Diskussion:Olympiastraße

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Zerstörung des Grünstreifens[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Schloss Fürstenried steht ohne Beleg unter Sichtachse: "1935 begannen die Nationalsozialisten mit der Zerstörung, indem sie den Grünstreifen zwischen den beiden Alleen mit der vierspurigen „Olympia-Straße“ (heute Autobahn München-Garmisch A 95) überbauten." Das kommt mir seltsam vor. Meines Wissens entstand die Ortsumgehung Forstenrieds erst in den 1950er Jahren. Die Olympiastraße sollte daher über die Forstenrieder Allee durch Forstenried geführt haben und nicht daran vorbei. Und der Abschnitt östlich von Kreuzhof war ja auch vorher schon Straße. Allerdings war die Forstenrieder Allee wohl nie vierspurig ausgebaut. Grüße --bjs Diskussionsseite 11:21, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Hallo bjs Diskussionsseite, bin zwar nicht h-stt. Megele: Baugeschichtlicher Atlas, Die Stadt im Jubiläumsjahr 1958. Eigenverlag, Stadtarchiv München 1960. (Straßenbauten, S.63), München und seine Bauten nach 1912. Bruckmann, München 1985. S.717 -Straßen und Knotenpunkte -, die Olympiastraße und der Knotenpunkt Kreuzhof., Bauen in München 1960 bis 1970. Harbeke, München 1970. Knoten Kreuzhof S.72 - 76.. Wenn du willst scanne ich dir die Bücherseiten ab, und übermittle sie. Grüsse,richard --Fentriss (Diskussion) 12:06, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Für München Wiki habe ich aus den Quellen, das so zusammengeschrieben.
"== Straßenbauwerk Kreuzhof ==
Zwischen der Murnauer Straße und Fürstenreider Straße bis hinauf zum Schloß Fürstenried bestand bereits eine Alleestraße. Diese wurde in den Jahren 1951 bis 1953 neu erbaut. Ihre ursprüngliche Fahrbahnbreite betrug weniger als 10 Meter. Diese wurde auf 50 m, im Abschnitt der Inninger Straße auf 60 m ausgebaut, diese erweiterte Straße umgeht auf 4km Länge den Ortskern von Forstenried, und schließt sich bei Oberdill wieder. Die Fernstraße und die abgetrennte Stadtstraße waren mit großzügigen Grünstreifen voneinander getrennt angelegt. Der in den Jahren 1951 bis 1952 angelegte Verteilerkreis mit einem Grünstreifen im Zentrum, an dem sich die Fürstenrieder Straße, die Forstenrieder und Boschetsriederstraße vereinigten, hatte einen Durchmesser von 60 Metern.[1] Dieser Kreisel war nach der Eröffnung mit über 6000 Fahrzeugen pro Tag bereits überlastet. In den Jahren 1964 bis 1967 wurde dieses Kreisverkehrsystem für 20 Millionen DM in eine sechsspurige Autobahn mit je einem Anschlußknoten mit 10 Brückenbauwerken am Kreuzhof, und an der Neurieder Straße, überbaut.[2] [3] Bei diesen Bauarbeiten verschwand der alte Weiler Kreuzhof völlig."
  1. Megele: Baugeschichtlicher Atlas, Die Stadt im Jubiläumsjahr 1958. Eigenverlag, Stadtarchiv München 1960. (Straßenbauten, S.63)
  2. München und seine Bauten nach 1912. Bruckmann, München 1985. S.717 -Straßen und Knotenpunkte -, die Olympiastraße und der Knotenpunkt Kreuzhof.
  3. * Bauen in München 1960 bis 1970. Harbeke, München 1970. Knoten Kreuzhof S.72 - 76.
Grüsse,richard --Fentriss (Diskussion) 12:12, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hallo Richard, danke für deine Nachforschungen. Vor allem für den geplanten Artikel Kreuzhof wären die Literaturstellen interessant. Meine Mailadresse hast du ja. Hast du da auch was zu der Beziehung Bauernhof/Gasthaus in Kreuzhof? War das dasselbe Gebäude oder zwei verschiedene?
Deine Ausführungen beziehen sich aber auf die in den 1950er Jahren errichtete Umgehungsstraße und deren späteren ausbau zur Autobahn, nicht auf eine angebliche Zerstörung des Grünstreifens bereits durch die Nationalsozialisten beim Bau der Olympiastraße. Findest du dazu auch etwas? Viele Grüße --bjs Diskussionsseite 13:05, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Wäre evtl. ein eigener Artikel zur Olympiastraße interessant, der die Zusammenhänge aufklärt? Im Artikel Bundesstraße 2 wäre es wohl zu umfangreich, und mit der Bundesautobahn 95 stimmt die ja nur im ersten Teil überein. --bjs Diskussionsseite 13:10, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Habe noch etwas gefunden. Megele schreibt bei den Straßenbauten folgendes. S.63 Olympiastraße Forstenried. Schon 1925 war eine Umgehungsstraße geplant (Verkehrsaustellung München 1925) Für die jetzige Olympiastraße wurde vor 1941 mit den Erdarbeiten begonnen und diese wegen des Krieges eingestellt. 1951 kam die östliche Fahrbahn zur Ausführung. Die Straße beginnt beim Verteilerkreis am Kreuzhof und endigt in Unterdill. --Fentriss (Diskussion) 21:18, 21. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Kollege Bjs schreibt bereits an einem Artikel und der ist bereits fast fertig. --Ricardalovesmonuments (Diskussion) 21:23, 21. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hab jetzt unerwarteterweise in Denkmäler in Bayern was gefunden und den Artikel angefangen. Der Fund von Fentriss klärt den Widerspruch relativ gut auf. Durch die Erdarbeiten war der Grünstreifen schon 1941 zerstört, die Straße selber wurde aber erst später gebaut. (nicht signierter Beitrag von Bjs (Diskussion | Beiträge) 21:33, 21. Nov. 2021 (CET))Beantworten
Im Online Stadtarchiv gibt es eine unglaubliche AK aus dem Jahr 1903. https://stadtarchiv.muenchen.de/scopeQuery/bild.aspx?VEID=404012&DEID=10&SQNZNR=1 --Fentriss (Diskussion) 21:55, 21. Nov. 2021 (CET)Beantworten

1932/1934[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird 1934 alls erstes Jahr mit Nummmerierung erwähnt - festglegt wurden die Strassennummern 1932 als Fernverkehrsstrassen - dabei auch die 2 da schon mit dem Laufweg (...-) München - Garmisch - Grenze. Wegen der Formulierung im Text - lag die 1932 auf anderer Route? --79.206.207.90 21:40, 27. Okt. 2023 (CEST)Beantworten