Diskussion:Maigret bei den Flamen

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Magiers in Abschnitt Bill Alder
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Bill Alder[Quelltext bearbeiten]

Warum gerade Bill Alder hier so ausführlich zitiert wird, erschließt sich mir nicht. Egal. Aber damit wird der Artikel makelhaft. Einer der Makel ist, dass im entsprechenden Abschnitt die Begriffe "Fremdenfeindlichkeit" (so richtig im zweiten Absatz dieses Artikels) und "Rassismus" verwechselt werden bzw. der erstere Begriff mit heißer ideologischer Luft zu letzterem aufgeblasen wird. Und auch sonst wird dam manches Fragwürdige zitiert. Solchen Mist sollte man weglassen. Und den Begriff "Leitmotiv" hier einzusetzen und zu verlinken, finde ich erst mal überzogen (ohne allerdings den Roman schon - zum zweiten Mal - zu Ende gelesen zu haben). Das ist wie beim "Name dropping", man erzeugt den unangenehmen Eindruck höherer Bildung, obwohl man sich hier gewissermaßen eher in einer Hafenkneipe als in einem Konzertsaal befindet. Das war's schon. Vielleicht (vermutlich) sehen andere das alles ganz anders, sonst wäre der Artikel nicht so, wie er ist. --Peewit (Diskussion) 08:11, 15. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

@Peewit: Deine Kommentare sind wie so oft unverschämt und respektlos gegenüber denen, die sich – im Gegensatz zu Dir – die Mühe machen zu Wikipedia-Artikeln konstruktiv beizutragen und dafür Zeit und Geld opfern, um anderen freies und bequem zugreifbares Wissen zu einem Thema zu ermöglichen. Wenn Du die Arbeit von anderen als "Mist" verdammst oder sie in einer "Hafenkneipe" verortest, dann wirst Du kaum erwarten können, dass die Angegriffenen Lust haben, Deine Kritik wohlwollend aufzunehmen. Lies Dir dazu mal dein Wikipedia:Kritik-Knigge durch.
Wenn auch verärgert gehe ich auf Deine Kritikpunkte ein: Die Studie von Bill Alder wurde für den Edgar Allan Poe Award nominiert. Sie ist also ganz sicher zitierfähige Sekundärliteratur und es ist eher ein Glücksfall, wenn zu Genre-Literatur wie den Maigret-Romanen solche tiefschürfenden Untersuchungen vorliegen, die dann natürlich auch Interpretationen und Deutungen liefern, die nicht in jedem Standard-Bücher-Blog stehen werden. Mit diesen muss man ja nicht in jedem Punkt übereinstimmen, wie das bei Interpretation von Literatur immer der Fall ist, aber sie sollen dem Leser weiterführende Denkanstöße liefern, die über eine platte Inhaltsangabe hinausgehen. Natürlich kann man gerne noch andere Deutungen ergänzen, nur gibt es zu einzelnen von insgesamt 75 Maigret-Romanen normalerweise nicht so viel tiefschürfende Untersuchungen, dass Alder in diesem Artikel natürlich herausragt.
Die Ressentiments Inspektor Machères richten sich nicht nur gegen alles Fremde, sonden hier ganz konkret gegen die flämische Sprache und Kultur. Alder vergleicht sie etwa mit Antisemitismus. Warum in einem Artikel zu einem literarischen Werk keine literaturwissenschaftlichen Fachbegriffe auftauchen dürfen, kann ich nicht nachvollziehen, ebenso warum eine Enzyklopädie keine höhere Bildung vermitteln dürfte. "Leitmotiv" ist sicher ein sehr weit verbreiteter und laientauglicher Fachbegriff, wenn nicht darf man durch die Verlinkung gerne lernen, worum es geht. Mir scheint es, dass aus Deinem Widerwillen gegen manche Worte eher Deine Vorurteile sprechen als dass das eine sachliche Kritik an den verwendeten Begriffen ist. --Magiers (Diskussion) 10:00, 15. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habe die Zitate nach Alders als Mist bezeichnet, nicht die Arbeit der Autoren, das scheinst du absichtlich misszuverstehen. Ansonsten erweckt der ganze Absatz den Eindruck, dass Alders Simenon an moralischen Maßstäben misst, das ist hochgradig unwissenschaftlich und in einer Literaturkritik unangemessen, Zitat: "Für Bill Alder ist der Roman eines der krassesten Beispiele, wie sich Kommissar Maigret über seine Funktion als unparteiischer Gesetzeshüter zu einem moralischen Richter aufschwingt." Diese Art von "Literaturkritik" scheint zwar um sich zu greifen, damit wird allerdings auch die Mainstream-Literaturkritik im Niveau unaufhaltsam gesenkt. Dazu sollte in Online-Lexikon nicht auch noch beitragen. Und weiteres Zitat: "Laut Bill Alder ist Maigrets sprichwörtliches Mitgefühl mit den „kleinen Leuten“ zumeist den Menschen der Herkunft von Simenons eigener Familie vorbehalten und weniger dem Proletariat". Da wird ja wohl ganz offensichtlich der Autor mit seiner Figur gleichgesetzt und Simenon die angeblichen Ressentiments Maigrets zugerechnet. Dergleichen gilt in der Literaturkritik zu Recht als unstatthaft. Wenn Alder so argumentiert, wie er hier zitiert wird, hat er von Literatur ja wohl ganz offensichtlich keine Ahnung und wer ihn so zitiert ebensowenig. Und dann diese im Städtchen vorherrschenden Ressentiments gegen die Flamen mit Antisemitismus gleichzusetzen, damit desavouiert sich Alder endgültig. Und das ist keine Frage von verschiedenen Meinungen, das ist eine Frage seriöser oder unseriöser Literaturkritik. (Den ganzen Absatz mit Alder löschen, das wäre die Lösung und würde aus dme Artikel wieder ein seriöses Produkt machen) Und wenn du dich damit identifiziertst, was du in dieser Replik ja anscheinend tust, dann finde ich das erst mal nur erschreckend. Ich hatte bisher mehr von dir gehalten, auch wenn das nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Vielleicht kannst du ja mit (auch scharfer) Kritik nicht umgehen. Sei's 'drum. Ich werde mich wohl nicht mehr in der deutschen Wikipedia zu Literaturfragen belesen, es gibt ja auch noch andere Quellen. --Peewit (Diskussion) 01:29, 16. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
@Peewit: Wenn Du etwas von anderen Autoren in diesem Projekt hältst, dann verbirgst Du das hervorragend hinter einer Haltung des Herabsetzens und Verächtlichmachens dieses ganzen Projekt, seiner sämtlichen Mitwirkenden und aller Artikel, zu denen Du Dich äußerst. Positive Kommentare liest man von Dir hingegen so gut wie nie, womit Du nicht alleine bist, denn es ist leider ein grundsätzliches Phänomen dieses Projekts, dass es zwar insgesamt einen hohen Stellenwert im praktischen Leben hat, dass eine übersteigerte Anspruchshaltung und die Anonymität, unter den man agiert, ständig zu unverschämten Kommentaren auf den Diskussionsseiten führt und so gut wie nie zu einem freundlichen "Dankeschön". Du hast recht, ich kann und will mich mit Kritik nicht auseinandersetzen, die nicht respektvoll auftritt, die Positives nicht würdigen kann und Negatives völlig unangemessen aufbläst, um damit ein insgesamt vernichtendes Urteil zu fällen. Wie gesagt, Alders Studie wurde für den renommierten Edgar nominiert, demgegenüber steht Dein apodiktisches Urteil, dass er von Literatur keine Ahnung habe. Wonach werde ich mich jetzt wohl richten? Es ist richtig, dass er hier kritischer mit Simenon umspringt als das üblich ist und etwa auch kritische Tendenzen zur Sprache bringt, denen man ja nicht in jedem Punkt zustimmen muss, die aber ganz sicher interessante Beobachtungen sind - wenn man neuen Sichtweisen gegenüber aufgeschlossen ist. Wenn Du nichts lesen willst, das Deiner eigenen, einzig maßgeblichen Meinung über Dinge (etwa, dass Du das Wort "Rassismus" sofort als ideologisch verstehst oder "Leitmotiv" als Namedropping) widerspricht, dann kann ich Dir wirklich nur empfehlen: Lese keine Wikipedia-Artikel. Aber vor allem nutze nicht die hiesigen Diskussionsseiten dazu, allen anderen ständig "eins einzuschenken" und ihnen damit die Freude an der Mitarbeit (wie unzulänglich sie auch immer sein mag) zu verderben. --Magiers (Diskussion) 11:12, 16. Sep. 2017 (CEST)Beantworten