Diskussion:Mystery

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 37.80.183.14 in Abschnitt Scheinanglizismus
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Mystery“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Quellen ?[Quelltext bearbeiten]

Der Text liest sich recht gut. Es fehlen aber jegliche Quellen und weiterführende Literatur. -- Sophophiloteros 15:08, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Scheinanglizismus[Quelltext bearbeiten]

"Der Ausdruck ist ein Scheinanglizismus, da mystery im Englischen einen gewöhnlichen Kriminalroman bezeichnet."

Da stimme ich nicht ganz zu. Im englischen Artikel steht ganz klar: "Although normally associated with the crime genre, the term 'mystery fiction' may in certain situations refer to a completely different genre, where the focus is on supernatural mystery (even if no crime is involved)." Zudem siehe auch [1]. Eine Engländerin, die ich gefragt habe, hatte auch eher an etwas in Richtung "supernatural" gedacht (zugegeben aber keine Filmexpertin). Die Situation ist also etwas komplizierter, der deutsche Begriff hat schon einen begründeten Ursprung. Als Scheinanglizismus würde ich es daher nicht abstempeln.

--Shepard 18:11, 25. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Sehe ich auch so, die Genre-Bezeichnung Mystery wird auch im englischen Wikipedia bei Twin Peaks, Akte X und Lost genannt. --84.58.36.223 04:18, 20. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Bei Akte X kommt die Bezeichnung daher, daß dort zwei FBI-Agenten wie im Krimi ermitteln, nur eben in übernatürlichen Fällen. Das Marketing von Akte X und ähnlichen Produkten bei Pro7 seit den 90ern würde ich sogar als primäre Ursache der deutschen Begriffsgeschichte bezeichnen; irgendein Pro7-Redakteur hat im englischen Press Kit für Akte X den Begriff mystery als Genrebezeichnung gelesen, und von da aus wurde bei Pro7 über Werbung und Trailer ein übergreifendes Übernatürlichengenre geschaffen.
Die Einträge in der englischen Wikipedia bei den anderen Serien würde ich auf übereifrige deutsche User zurückführen, die den Begriff in der englischen Wikipedia eingefügt haben, und native speakers haben das wohl mit einigem Wohlwollen so stehengelassen, weil eben in vielen dieser Werke letztendlich irgendwie herumgeforscht und irgendetwas nachgegangen wird. Die im englischen Artikel verwendete, wahrscheinlich nachträglich eingefügte distanzierende Schreibweise ("Although normally [...] may in certain situations", ähnlich des einfach oft vorne an den Satz nachträglich drangetackerten Sometimes, wie es auch in diesem Artikel ursprünglich mal stand) ist eine prima Verlegenheitslösung, wenn man entweder als nachträglicher Bearbeiter äußerst verwundert ist, aber sich für zuwenig kompetent hält, eine dubiose Aussage selber zu streichen, oder wenn über erzürnte Einträge auf der Diskussionsseite ("Warum wird hier immer alles gelöscht?!!! Scheiß-Wikipedia, ich arbeite hier nie wieder mit!!!") und hartnäckiges unbegründetes Revertieren der Blödsinschreiber seine Meinung ganz ohne eigentlich notwendige Quellen durchgesetzt hat, weil seinen Kontrahenten das Thema weniger wichtig ist und sie um des lieben Friedens willen nachgegeben haben.
Ich bin der Überzeugung, daß ohne das sintflutartige Pro7-Marketing in Deutschland seit den 90ern und der darauffolgenden Verwendung des Begriffs durch Germlish gegenüber native speakers sprechende und schreibende Deutsche auch kein einziger native speaker nach der Jahrtausendwende auf den kuriosen Zufall gestoßen wäre, daß in den 30ern und 40ern einige kurzlebige weird menace-Groschenhefte mystery im Titel trugen, was ganz einfach daran lag, daß auch diese Heftreihen zumeist normale Krimigeschichten veröffentlicht haben und das Übersinnliche nur in einigen der Detektivstories vorkam. Die englischen Groschenhefte der 30er und 40er sind ein kurioser Beitrag zur deutschen Begriffsgeschichte, ähnlich der Bagdad-Batterie für die Geschichte der Elektrotechnik, hat im englischen Artikel (wo außer mit den alten weird menace-Heften das Übersinnliche ja auch überhaupt nicht auftaucht) über das Krimigenre aber eigentlich nichts zu suchen.
Das Genre der Mystery existiert durchaus, allerdings existiert im Englischen kein derart fest umrissener Begriff dafür; wie sich bei Georg Seeßlen gut nachlesen läßt, ist das Genre vor allem aus einer subtileren, quasi vergeistigenden Gegenbewegung zarterer Gemüter zum primitiven splatter horror der 70er und z. T. 80er entstanden, die einfach nicht länger Blut und Eingeweide in Großaufnahme über die Leinwand spritzen sehen wollten, sondern den Grusel lieber jenseits des unmittelbaren Kameraausschnitts in den Kopf verlagerten.
Was zum Schluß noch korrigiert werden muß, sind die Bezeichnungen supernatural drama (ursprünglich stand mal supernatural thriller da) und die weiter ausgeführte angeblich grundsätzliche Hilfsbereitschaft des Übernatürlichen im Mysterygenre im allgemeinen; beim Lesen mußte ich speziell an die Mysterysparte (meist auch mit weiblichen Hauptrollen) beim Frauensender Sixx denken, der auch im Nichtübersinnlichen hauptsächlich kitschige Dramafilme mit Tränengarantie sendet, weil bei diesen Filmen alles immer so schrecklich tragisch und/oder schön ist. Ja, das supernatural drama gehört im Deutschen auch zum Mysterygenre, aber eben nur als eine Variante bzw. Untergenre unter anderen. Die meisten der Produkte, die im Deutschen als Mystery bezeichnet werden, stehen zumeist dem Thriller und Horror näher als dem Drama. --37.80.183.14 15:17, 23. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ergenzungsvorschlag: Beispiele[Quelltext bearbeiten]

unter Beispiele sollte man unbedingt noch https://de.wikipedia.org/wiki/Eerie,_Indiana mit erwähnen. ( den bei der Serie an sich liegt der Schwerpunkt hauptsächlich auf "Mystery" und nicht wie bei den anderen erwähnten Serien eher auf Krimi, klassische Verschwörung, Standard Horror und Beziehungstemen.