Diskussion:Orestie

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Diskussion:Orestie[Quelltext bearbeiten]

meines wissens ist der zweite teil eher unter dem namen "die totenspende" als "die grabspenderinnen" bekannt, ich hab das mal geändert

Der deutsche Titel haengt natuerlich vom jeweiligen Uebersetzer ab - bei amazon findet man beide Titel, ausserdem "Die Choephoren". Und in der Tusculum-Ausgabe heisst es sogar "Die Weihgusstraegerinnen". --Wrongfilter 13:20, 1. Mär 2006 (CET)

Trilogie oder Trilogy?[Quelltext bearbeiten]

Trilogie oder Trilogy, das y kommt mir seltsam vor, aber da es so konsequnet verwendet wird, möchet ich es nicht ohne Rückfrage ausbessern. --tox 11:03, 1. Dez 2005 (CET)

WER KANN MIR DIE ZITATQUELLEN AUS DEM BEARBEITUNGSABSCHNITT NENNEN? ZUM THEMA VOLLMOELLER`?

Wenn es einen vierten Teil gab, der nicht überliefert ist, kann es sich logischerweise nicht um eine vollständig erhaltene Trilogie handeln, wie es im Artikel steht. Trilogien haben keinen vierten Teil. Es ist dann eine unvollständig erhaltene Tetralogie. --93.129.100.144 23:51, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Die Orestie in drei Sätzen?[Quelltext bearbeiten]

hm, es sind aber vier Sätze ...

Klytaimestra[Quelltext bearbeiten]

Na hallo ich denke eher Klytaimestra will Agamemnon töten weil dieser aus dem Krieg zurückkehrt und Klytaimestra somit den Trohn wieder abgeben müsste! Des weiteren denke ich wenn man schreibt Inhalt, dann darf man keine Interpretationen hinzufügen!

"Bei der Erstaufführung zu den Dionysien im Jahre 458 v. Chr. in Athen gewann die Orestie den Siegespreis." stand 13.11.06

meines wissens nach nahm die orestie zwar an den dionysien teil, gewann jedoch nicht. die werke die gewonnen haben sind nicht überliefert.


Im Buch "Die großen Tragödien, Aischylos, Sophokles, Euripides" vom Albatros-Verlag steht folgendes: "Aufgeführt unter dem Archon Philokles i. J. 458 v. Chr. Den Aufwand bestritt Xenokles von Aphidnai. Aischylos siegte mit Agamemnon, Grabesspenderinnen, Eumeniden (der einzigen erhaltenen antiken Trilogie) und dem (verlorenen) Satyrspiel Proteus. Die Namen der Mitbewerber und ihrer Stücke sind nicht überliefert."

Nachzulesen auf Seite 112.

Das müsste als Beleg dafür genügen, dass Aischlos in jenem Jahr gewann.

"... und verwandeln sich in die Eumeniden ("Wohlgesonnene")"

es heißt "Wohlgesinnte", "Wohlgesonnene" gibt es nicht, alter Fehler, den man immer und überall liest

Bearbeitung - Wilamowitz[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt über die Bearbeitung(en) wird ausfürlich die von Vollmoeller dargestellt. Die frühere von Wilamowitz wird darin indirekt erwähnt. Es wäre wohl sinnvoll diese ebenfalls darzustellen, sie scheint ja eine philologisch sehr bedeutende zu sein. --Kivertone 11:44, 24. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Kommunikationstechnik in der Orestie > Feuerpost[Quelltext bearbeiten]

Sollte hier doch besser kein solcher Abschnitt neu angefügt werden, sondern ein eigenständiger Artikel? Es gibt die philolog. Sicht und eben auch die kommunikationstechnische (siehe Benutzer:Neptuul/xbox) - es ließe sich womöglich besser in andere Artikel verknüpfen. Oder? --Neptuul 16:14, 1. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Die Behauptung von den Posten, die jahrelang immerzu auf die nächste Signalstation starren müßten, um einen eventuellen Lichtpunkt zu erblicken, ist offensichtlich Unfug. Die Leute waren auch damals schon so schlau, zu wissen, daß optische Telegraphie nur bei guten Sichtverhältnissen funktioniert, also nicht bei schlechtem Wetter. Feuerschein sieht man auf große Entfernungen ohnehin nur im Dunkeln. Tagsüber hätte ein Heliograph zum Einsatz kommen können - dessen Existenz kann man nicht ausschließen, da das weithin sichtbare Glitzern des Sonnenlichts, das sich in glänzenden Gegenständen spiegelt, eine Alltagserfahrung ist und Spiegel ganz sicher bekannt waren; notfalls kämen als Tages-Signalgeber auch große weiße Tücher in Frage, die mal ins Sonnenlicht gehalten wurden und mal nicht - das sieht man auch über viele Kilometer weit. Schließlich wäre es auch unrealistisch, anzunehmen, daß es keine Signalcodes gab, die mehr Informationen als "Feuer brennt" oder "Feuer brennt nicht" vermitteln konnten; wenn man schon den Aufwand für Signalketten treibt, dann macht man sowas auch richtig. Und natürlich lohnt sich eine Fernsignalkette unter militärischen Gesichtspunkten, weil sie Nachrichten eben "mit Lichtgeschwindigkeit" transportieren kann und damit jeden Kurier zeitlich um Längen schlägt, und zwar auch dann, wenn sie immer mal wieder für Stunden oder Tage wegen Unsichtigkeit ausfällt. Und bei sowas unterhält man natürlich einen Bereitschaftsdienst: Die Posten haben Sanduhren oder sowas und den Befehl, jede Stunde oder so ein "Bereit"-Signal mit den Nachbarposten auszutauschen. Wenn dann mal eine Nachricht vorliegt und der Sender in spe sich nicht sicher ist, ob die Sicht ausreicht, dann schickt er natürlich erst einmal ein Achtung-Signal in Senderichtung und morst erst dann los, wenn vom Empfänger die Antwort "Bereit" gekommen ist. Nach Durchgabe der Nachricht kommt dann vom Empfänger das Quittungssignal "Nachricht erhalten", worauf er unverzüglich in die Gegenrichtung "Posten 17 meldet: Posten 18 hat Nachricht empfangen" meldet; nach und nach kommen dann die Bestätigungen von den Posten 19, 20, usw., bis am Schluß "Nachricht in Athen eingetroffen" bzw. Rückantworten oder Befehle aus der Hauptstadt kommen. Langeweile kommt da nicht auf, weil es auch diverse Nachrichten niedrigerer Priorität, z. B. hinsichtlich Nachschubanforderungen usw. gibt. Die Verse von der "Feuerpost" sind durchaus glaubhaft. Klar, die Kanalbandbreite ist gering, vielleicht ein Wort pro Minute, und störanfällig. Und? Allemal schneller als Briefpost. Und mal rein logisch betrachtet: niemand erfindet so ein geniales System ausschließlich für literarische Texte, ohne daß sie auch eine reale Entsprechung hätten - daß auf die Funktion im Detail nicht näher eingegangen wird, liegt schlicht daran, daß die als allgemein bekannt vorausgesetzt werden konnte. --95.116.167.100 00:19, 29. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Auch ich bin der Meinung, dass dieser Abschnitt hier fehl am Platz ist, da er sich lediglich auf eines der drei Stücke bezieht. Besser wäre m.M.n. ein Abschnitt in einem Artikel/Abschnitt a la "Geschichte der Fernkommunikation" oder "Feuerpost", in dem dieser Sachverhalt detaillierter beleuchtet werden kann als hier, wo der Fokus ein ganz anderer ist.--Erik712 (Mitglied der Jungwikipedianer) Diskussion 17:03, 26. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Meines Wissens ist Orestes nicht in Phokaia (Kleinasien) aufgewachsen, sondern bei Strophios, dem König von Phokis. Das ist ein erheblicher Unterschied.

Da will jemand das zentrale Thema der Orestie unsichtbar machen[Quelltext bearbeiten]

nämlich die patriarchale Revolution, der Übergang von der ursprünglichen matrilinealen Organisation der Gesellschaft zum Patriarchat, dem "Ursprung von Familie, Privateigentum und Staat", wie Engels sein Büchelchen betitelte.

Diese Zitate aus der Orestie sind aber wesentlich für das Verständnis des Werks und dürfen nicht unterdrückt werden. Hey, "Tusculum", hör auf damit!

--L.Willms (Diskussion) 11:01, 3. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Das ist ein moderner Mythos vom Mythos, der auf Bachofen zurückgeht, lange wirkmächtig war, aber seitens der Altertumskunde nur mehr eine Fußnote der Forschungsgeschichte darstellt. --Tusculum (Diskussion) 12:59, 3. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]
Es geht um das zentrale Thema der Orestie, ausgedrückt in diesem Text, der von Anhängern eines ewigen Patriarchats immer wieder weggelöscht wurde:

„Die Erinyen werfen Apollon große Schuld vor: „Blutige Schuld, schuldiges Blut, das verruchteste nahm ja beschützend er auf!“ und verteidigen Klytaimestra mit "Sie war dem Mann nicht blutsverwandt, den sie erschlug", während Orest "seiner Mutter blutverwandtes Blut vergoß".

Dem entgegenet Apoll mit der Proklamation der patrilinealen Abstammung:

Nicht ist die Mutter ihres Kindes Zeugerin,
Sie hegt und trägt den eingesäten Samen nur;
Es zeugt der Vater, aber sie bewahrt das Pfand,
Dem Freund die Freundin, wenn ein Gott es nicht verletzt.
Mit sichrem Zeugnis will ich das bestätigen:
Denn Vater kann man ohne Mutter sein – Beweis
Ist dort die eigne Tochter des Olympiers Zeus,
Die nimmer eines Mutterschoßes Dunkel barg,


Athene, die ja eine reine Kopfgeburt des Zeus sein soll.“

@Tusculum: machen Sie sich doch nicht lächerlich, Sie wollen doch hoffentlich nicht dastehen, als jemand der an den Weihnachtsmann und Disneys Märchen vom "König der Löwen" glaubt.
Die menschliche Gesellschaft hat sich geschaffen als matrilineale, exogame, und anders war es auch überhaupt nicht möglich. Wie soll das auch anders sein angesichts der zweigeschlechtlichen Fortpflanzung bei den Säugetieren: männliche Exemplare schlagen sich, teils bis zum Tode, um den exklusiven Zugang zu den weiblichen Geschlechtsorganen, was die Anwesenheit von mehr als einem Begatter in einer Horde unmöglich macht (bei gigantischen Herden von Huf- und ähnlichen Tieren mit mehreren Tausend Individuum dürfte das anders sein). Fragen Sie mal einen Viehzüchter, warum es in seiner Rinderherde nur einen einzigen Bullen gibt, und warum alle anderen männlichen Nachkommen zu Ochsen kastriert werden. So eine Horde ist ein Weibergemeinschaft der Mütter, Großmütter, Tanten und Töchter, die ihre männlichen Nachkommen nach Erreichen der Geschlechtsreife in die Wildnis schickt, und deren immer von außen, nicht aus den eigenen männlichen Nachkommen kommende Begatter von Zeit zu Zeit von einem neuen, von außen kommenden abgelöst wird. Wie soll aus einer solchen Horde mit einem Sprung eine patriarchalische Gesellschaft entstehen? Sigmund Freud hat sich mit seinem "Totem und Tabu" auch lächerlich gemacht, als er den objektiven Bericht eines Feldforschers über australische Aborigines bespricht, aber absolut nicht begreifen kann, wie die Exogamie zustandekam, und warum die mit den härtesten Mitteln durchgesetzt wird. Lesen'ses mal, ist frei bei gutenberg.spiegel.de verfügbar. Überall, wo Europäer auf ihren Eroberungszügen durch die Kontinente auf ursprüngliche Gesellschaften gestoßen sind, haben sie verwunder matrilineale und exogame Gesellschaften vorgefunden, und wollten's nicht begreifen. Die Tatsachen kann man aber nicht aus der Welt schaffen. Die Orestie zeichnet die patriarchalische Revolution nach.
Wer die patriarchalische Zerrspigel nicht beseitelassen will, der muß den armen Aischylos nach Jahrtausenden zensieren. Leute wie Tusculum mit ihren Märchen sind der Grund für die Unglaubwürdigkeit der Wikipedia.
--L.Willms (Diskussion) 12:48, 14. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Der komplette Abschnitt Orestie#Bühne steht so wörtlich auch in Margarete Lausberg: Theatergeschichte bis zur Aufklärung. Er wurde hier 2008 von Benutzer:Assues eingefügt, der zuletzt 2011 aktiv war. Wer hier von wem kopiert hat, ist mir nicht klar. Wie sollte man vorgehen? --Qcomp (Diskussion) 21:04, 17. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

genaueres Hinsehen legt nahe, dass hier aus der WP kopiert wurde, denn der Text von Lausberg ist doch nicht wortgleich mit dem Edit von Assues, sondern enthält auch Stellen (wie zu Walter Mehrung und Dada) und Modifikationen, die erst später eingefügt wurden. Also für uns hier wohl Entwarnung? --Qcomp (Diskussion) 21:28, 17. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

Literatur: zu viele Einträge, die nicht WP:Literatur erfüllen[Quelltext bearbeiten]

Mir kommt vor, dass einige der in der Literaturliste angeführten Werke nicht den Anforderungen von WP:Literatur#Allgemeines genügen, da sie sich nicht "mit dem Thema des Lemmas selbst befassen" sondern mit "allgemeineren oder spezielleren Themen". Konkret sehe ich das bei Claudia Gründig: Elektra durch die Jahrhunderte, bei Christian Meier: Die politische Kunst der griechischen Tragödie, bei Michael Jaeger: Das Drama der Revolution. Aischylos’ „Orestie“ und das Geschichtsbild der Moderne und George Thomsen: Aischylos und Athen. Wie seht Ihr das, sollten diese Werke dort entfernt werden und ggf als Einzelnachweise verwendet werden (was bei Gründig schon der Fall ist)? --Qcomp (Diskussion) 21:08, 17. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]