Diskussion:Nikolaus von Myra/Archiv

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Diskussion von Benutzer:Irmgard: Nikolaus und das Konzil von Nizäa

Hallo Irmgard, bei dieser Änderung [1] stellt sich die Frage, wie kömmts? Unseres Wissens ([2]) ist er auf den Listen eben gerade nicht enthalten, das "soll" wäre also richtig, weil es sich auf die Legende bezieht. Uli 12:42, 9. Dez 2005 (CET)

Ich bin für das "soll" - dass er auf den Listen nicht ist, ist kein Beweis, dass er nicht da war, da die Listen unvollständig sind. Legenden bezüglich Nikolaus schliessen Nicea ein: Unten was ein Mönch Johannes aus dem Studios-Kloster berichtet. Und von daher ist es gerechtfertigt, ihn mit "soll" zu erwähnen. Irmgard 18:52, 9. Dez 2005 (CET)
Catholic Encyclopedia: The lists of the signers have reached us in a mutilated condition, disfigured by faults of the copyists. Nevertheless, these lists may be regarded as authentic. Their study is a problem which has been repeatedly dealt with in modern times, in Germany and England, in the critical editions of H. Gelzer, H. Hilgenfeld, and O. Contz on the one hand, and C. H. Turner on the other. The lists thus constructed give respectively 220 and 218 names. With information derived from one source or another, a list of 232 or 237 fathers known to have been present may be constructed.
St. Nicholas was also among the 318 fathers of the council. He stood courageously against the impious teachigs of Arius, and together with the holy fathers of the council affirmed and taught all the dogmas of the Orthodox Faith. A monk, John, of the Studite Monastery relates concerning St. Nicholas that, animated like the Prophet Elias by zeal for God, he put the heretic Arius to shame at the council not only by word but also by deed, smiting him on the cheek. The fathers of the council were indignant at the saint and for his daring action decided to deprive him of his episcopal rank. But our Lord Jesus Christ Himself and His most-blessed Mother, beholding from on high the deed of St. Nicholas, approved His courageous action and praised his divine zeal. For some of the holy fathers of the council had a vision similar to the one the saint himself was vouchsafed even before his ordination to the episcopate. They saw that on one side of the saint stands Christ the Lord Himself with the Gospel, and on the other, the most pure Virgin Theotokos with an omophorion, and they give the hierarch the emblems of his rank, of which he was deprived. Understanding from this that the boldness of the saint was pleasing to God, the fathers of the council ceased to reprove the saint and rendered him honor as a great servant of God.

Sorry, hört sich sicher hart an und ich habe keine Intension jemanden zu verletzen. Um was es ging ist: [3]. Es tut mir Leid, dass es Dich trifft. Aber ich kann Deinen Umkehrschluss nicht verstehen. Zu Beweisen, dass etwas nicht ist, geht nicht! Eine Enzyklopädie ist jedoch dazu da etwas zu bescheiben, was man belegen kann. mfg --Paddy 09:38, 10. Dez 2005 (CET)

Also 1. hat die Teilnahme am Konzil von Nicäa rein gar nichts damit zu tun, ob der Mann Bischof von Myra war; das eine schließt das andere nicht aus, bzw. ist es für die Existenz des Nikolaus von Myra als Person total unerheblich, ob er an dem Konzil nun teilgenommen oder nicht. 2. sollte man schon englisch können, wenn man aus einer englischen Enzyklopädie zitiert. "scarcely" heißt in diesem Zusammenhang "kaum" und beschreibt damit vollkommen korrekt, was bekannt ist: nämlich "wenig" und nicht etwa "nichts"! Das es einen Bischof Nikolaus von Myra gegeben hat ist unstrittig, man weiß nur nicht viel über ihn. Von "... schon die catholic encyclopedia von 1917 wußte, dass es für Nikolaus keine Beweise gibt..." kann keine Rede sein. 3. kann man im BBKL lesen: "Obwohl er zu den Heiligen gehö�rt, die in Ost und West universal verehrt werden, ist sein Leben historisch schwer zu erfassen. Myra in Lykien war sein Bischofssitz .... Die Hagiographie verbindet mit seiner Gestalt historische Einzelheiten aus dem Leben gleichnamiger Heiliger, so des Abtes Nikolaus vom Kloster Sion bei Myra, spä�ter Bischof von Pinara, gest. 564 n.Chr., und erweitert die Vita auf Grund der engen Verbindung des Heiligen mit dem Volksleben durch legendenhafte und mirakulö�se Begebenheiten." Jeder, der sich mit Personen beschäftigt, die im 4. Jahrhundert gelebt haben, wundert sich kein bisschen darüber, daß es nur wenige oder sich widersprechende Informationen über diese Person gibt oder Informationen über verschiedene Personen im Laufe der Überlieferung miteinander vermengt wurden. Zumal dann, wenn wie in der Catholic Encyclopedia über die Konzilslisten steht: "The lists of the signers have reached us in a mutilated condition, disfigured by faults of the copyists." Wenn man keine Ahnung von Überlieferungsgeschichte bezüglich Personen aus der Zeit hat, dann sollte man lieber den Mund halten und nicht gegen "WP-Deppen" pöbeln! --Henriette 10:06, 10. Dez 2005 (CET)
Schön das war statt soll war ein Aussetzer - ich hatte die Information nicht auf ursprüngliche Quellen angesehen (so nebenbei, nur weil ich angenommen habe, dass diese Aussage für niemand ein Problem ist - wenn ich angenommen hätte, dass sie so strittig ist, hätte ich von vornherein gründlicher recherchiert).
Allerdings bin ich immer noch der Ansicht, dass es einigermassen historisch ist, dass es im 4. Jahrhundert einen Bischof Nikolaus von Myra gab - was nicht heissen will, dass alle über ihn überlieferten Legenden historische Tatsachen sind und sich exakt auf seine historische Person beziehen (bei der mit dem Sack und den Mandarinen und dem roten Buch und dem Häuschen im Schwarzwald habe ich z.B. sehr ernsthafte Zweifel und mein siebenjähriger Enkel ist sich auch nicht ganz sicher).
Bezüglich Nizäa gibt es verschiedene Varianten:
  1. ein Bischof namens Nikolaus von Myra war ein Bischof und war nicht in Nizäa (etwa drei Viertel aller damals existierenden Bischöfe)
  2. ein Bischof namens Nikolaus von Myra war ein Bischof und war in Nizäa (historisch 318 Bischöfe, davon 200+ namentlich bekannt)
  3. ein Nikolaus von Myra war in Nizäa ohne Bischof zu sein und ist später Bischof geworden. Belegt sind solche Fälle für Athanasius und für Alexander von Konstantinopel
  4. unwahrscheinlich ist, dass ein Nikolaus von Myra in Nizäa war und historisch nie als Bischof von Myra existiert hat
In allen diesen Fällen ist sicher nicht der Bischof von Pinara aus dem 5. Jahrhundert gemeint, da Nizäa 325 stattfand.
Bezüglich Fall zwei gibt es eine Überlieferung, die mit gewissen Variationen von verschiedenen Quellen berichtet wird (mir namentlich bekannt ist ein Mönch Johannes aus dem Studitenkloster) mit einigen Details: Der Nikolaus von Myra soll dort entweder den Arius georfeigt oder sich mit ihm geprügelt haben, darauf wurde er von entweder der gesamten Versammlung oder dem Kaiser oder der Arianischen Partei entweder ins Gefängnis geworfen oder degradiert oder beides. Daraufhin hätten die versammelten Bischöfe oder der Kaiser einen eindrücklichen Traum (mit unterschiedlichen Details) bezüglich Nikolaus gehabt und ihn wieder freigelassen resp. rehabilitiert.
Ich denke, dass diese Überlieferung einen harten Kern hat, insofern dass der Nikolaus von Myra in Nizäa war, dort mit Arius handfest aneinandergeraten ist, und dass er dann mit einem blauen Auge davongekommen ist. Meine Gründe dafür sind, dass diese drei Punkte gut in die damalige Zeit passen, Myra ist relativ nah bei Nizäa (verglichen mit Cordoba, Alexandria, oder Palästina), die Anti-Arier hatten in Nizäa am Schluss klar die Oberhand, und eine Schlägerei an einem im Rückblick historisch wichtigen Konzil ist nicht unbedingt etwas, das man nachträglich über einen Heiligen erfindet um zur Legende beizutragen.
Bezüglich belegen können: Es gibt keine Vorgänge am Konzil von Nizäa, die man so belegen kann wie die letzte Bundestagssitzung, aber wenn wir nur das nehmen, was heute vor Gericht als unwiderlegbarer Beweis gelten würde, hätten wir vor dem Jahr 1000 mehr Löcher als sonst etwas. Um sachlich aus dieser Zeit zu berichten, können wir nur bei strittigen Tatsachen a) die Quelle angeben und b) angeben was diese Quelle sagt. Dann hat der Leser die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob er das glauben will oder nicht. Alles weglassen, weil wir keinen unparteiischen Augenzeugen haben, der Nikolaus am Konzil gesehen hat (schon ein Problem, weil es wahrscheinlich keinen dort hatte, der unparteiisch war) ist sicher nicht die richtige Lösung.
--Irmgard 15:08, 10. Dez 2005 (CET)

Es geht einzig und alleine darum:

"Er ist als einer der 318 Teilnehmer des Ersten Konzils von Nicäa aufgeführt." Darf man erfahren, wo? --Anathema <°))))>< 15:32, 6. Dez 2005 (CET)

Ich habe mir erlaubt diesen Teil von Anathema zu verschieben. Das seine Existenz obendrein auch noch umstritten ist, verstärkt noch den Zweifel am ganzen Teil dieser Ausführung. --Paddy 15:52, 10. Dez 2005 (CET)

@Paddy: Was meinst Du wieviele Geburtsurkunden, Führerscheine, Telefonbücher und Datenbanken von Einwohnermeldeämtern aus dem 4. Jahrhundert überliefert sind? Mithin wieviel Sicherheit zu erlangen ist, ob diese Person lebte? Die Fachlexika (BBKL, LCI und RGG) sind sich alle einig, daß ein Bischof von Myrna namens Nikolaus existierte; das es nur wenig gesicherte Informationen über sein Leben gibt ist für die Zeit nichts Besonderes und keinerlei Grund sich in diesem Thema so festzubeißen. --Henriette 16:17, 10. Dez 2005 (CET)

Hier die Erwähnung von Nikolaus als Teilnehmer des Konzils von Nizäa. Damit hat er existiert und war auch irgend einmal Bischof: http://www.unifr.ch/iso/iso100101de.htm

Grüsse Gerdi…

Todesjahr? und Tag

Wann ist er den gestorben, bzw. wie begründet man die angegebene drei Jahreszahlen? Und wie kommt man auch auf den Todestag 6.December? --Panas 04:31, 1. Dez. 2006 (CET)

Das in der Literaturliste angegebene Buch von Roman Mensing, Nikolaus von Myra, beantwortet einen beträchtlichen Teil der Fragen nach dem Stand der Wissenschaft.--Ulula 12:10, 1. Dez. 2006 (CET)

In der englischen Wikipedia ist noch ein anderes Todesjahr angegeben ! GLGerman 20:55, 8. Jan. 2007 (CET)

Andere Namen

Ist das wirklich gesichert, daß die verschiedenen Bezeichnungen für den "Weihnachtsmann" (etwa Noel Baba o.ä.)auf Nikolaus zurückgehen? Oder könnte der "Weihnachtsmann" eine originär andere Figur sein als Nikolaus? Etwa eine säkulare Entwicklung aus dem "Christkind"? Und was ist mit "Väterchen Frost"? Liegt dem wirklich keine eigene, von Nikolaus unabhängige Tradition zugrunde?--Ulula 23:33, 10. Dez. 2006 (CET)


Die Bezeichnungen gehen warscheinlich schon auf Abwndlungen von St. Nikolaus zurück. Speziell in überwiegend protestantische Gebieten ersetzte wegen der Ablehnung der Heiligenverehrung der Weihnachtsmann den Nikolaus. Allerdings ist das Problem im Bericht, dass einige der "anderen Namen" Bezeichnungen für den Weihnachtsmann sind und deshalb an dieser Stelle falsch sind. Bitte diesen Teil überarbeiten und die Fehler korrigieren. --Benutzer:killingsantaclaus 15:59, 25.Dez. 2007

Nikolaus ist als Säugling bereits so fromm, dass er an den Fastentagen der Woche, mittwochs und freitags, die Brust der Mutter nur einmal nimmt.

das ist das erheiternste was ich heut gelesen hab, danke mein vormittag ist gerettet :-). Wird das wirklich von offizieller Seite so verbreitet? Wenn wer ne gute Quelle dafuer hat, bitte her! vielen dank schonmal --Rewireable 10:31, 6. Dez. 2007 (CET)

Von diesen Lustigkeiten gibt es im Christentum jede Menge. Ich schlage vor du liest dir jeden Tag die Geschichte des Tagesheiligen durch, die Tagesheiterkeit ist gesichert.

danke fuer den tipp, aber mir ging es eher darum eine quelle zu finden, die belegt dass von irgendeiner offiziellen Seite (Vatikan, oder auch nur irgendein pfarrer) diese aussage ernst genommen. deshalb noch mal meine bitte nach ner quelle! gruss --Rewireable 15:44, 8. Dez. 2007 (CET)

Rewireable, das ist eine von den vielen frommen Legenden um Nikolaus. Legenden lassen sich früher oder später belegen, nach Entstehungszeit und Entstehungsregion. Quellen dafür, gar offizielle, kann es nach der Natur von Legenden nicht geben. Allerdings gibt es etliches an Nikolaus-Literatur, in der auch versucht wird, Entstehung und (historischen, sozialen, theologischen etc) Hintergrund von Legenden zu erhellen, dies nun durchaus mit wissenschaftlichen Methoden. Im Nikolaus-Artikel finden sich dazu Angaben.--Ulula 08:00, 9. Dez. 2007 (CET)

Ulula, aber derjenige der diese legende hier in den artikel geschrieben hat hat sie ja hoffentlich nicht selber erfunden. Irgendwer wird sie ja in den letzen 50 jahren irgendwo mal oeffentlich gesagt oder geschrieben haben. Und der hat das vielleicht nicht als witz gemeint, sondern wirklich ernst. Und genau das moechte ich wissen, wer hat die legende wann, wo und warum verwendet. Der Vatikan in einer Schrift? Ein Biograph in einem Buch? Ein Pfarrer auf seiner gemeinde-website? Oder hat sie sich doch nur der Autor dieses wikipedia-artikels ausgedacht? gruss --Rewireable 00:48, 10. Dez. 2007 (CET)

aber derjenige der diese legende hier in den artikel geschrieben hat hat sie ja hoffentlich nicht selber erfunden. Das war ich, Angabe ist aus der Legenda Aurea, die Forschung wendet diese in der Literatur als Primärquelle an. Hoffe, damit das geklärt zu haben. KarlNapf 14:34, 10. Dez. 2007 (CET)
danke, das ist perfekt! --Rewireable 19:41, 10. Dez. 2007 (CET)

Einleitung

Warum wird in der Einleitung gleich erwähnt, dass die Gegen damals zu Griechenland gehört hat? Sowas kommt normalerweise in den Artikel selbst... nicht in die Einleitung. Hat irgendwie einen faden beigeschmack, als wenn ein paar griechische patrioten dort die finger im Spiel hätte... --Terfen 23:18, 12. Mai 2008 (CEST)

Die Gegend gehörte nicht zu Griechenland, sondern zum griechisch geprägten Oströmischen Reich. Da die Bevölkerung des damaligen Anatoliens seit dem Hellenismus auch überwiegend "griechisch" war (zumindest sprach) und der Mann einen griechischen Namen trug (Nikolaos) kann man ihn wohl mit einiger Berechtigung als Griechen bezeichnen. Bedenklicher dagegen finde ich die hierzulande sehr verbreiteten Statements, nach denen "der Nikolaus Türke war". Wurde mir diese Woche erst vom netten türkischen Feinkosthändler um die Ecke, dann auch noch von der Lehrerin (!) meiner Tochter erzählt. "Bedenklich" weil es auf einen massiven Mangel an historischer Bildung schließen lässt. Gerade ein waschechter Türke sollte wissen, dass seine namensgebenden Vorfahren erst im 11. Jahrhundert nach Anatolien eingewandert sind (siehe Artikel "Seldschuken")... und naja, eine Lehrerin sollte es auch wissen. Gruß Hansi

Lateinische Namensformen

Bei einem griechischen Heiligen sind lateinische Namensformen eigentlich sekundär, trotz der Verbreitung des Kults im Okzident, vor allem war aber die Verlinkung auf Lateinamerikanische Musik etwas irreführend. Ich habe das zurückgesetzt. In den mittelalterlichen Kalendarien kommt er sowieso nur als Nicolaus episcopus (confessor) vor, nicht mit einer Herkunftsbezeichnung. -- Enzian44 19:46, 11. Aug. 2008 (CEST)

Erzbistum Köln

das Erzbistum Köln sieht die Geschichte rund um Nikolaus bißchen anders: http://www.nikolaus-von-myra.de/legenden/index.html (nicht signierter Beitrag von 80.130.79.82 (Diskussion | Beiträge) 10:30, 6. Dez. 2004 (CET))

Ist ja super du anonymer Geist, beides: die Festellung und http://www.nikolaus-von-myra.de/legenden/index.html. Aber warum der Hinweis? Einfach verwerten und entsprechend korrigieren bzw. ergänzen.--Mauki 14:35, 6. Dez 2004 (CET)
Ich bin zwar nicht der anonyme Geist, aber ich denke, ich sollte dir Bescheid sagen, dass solche denkbar wohlfeilen Statements nicht das geringste zur Qualität der Wikipedia beitragen. Es gibt aber auch nicht die geringste Verpflichtung, dass man alle anderen Interessen und Verpflichtungen hintanstellen muss, um zeitraubend einen Artikel zu bearbeiten. Da ist ein Hinweis auf mögliche Fehler mit Quellenangabe allemal besser als wenn man ganz die Schnauze hält. Hast du schon mal gründlich einen Artikel mit einer nicht berücksichtigten Quelle verglichen und dabei auf die Uhr geschaut? Wir bräuchten auch kein Review, wenn immer alle alles selber machen würden. Sei mutig und lass künftig BITTE solche unkonstruktiven Äusserungen. Danke --Historiograf 17:03, 6. Dez 2004 (CET)
Ist das ein Fake? Der kanonisierte Heilige St. Nikolaus ist fiktiv? Ändert vielleicht trotzdem nichts an seiner "Aussenwirkung". --Weissmann 13:37, 11. Dez. 2006 (CET)

Text im Artikel Nikolaus

Hallo allesamt, unter Nikolaus habe ich folgenden umfangreichen Text gefunden, der wohl eher hier eingearbeitet werden sollte, Grüße --Birger_Fricke 00:53, 4. Apr 2005 (CEST)


Der Festtag des heiligen Nikolaus am 6. Dezember ist ein kirchlicher Feiertag mit vielen Bräuchen. Er ist vor allem ein Tag der Kinder. Seit dem 17. Jahrhundert wird Nikolaus als Wohltäter der Kinder verehrt und so stellen auch heute noch Kinder am Vorabend des Nikolaustages ihre Schuhe und Stiefel vor die Tür, damit er sie auf seinem Weg durch die Nacht mit Erdnüssen, Mandarinen, Scho­kolade, Lebkuchen usw. füllen kann. Der Nikolaus kommt auch als Father Christmas (England), Père Noèl (Frankreich) Santa Claus (Amerika), Sinta Klass, Sint Nicolaas, Sinterklaas (Niederlande) daher - je nachdem, in welchem Land; alle haben ihren Ursprung im Heiligen Nikolaus.

St. Nikolaus ist ein Heiliger und er steht in der Beliebtheitsskala sicher ganz oben. Und er dürfte wohl der bekannteste Heilige aller Zeiten sein. Dass er zum konkurrenzlosen Weihnachtssymbol geworden ist, hat mit seiner vom Geben und Nehmen bestimmten Lebensgeschichte, aber auch mit der modernen Süßwaren­industrie zu tun: Kaum eine Figur wird häufiger in Schokolade gegossen, aus Marzipan geformt oder aus Teig geknetet und gebacken als der Nikolaus.

Zunächst wurde die Figur des Nikolaus im Gewand eines Bischofs dargestellt, wie es in katholischen Gebieten noch bewahrt wurde. Dass die Vermischung mit der Figur des Weihnachtsmanns und die Darstellung mit roter Kutte und weißem Pelzkragen 1931 aus einer Limonadenwerbung in den USA entstand, ist hingegen eine zwar gern verbreitete, aber unzutreffende Legende (Hintergrund in DIE ZEIT).

Ursprünglich war der Nikolaustag auch der Tag der Weihnachtsbescherung (und ist es in einigen Ländern auch heute noch). Der Nikolaus bringt jedoch nicht nur Geschenke: in vielen Erzählvarianten beschenkt und lobt er die guten Kinder, während er die bösen Kinder tadelt und mit einer Rute bestraft. Welche Kinder im letzten Jahr gut und böse waren, liest er in seinem "goldenen Buch". Als Furcht einflößenden Gehilfen bekam der Heilige Nikolaus in verschiedenen Ländern Begleiter zur Seite gestellt, in Deutschland Knecht Ruprecht, in der Schweiz Schmutzli, in Österreich und Bayern Krampus, der einen gezähmten Teufel darstellen soll. Das Leben des wirklichen Nikolaus ist trotz seiner großen Beliebtheit vielen un­bekannt. Vermutlich ist er um 270 geboren und am 6. Dezember 326 verstorben.

Er war Bischof von Myra, einem kleinen Örtchen in der heutigen Türkei (ca. 100 km südwestlich von Antalya). Dabei gibt es wirklich schöne Über­lieferungen aus seinem Leben und Wirken. Durch die erklärt sich übrigens auch seine bis heute anhaltende Bekanntheit und Beliebtheit als Schutzpatron und Symbolfigur. Viele Legenden ranken sich um den heiligen Nikolaus. Eine berichtet, dass er drei kleine Jungen wieder zum Leben erweckte, die von einem Wirt geschlachtet und gepökelt worden waren. Er gilt u. a. als Schutzheiliger der Kinder, aber auch der Seefahrer, Kaufleute, Apotheker und Bäcker. Der Brauch, am Nikolaustag einen Jungen zum Bischof zu ernennen, der dann bis zum 28. Dezember (dem Fest der unschuldigen Kinder) im Amt blieb, war in Europa bis ins späte Mittelalter weit verbreitet. Sowohl Geben und Nehmen als auch Lob und Tadel verbinden sich mit St. Nikolaus auf besondere Weise. Er soll zeitlebens von den Reichen genommen und den Armen gegeben haben. Und dass er Kindern nicht nur Geschenke bringt, sondern auch Tadel an ihnen übt, rundet unser Bild des heiligen Mannes ab.

Der Kult um den heiligen Nikolaus wird seit dem 6. Jahrhundert in Myra und Byzanz, seit dem 9. Jahrhundert auch in Italien gepflegt. Kurz darauf kam er auch nach Deutschland, Frankreich und England. Etwa 1087 wurden Nikolaus' sterbliche Überreste nach Italien überführt, was zu einer Hochblüte der Nikolaus-Verehrung im gesamten europäischen Raum führte. In der russisch-orthodoxen Kirche wird Nikolaus neben Christus und Maria mit Kind besonders verehrt.

Dass der Abend vor dem Nikolaustag in ganz Deutschland zum "Schuhputztag" geworden ist, gehört ebenfalls zur Tradition. Es gibt wohl kaum ein Kind im Lande, das keine blitzblank gebürsteten Schuhe und Stiefel vor die Tür stellt, auf dass Nikolaus sie gut mit Süßigkeiten fülle.

Der Knecht Ruprecht ist der Gehilfe des Nikolaus. Der Knecht Ruprecht trägt dabei die Geschenke in einem Korb auf seinem Rücken - meist kleine Säcke, gefüllt mit Mandarinen, Erdnüssen, Schokolade und Lebkuchen. Im Gegensatz zum Krampus verteilt Knecht Ruprecht meistens nur die Ruten für unartige Kinder, während der Krampus häufig damit zuschlägt. Häufig aber werden die Begriffe Knecht Ruprecht und Krampus als Synonyme verwendet. In der Schweiz hingegen wird Nikolaus Gehilfe "Schmutzli" genannt. In anderen Teilen Europas laufen kleine, als Teufel verkleidete Jungen hinter dem Nikolaus her.


Zumindest in Deutschland werden nicht immer Schuhe am Nikolausabend bereitgestellt. Es ist auch üblich, dass Nikolaus in der Nacht einen Sack hinterlässt, der vor allem Nüsse enthält. Eine strenge landschaftliche Zuordnung gibt es nicht, beide Bräuche existieren oft nebeneinander. Sie knüpfen womöglich an verschiedene Nikolauslegenden an, deren es ja viele gibt. Die Bevorzugung beruht vor allem auf der jeweiligen Familientradition. -- Trebbien (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von Trebbien (Diskussion | Beiträge) 14:43, 26. Jun. 2005 (CEST))

Ursprung - Bezug zu Sankt Nikolaus?!

Aus dem englischen Artikel `Santa Claus`:

Germanic folklore

Odin, the wanderer.Prior to the Germanic peoples' Christianization, Germanic folklore contained stories about the god Odin (Wodan), who would each year, at Yule, have a great hunting party accompanied by his fellow gods and the fallen warriors residing in his realm. Children would place their boots, filled with carrots, straw or sugar, near the chimney for Odin's flying horse, Sleipnir, to eat. Odin would then reward those children for their kindness by replacing Sleipnir's food with gifts or candy [Siefker, chap. 9, esp. 171-173]. This practice survived in Germany, Belgium and the Netherlands after the adoption of Christianity and became associated with Saint Nicholas.

Children still place their straw filled shoes at the chimney every winter night, and Saint Nicholas rewards them with candy and gifts. Odin's appearance was often similar to that of Saint Nicholas, being depicted as an old, mysterious man with a beard. This practice in turn came to America via the Dutch colony of New Amsterdam prior to the British seizure in the 17th century, and evolved into the hanging of socks or stockings at the fireplace. In many regions of Austria and former Austro-Hungarian Italy (Friuli, city of Trieste ) children are given sweets and gift Saint Nicholas's Day (San Niccolò in Italian), in accordance with the Catholic calendar, December the 6th.

An early folk tale, originating among the Germanic tribes, tells of a holy man (sometimes Saint Nicholas), and a demon (sometimes the Devil, Krampus, or a troll). Young men dressed as Krampus are still involved in the celebration of Saint Nicholas's Day in Kärnten (southern Austria) and Carnia (northeastern Italy). The story states that the land was terrorized by a monster who at night would slither down the chimneys and slaughter children (disembowelling them or stuffing them up the flue, or keeping them in a sack to eat later). The holy man sought out the demon, and tricked it with blessed or magical shackles (in some versions the same shackles that imprisoned Christ prior to the crucifixion, in other versions the shackles were those used to hold St. Peter or Paul of Tarsus); the demon was trapped and forced to obey the saint's orders. The saint ordered him to go to each house and make amends, by delivering gifts to the children. Depending on the version, the saint either made the demon fulfill this task every year, or the demon was so disgusted by the act of good will that it chose to be sent back to Hell.

Yet other versions have the demon reform under the saint's orders, and go on to recruit other elves and imps into helping him, thus becoming Santa Claus. Another form of the above tale in Germany is of the Pelznickel or Belsnickle ("Furry Nicholas") who visited naughty children in their sleep. The name originated from the fact that the person appeared to be a huge beast since he was covered from head to toe in furs. (nicht signierter Beitrag von 217.86.166.203 (Diskussion | Beiträge) 09:01, 27. Nov. 2007 (CET))

Darstellung

"Die Farbgebung rot-weiß war in vielen Gebieten üblich." Wieso war und wie ist sie in den anderen Gebieten? -- (nicht signierter Beitrag von 217.95.244.192 (Diskussion | Beiträge) 12:09, 6. Dez. 2007 (CET))

Geschenke

Es ist falsch daß die Verlegung der Geschenke auf Weihnachten spät war. Im ersten Jahrhundert gab es schon Geschenke zu Weihnachten und Eusebius von Cäsarea († um 340)schreibt schon daß das so zu sein hat weil "Gott seinen Sohn gegeben hat" auch bei der ganzen Diskursion ob 25. dez oder 6. jan Weihnachten ist, bei der die orthodoxe Kirche den 6. Januar für die Geschenke gewählt hat wird das hin und her diskutiert. Irgendwie kann der Umweg Geschenke wegen Nikolaus nicht stimmen. (nicht signierter Beitrag von 188.97.72.148 (Diskussion | Beiträge) 18:02, 14. Dez. 2009 (CET))

Beten/Fürbitte

Beim Stratelatenwunder steht, man habe zum Hl. Nikolaus gebetet. Das ist inkorrekt, es wird Fürbitte erbeten, angebetet wird ausschließlich Gott. 99.233.106.237 14:24, 6. Dez. 2009 (CET)

  • Ja, nach offizieller Lehre der katholischen Kirche. Ist aber lediglich eine theologische Spitzfindigkeit, das "normale" kahtolische Volk betet eben zu den Heiligen (wie leider auch zu Maria). Und kein Offizieller der kath. Kirche unternimmt etwas dagegen, das weiß ich leider aus Erfahrung..... Laut der Bibel darf aber nur Gott (und Jesus) verehrt werden (angebetet sowieso). Außerdem war diese Regelung meines Wissens nach zur Zeit des Hl. Nikolaus noch gar nicht Bestandteil der kirchl. Lehre. MFG -- Mons Maenalus 07:20, 7. Dez. 2009 (CET)
  • Etwas elitäre Schreibe, diesen Unterschied als Spitzfindigkeit abzukanzeln und zu behaupten, dass das normale Volk diesen Unterschied nicht wahrzunehmen in der Lage ist, hm? Die apostolischen Kirchen, also Orthodoxe, Römische und Anglikaner kennen die Fürbitte bei Heiligen, nicht mehr, nicht weniger. Kommt selbst im Ave Maria vor (...*bitte* für uns Sünder, jetzt ...).

Wo ist das Problem, die Unsauberkeit im Artikel zu berichtigen? 99.233.106.237 00:32, 14. Dez. 2009 (CET)

Naja, immerhin wurden Dulie, Hyperdulie und Latrie überhaupt nur notwendig, um Grenzen der Verehrung zu ziehen, eben weil die Verehrung von Heiligen, von Maria usw. im Licht der Bibel ein Problem darstellt. Das mit der Spitzfindigkeit sage übrigens nicht nur ich, sondern auch andere Autoren wie etwa Slade. Ankerberg formuliert es anders, kommt aber auf's Gleiche hinaus. Nebenbei, ich bin selbst ehemaliger römischer Katholik. Das "Ave Maria" ist übrigens ein MarienGEBET; das steht sogar im zugehörigen Wikipedia-Artikel. MFG -- Mons Maenalus 14:28, 15. Jan. 2010 (CET)
"beten zu" ist voll in Ordnung. Anbetung ist die interessante Sache. Das katholische Volk betet die Heiligen auch nicht an, nicht einmal Maria, sondern betet zu ihnen. Die machen das tatsächlich.--77.4.50.231 21:57, 29. Nov. 2010 (CET)

Diana

Wie erklärt die Legende die Existenz der Göttin Diana? Ist sie eine Erscheinungsform des Teufels?-- 80.141.153.119 19:38, 6. Dez. 2010 (CET)

Die Ausgabe der Legenda Aurea, die ich gerade zur Hand habe, besagt: Jene Gegend hatte in früheren Zeiten den Götzen gedient; vor allem hatte das Volk ein Bildnis der Diana verehrt [...]. Da entbrannte der Alte Feind in Zorn gegen ihn [Nikolaus]... Dann verwandelte er [der Alte Feind] sich in die Gestalt einer Nonne [... die den Schiffsreisenden das gefährliche Öl gibt]. Dieser [Nikolaus] sagte ihnen [den Pilgern]: "Weh, was sprach jene Frau und was gab sie euch?" Sie aber erzählten ihm alles der Reihe nach. Da sagte er ihnen: "Das war die schamlose Diana! Und damit ihr den Beweis habt, dass ich wahr spreche: Werft jenes Öl ins Meer!
Wichtig ist hier also, dass Diana eben nicht mehr als eigenständige Göttin aufgefasst wird, sondern nur noch als machtloses Götzenbild. Der wirkliche Teufel ist nicht mit ihr identisch, kann aber ihre Gestalt annehmen. Ugha-ugha 20:34, 6. Dez. 2010 (CET)

"Namensvarianten"

Möchte zu "Namensvarianten" hinzufügen, dass in Rumänien der Hl.Nikolaus SFINTUL NICOLAE ganannt wird und es gibt auch den Namen NICOLAE. (nicht signierter Beitrag von Johbluesky (Diskussion | Beiträge) 19:27, 18. Jan. 2011 (CET))

Exzellent ?

ich kann mir vorstellen, den Artikel als Exzellent / lesenswert zu bewerten.

Viele Grüße! (nicht signierter Beitrag von 62.91.26.162 (Diskussion) 11:34, 3. Dez. 2010 (CET))

ich nicht -- Rewireable 23:05, 10. Nov. 2011 (CET)

Auf keinen Fall. Hier findet man ja nicht einmal Informationen dazu, ob die Geschenke am Vorabend (5.12.) oder am Nikolaustag gebracht werden. (nicht signierter Beitrag von 91.34.102.235 (Diskussion) 17:30, 5. Dez. 2011 (CET))

Aus kirchlicher Sicht beginnt jeder Tag bereits mit der Vesper des Vortages: vgl. Vorabendmesse oder auch Weihnachten: Am Abend des 24.12. beginnt der Christtag (25.12.). --Boobarkee 19:43, 5. Dez. 2011 (CET)

Ich finde den Artikel sehr gut. St. Nikolaus gehört (nicht nur) zur christlichen Kultur. Es wäre schade, wenn etwas entfernt würde. Ja, es sind auch Geschichten und Legenden - aber zu dieser Peson gehört das auch. Diese Teile sind ja auch als solches bezeichnet, der Leser sollte sich dessen also auch bewusst sein. Aus diesen Geschichten und Legenden kann sich jeder eine schöne Geschichte für seine Kinder zusammenstellen. (nicht signierter Beitrag von Andy-UKU (Diskussion | Beiträge) 20:37, 6. Dez. 2011 (CET))

"Sein Festtag, der 6. Dezember, ist ein kirchlicher Feiertag mit vielen Bräuchen"

Der 6. Dezember ist weder ein "Festtag" noch ein "kirchlicher Feiertrag". Der Nikolaustag ist zumindest in der RK-Kirche lediglich ein Nichtgebotener Gedenktag.Jogo30 23:39, 19. Mär. 2011 (CET)

Habe das soeben korrigiert. Der Heilige Nikolaus mag sehr populär sein, aber sein Tag unterscheidet sich in nichts von dem eines anderen Heiligen. Str1977 11:56, 6. Dez. 2011 (CET)

Krampus

Mir fehlt der Link zum Krampus

81.200.198.20 13:27, 6. Dez. 2011 (CET)

Vorschlag für einen Zusatz zu "Abt von Sion" im Kontext "Nikolaus von Myra"

Vorschlag, folgendes hinzuzufügen:

Der Abt von Sion war Bischof von Pinora und starb am 10. Dezember 564 in Lykien. (nicht signierter Beitrag von 07122012mo (Diskussion | Beiträge) 10:06, 7. Dez. 2012 (CET))

Belege

Ist das ernst gemeint, für Legenden Belege zu fordern, widrigenfalls diese gelöscht werden könnten? --Pavlovitch (Diskussion) 16:47, 26. Apr. 2013 (CEST)

Mag sein, das den Baustein jemand eingefügt hat der nichts löschen will, sondern sich nur Belege wünscht. Auch zu Legenden, giebt es wohl Forschung. Generell gilt jedoch Wikipedia:Belege#Grundsätze --Plaenk (Diskussion) 17:34, 29. Apr. 2013 (CEST)

Den Krampus gibt's auch in Bayern

Zumindest an schulen, Kindergärten usw. Bitte hinzufügen. (Alt-) bayern und Österreich bilden einen Kulturraum, das sollte bekannt sein, danke. (nicht signierter Beitrag von 88.153.232.92 (Diskussion) 01:07, 5. Dez. 2013 (CET))

Verweis auf Nationalfeiertage

Der Verweis auf "freie" Tage durch Nationalfeiertage in Spanien und Finnland ist reichlich sinnlos und reine Faktenhuberei, die nur Rauschen zum (eh schon viel zu langem) Artikel hinzufügt. Es sind also auch andere Dinge zum selben Datum passiert? Die aber so rein gar nichts mit Nikolaus von Myra zu tun haben? Was für eine Überraschung... --89.204.153.224 00:43, 6. Dez. 2013 (CET)

Noel Baba

Die türkische Bezeichnung "Noel Baba" fällt aus dem Rahmen. Gibt es einen Grund, weshalb hier eine Bezeichnung steht die sich etymologisch offensichtlich auf den "Weihnachtsmann" bezieht ? (Laut Diskussionsarchiv sollte das eigentlich schon mal geklärt worden sein !?) Wenn dies im türkischen wirklich die korrekte Bezeichnung für Nikolaus von Myra ist, dann wäre eventuell eine Erklärung angebracht, auf welchem Weg sie zustande kam (Übernahme aus dem Französischen ? Wann ? Wie belegbar ?) --BannSaenger (Diskussion) 17:26, 18. Nov. 2014 (CET)

Danke für den Hinweis. Der türkische Artikel ergibt, daß es sich anscheinend um ein Äquivalent des Weihnachtsmanns handelt, wie der deutsche Artikel verweist er auf die Ursprünge bei Nikolaus von Myra. --Turris Davidica (Diskussion) 10:03, 19. Nov. 2014 (CET)
Soviel ich weiß, hat man in Demre/Myra die Nikolausstatue an den Rand des Orts versetzt und statt ihrer die des Weihnachtsmanns aufgestellt. Wieso die dort die Nikolausreliquien zurückhaben wollen, ist also schwer begreiflich. Wie oft darf in Myra überhaupt ein katholischer Gottesdienst gefeiert werden? Bavarese (Diskussion) 20:01, 7. Dez. 2014 (CET)

Zur Kontroverse um die Betonung

Es interessiert mich, welches Lateinlexikon beim griechischen Namen des Nikolaus den Akzent auf die vorletzte Silbe setzt. Das wäre falsch. Wahrscheinlich handelt es sich um das Missverständnis, dass im Griechischen der Name so betont sein müsse wie im Lateinischen. Die beiden Sprachen haben aber unterschiedliche Gesetze für die Betonung: Wenn der Vokal der vorletzten Silbe lang ist, dann liegt der Akzent des lateinischen Wortes auf dieser Silbe. Das Alpha/a im Bestandteil -laos des Namens auf Griechisch ist lang, also muss es im Lateinischen Nikoláus heißen, unabhängig davon, dass die Griechen anders betonen. Bavarese (Diskussion) 08:39, 9. Dez. 2014 (CET)

Historische Person

Es wird andernorts behauptet, dass der heilige Nikolaus eine fiktive Figur ist, die aus zwei historischen Personen entstand, und zwar aus Nikolaus, dem Bischof von Myra und dem gleichnamigen Abt von Sion (Link). Im aktuellen Wikipedia-Artikel ist alles sehr uneindeutig formuliert. In der Einführung heißt es, Nikolaus habe als Bischof von Myra gewirkt. Im Abschnitt "Historische Person" dagegen heißt es, er sei "mit 19 Jahren von seinem Onkel Nikolaus, dem Bischof von Myra, zum Priester geweiht und dann Abt des Klosters Sion in der Nähe von Myra" geworden. Das klingt doch auch ziemlich nach zwei 'Nikoläusen'! Es wird ja nichts weiter darüber ausgesagt, ob und wie die besagte Person (wie der angebliche Onkel?) selbst zum Bischof von Myra wurde. Leider werden auch keinerlei Quellen angegeben. Dann wird es aber wirklich absurd: Im Abschnitt "Legenden" heißt es: "Die Legenden basieren allerdings nicht nur auf dem Leben des Bischofs von Myra, sondern auch auf denen eines gleichnamigen Abtes des Klosters Sion bei Myra, der später Bischof in Pinara war und 564 starb." Was denn nun??? Oben steht doch, dass die Person, um die es geht, Abt von Sion war!? Also geht es hier doch um den "Onkel"? --Kanalisikelt (Diskussion) 11:07, 19. Nov. 2016 (CET)

Brauch OHNE Religion

Zumindest hier in der ehem. DDR ist Nikolaus (6. Dezember) ein rein kultureller Brauch, der fest zu Weihnachten gehört wie der Adventskalender - nichts davon hat hier auch nur ein Fitzelchen von religiösem Gedöns im Gepäck. Es wäre sehr zu wünschen, würde der Nikolausbrauch entsprechend ausgelagert (für mich und alle, die ich persönlich kenne, DAS Hauptlemma "Nikolaus"!). Es hat ja alles seinen Platz, für die einen ist es religiös beladen, für viele andere aber eben auch absolut nicht. --91.47.230.16 22:35, 13. Apr. 2017 (CEST)

Es ist auch lexikalisch unsinnig, Brauchtum von seinem Ursprung und Namensgeber trennen zu wollen. Wohin sowas führt, sieht man ja oben sehr schön, der Gedenktag des hl. Nikolaus hat mit Weihnachten nichts zu tun.--Turris Davidica (Diskussion) 20:07, 14. Apr. 2017 (CEST)

Schokoweihnachtsmann (erl.)

Das Foto zeigt Weihnachtsmänner, keine Nikolause. --2A02:810D:6C0:1BBC:B1E8:E815:7D47:18B 18:13, 26. Nov. 2018 (CET)

Danke für den Hinweis, hab's gelöscht, war tatsächlich der Lindt Weihnachtsmann [4], ein Nikolaus sieht so aus (mit Bischofsstab und Mytra): [5]. Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 21:41, 30. Nov. 2018 (CET)

denn es gab wohl früher keine Nikolause zu kaufen: aber die Idee der "Süßigkeiten zum Nikolausbrauchtum" mittels "Weihnachtsmännern" war nicht verkehrt. Das haben wir als so beschenkte -deutsche- Kinder gerne nachgefragt, um die Erwachsenen ""zu prüfen"" .. bis zur Diskussion. (nicht signierter Beitrag von 92.77.90.199 (Diskussion) 11:57, 1. Dez. 2018‎)

Schokoladennikoläuse gab es schon lange, während Schokoladenweihnachtsmänner parallel dazu erst in den 1970ern aufkamen und die Nikoläuse weitgehend verdrängten, siehe https://www.n-tv.de/politik/dossier/Muffiges-aus-Schokolade-article201730.html -- Aspiriniks (Diskussion) 12:04, 1. Dez. 2018 (CET)

das kann ich nicht bestätigen. Anfang der 1970ziger habe ich (Supermärkte Kaufhäuser) Kon$um Schokoladenweihnachtsmänner erlebt .. (selektiv?). Vermutlich kamen die Nikoläuse zu ~christlich~ (spaßlos?) rüber. seltene, überteuerte Schokolade noch viel teurer! Das wenige christliche große WeihnachtsGeschäft verbreitete sich in der 1980zigern über Europa .. Werbung / das will (~muß) ich auch haben Gruß [Lindt 100gr 3,50 € bei Abnahme 27 Stück]
Weihnachtsmann#Schokoladenweihnachtsmann (nicht signierter Beitrag von 92.77.90.199 (Diskussion) 12:29, 1. Dez. 2018‎)

Ich kann mich aus meiner Kinderzeit (1960er/70er) noch sehr gut an Schokonikoläuse erinnern, parallel dazu aber auch zunehmend an Weihnachtsmänner. Wann das Verhältnis gekippt ist, könnte ich aus meiner Erinnerung aber nicht sagen. Ich denke, der heutige Überhang an Weihnachtsmännern hat wohl hauptsächlich mit Marketing-Überlegungen der Schokoladen-Industrie zu tun, weil man die Teile nicht nur zum 6.12. sondern auch noch zum 24.12. verkaufen kann, ergo mehr Umsatz. Insofern fand ich das Foto als Dokumentation der aktuellen Nikolaus-Wirklichkeit auch gar nicht so verkehrt. Mit entsprechender kommentierender Bildunterschrift, also eben dass Schokonikoläuse durch Weihnachtsmänner weitgehend verdrängt wurden, könnte man das Bild durchaus in den Artikel nehmen. Davon ab gibt es ja nach wie vor wenige Hersteller, die auch Nikoläuse im Sortiment haben, z.B. [6], [7] oder [8]. --FordPrefect42 (Diskussion) 14:39, 1. Dez. 2018 (CET)

Wie FordPrefect42 vorgeschlagen, bin ich der Meinung, dass das Bild mit einem treffenderen Bildtext eingesetzt werden kann. --Olga Ernst (Diskussion) 11:38, 2. Dez. 2018 (CET)

Ich hatte eine Idee für ein anderes Bild. Gut so? --FordPrefect42 (Diskussion) 21:31, 17. Dez. 2018 (CET)

Tod

Wie starb Nikolaus v. Myra? --2003:E8:171E:FD00:AD4E:DE47:F5B4:BCA6 10:11, 18. Dez. 2018 (CET)

Byzantinisches Reich.

Das byzantinische Reich ist defacto Geschichtsfälschung. Es gab nie ein byzantinisches Reich. Nur ein römisches und wenn ihr Geschichte neutral und seriös erzählen wollt dann wird es Zeit mit diesem Betrug aufzuhören.Daryl pluck (Diskussion) 08:04, 18. Jun. 2020 (CEST)

Wahrig: Beiname Nikolaus’ sei „speculator“ und habe so mit der Namensgebung der Spekulatius (Gebäck) zu tun.

Im Beitrag Spekulatius lese ich im Bereich »Etymologie« einen Hinweis, Wahrig erwähne als Beinamen Nikolaus’ den Begriff „speculator“, der somit als namensgebend für das genannte Gebäck herangezogen wird. Eine schnelle, oberflächliche Suche mit der Suchmaschine bringt für „speculator“ nur Webseiten ans Licht, die etwas mit Spekulatius zu tun haben und keine gute Quelle für den Beinamen Bischof Nikolaus’ abgeben. Lässt sich hier etwas lexikalisches Licht in diese vorhandene und gleichzeitig fehlende Information bringen? --2003:E0:BF0E:6600:71D2:392E:5382:E60F 16:03, 24. Nov. 2020 (CET)

Reliqien

Die "Süddeutsche Zeitung" (6.10.2017), das "Ökumenische Heiligenlexikon"(5.10.2017) und "domradio.de" berichten von eine türkischen archäologischen Untersuchung des Jahres 2012, nach deren Ergebnissen die aus Myrna entführten Gebeine möglichen Weise nicht die des Nikolaus seien: https://www.sueddeutsche.de/wissen/streit-um-schutzheiligen-wo-der-echte-nikolaus-begraben-liegt-1.3697898 https://www.heiligenlexikon.de/BiographienN/Nikolaus_von_Myra.htm https://www.domradio.de/nachrichten/2017-10-05/archaeologen-wollen-nikolaus-grab-entdeckt-haben (nicht signierter Beitrag von W.Hajek (Diskussion | Beiträge) 12:57, 17. Sep. 2021 (CEST))

Apostroph auf "Nikolaus" im Genetiv

Ich bin mir sicher, dass das Apostroph nach dem s auf Nikolaus im Genetiv hier falsch ist. Ich beharre nicht auf der Änderung, Icodense99, bin mir aber sicher.--KonradLorenz (Diskussion) 16:38, 14. Feb. 2021 (CET)

Ne ich glaube, dass das so stimmt! --212.25.11.120 08:32, 9. Dez. 2021 (CET)
Hallo! Apostroph ist richtig, da der Name im Nominativ bereits auf s endet; siehe https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/apostroph#D16

.--Theltalpha (Diskussion) 07:39, 15. Feb. 2021 (CET)

Das sehe ich so zum ersten Mal. Wird scheinbar beides richtig sein.--KonradLorenz (Diskussion) 12:12, 15. Feb. 2021 (CET)
Hallo!Ich schreibe das folgende nicht, um rechthaberisch zu sein, sondern damit der Kreis sich schließt: Nein, ohne Apostroph wäre nicht richtig, es wäre falsch. Der Apostroph ist hier zwingend zu setzen.--Theltalpha (Diskussion) 10:40, 16. Feb. 2021 (CET)

"Anatomische Untersuchungen"

Komisch, dass das noch niemandem aufgefallen ist: Dieser Abschnitt enthält einen Bruch. Es fehlt eine klitzekleine Kleinigkeit.

Da wird zunächst das wissenschaftliche Ergebnis der forensischen Untersuchung dargestellt. O.k., der Verstorbene hatte Arthritis und möglicherweise chronische Kopfschmerzen. So weit, so gut, oder auch nicht (für ihn).

Dann erfahren wir im nächsten Satz, dass eine Anthropologin aus diesen Ergebnissen das Gesicht des historischen Nikolaus rekonstruiert hat. Auch schön.

Nur fehlt zwischen diesen beiden Teilen etwas Entscheidendes: Inwiefern haben diese forensischen Untersuchungen denn bestätigt, dass es sich bei den Gebeinen um die des historischen Nikolaus handelt?

Zu der Quelle ("Discovering the Truth about Santa Claus") sage ich mal lieber nichts. --217.239.15.22 07:27, 5. Dez. 2021 (CET)

Die forensische Untersuchung hatten wohl keine Bestätigung, sondern höchstens eine Falsifikation zum Ziel. Aber das ist jetzt auch nur eine Mutmaßungen meinerseits, weil ich über die konkrete Zielsetzung dieser päpstlichen Sonderkommission nichts in den verlinkten Quellen gelesen habe. Wenn überhaupt nicht auf Echtheit geprüft wurde, kann man dazu auch nichts schreiben.
Ein im Artikel (noch) nicht erwähnter Fakt ist lediglich, dass bereits Luigi Martino das Gesicht rekonstruiert und verglichen hat: "He believed it corresponded to various representations of the saint, the closest being a mosaic of Saint Nicholas with the Virgin and Saint John the Baptist in the St. Isidore Chapel in the Basilica of Saint Mark in Venice." (https://www.stnicholascenter.org/who-is-st-nicholas/real-face/anatomical-examination)
Wenn du Literatur findest, die sich kritisch mit der Echtheit der Knochen auseinandersetzt, nur her damit. Vampirewildertiere (Diskussion) 00:33, 18. Jan. 2022 (CET)
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Zu belegen wäre, dass es sich tatsächlich um die Knochen des historischen Nikolaus handelt.
Zwischen dem Tod des historischen Nikolaus und der Grablegung liegen schlappe 700 Jahre. Das Mosaik aus St. Markus stammt m.W. ebenfalls aus der Zeit um 1100. Aus einem 700 Jahre nach dem Tod angefertigten Mosaik will man jetzt eine Ähnlichkeit der Gesichtszüge der historischen Person erkennen? Kannst Du ohne die Hilfe von Fotos auch nur ein Bild vom Gesicht Deiner Urgroßmutter zeichnen, die vermutlich noch keine 100 Jahre tot ist und die Du möglicherweise sogar noch persönlich kennengelernt hast?
Natürlich werden die Knochen "echt" sein in dem Sinne, dass sie aus der entsprechenden Zeit stammen, und das ist vermutlich auch wissenschaftlich überprüfbar. Nur hat damals noch ein paar mehr Leute gegeben als Nikolaus, und die sind alle gestorben und haben Knochen hinterlassen.
Literatur, "die sich kritisch mit der Echtheit der Knochen auseinandersetzt", wirst Du vermutlich nicht finden. Das ist aber kein Beweis für die Echtheit der Knochen, sondern nur dafür, dass kein ernstzunehmender Wissenschaftler Zeit auf so einen Blödsinn verschwendet.
Zu der Qualität der Quelle, die Du hier nochmal anführst, wie schon gesagt: kein Kommentar. --217.239.15.22 09:57, 7. Sep. 2022 (CEST)
Zu Echtheit: Die Verehrung dieser Knochen seit alters her ist historisch belegt. Wenn Bari 1087 die richtigen Gebeine geraubt hat, die man zuvor an seinem Begräbnisort verehrt hat, und das Grab in Bari tatsächlich seit 1087 ungeöffnet geblieben ist (fraglich, wo dann die anderen Nikolausreliquien an anderen Orten herkamen, das müsste im Einzelfall geprüft werden), und Befunde mit der überlieferten Lebensgeschichte zusammenpassen, sind sie sehr wahrscheinlich die der überlieferten Person. Natürlich gibt es Unsicherheiten, aber mittelalterlichen Reliquienfälschern fehlte einfach das Wissen, so paßgenaue Fälschungen vorzunehmen, dass Alter, Lebensalter suw. passten. Der Nikolaus in Bari ist jedenfalls deutlich wahrscheinlicher echt als die Heiligen Drei Könige in Köln, aber zweifelhafter als der heilige Liudger in Werden. -- 217.70.160.66 10:37, 7. Sep. 2022 (CEST)
Ein schönes 700 Jahre umfassendes "WENN". :-) --217.239.15.22 10:54, 7. Sep. 2022 (CEST)