Diskussion:Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Triplec85 in Abschnitt Geschichtsklitterung
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Geschichtsklitterung[Quelltext bearbeiten]

Die Hauptgründe für den Niedergang des Fechtzentrums und die nachfolgende Aberkennung des O.-StPkt.-Status werden im Artikel vollständig unter den Teppich gekehrt: Massive finanzielle "Unregelmäßigkeiten" und schwere menschliche Defizite (Mobbig und sexuelle Übergriffe) bei mehreren Hauptverantwortlichen. Alles in hochseriösen Medien nachzulesen. --2003:C2:2F23:1201:F142:9221:D0CA:6E60 11:03, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die Hauptgründe nennt der SPIEGEL: "Zu klein und zu spezialisiert".
  • Olympiastützpunkt soll nur noch sein, wer mehr als 100 Bundeskaderathleten trainiert und
  • auf mehr als eine Sportart ausgerichtet ist.
  • Kontra In Tauberbischofsheim ist es mit < 100 Bundeskaderathleten und einer fast ausschließlichen Spezialisierung auf das Fechten beides nicht gegeben. Auch andere seriöse Medien schreiben genau darüber.
Die von dir beschriebenen Missstände haben mit der Stützpunktaberkennung überhaupt gar nichts zu tun und waren oder sind teilweise Gegenstand von Prozessen gegen Privatpersonen. Falls hier, aus Sicht der Betroffenen der Unregelmäßigkeiten/menschlichen Defizite, die ohne Zweifel vorhanden sind, Schmutzwäsche gewaschen werden soll, ist diese Diskussionsseite definitiv die falsche Stelle. Es sollten keine Verbandsentscheidungen (Stützpunktaberkennung wegen ausbleibender sportlicher Erfolge, < 100 Bundeskaderathleten; nur Spezialisierung auf eine Sportart) mit zivilrechtlichen Sachen, die damit nichts zu tun haben, vermischt werden.
Gruß -- Triple C 85 |Diskussion| 11:47, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Darüber hinaus werden die von dir genannten Missstände nicht verschwiegen: Siehe Fecht-Club Tauberbischofsheim#Kritik. Im Artikel Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim#Kritik habe ich einen neuen Gliederungspunkt == Kritik == geschaffen und darauf verwiesen. Dort steht bereits zu den finanziellen Unregelmäßigkeiten, nachlassenden sportlichen Erfolgen und zu den menschlichen Defiziten, jeweils mit seriösen Quellen zitiert:
== Kritik ==
Nach internen Querelen im Tauberbischofsheimer Olympiastützpunkt musste Emil Beck 1999 zurücktreten. Nachdem sich immer mehr Kritiker zu Wort meldeten, wurde von der Staatsanwaltschaft ab 2004 wegen Veruntreuung von einer Million Euro ermittelt. Das Gerichtsverfahren konnte zu Becks Lebzeiten nicht zu Ende geführt werden.[1][2]
Nach der Jahrtausendwende traten Emil Becks Nachfolger ein schweres Erbe an. Nachlassende sportliche Erfolge des Fecht-Clubs ließen zunehmend Kritik an der einstigen Medaillenschmiede aufkommen.[3] Rund um die Olympischen Spiele 2016, bei denen sich keine deutsche Fecht-Mannschaft qualifizierte, führte diese Kritik bis zur Infragestellung des Status als Olympiastützpunkt,[4] bevor das Tauberbischofsheimer Fechtzentrum diese Funktion im Jahre 2017 endgültig verlor und seitdem nur noch als Bundesstützpunkt geführt wird.[5]
Das Fechtzentrum geriet 2017 nach Missbrauchsvorwürfen in die Schlagzeilen. Das Magazin Der Spiegel berichtete unter anderem, dass es durch einen Trainer zwischen 2003 und 2016 zu Fällen von sexueller Belästigung einzelner Sportlerinnen gekommen sein soll.[6] Das langwierige Verfahren wurde 2018 vor dem Landesarbeitsgericht mit einem Vergleich beendet.[7]
Aufgrund der ausbleibenden großen Erfolge sowie der ständig an die Öffentlichkeit geratenen Zwistigkeiten wendeten sich 2018 die beiden bis dahin größten Sponsoren vom Fecht-Club ab.[8] Neben diesem Absprung finanzkräftiger Sponsoren sowie einem ramponierten Ruf machte dem Verein in der Folge auch ein Mitgliederschwund[9] sowie eine Kündigungswelle erfolgreicher Sportlerinnen zu schaffen.[7][10]

Das ist im Artikel umfassend, aus sachlicher, neutraler Perspektive formuliert und mit mehreren Einzelnachweisen aus seriösen Quellen belegt (siehe unten) dargestellt.

Eventuell kann man die Kritik auch separat zuordnen auf Fecht-Club und OSP TBB. Da die Kritik i.d.R. auf beide Artikel zutrifft (FC als Trägerverein des OSP TBB) würden dann jedoch Dopplungen/Redundanzen auftreten. Daher der Verweis auf die Kritik. Gruß -- Triple C 85 |Diskussion| 12:00, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. FAZ: Ehemaliger Bundestrainer Beck gestorben. Online auf www.faz.net. 13. März 2006. Abgerufen am 5. Februar 2017.
  2. Spiegel Online: Fechten: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Emil Beck. Online auf www.spiegel.de. 2. April 2001. Abgerufen am 5. Februar 2017.
  3. FAZ: Fechten. Das Erbe. 7. Oktober 2011. Online auf www.faz.net. Abgerufen am 5. Februar 2017.
  4. SWR: Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim. Ungewisse Zukunft für Fechter. 4. April 2016. Online auf www.swr.de. Abgerufen am 5. Februar 2017.
  5. Spiegel: Nach 31 Jahren: Tauberbischofsheim kein Olympiastützpunkt mehr. 20. Juli 2017. Online auf www.spiegel.de. Abgerufen am 1. Oktober 2017.
  6. Spiegel: Sexualisierte Gewalt im Olympiastützpunkt: „Ich war wie tot!“ 9. April 2017. Online auf www.spiegel.de. Abgerufen am 1. Oktober 2017.
  7. a b Stuttgarter Zeitung: Paukenschlag vor der Fecht-WM. Kündigungswelle in Tauberbischofsheim. 5. Juli 2018. Online unter www.stuttgarter-zeitung.de. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
  8. Fränkische Nachrichten: Fechten. Sponsoring. Samsung und Würth „sind weg“. 26. März 2018. Online unter www.fnweb.de. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
  9. SWR: Fechten. Skandal in Tauberbischofsheim. Schmutzige Gefechte. 5. April 2018. Online unter www.swr.de. Abgerufen am 22. Dezember 2018.
  10. SWR: Fechten. Tauberbischofsheim. Weltklasse-Trio schmeißt hin. 5. Juli 2018. Online unter www.swr.de. Abgerufen am 22. Dezember 2018.