Diskussion:Mieszko I.

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 37.201.184.89 in Abschnitt Titel, Geburtsjahr, Taufort
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Welche Anzeichen genau deuten darauf hin, dass Mieszko nicht Slawe, sondern Norweger war? --Appius (nicht signierter Beitrag von Kipferl (Diskussion | Beiträge) 00:43, 13. Feb. 2003).

Welche?, wenn keine Antwort, dann löschen ---nerd 11:18, 13. Feb. 2003
Der Artikel gibt keinerlei Quellen an. Die These, daß es sich um einen Wikinger/Norweger/Dänen handelte, wird z.B. hier erörtert, und hier, in Polen und die Fälschungen seiner Geschichte von Else Löser. --Matthead 03:57, 21. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Belustigend, in der Tat. Den entsprechenden Absatz kann man also getrost löschen. -- Savin 06:29, 21. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Die derzeitige Version weist immer noch keinerlei Quellen auf, dafür immer noch viele Spekulationen. Weniger belustigend finde ich, wenn Artikel wie Schlesien Karten verwenden, die aus einem Werk von 1917 [1] [2] stammen, das von jemandem verfaßt worden ist, der sich hauptberuflich anscheinend mit Syphilis und dergleichen befaßt hatte [3] [4]. Laut diesem Werk, das in den USA anhand dubioser Karten und Gebietsansprüche Stimmung für einen neuen und großen polnischen Staat machen sollte (und damit wohl Erfolg hatte), hatten ursprünglich die Slawen "reached the Don on the east, the Baltic on the north, the Adriatic on the south, and went as far as, the River Rhine on the west." Aber dann "The westernmost outposts of the Slavs were very early annihilated by the Teutons, who pushed the Slavs toward the east. This early German "Drangnach Osten" was halted by the Slavic tribes living along the Warthe*, Oder** and Netze*** Rivers" Und so gehts weiter, die Deutschen immer am Rauben und Morden, bis unser Freund "the Polish Prince Mieszko 1, 960-982, facing a German invasion, forsook the faith of his fathers and by so doing halted the march of ruthless extermination by the Germans". Der Kopernik ist natürlich auch strammer Pole, und zudem wird mir jetzt klar, woher die Legende um den Globus Jagellonicus kommt. Und nicht zuletzt die Oder-Neiße-Linie [5].--Matthead 09:03, 21. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Tja nun, was die Oder-Neiße-Linie angeht, so lies noch einmal den Dagome Iudex. Ich habe ihn jetzt ins Deutsche übersetzt. Die Linie ist über 1000 Jahre alt. -- Savin 09:50, 21. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Lausitzer Neisse oder Glatzer Neisse? wenn schon oberschlau, dann richtig.

Im Übrigen war die Glatzer Neisse als Grenze vorgesehen, nu isses die Lausitzer... (nicht signierter Beitrag von Mzo HH (Diskussion | Beiträge) 11:15, 2. Jul 2010 (CEST))


Vielen Dank für die Übersetzung, Savin. Gibt es da wo eine offizielle deutsche Übersetzung? Ich habe google.com und google book search durchgesucht, aber nichts gefunden. Wäre es nicht angebracht, eine offizielle Übersetzung zu haben?

Zu Mieszko I und Dagome Iudex ???[Quelltext bearbeiten]

Tja, anscheinend war die Linie vor 1000 Jahren schon mal da... kurzzeitig erobert für ein paar Jahre und dann nicht mehr ... aber alle 1000 Jahre wieder.

Hab mir gerade die Päpste derzeit durchgelesen. Eigenartige Angelegenheit mit dem Dagome Iudex. So ein wichtiges Dokument, das offizielle Dokument Polens, und anscheinend hat kein Mensch je ein Original gesehen oder in den Jahren seines Entstehens davon gehört?

Aber dann viele Jahre später taucht dann so eine misteriöse Eintragung, die in den 1080ziger Jahren gemacht sein soll, auf. Eigenartig grade zu der Zeit, als es mehr als einen Papst außer Gregor VII. (der u.a. als teuflisch bezeinet wurde) gab und Clemens III. (Gegenpapst) war.

Das ist nicht eigenartig, sondern politikgeschichtlich erklärbar. Sobald das imperiale (also weltherrschaftsbeanspruchende) römische Reich (im späten 12. Jahrhundert dann "...deutscher Nation") anfing zu schwächeln und sein Kaisertum nicht mehr die umfangreiche Macht der frühen Salier durchsetzen konnte, fingen auf einmal die ehemaligen "Vasallen" gerne an, sich vom nachbarschaftlichem Tributnehmer zu distanzieren...-...und was läge da näher, als sich dem fernen Rom lehnsnehmend anzudienen, welches ja sowieso als Nabel der Christenheit fungieren wollte. Ca. 100 Jahre später passierte das Gleiche mit dem dänischen Reich, das einst so festverbunden zu seinem südlichen Nachbarn stand. Gregor VII. war übrigens Mitglied einer mächtigen Geldverleiherfamilie Roms (Pierleoni hießen die, glaube ich)und "erbte" sein Amt von einem Onkel. Die Tatsache, dass es Mitglieder einer jüdischen Familie (ICH MAG DIE JUDEN!!!) waren, welche den investiturstreitbedingten Machtzuwachs der röm.-kath. Kirche sicherten, sollte man sich ruhig auf der Zunge zergehen lassen.

Wenn man sich einmal die polnisch-stämmige Karte genauer ansieht, dann fällt mir eher die moderne Grenzziehung nach Norden auf. (Stettiner Haff, linker Teil nach Vorpommern hin; einverleibtes Pommern sowieso, obwohl ja wohl nichts so blöde ist, wie die Landbewohner (po-lani) mit den Küstenleuten (po-morani) im 10. Jahrhundert zu vermengen!) Andererseits sind die Pruzzengrenze und - mir aus großpolnischer Sicht total unverständlich - die Ukrainenausgrenzung dann wohl für das 10. Jahrhundert nicht richtig recherchiert. Die Karte müsste also vor 1990 erstellt worden sein und gilt als Kuriosum der politischen Korrektheit dem sowjetischen Bruderstaat gegenüber.

Das fehlen eines kaiserlichen Archivs und die kirchliche Kopistenpraxis sind übrigens für unzählige geschichtliche Fälschungen verantwortlich zumachen. Meistens reichte ein Batzen Goldes oder auch die richtige politische Verpflichtung, um Rechtstitel zu erlangen, verändern, zu verlieren! Was das nun über den Wert von Adelstiteln, Grundrechten usw. aussagt bleibt der sich empörenden Phantasie des Interessierten überlassen. 139.30.24.101 13:27, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Matthead, Du hast Mieszko und sein "Testament" bearbeitet, nicht nur semantisch. Du hattest also eine Quelle greifbar, endlich einmal. Bitte füge einen Einzelbeleg ein. Grüße --Georg123 14:58, 8. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Slawe oder "Skandinavier"?[Quelltext bearbeiten]

Auf [6] steht, dass Mieszki I. (er wird Dago-Mesico genannt; Dago als "Beiname") "aus dem im Königreich Norwegen sehr angesehenen Geschlecht der Daglinger" stammen würde...

Dago-Mesico war Gesandter skandinavischer Fürsten, der als Kundschafter und Unterhändler in das Land an Weichsel und Warthe gekommen war.

Seine Frau (Dubrawka, Wikipedia) sei eine "Tochter des Herzogs Boleslafs I., der dem germanischen Geschlecht des Warägers Pramysil entstammte und den Namen Domberta trug".

Ich will nicht behaupten, dass das wahr ist, was ich da lese. Doch ist es eine andere Sichtweise. Es genügt m.E. nicht, diese als "falsch" zu verurteilen, ohne dies wissenschaftlich zu untermauern. Vielleicht kennt sich hier jemand aus?

Wikiferdi 09:47, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Genausowenig läßt sich beweisen, daß er ein Slawe war (sogar viel weniger, weil gar nicht!). Vielleicht hat er ja norwegische Vorfahren gehabt, Norweger war er deswegen noch lange nicht - hier wird ein modernes Nationsverständnis insinuiert um eventuelle "Besitzansprüche" an die historische Person legen zu können! Wenn er nur in den Quellen seiner Gegner faßbar ist, dann sind diese Einzelbenennungen genauso wertvoll, wie die völkische Rassentheorie im 3.Reich! "Er ist nicht von uns, also ist er anders, also ist er etwas Schlechtes, also ist er ein Sklave." Mal abgesehen davon, was nun die Wahrheit sei oder sein könnte: Wenn es nur eine zeitgenössische Quelle zu einem Sachverhalt gibt, welchen Aussagewert haben denn die darin enthaltenen Informationen? Ich möchte mich nicht zur slawischen Ethnogenese auslassen, aber zu den Skandinaviern an den südlichen Ostseeküsten gibt es einiges Quellenmaterial! Hauptsächlich waren es Dänen, die ihre Großreichsbestrebungen bis ins 13. Jh. hinein im späteren Mecklenburg und Pommern nicht aufgeben wollten! Wenn sich nun im frühpolnischen Stammesgebiet eine Expansionswelle ausbreitete, dann hatte diese die Möglichkeit entweder: nach Westen zu drängen, wo sich die Deutschen(Sachsen) mit ihrem mächtigen Erzfeind - den Wenden - herumschlugen; oder: nach Norden zu ziehen, um die Handelsplätze an den beherrschten Flußmündungen zu erobern. Für Jumne(Wollin) sind solche Kriegszüge belegt! Und welch besseren Verbündeten gäbe es dafür, die Dänen zu ärgern, als ihren mächtigsten Konkurrenten - die Norweger - zu bemühen. Nach Süden hin gab es die "Nachfolgerstaaten" des böhmisch-mährischen Großreiches, die aber (Zitadelle Europas) militärisch schlecht zu besiegen waren. Nach Osten hin führte Polen sowieso einen Dauerkrieg mit den Rus, welcher durch Deutsche und Byzantiner diplomatisch angeheizt wurde. Mieszkos Norwegerschaft macht also schon einmal diplomatischen Sinn (man bedenke nur, daß die Norweger im späten 10. Jh. eine ernstzunehmende Macht Nordeuropas waren) und wäre auch faktisch möglich gewesen. Ein Blick in die Geschichte der Geschichtsschreibung verdeutlicht aber die völlige Unkenntnis über tatsächliche Verhältnisse dieser Thematik bis ins 13. Jh. hinein! Ach so, zum S(k)lawen läßt sich im beginnenden Hochmittelalter so ziemlich jeder machen...es hat nur keinen Aussagewert! --139.30.59.18 11:00, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Zu den immer mal wieder aufkochenden Normannisten-Theorien und speziell der Rekonstruktion eines angeblich germanischen Geschlechts der "Daglinger" siehe den neu angelegten Artikel Slawenlegende. --Krtek76 18:26, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel "Slawenlegende" behandelt Mieszko I. oder den Dagome Iudex nur nebenbei, da er hauptsächlich einzelne Autoren kritisiert. Es ist sehr wohl belegt, dass in der Wikingerzeit in ganz Europa, insbesondere jedoch im Osten, die Rus/Waräger eine führende Rolle spielten. Es ist nicht ersichtlich, warum dies ausgerechnet entlang der Weichsel, also im heutigen Polen, nicht der Fall gewesen sein kann/darf/soll. Es ist nicht zu übersehen, dass in der Interpretation der dürftigen Quellen politische Befindlichkeiten eine zu große Rolle spiel(t)en. Leider. -- Matthead 15:52, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ausführlichere Antwort unter Diskussion:Slawenlegende --Krtek76 19:03, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Historische Persönlichkeit oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Bei Piast steht er sei keine. Bitte in einem der beiden Artikel korrigieren. Danke 134.2.240.105 13:13, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Äh, nein, das steht nicht bei Piast. Dort steht: „Erst der Historiker Adam Naruszewicz, der auch den Geschlechtsnamen Piasten in die polnische Historiographie einführte, erklärte alle Herrscher 'vor Piasts angeblichem Urenkel Mieszko I. für unhistorisch“. D.h. die Herrscher vor Mieszko I. werden als unhistorisch angesehen, nicht aber Mieszko I. Lediglich dessen Abstammung von Piast wird als angeblich bezeichnet. --GDK Δ 18:43, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Taufe[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel gibt an Mieszko sei in Posen getauft wurden. Das ist aber kein Fakt, sondern lediglich EINE Vermutung, die neben vielen anderen Orten besteht. Die wissenschaftliche Literatur gibt noch Gnesen, Köln, Regensburg und sogar Rom an. Ich empfehle den Artikel dahingehend zu verändern. (nicht signierter Beitrag von Rheinlender (Diskussion | Beiträge) 16:33, 19. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

das stimmt und ich habe es geändert. ...Sicherlich Post 16:58, 19. Mär. 2011 (CET)PS: sei mutig und probier einfach selber :)Beantworten

Ich habe hier selber mal einen Eintrag ( Karl Dedecius Archiv ) verfasst und ärgere mich immer, wenn Leute Dinge ändern, die nicht stimmen :) von daher wollte ich es erstmal diskutieren. Ich schreibe nur gerade eine Arbeit, die auch mit diesem Thema zu tun hat und da fiel mir das auf :) -- 193.174.122.75 20:02, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

achso ;o) - alles klar! ich war einfach frech :) ...Sicherlich Post 21:53, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Frech? Nein, wieso? :) -- Rheinlender 13:04, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

frech in bezug auf einen möglichen Hauptautoren von Mieszko und "ärgere mich immer, wenn Leute Dinge ändern" :) - ich glaube aber so einen richtigen hauptautore haben wir hier nicht ...Sicherlich Post 13:48, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

HOBBY WIKIPEDIANER- KARTEN werden als offiziell hier gezeigt[Quelltext bearbeiten]

Warum wird die von Wikipedia-Wikimedia Posnaniak selbst gebastelte Karte von Polen 960-992 unter Mieszko I. als offizielle Karte hier gezeigt? Polen gab es erst später, ebenso Pommern. Die hier in der Diskussion oben gezeigte Karte sieht schon mal ganz anders aus. Es sollten offizielle historische Karten gezeigt werden, nicht Hobby-Wikipedianer-Karten. Beobachter (71.137.206.26 20:30, 12. Nov. 2011 (CET))Beantworten

Hallo IP 71..., Dus solltest belegen, dass es Polen "erst später" gab. Zu Poznaniaks Karte: Schau mal in die Geschichte Polens. Dort hat P. die Karte auch, polnische Version, und gibt folgende Quelle an:" Własna praca na podstawie: "Ilustrowany Atlas Historii Polski" i publikacji o badaniach na Ostrowie Tumskim w Poznaniu." Das ist zwar nicht sonderlich präzise, Bibliographie des Atlas fehlt, aber P. hat vermutlich gute Absichten, und vielleicht hatte er Hilfe aus der PL-Wiki-Kartenwerkstatt. Du bist aber mit Deiner Kritik durchaus an einem schwachen Punkt diese Artikels, und weiterer Artikel zur poln. Geschichte i.w.S.: Sie entstanden vermutlich in Wiki-Zeiten, als die nachdrückliche Forderung nach Belegen noch nicht so ausgeprägt war wie heute. Der Mangelbaustein bei "Literatur" ist schon recht betagt... Wenn Du aus Deiner Beobachter-Rolle rauskommst und hilfst, Belege zu finden, kommt der Artikel weiter, meint --Georg123 22:12, 12. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Lieber Benutzer Georg123, ich kann Dir nur Recht geben wegen dem " schwachen Punkt des Mieszko I. Artikels", und nicht nur das, sondern mit dem ganzen Anfang der Polnischen Geschichte und den ersten Dokumenten. Erstes Dokument Polens soll Mieszko's (somit Polen's) Taufe sein, ist aber nirgens wo festgelegt, noch nicht mal sein Vater oder Mutter) dokumentiert, sondern alles sind nur spätere Fabeln des Gallus Anonymus, der praktisch erst mit Boleslaw III. Verherrlichung beginnt, dann folgt einer Krok-story von Cosmas von Prag die Krak story von Kadlubek im 12. Jh. Kadlubek beschreibt noch die Wandalen am Fluss Wandalus (Weichsel) als Vorfahren der Polen/Polanen. 997 (999) ist ein Boleslaw I. beschrieben, der seine Soldaten mit Adalbert von Prag geschickt hat, um das Land der Prussen zu ("christianisieren") erobern. Dessen Fort wird von Polen als Gründung Danzig's ausgelegt, usw , usw. Nestor beschreibt Polanen noch in Ukraine und als sie dort verschwinden, tauchen Polanen weiter westlich auf.

Angeblich liegt das vollkommen verschwommene Dunkel des Beginns Polens an dem Dunkel der Zeit. Aber wenn man genauer nachschaut, findet man, dass das Kerngebiet des beginnenden Polens, also das Land zwischen Netze und Warthe (dieser "Zeigefinger" zur Oder hin, von Kaiser Arnulf von Kärnthen als Lehen vergeben wurde, dass das Krakauer Gebiet zur Zeit der Eroberung durch Miezko I (oder Boleslaw I.) zum Nord-Chrobatischen Reich gehörte, dass Boleslav, Herzog von Böhmen, das Großmährische Reich vorhanden und durch Hunnen zerstört war usw usw. Um 900 wurden aber noch keine Polen oder Polanen dokumentiert, auch noch keine Pommern, sondern erst vor und um Jahr 1000 rum im Zusammenhang mit den Hoftagen und Akt von Gnesen.

Dann wird auch das Dagome iudex als erstes Dokument Polens angenommen. Das ist aber nirgenswo dokumentiert, bis erst um 1080 eine Notiz gefunden wurde, wo von Schinesge als Gebiet des Dago(me) (soll Mieszko I. sein) und seiner Frau Ote (Oda von Haldensleben) geschrieben steht. Darin wird angenommen, dass Dagome und Familie Sarden sind, kein Wort von Polen.

Ich habe mir also schon Vieles diesbezüglich durchgelesen und nirgendswo findet man ein Dokument oder Beschreibung eines Staates/Landes Menschen von Polen vor Ende des 10. Jahrhunderts und den Eroberungen Mieszko's und besonders Boleslaw I., sondern nur viel spätere Fabeln und Legenden. Schönen Gruß. Beobachter (71.137.206.26 21:06, 21. Nov. 2011 (CET))Beantworten

Die gezeigte Karte ist nicht nur hirnrissig, weil sie politisch fast identisch mit der heutigen Staatsgrenze ist, sondern weil geografische Merkmale verwendet werden (Küstenlinien, Flussläufe), die damals nicht existent waren.--139.30.128.37 10:58, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Fiel mir auch sofort auf. Gerade dieser Abschnitt bei Stettin sieht einfach aus wie ein Witz, Stettin und seine westliche Umgebung sind am ende es zweiten Weltkriegs unter Bruch alliierter Verträge von der Sowjetunion an Polen abgegeben worden http://de.wikipedia.org/wiki/Stettin#Geschichte. Leider ist das Thema für Polen oft derart nationalistisch aufgeladen, dass man bei selbstgemachten Karten aus Polen vorsichtig sein sollte. Ich würde vorschlagen, die Karte erstmal rauszunehmen, bis sie anhand einer vernünftigen Quelle verifiziert ist. (nicht signierter Beitrag von 199.94.1.204 (Diskussion) 15:09, 20. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Bild[Quelltext bearbeiten]

Matejkos Phantasiedarstellung entspricht nicht den Empfehlungen der Wikipedia für Bilder, siehe Wikipedia:Richtlinien Geschichte#Inhaltlich problematische Bilder, WP:AI#Historische Bilder. Wenn niemand nachvollziehbar erläutert, welche sinnvolle Funktion es gleichwohl im Artikel hätte, nehm ich es wieder raus. --Φ (Diskussion) 19:42, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Wenn sie dennoch in Artikeln verwendet werden, dann nur mit einer entsprechenden Bemerkung. Sonst was dich stört?--Pissoir Angelique (Diskussion) 19:45, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wo Historienbilder als realitätsnahe Darstellung missverstanden oder eine propagandistische Absicht des Malers nicht erkannt werden könnte, sollten solche Bilder im Zweifelsfall entfernt werden. Matejko nationalistische Propagandaabsicht wird nirgendwo erwähnt, dadurch dass es als Eröffnungbild erscheint, liegt nahe, es als realistische Abbildung misszuverstehen. Das ist ein solcher Zweifelsfall, also bin ich für entfernen. --Φ (Diskussion) 19:59, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich beziehe mich noch einmal auf die von dir hochgelobte und zitierte "Richtlinie": Wenn sie dennoch in Artikeln verwendet werden, dann nur mit einer entsprechenden Bemerkung. Sehe ich als erfüllt. Sonst, was dich stört?--Pissoir Angelique (Diskussion) 20:05, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Auch wenn du per Fettdruck hier rumschreist, Pissoir, es gibt keine „entsprechende Bemerkung“: Weder wird auf die propagandistische Absicht noch darauf verwiesen, dass das eine Phantasiedarstellung ist. Im Zweifelfall gehört sie entfernt. Da ich an der enzyklopädischen Eignung dieses Bildes starke Zweifel habe, liegt ein solche Zweifelsfall vor, ergo kommt das Bild raus. MfG, --Φ (Diskussion) 20:10, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Du wirbst doch mit der Richtlinie und ich beziehe mich nur auf diese. Kann ich dich sonst helfen?--Pissoir Angelique (Diskussion) 20:22, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich schrieb es bereits, liebes Pissoir, aber das scheint deiner Aufmerksamkeit entgangen zu sein: In der Richtline wird gefordert, es müsse ausgeschlossen sein, dass Bild „als realitätsnahe Darstellung missverstanden oder eine propagandistische Absicht des Malers nicht erkannt“ wird. Das ist bisher nicht der Fall. Zudem könntest du erklären, inwiefern ein offenkundiges Phantasibild zum besseren Verständnis des Artikeltexts beitragen soll. Ich kann das nicht erkennen. MfG,--Φ (Diskussion) 20:28, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
beim Bild steht klar, dass es von einem maler 1.000 Jahre später gemacht wurde und eine Historienmalerei ist. wenn der leser da nichts merkt dann sollte die korrekte darstellung dann aussehen? ...Sicherlich Post 20:39, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich muss es schnell machen, weil ich die Befürchtung habe, dass mein Account vollgesperrt wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Pissoir_Angeliquedie "Die Clique" stürzt sich auf mich, wie eine Horde hungriger Hyänen). Ich baue die Bilder von Matejko immer nach "unten", falls keine zeitgenössischen Bilder vorliegen mit Hinweis, 19. Jh. und Historienmalerei.--Pissoir Angelique (Diskussion) 21:01, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Nicht jede Historienmalerei ist zwangsläufig unrealistisch. Und selbst wenn, fehlt jeder Hinweis auf matejkos nationalistische Propagandaabsichten.
Die Frage, wie das Bild zum besseren Verständnis des Artikeltexts beitragen soll, hat ebenfalls noch keiner beantwortet. Gruß, --Φ (Diskussion) 21:18, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
"Bild zum besseren Verständnis des Artikeltexts" - Aufgabe der WP ist es ja das wissen in die welt zu tragen. das bild wird ja durchaus vielfältig außerhalb der WP verwendet. damit halte ich es für schon sehr wichtig das bild zu zeigen und zu sagen; "übrigens ist das Bild phantasie". ...Sicherlich Post 21:28, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich bleibe dabei Phi, zeitgenössische Bilder haben Vorrang. Historienbilder werden nachrangig behandelt und immer "unten" eingebaut mit der Bemerkung auf das 19. Jh..--Pissoir Angelique (Diskussion) 21:50, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Unsere Empfehlungen sagen nicht, dass Historienbilder „nachrangig behandelt und immer "unten" eingebaut“ werden sollen, das ist Unsinn. Sie empfehlen, „zurückhaltend gegenüber ihnen“ zu sein (also sie wohl nicht gerade als Eröffnungsbild zu verwenden), und „wenn sie heute überhaupt noch in einem Lexikonartikel zu dulden sind, dann zur Erläuterung ihrer Wirkungsabsicht“. Der Artikel hat überhaupt keinen Rezeptionsteil, daher ist eben dies ist hier gerade nicht der Fall. --Φ (Diskussion) 22:12, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Als Teaserbilder sind Historienbilder des 19 Jahrhunderts für den Bereich Mittelalter denkbar ungeeignet. Wenn diese Art von Bildquellen heute überhaupt noch in einem Lexikonartikel zu dulden ist, dann eher zur Erläuterung ihrer Wirkungsabsicht und nicht zur Bebilderung von Ereignissen. Daher gehört das Bild auch entfernt. Wenn es einen Abschnitt Rezeption gibt, wo auf künstlerische Verarbeitungen eingegangen wird, kann man eines dieser Bilder bringen. Momentan gibt es diesen Abschnitt aber nicht. --Armin (Diskussion) 00:11, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten

scheinbar muss man mehrfach schreiben um gehört zu werden WP soll dem leser wissen vermitteln. Ein leser der etwas nach Mieszko I googelt bieten sich diese Bilder an. Also genau dieses bild wird von vielen seiten die sich mit dem thema beschäftigen verwendet.
Nun ist es also gerade aufgabe der Wikipedia zu sagen; "lieber leser; hübsches bild, aber phantasie. daher muss der leser das bild hier finden.
Man kann sich natürlich auch erhaben hinstellen und sagen; "was kann ich dafür das der leser blöd ist" - dann aber brauchts die WP auch nicht. ...
...Sicherlich Post 03:05, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Lieber Sicherlich, du hast jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder du regst eine Änderung unserer Empfehlungen zum Umgang mit problematischen Bildern an, oder du schreibst einen Rezeptionsabschnitt, in dem das weit verbreitete Phantasiebild einen sinnvollen Beitrag zum Inhalt darstellen würde. Als Eröffnungsbild ist es aber, wie Armin völlig richtig schreibt, denkbar ungeeignet. Ich nehm es daher wieder raus. Schönen Sonntag, --Φ (Diskussion) 08:51, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Bebilderung[Quelltext bearbeiten]

Verglichen mit anderen Wikis lässt die Bebilderung hier doch etwas zu wünschen übrig. Wie kommt das? Ich habe mal ein Bild des Monuments von Mieszko und Bolesław aus dem Posener Dom eingefügt. Man könnte (trotz obiger Diskussion) auch das ein oder andere Historiengemälde ergänzen - die werden doch nicht alle unterhalb der WP-Standards liegen...--Der Spion (Diskussion) 21:45, 1. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Aktuelle Bearbeitung[Quelltext bearbeiten]

Moin, die aktuellen Ergänzungen des Artikels erfolgen teilweise mit dem Roeppell von 1840 (!). Da wird Mieszko I. dann auch noch vom Markgrafen Gero unterworfen, als hätte es Gerd Althoff: Saxony and the Elbe Slavs in the Tenth Century. In: The New Cambridge Medieval History. Band 3: Timothy Reuter (Hrsg.): c. 900 – c. 1024. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1999, ISBN 0-521-36447-7, S. 267–292, hier S. 267–292, hier S. 286 nie gegeben. Althoff schreibt dort, es wäre am besten, die gesamte Begebenheit aus den Geschichtsbüchern zu streichen. Walter Schlesinger: Urkundenstudien zur deutschen Ostpolitik unter Otto III. (1955). In: Walter Schlesinger: Mitteldeutsche Beiträge zur deutschen Verfassungsgeschichte des Mittelalters. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1961, S. 306–412, hier S. 383 Anmerkung 284 hatte bereits dreißig Jahre früher in der Auseinandersetzung mit entsprechenden Thesen Albert Brackmanns aus dem Jahr 1941 festgestellt, die zeitgenössischen Quellen berichteten „in der Tat“ nichts von einem Krieg des Markgrafen Gero gegen Mieszko I. Bitte sofort einstellen und erstmal aktuelle Literatur besorgen.--Zweedorf22 (Diskussion) 15:09, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Jetzt wird sogar mit Genealogie Mittelalter gearbeitet. --Zweedorf22 (Diskussion) 15:16, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ja, ganz schlimm. Wo sich Mieszko in den letzten Jahren doch noch gerappelt hat. --Methodios (Diskussion) 09:33, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Czcibor[Quelltext bearbeiten]

Dato lese ich:

Mieszko herrschte wahrscheinlich zusammen mit seinem Bruder Cidebur (gefallen am 24. Juni 972).

Im Artikel zu Czcibor steht:

Czcibor (lat. Cidebur genannt; † nach 24. Juni 972)

Woher stammt die Info, daß Czcibor - der Sieger der Schlacht bei Zehden - auf dem Schlachtfeld blieb? --Methodios (Diskussion) 09:33, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Hat sich wahrscheinlich wieder jemand ausgedacht. --Zweedorf22 (Diskussion) 13:33, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Moin, Zweedorf. Danke für die prompte Replik und die Unterstützung. Weil Du das auch so siehst, nehm ich das gefallen am... erst mal wieder raus. Wer eine reputable Quelle anbringt, kann die ja im Personenartikel Czcibor als Zweitmeinung einpflegen - hier bei Mieszko I. hätte das dann ohnehin wenig Relevanz. --Methodios (Diskussion) 17:42, 26. Nov. 2017 (CET) P.S. Seit Wochen mal eine Disk., die funktioniert hat - es lebe die kollaborative WP!Beantworten

Ort der Taufe[Quelltext bearbeiten]

Rocznik poznański starszy. Początek według edycji Wojciecha Kętrzyńskiego z 1888 roku. Rękopis, na którym oparł się Kętrzyński, zaginął.
Hipotetyczna misa chrzcielna/ Underground of Poznań Archcathedral Basilica of St. Peter and St. Paul, hypotetical baptystery

Dato lese ich:

Er trat freiwillig zum christlichen Glauben über und ließ sich 966 taufen.[1] Der Ort der Taufe ist unbekannt. Als mögliche Orte werden Gnesen, Köln, Regensburg, Ostrów Lednicki oder auch Rom genannt.

Außer, daß mal wieder keine Quellen zur langen Latte der (mehr oder weniger) historischen Variationen angegeben wurde, lese ich im Artikel Posener Dom#Das heutige Bild der Kirche:

Neben dem früheren Grabmal von Mieszko I. und Bolesław Chrobry ist ein Sandstein-Taufbecken mit fünf Metern Durchmesser erhalten. Eventuell handelt es sich um einen Überrest des zur Zeit Mieszkos – also vor dem Bau der ersten Kathedrale – errichteten Baptisteriums (es wird angenommen, dass der Fürst der Polanen 966 auf der Dominsel die Taufe empfing).

Aber selbst die Posener Annalen geben den Ort (Posen...) nicht her (siehe abgebildete Kopie). MMn sollten alle Spekulationen bequellt werden, oder sich der Spekulation enthalten werden. --Methodios (Diskussion) 18:25, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Du kannst dir ja mal die Darstellung bei Eduard Mühle ansehen, ich finde er bringt das ganz gut rüber. Ansonsten kann man einen Artikel, der im wesentlichen auf Richard Roepell und Gotthold Rohde beruht, nur schreddern. --Zweedorf22 (Diskussion) 19:26, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Moin, Zweedorf. Danke für den Tip. Bin Anfang Dezember wieder regelmäßig in der SLUB - schaun mer mal. Und zum Stichwort schreddern: Das Gefühl beschlich mich auch, weswegen ich hier jetzt dran bin (bin ja verhältnismäßig selten im ANR). LG --Methodios (Diskussion) 07:55, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Mit den aktuellen Forschungsbeiträgen von Andrzej Pleszczyński, Przemysław Urbańczyk, Eduard Mühle sowie Norbert Kersken (alle über RI Opac zu erschließen) müßte sich ein lesenswerter Artikel erstellen lassen.--Zweedorf22 (Diskussion) 11:07, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Moin, Zweedorf. Warste ja mal wieder schneller... ich schau mich nächste Woche trotzdem noch mal zu Mieszko um... Und der Satz
Dagegen berichtet Thietmar von Merseburg
wird uns wohl noch sehr lange beschäftigen (längst nicht nur hier bei Mieszko). --Methodios (Diskussion) 22:29, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Warum ? --Zweedorf22 (Diskussion) 09:27, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Moin, Zweedorf. Danke der Nachfrage. Ich stolper(t)e beim Heiligen Thietmar von Merseburg immer und immer wieder über Ostereier, die gar nicht so richtig sakrosankt sind, wie so oft getan wird. --Methodios (Diskussion) 11:27, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

  1. Annales Jordani (11. Jhd.) zu 966, die Annales Posnanienses (14. Jhd.), nannten 960

Piasten[Quelltext bearbeiten]

Es muss im Artikel erwähnt werden, dass der Begriff "Piasten" eine spätere Erfindung ist. Wir wissen eigentlich so gut wie nichts über den Stammbau und was wir "wissen" ist häufig aus späterer Hand. (nicht signierter Beitrag von 178.24.247.28 (Diskussion) 11:57, 1. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Titel, Geburtsjahr, Taufort[Quelltext bearbeiten]

Seit heute wird Mieszko im Artikel als König bezeichnet, der 915 geboren und in Posen getauft worden sei. Alle Änderungen leider unbelegt. Wenn da nicht rasch nachgearbeitet wird, setze ich zurück. --Φ (Diskussion) 14:45, 26. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Zu Befehl! Quellen nachgereicht. Warum bist sofort so pi, Phi? (nicht signierter Beitrag von 37.201.184.89 (Diskussion) 17:34, 28. Nov. 2022 (CET))Beantworten