Diskussion:Milchsäuregärung/Archiv/2009

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Yikrazuul in Abschnitt NADPH oder NADH?
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Nebenprodukte

Im Artikel wir erwähnt, daß neben der Milchsäure auch andere Endprodukte entstehen. Welche sind das? Eigene Versuche zeigen neben Milchsäure Ethanol, Essigsäure aber auch Kohlenstoffdioxid, Wasserstoff und Methan. Spuren von Ammoniak und Schwefelwasserstoff sind zu riechen. Wie wird Milchsäure in Reinform gewonnen? -- 88.74.159.245 23:43, 22. Mär. 2009 (CET)

Sehr geehrte Damen und Herren,

meiner Ansicht nach fehlen in der Summengleichung der homofermentativen Milchsäuregärung 2 Moleküle Wasser bei den Produkten. Ich bitte um Überprüfung und ggf. um Korrektur. (nicht signierter Beitrag von Tuchel (Diskussion | Beiträge) 23:03, 8. Apr. 2009 (CEST))

Wo sollte da Wasser vorkommen? -- Cymothoa Reden? 00:07, 9. Apr. 2009 (CEST)

Sehr geehrte Frau Exigua,

ich bin der Meinung, dass die beiden Wassermoleküle aus zwei Wasserstoffen der Glucose und aus zwei Wasserstoffen und zwei Sauerstoffen des Phosphats gebildet werden. -- Tuchel 23:21, 12. Apr. 2009 (CEST)

Ups, natürlich bei der Glykolyse werden zwei Wasser frei. Ich hatte nur die obere Gleichung im Auge. Ist korrigiert. Danke für den Hinweis! -- Cymothoa Reden? 00:11, 13. Apr. 2009 (CEST) P.S. Es ist Herr, lateinische Namen nehmen leider keine Rücksicht auf das wahre Geschlecht, aber was benenn ich mich auch nach einem Viech mit grammatisch femininem Genus ;)
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Gleichungen

Ich habe aus den Gleichungen das "−"-Zeichen bei Lactat entfernt. Lactat ist bereits die Bezeichnung für das Anion der Milchsäure. Demnach wäre Lactat ein Dianion. Die genauen Ladungen sind ohnehin nicht wichtig bzw. müssten dann bei allen (auch Pi als Dihydrogenphosphat bzw. ADP und ATP) Reaktanten hinzugefügt werden. -- Yikrazuul 13:01, 16. Apr. 2009 (CEST)

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ATP-Bilanz

In der Grafik mit den Gleichungen für die heterofermentative Milchsäuregärung verwirrt mich etwas die ATP-Bilanz bei den Schritten von Glycerinaldehyd-3-Phosphat über Pyruvat zu Lactat. Das GA3P hat eine Phosphatgruppe; zusätzlich werden noch zwei Pi eingeführt um damit dann ADP zu ATP zu generieren. Wo bleibt die Phosphatgruppe aus dem GA3P? Im Schlegel steht das Schema gleichermaßen bilanziert geschrieben. Schaut man in den Brock sieht man hingegen, dass zu dem Glycerinaldehyd-3-Phosphat noch ein Pi zugefügt wird, es entsteht 1,3-Bisphosphoglycerinsäure (2 Phosphatgruppen). Diese beiden Phosphatgruppen werden nun zusammen mit 2 ADP zu 2 ATP katalysiert wobei dann Pyruvat etc. entstehen. Sehe ich das richtig, dass in der Wikipedia Zeichnung (bzw. auch im Schlegel, 8. Auflage) eine Phosphatgruppe zu viel auftaucht oder habe ich etwas übersehen? (nicht signierter Beitrag von 92.226.82.244 (Diskussion | Beiträge) 00:17, 7. Aug. 2009 (CEST))

Hast Recht, sieht falsch aus, da 7 Phosphate rein-, aber nur 6 rausgehen. Gruß --Cvf-psDisk+/− 08:40, 7. Aug. 2009 (CEST)
Jupp, habe ein Phosphat rausgenommen. Vielen Dank und Gruß, --Yikrazuul 18:50, 7. Aug. 2009 (CEST)
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NADPH oder NADH?

Auch in der Grafik zur heterofermentativen Gärung: Liegt hier eigentlich NADH oder die phosphorylierte Form vor? NADPH müsste doch eher in anabolen Prozessen und NADH in katabolen beteiligt sein (Glucose wird hier ja abgebaut). Von daher frage ich mich, ob nicht im linken Zweig der Grafik von Glucose Ribulose-5-P NADH (ohne P) stehen müsste? Im Schlegel (8. Auflage) ist der Weg zwar auch mit P gezeigt, im Brock hingegen ohne (11. Auflage). -- Spurenimschnee 22:55, 24. Aug. 2009 (CEST)

Der Brock ist oftmals falsch. Im linken Zweig wird Glucose über den oxidativen Zweig des Pentosephosphatweges zu einer Ribose abgebaut. Dabei ensteht nun mal NADPH. Grüße, -- Yikrazuul 15:31, 25. Aug. 2009 (CEST)
Hallo Spurenimschnee. Bisher kannte ich beim Seitenweg, von Glucose-6-phosphat ausgehend, die oxidativen Schritte immer nur mit NADP als H-Akzeptor. Bei der heterofermentativen Milchsäuregärung wie auch bei ähnlichen Abbauwegen mit dieser Einleitung handelt es sich ja um Reaktionen des Pentosephosphat-Zyklus, bei dem ja mit NADP oxidiert wird und der NADPH für Biosynthesen liefern soll. Wenn diese Reaktionen hier für den energieliefernden Abbau genutzt werden, bleibt es offenbar dennoch beim NADP. Die Regel „NAD für den Katabolismus, NADP für den Anabolismus“ gilt nur im Großen und Ganzen, über den Daumen, Ausnahmen davon sind die katabolischen Wege, die über die „direkte Oxidation“ von Glucose-6-phosphat führen, gewissermaßen anabolische Wege aushilfsweise für den Katabolismus verwenden, hier bleibt es beim NADP. Meiner Meinung nach steht es im Schlegel richtig, in dem sonst von mir geschätzten Brock falsch. Auch in einem ältereren Brock, 9. Auflage 2000, steht es falsch mit NAD. Ich habe auch in anderen Lehrbüchern nachgesehen, da steht es richtig mit NADP, beispielsweise LIM 1998. Gruß, -- Brudersohn 15:44, 25. Aug. 2009 (CEST)
Vielen Dank für die Erklärung! -- Spurenimschnee 20:29, 25. Aug. 2009 (CEST)
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