Diskussion:Motiv (Psychologie)

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Grundlegend Motiv[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe den ersten Satz nicht. Ist es ernst gemeint, dass Motiv eine Eigenschaft sein soll ? Das entzieht sich mir bereits grammatisch. Marc (nicht signierter Beitrag von 77.12.183.160 (Diskussion) 22:28, 16. Aug. 2015 (CEST))[Beantworten]


Tatmotiv verweist hierher. Meines Erachtens sind das komplett unterschiedliche Dinge. Kann man das klären? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:59, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Ich denke, dass die Kriminologen schon den psychologischen Begriff übernehmen, aber beim konkreten "Tatmotiv" eher etwas gemeint ist, was unter Motivation angesprochen wird. Man könnte vermutlich aus kriminologischen Handbüchern einen Artikel über Tatmotiv oder Motiv (Kriminologie) zusammenbasteln. Vielleicht weiß Benutzer:Jürgen Oetting da Rat.--Mautpreller (Diskussion) 13:12, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Motivation wäre das bessere Weiterleitungsziel, obwohl der Begriff auch dort nicht vorkommt, ein eigenständiger Artikel wäre noch besser. Wüsste jetzt aus dem Stand aber nicht, was man da groß schreiben sollte. Aber in kriminologischen und auch in kriminalistischen Lehrbüchern dürften sich Ansatzpunkte finden. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:17, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Um ehrlich zu sein finde ich die hiesige Definition etwas eingeschränkt. Ich habe etwas gegoogelt und finde als ersten Buchtreffer [1]: Menschen nehmen Motive als physiologische oder psychologische Bedürfnisse wahr, es besteht ein Defizit von etwas (Hunger, Liebe, Sicherheit) und sie wünschen einen Ausgleich dieses Mangels. Das umfasst ja auch das Tatmotiv. Dito [2]. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 18:39, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich denke, das ist halt wissenschaftliche Psychologie (siehe etwa https://m.portal.hogrefe.com/dorsch/motiv/ ). Die haben's immer mit den überdauernden Persönlichkeitsdispositionen, das interessiert sie besonders. Praktiker werden stärker an der konkreten Motivation für eine bestimmte Handlung interessiert sein (ob jetzt Pflegepersonal, Verhaltenstherapeuten oder Kriminalisten). Es stimmt natürlich, dass im allgemeinen Sprachgebrauch Motiv eher "Beweggrund für eine bestimmte Handlung" ist und nicht "Disposition für bestimmte Ziele", aber es scheint schon so, dass die psych. Terminologie da zwischen Motiv und Motivation unterscheidet. Fragt sich natürlich, ob man das in diesem Artikel in vollem Umfang mitmachen muss.--Mautpreller (Diskussion) 20:25, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Was ist denn mit Situationsmerkmal gemeint? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 20:56, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Bin nicht sicher, dass ich das richtig verstehe, aber ich würde das so deuten: Wenn Du ein starkes Leistungsmotiv hast, dann heißt das, dass Du dazu neigst, das Ziel, etwas zu leisten, besonders hoch zu schätzen. Entsprechend findest Du auch Situationen gut, die dafür günstig sind, dieses Ziel zu erreichen. Wenn Du ein starkes Anschlussmotiv hast, findest Du Situationen gut, die es für Dich begünstigen, Anschluss zu finden. So in etwa (garantieren kann ich da aber für nichts).--Mautpreller (Diskussion) 21:28, 19. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Motive immer bewusst?[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus einem österreichischen Schulbuch:
„Wenn das Bedürfnis bewusst geworden ist, ist es zum Motiv geworden. Kennzeichen eines Motivs ist seine bewusste Verfügbarkeit“
Karl Lahmer: Psychologie kompetent. Verlag E. Dorner, Wien 2012, ISBN 978-3-7055-1478-2. S. 134.

In dem hiesigen Artikel wird andererseits auch von unbewussten Motiven und ebenso von impliziten Motiven gesprochen. Besteht möglicherweise innerhalb der psychologischen Fachwelt kein allgemeiner Konsens bezüglich der genauen Natur von Motiven? Falls dem so sein sollte, wäre es schön, wenn an diesem Punkt mehr erläutert werden könnte.--Dreisam (Diskussion) 08:22, 5. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]