Diskussion:Megalith

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Einsamer Schütze in Abschnitt Definition von wem? Und warum?
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Englische Version interessanter[Quelltext bearbeiten]

In der englischen Version erfährt man wesentlich mehr. Z. B. dass es weltweit M. gibt, und zwar reichlich. Das Foto des koreanischen Dolmen fand ich in seiner Ähnlichkeit zu westeuropäischen Bauwerken ziemlich erstaunlich. Vielleicht macht sich ein Experte mal die Mühe und erweitert den Artikel entsprechend ... -- 217.238.130.69 05:17, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Megalithik aus rein westeuropäischer Sicht[Quelltext bearbeiten]

Der ganze Artikel stellt die Megalithik aus rein Westeuropäischer Sicht dar und erwähnt kaum Funde in Ost- und Südeuropa sowie am Nordkaukasus und im Pontus.

Die älteste Megalithik liegt in Zentralfrankreich im Quellgebiet der Rhöne und gehören vorwiegend zur La Hoguette (abstammend von der Cardio-Impresso-Kultur) und wird auf bis zu 5200 BC datiert, da aber erst vereinzelt.

Es ist auch erstaunlich das das hier so dargestellt wird als gäbe es in Deutschland keine (oder nur späte) Megalithik. Das ist falsch. Die ersten am mittleren Rhein sind bereits auf 4700-4500 BC datiert worden und gehören noch zur frühen Phase (vermutlich Michelsberger Kultur). Natürlich beruht das auf Technologietransfer von La Hoguette. Niederlande und Belgien (also unterer Rhein) folgen, dann Norddeutschland, Dänemark und Schweden.

Die Megalithik der Westiberischen Halbinsel ist ebenfalls erstaunlich alt und könnte von einem anderen einwandernden Volk abstammen, das aus Nordafrika kommt oder sind wahlweise ein früher Ableger der Cardio-Impresso-Kultur. Daher ist auch die Datierung der Nordafrikanischen Megalithik hier interessant und sollte erwähnt werden. Unklar ist noch ob und welcher Unterschied zwischen der Megalithtechnik Zentralfrankreichs und der westiberischen Megalithtechnik existieren (die im Osten deutlich jünger ist).

Die Megalithtechnik hat praktisch von La Hoguette/Pariser Becken aus in alle Richtungen ausgestrahlt, daher sollte man es auch so darstellen und nicht einseitig eine "keltische" Megalithik definieren, nur weil da 4000 Jahre später mal Kelten waren (die angeblich keltischen Stämme des Pariser Beckens sind eh zu bezweifeln). Die Parisi und Megalithiker sind ganz sicher keine Kelten.

Offensichtlich bewegt sich diese Megalithtechnik in Richtung England/Doggerland/Norddeutsche Küste. Mit dem Untergang von Doggerland wird die Norddeutsche Küste von den Briten getrennt. Es ist jedoch zu bezweifeln ob die Briten und Iren wirklich derart früh schon mit dem Megalithbau begannen, oder ob da Wunschdenken keltischer Patrioten Vater der Datierung war. Schliesslich lag der Rhein bei weitem näher. Die Daten sind wohl eher skeptisch (englisch schief) zu beurteilen. Die ansonsten unerklärliche enge Beziehung zwischen der deutschen und englischen Verbindung scheint an dem untergegangenem Doggerland zu liegen. Vermutlich würden wir da reichliche Funde machen, die jedoch mit den Schleppnetzen der Fischerei ziemlich zerstört sein dürfte.

Vom Osten her ist die Megalithtradition der LBK zu erwähnen, die insbesondere mit dem Bau von nichtmegalithischen Langgräbern und Henges verbunden ist und sich ebenfalls Richtung Norddeutsche Küste bewegt, was zu einer besonderen Vielfalt der Megalithkonstruktionen (Mischformen) in der hochinnovativen TRB führt die (wohl über Doggerland) in Wechselwirkung zu England steht. Die enorme Menge an Megalithbauten in Norddeutschland zwischen Oder und Rhein ist ebenfalls eine Erwähnung wert.

Desweiteren ergeben die Ergebnisse, das die Megalithtechnik eigentlich schon am Verebben war, als die Glockenbecher diese Tradition wieder aufnahmen und damit eine neue Blüte initiierten. Dazu passt auch der Bau von Stonehenge um 2300 v.Chr., der Bogenschütze von Armesbury der aus den Nordalpen (Süddeutschland/Nordschweiz) stammt und die Kromsdorfer Funde die auf 2400 v. Chr. datiert werden. Die Glockenbecher sind also nicht die Erfinder der Technik, sondern eher die größten Fans. Prof. Johannes Mueller, Uni Kiel hat die gesamte Megalithik in Europa 1997 genauer und glaubwürdiger datiert.

Letztendlich sei erwähnt, das insbesondere Megalithbauten extrem schwer zu datieren sind. Das zeigt auch die Vordatierung von Stonehenge um rund 700 Jahre. Die Karte sollte eigentlich überarbeitet werden, um auch den Abstand von Westiberien zu Zentralfrankreich zu verdeutlichen und den Zusammenhang von Zentralfrankreich nach Deutschland darzustellen (der hier getrennt dargestellt ist) (nicht signierter Beitrag von 5.159.60.40 (Diskussion) 19:06, 29. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Wie wurden Steingräber gebaut?[Quelltext bearbeiten]

Leider gibt es wohl noch keine schlüssige Hypothese, wie die Steingräber gebaut worden sind oder wie man sie bauen könnte. Kann man Kräfte des sich zurückziehenden Gletschers ausnutzen oder jahreszeitliche Eis- und Tauwetterschwankungen? Wie bewegt man so grosse Steine?

Zur Bauweise gibt es eine Skizze im Artikel. (nicht signierter Beitrag von 145.254.147.66 (Diskussion | Beiträge) 00:15, 21. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

In der Bildunterschrift zur Konstruktionsskizze habe ich mal das kleine Wörtchen 'Mögliche' ergänzt, da ich in einem Uniseminar zu Transport und Wirtschaft in der Kupferzeit gehört habe, dass dies nur eine der verschiedenen möglichen Bauweisen ist.
Ebenso wird diskutiert, ob nicht der Deckstein zuerst auf einem Gerüst platziert wurde und die Seitensteine im Anschluss daruntergesetzt, das wurde auch experimentell-archäologisch ausprobiert. Auf diese Weise ist es deutlich einfacher, die "Wände" pässig und mit großer Auflagefläche zu platzieren. Setzt man den "Deckel" zuletzt drauf, liegt er nur an wenigen Stellen auf den Seitenwänden auf. --Cryptowik (Diskussion) 12:39, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Die Skizze wurde entfernt. Das Thema wird im Moment im Artikel nicht behandelt. Lektor w (Diskussion) 22:30, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Zeitliche Einordnung in Einleitung trivial?[Quelltext bearbeiten]

"Die west- und nordeuropäischen Megalithbauten wurden alle in der Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit errichtet." - das klingt informativ, aber weiter unten ist dann zu lesen "Glyn Daniel folgend, bezeichnet man inzwischen nur neolithische Bauwerke aus großen Steinen als Megalithen" - dass es keine Megalithbauten außerhalb dieser Zeit gibt, folgt also einfach aus der Definition. Kann dieser Einleitungssatz raus? --mfb (Diskussion) 03:53, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

?[Quelltext bearbeiten]

Megalithen finden sich in Georgien, der Türkei, Syrien und Palästina, in Indien, Indochina, Indonesien und Korea sowie in Afrika (Nordafrika und Madagaskar), ohne dass eine genetische Verbindung zwischen den Standorten besteht.

Standorte haben keine Gene. Ist hier also gemeint, dass diejenigen Menschen, die die Megalithe an den jeweiligen Standorten aufgestellt haben, nicht verwandt waren? Dann müsste der Satz umformuliert werden.

Im Gebiet der Trichterbecherkultur (TBK) waren das im Wesentlichen die erratischen Blöcke der Eiszeit, die nur zu transportieren oder ggf. zu spalten waren.

Hier würde wahrscheinlich eine aktive Formulierung Licht ins Dunkle bringen.

--2A02:908:C30:EBE0:21F8:8B95:A9C7:9023 02:57, 20. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Schalensteine[Quelltext bearbeiten]

"Die Schalensteine des Alpenraums, die auch „Teufelssteine“ genannt werden, zählen nicht zu den Megalithen, da sie von Menschenhand weder transportiert noch aufgerichtet wurden. Teilweise wurden sie jedoch ebenfalls kultisch genutzt." (ohne Beleg) Ich schlage vor, diesen Satz zu löschen. Viele Steine sind keine Megalithen, ohne daß sie deshalb besonders aufgeführt werden müßten. Hat irgend jemand behauptet, Schalensteine seien Megalithen? Sommerx2015 (Diskussion) 00:31, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Megalithen von Argimusco[Quelltext bearbeiten]

ist das eine natürliche Felsformation? Dann hat sie hier nichts zu suchenSommerx2015 (Diskussion) 17:34, 12. Jan. 2016 (CET)Beantworten

nicht beantwortet, daher gelöscht Hellebore3 (Diskussion) 22:26, 19. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Steinaufschüttungen[Quelltext bearbeiten]

"teilweise Steinaufschüttung zum Ende der Römerzeit in Schottland und Irland von Aufständischen sowie bei den Wikingern". Unklar, was damit gemeint sein soll. Hat jemand diese als Megalithen bezeichnet, oder welchen Grund gibt es, sie hier aufzuführen? Sommerx2015 (Diskussion) 20:18, 22. Jan. 2016 (CET)Beantworten

genetische Verbindung zwischen den Standorten[Quelltext bearbeiten]

- sollte ein bisschen erklärt werden. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:05, 22. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Definition von wem? Und warum?[Quelltext bearbeiten]

"Als Megalith (von altgriechisch μέγας mégas „groß“ und λίθος líthos „Stein“) bezeichnet die ur- und frühgeschichtliche Archäologie einen großen, meist unbehauenen Steinblock, der aufgerichtet und allein oder mit weiteren großen Steinblöcken in Steinsetzungen positioniert wurde." Könnte bitte angegeben werden, auf wen diese Definition zurückgeht? Insbesondere das Element "meist unbehauen"? Warum wollen hier also bestimmte Leute behauene Megalithe - schlicht im Sinne von großer, monumentaler Stein - nicht mit den unbehauenen zusammen-sehen und -denken? Ein olmekischer Riesenkopf fällt dann natürlich tendenziell ebenso heraus, wie der sturzstein des löwentors von Mykene, und umso mehr die mykenischen tholoi. Warum also „wenig Neigung“ (Narr) besteht, diese mit anderen Tumuli als gemeinsamen, kulturellen Zug zu sehen, und weiterreichende Definitionen von Megalithkultur bzw Vergleiche wie die von childe als "unhandlich" abzuqualifizieren (darf sich ein Wikipedianer oder ein ordentlicher enzyklopädie-autor so etwas erlauben? ), bleibt unklar. Eine Begründung wäre schön.

Mir scheint eine weiter gefasste Definition sinnvoller, denn dann kann man eine Entwicklung von groben großsteinen hin zu feiner und bildhauerisch bearbeiteten, tendenziell kleineren großsteinen (Neolithikum > Chalkolithikum > Bronzezeit > Eisenzeit > Völkerwanderungszeit > Mittelalter) besser in den Blick nehmen. Dann lernt man auch sehen, dass ägyptische Obelisken und Pyramiden megalithische Bauwerke sind, monolithisch ebenso wie polylitisch... das gemeinsame, monumentale Kunstwollen ergibt sich aus dem Totenkult, dem Ahnenkult, dem Fruchtbarkeitskult und dem (zyklischen) Wiederauferstehungsgedanken, vor allem auch in einer übergeordneten sozialen Körperschaft, die in dem Bauwerk zum Ausdruck kommt... --HilmarHansWerner (Diskussion) 17:28, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Woher diese Definition kommt, steht doch im Artikel, und zwar sinnvollerweise im Abschnitt "Definition". --Einsamer Schütze (Diskussion) 18:23, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten
@Einsamer Schütze - danke für den Hinweis, aber der pauschale Verweis auf eine Konferenz sagt noch immer nichts über die Forscher-Persönlichkeit oder dieselben im Plural, die sich hier geeinigt haben sollen, und noch viel weniger über deren Motivation dafür, gewisse Scheuklappen zu empfehlen... warum möchte man nicht in den Blick nehmen, dass menschliche Kulturen über eine langen Zeitraum hinweg durch entsprechende, große Monumente eine machtvolle kollektivanstrengung suggestiv sichtbar machen wollen, und insbesondere deren Anspruch auf Dauerhaftigkeit, ein Kunstwollen, das sich zunehmend sowohl differenziert als auch monumentalisiert? (steckte ein archäo-Verwaltungsbeamter à la Colin Renfrew dahinter? Oder wer war sonst der oder die schubladendenker?) Man versteht eine romanische Kirche nicht, wenn man nicht das noch-Megalithische, massenhaft Steinhafte an ihr sieht und noch viel weniger eine gotische, die eben dieses Megalithische versucht aufzuheben! --HilmarHansWerner (Diskussion) 15:27, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Dein starkes Misstrauen in die angegebene Literatur bei gleichzeitigem Fehlen jeglicher Literaturangaben für deine Sichtweise lässt mich doch ein wenig zweifeln, ob hier eine fruchtbare Diskussion zu erwarten ist. --Einsamer Schütze (Diskussion) 16:45, 9. Mär. 2024 (CET)Beantworten