiert. Und die haben sicher auch früher erst mal sowas wie Planung gemacht und mussten Geld wid Leute auftreiben - zumal der ja neu und anders gebaut wurde. Nochmal genau gefragt: denkst du, das in den 60er Jahren gefundene Fundament (was jetzt abgesteckt ist) war die erste Kathedrale oder der Erweiterungsbau? Wortulo (Diskussion) 16:18, 6. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Nichts von beiden: Auf dem Domplatz stehen die Umrisse der Nordkirche, die Ottos Dom wohl hinsichtlich Größe fast ebenbürtig war und neben ihm stand. Es war eine Doppelkirchenanlage, zwei (für damalige Verhältnissse Groß-) Kirchen nebeneinander! Magdeburg war quasi Weltstadt. Der Abriß des ottonischen Doms nach dem Brand von Karfreitag 1207 muß schnell passiert sein, denn laut Artikel legte v. Käfernburg im Sept. 1207 schon die Fundamente für den jetzigen Dom. Aber die Machdeburjer feiern 1209 als Baubeginn. Das mit dem "dritten" Dom nahm ich raus, weil m. E. nicht ganz feststeht, ob oder daß die Mauritius-Klosterkirche für den Bau des ottonischen Doms ganz abgerissen wurde.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 16:39, 6. Mai 2023 (CEST)Beantworten

MD Dom[Quelltext bearbeiten]

(Dieser Diskussionsabschnitt wurde von: Benutzer Diskussion:32 Fuß-Freak hierhin geschoben)

Guten Tag du Freund der Orgelpfeifen,

zu deinen Änderungekommentaren:

  • Albrecht von Käfernburg war wie die meisten mittelalterlichen Bischöfe adelig (Söhne in ein geistliches Amt zu hieven, vermied Erbteilungen des Lanbesitzes). Deshalb trugen die meisten Bischöfe den Namen einer der Besitzungen ihrer Familie als Familiennamen.
  • Der Großbrand ereignete sich einerseits fünf Tage nach Amtsantritt, andererseits an einem hohen Feiertag. Er kam zwar Albrechts Begeisterung für den neuen französischen Stil zupass, aber wir sollten keine Brandstiftung unterstellen. Man liebte Festilluminationen, und die waren feuergefährlich. Der Mainzer Dom ist einmal am Tag seiner Weihe abgebrannt.
    • Die Freunde an Festilluminationen und anderen Effekten kann auch so manchen der zeitweise beliebten Laufgänge erklären: In der Magdeburger Liebfrauenkirche wurden sie bei der gotischen Einwölbung angelegt. Zwischen den neu eingefügten Wandpfeilern bildeten sie Balkons, das war einfach. Aber an den Wandpfeilern wurden sie vorbei geführt, indem man sie aus dem romanischen Mauerwerk herausmeißelte, das war mühsam und nicht ohne Risiko.

Und noch was:

  • Die These, der gotische Magdeburger Dom sei eigentlich noch romanisch, wurde von Georg Dehio aufgebracht in seinem Band I der deutschen Kunstgeschichte, geschrieben unter der Propagierung der "Deutschen Romanik" als deutschen Nationalstil, geschrieben während des Ersten Weltkriegs, als drei seiner Söhne als Soldaten an der Front standen und der vierte sich in französischer Kriegsgefangenschaft befand. Trotz Dehios immenser Leistungen zur Erforschung der Architekturgeschichte darf man das getrost als nationalistische Verblendung abtun.
  • Der Versuch der Inventaristen (Brandl und Forster), das Maßwerk der Chorobergaden auf später zu datieren (Fußnote in Inventarband I) ist erbärmlich dilettantisch.
Aber er führt auf eine interessante Fährte: In Oberwesel haben zwei Kirchen Maßwerkfenster nach dem Vorbild der Magdeburger Chorobergaden. Eine, die Liebfrauenkirche, hat in den Seitenschiffen neben Magdeburger Maßwerk jeweils ein Fenster nach dem Muster der Marburger Elisabethkirche. Und diese Liebfrauenkirche (1309–1331, Turm bis 1351) ist eine gotische Basilika ohne äußeres Maßwerk, aber mit dünnen Außenmauern (im Unterschied zum Magdeburger Domchor). Oberwesel hatte zweihundert Jahre lang dem Magdeburger Mauritiuskloster gehört, also ab dem dritten Jahr dem Magdeburger Domstift. Als der gotische Magdeburger Dom gebaut wurde, gehörte Oberwesel einem Grafen, aber anscheinend gab es doch weiterhin besondere Beziehungen zu Magdeburg. Die Kirchen Oberwesels lassen sich als so etwas wie Magdeburger Sondergotik am Rhein betrachten.

--Ulamm (Kontakt) 11:02, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Oh, soviel Arbeit auf einmal.... Uuuuuh! Ich stehe nicht unbedingt auf Orgelpfeifen, sondern auf die tiefen Töne, die ein 32 Fuß erzeugt.
  • Wir sollten diesen Diskabschnitt von meiner Seite auf die Domseite umlagern.
  • Was war denn das "Nachdem auf den Emporen von Notred.Dame de Paris die Pultdächer entfernt woeden waren, gab mna diesen Plan auf." für ein Geholper? Ich dachte schon, Du bist Leghasteniker....
Legasthenisch sind nur manchmal meine Finger ;)
  • Ich trug irgendwo schon in den Artikel ein, daß die Querhausfenster erst deutlich später errichtet wurden. Anscheinend waren nach Errichtung des Querhauses dort noch lange zwei große Löcher.
Die Behauptung halte ich für zweifelhaft. Christian Kayser, der sich die in seinem Buch (seiner Dissertation) präsentierten Fenster sehr genau angeschaut hat, schließt sich der frühen Datierung Birte Rogacki-Thiemanns an.
  • Im Abschnitt "Domfelsen" steht von mir, daß der Nordturm zur Weihe 1363 schon 50-60 m hoch war. Wir sollten das mit Deinem kürzlichen Edit in Übereinstimmung bringen. Möglicherweise war der Nordturm damals bis zur Oberkante untere Glockenstube fertig. Schön wärs, wenns noch eine Zeichnung vom Dom mit dem halbfertigen Westwerk gäbe.
In dem Buch von Birte Rogacki-Thiemann gibt es solche Zeichnungen. Sie sind natürlich nicht frei verfügbar. Ich könnte die eine oder andere Zeichnung scannen und dir privat zumailen. Ich empfehle dir aber auch, das Buch zu kaufen. Im Unterschied zum Dominventar ist es bezahlbar.
  • Was hast Du gegen Glockenstuben? Klingt doch heimelig. Für Kammern sind die Domtürme viel zu groß, und der Glockenverein will sich aus akustischen Gründen auch hüten, zwischen den Paaren Susanne/Amemus und Apostolica/Dominica bzw. zwischen der Credamus und den sechs kleinen Südturmglocken Zwischendecken einzuziehen und "Kammern" draus zu machen.
Eine Stube ist definitionsgemäß ein beheizbarer Raum. Bei gemauerten Türmen ist fast immer die Bezeichnung Glockengeschoss angemessen.
  • In dem Zusammenhang wunderts mich, daß die erste "Maxima" schon 1417 erwähnt ist. Damals gabs doch noch gar keinen (Süd-)turm, in dem man sie aufhängen konnte, nur einen Turmstummel bis, laut Deinem Edit, zur Traufhöhe des Hauptschiffes. Ebenso die erste Erwähnung der Apostolica 1445/46. Wo sollte sie zu dieser Zeit hängen? In der damals schon bestehenden unteren, seit Entnahme der Dominica im Jahr 2019 verschmähten Glockenstube des Nordturms? Da es heißt, sie wurde 1567 an ihren jetzigen Platz gehoben, kann es schon sein, daß sie im 15. Jh. eine Etage tiefer hing.
Dem Vernehmen nach gab es zeitweise Glocken in einem der Flankentürme.
  • Ok, ich kann ihn ja wieder "von Käfernburg" nennen. Ich staune, daß Leute immer wieder auf meine Bearbeitungskommentare anspringen. Die sind doch unwichtig, wichtig ist, was im Artikel steht. Drum setzte ich ja nicht in den Artikel, daß ich Brandstiftung vermute. Vielleicht hat man bei der (vermutlich mehrtägigen) Festsause zur Amtserhebung des Albrecht von Käfernburg ab Palmsonntag 1207 auch einfach zu tief ins Glas geschaut und die Hütte versehentlich abgefackelt. Mit Fackeln statt elektrischem Licht geht sowas ja schnell, wie Du auch schon andeutetest. Die Schrunser Kirche brannte ab, nachdem ein Soldat auf Spatzen auf dem Kirchdach ballerte. Krachen ließ man es bei v. Käfernburgs Weihe sicher auch. Wer weiß.
  • Das mit Dehio stammt nicht von mir.
Dehio wird von manchen Leuten unhinterfragt übernommen. Und manche, auch heutige, Autoren halten seine "deutsche Romanik" höher als er selber. Seine Worte und die Worte anderer Altmeister sollte man immer vor dem Hintergrund betrachten, vor dem sie verfasst worden sind.

Wobei man ja im Chor schon noch romanische Rundungen, wenn auch keine kreisrunden Halbbögen, erkennen kann.

Die Elisabethkirche in Marburg hat ein rundbogiges Portal. Die Liebfrauenkirche in Trier hat mehrere Rundbögen. Auch im Gothique primitif findet man den einen oder anderen Rundbogen. In den älteren Teilen der Kathedrale von Sens sind es so viele, dass man besser von Übergangsstil sprechen sollte. Deswegen habe ich in meinen Vergleichen auch noch Chartres dazu genommen. Dabei ist eigentlich interessant, wie wenig von Chartres man im Magdeburger Dom findet. Vielleicht lagen Reims und die eigentlich veralteten Kathedralen von Noyon und Senlis mehr im Blick von Personen, die sich zwischen Paris und Magdeburg bewegten.
Die Verstärkung von Pfeilern im Chor habe ich weiter erwähnt, aber ohne eine Kausaltät zu dessen Erhöhung herzustellen. Denn der Grund kann auch sein, dass man weiterhin ohne Strebebögen auskommen wollte.

Und auch der Glockenverein heutzutage haut m. E. zuviel auf den Putz, wenn er immer wieder betont, die älteste und "bedeutendste" deutsche gotische Kathedrale müsse wieder zwölf Glocken bekommen.

Ein Glocke mehr ist immerhin keine Disneyland-Rekonstruktion.
Das Konstanzer Münster ist für seine vielen Glocken berühmt, und das Geläut klingt entsetzlich unharmonisch, jedenfalls wenn man am Fuß des Turms steht und merkt, dass das alles aus einem Turm kommt.
  • Weißt Du, wozu die vier Löcher in der Westwand unterhalb der Glockenstube des Südturms sind? Ich vermute, daß dort Balken als Hilfsgerüst zum Aufziehen von Glocken eingesteckt wurden.
Ich mag die Löcher eher für Angriffspunkte eines Baugerüstes halten. Die Aufhängung eines Hauskranes brachte man ja oberhalb der obersten Ladeöffnung an. Für das Einbringen von Glocken wäre als Ladeöffnung eine große Schallluke ohne Maßwerk geeignet. Beste Grüße, --Ulamm (Kontakt) 16:12, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

--32 Fuß-Freak (Diskussion) 12:53, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Die Zerstückelung meines Textes mit Antworten sehe ich ungern. Zum Turmzustand 1363: Falls die Dir im Buch vorliegenden Bilder eindeutig sind, konkretisiere doch im Abschnitt "Domfelsen" bitte, wie das Westwerk 1363 aussah. Bis zu sechs Glocken gabs angeblich spätestens bis zur Renovierung unter Schinkel im nördlichen Flankenturm. Aber das waren wohl eher kleinere, vermutlich ähnlicher Größe wie die, die demnächst über der "Credamus" hängen sollen. Eine "Maxima" hätte der sicher nicht ausgehalten. Die Flankenturmglocken hingen im Holzaufsatz, der unter Schinkel abgebaut wurde. Es gibt tatsächlich einen Artikel über "Stube", und daß deren Heizbarkeit ein wesentliches Kriterium ist. Da hatte ich also noch eine Wissenslücke, aber ich will gar nicht alles wissen. Immer Glocken"kammer" finde ich trocken, laß uns doch auch noch ein paar "Stuben" in den Türmen über. Immerhin ist in denen viel Holz, das für Gemütlichkeit sorgt....--32 Fuß-Freak (Diskussion) 17:04, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
… aber die Schalluken sorgen im Winter für frostige Temperaturen :) --Ulamm (Kontakt) 20:59, 29. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ich finde Deinen Einschub "Schon etwa zweihundert Jahre früher, 1383–88, waren die Westtürme des Straßburger Münsters durch Dazwischensetzen eines Glockengeschosses zu einem nahezu kubischen Westbau verbunden worden – auf den dann ab 1399 Obergeschosse und Spitze des Nordturms gesetzt wurden." irritierend. Bei Lesen dieses Satzes mußte ich im Hirn erst mal irgendwie manuell umschalten, daß es hier gar nicht um den MD-Dom, sondern plötzlich um eine ganz andere Kirche geht. Sicher, Du willst ausdrücken, daß es bei anderen Kirchen auch Stück für Stück in die Höhe ging, aber das ist doch normal, oder? Beim Magdeburger Dom nehme ich an, daß Zwischenbau und Südturm zur Weihe 1363 bis zur Höhe des Mittelschiffgewölbes fertig waren, und am Nordturm schon die dritte Etage mit der unteren Glockenstube fertig war, also die erwähnten 50-60 m Höhe (in dem Fall wohl eher etwas über 50 m) erreicht waren.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 09:57, 2. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Englischer Wikipedia-Artikel[Quelltext bearbeiten]

Hallo in die Runde,

ich verfolge den Artikel und die Bearbeitungen immer gern und habe festgestellt, dass der englische Artikel auch etwas Fürsorge gebrauchen könnte. Beispielsweise mangelt es sehr an Belegen. Vielleicht hat eine/r unserer Domexperten ja Lust und Zeit sich der Sache anzunehmen. :) LG --Bildersindtoll (Diskussion) 14:28, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten