Diskussion:Orthogenese

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Doc holger
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Englische Sprachfragmente im Text vorhanden(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 134.1.254.200 (DiskussionBeiträge) 2:45, 24. Apr 2007) PDD 11:52, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Konnte davon nichts entdecken. Bitte genauer... PDD 11:52, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist leider ziemlich unausgegoren und mit Einseitigkeiten und Simplifizierungen behaftet. Unklar bleibt v.a., ob der Begriff Orthogenese naturwissenschaftlicher oder philosophisch-weltanschaulicher Natur ist. Von Heterodoxie (gar mit Link zur Häresie!) sollte man jedenfalls im Zusammenhang mit Naturwissenschaft nicht sprechen (sondern je nachdem von widerlegter Hypothese (dann aber Fakten nennen) oder von Minderheitenmeinung oder dgl.), in der Philosophie schon gar nicht. M.E. hat der Begriff nur Sinn im Rahmen einer Naturphilosophie, die allein von Teleologie sprechen kann (und nicht die Naturwissenschaft, die eine Teleologie durch ihre Ergebnisse allenfalls nahelegen kann, eine solche aber niemals aufweisen, noch auch widerlegen kann). --Derjonny1 16:44, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten


14.08.2010 Die hier aufgeführte Definition von Orthogenese steht der im Fremdwörterbuch von Duden, 1994, genannten Definition grundsätzlich entgegen: Form einer stammesgeschichtlichen Entwicklung bei einigen Tiergruppen oder auch Organen, die in gerader Linie (also demnach liniear) von einer Ursprungsform bis zu einer höheren Entwicklungsstufe verläuft. In dem Artikel wird von einer inneren Tendenz sich in unlinearer Weise zu entwickeln gesprochen. Als Laie stellt sich mir nun die Frage, was ist nun korrekt oder hat sich die Definition über die Jahrzehnte grundsätzlich verändert? Benutzer: schannett (14:11, 14. Aug. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Die Duden-Definition ist unvollständig. Das Wesentliche an der O. ist nicht der "gerade" Verlauf, sondern nur der angebl. innere Antrieb (Entelechie), der Selektion überflüssig macht. --Peter adamicka 09:53, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

29.04.2011 Im Gegensatz zur hier dargestellten evolutionsbiologischen Theorieentwicklung wird der Terminus der Orthogenese in Bezug auf (kognitive und soziale) Entwicklungmodelle von Individuen nach wie vor mit Berechtigung angewandt. Insofern kann derjenige Leser, der sich über die Bedeutung des Begriffs in einem erweiterten Zusammenhang informieren möchte, durch den hier postulierten Status der zugrundeliegenden Theorie als "widerlegt" verwirrt werden. In der Pädagogik und Sozialpsychologie werden z.B. die Stufenmodelle Pigates oder Kohlbergs als ontogenetisch bezeichnet, neuere Niveaumodelle wie z.B. das von Selman zur Entwicklung der interpersonellen Kompetenz als orthogenetisch. Und zwar deshalb, weil diese das Phänomen der Regression zulassen, kulturelle, soziale usw. Aspekte der Handlungsorientierung von Selbst und Anderem einbeziehen und es den Akteuren innerhalb dieser theoretischen Modelle möglich ist, je nach situativem Erfordernis auf niedrigeren und höheren Strategieniveaus zu oszilllieren (vgl. Benkmann, R. (2007). Entwicklungsorientierte Didaktik. In: Heilich, U.; Wember, F.B. (Hrsg). Didaktik des Unterrichts im Förderschwerpunkt Lernen (S. 56-68). Stuttgart: Kohlhammer.) Vorschlag: ergänzend zu der Aussage, dass dieser Artikel die biologische Evolutionstheorie zum Inhalt hat, könnte auf das Vorhandensein eines pädagogischen und sozialpsychologischen Diskurses verwiesen werden, in dem Onto- und Orthogenese als Begriffe der Subjektentwicklung in erweiterter Bedeutung nach wie vor gleichberechtigt verwendet werden. -- Doc holger 11:52, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten