Diskussion:Panoptismus

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Demain68 in Abschnitt einige Anmerkungen
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einige Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

  • "Diese „Mikrophysik der Macht“ ist getragen von einer Zwangsform, die die Bevölkerung zunehmend durch ein sich über alle Sphären der Gesellschaft spannendes Netz von Disziplinaranstalten (v. a. Schule, Militär, Krankenhaus) kontrolliert und reguliert, dem Panoptismus." - Ich glaube, es war Foucault sehr wichtig, dass sich dieses panotpische Prinzip in alle Institutionen einwebt: die Funktionsweise modifiziert, ohne neue Institutionen (von Handlungsmustern der Sexualität bis Krankenhaus, Schule, Militär etc.) erschaffen und alte einreissen zu müssen. Eher die Vorgehensweise eines Virus (der Vergleich hinkt, weil die neuen Machtverhältnisse und Disziplinarformen auch produktiven Zuwachs ermöglichen), als eine neue über allem stehende Idee. Die Formulierung im Artikel liegt sehr nahe an einer luhmannschen Systemtheorie, doch bei bei Foucault gibt es keinen "ewigen Diskurs, der im Hintergrund schlummert und mal hier mal dort manifestiert wird." (Das "weisse Rauschen" bei Luhmann).
  • Man könnte diesen Artikel ziemlich fruchtbar erweitern, wenn man die Zeit hätte. In seiner Kürze steht nichts offensichtlich falsches. Ein verdecktes Lob :-)
  • Ich empfinde "Eine Kritik der politischen Vernunft - Eine Analyse der modernen Gouvernementalität" von Thomas Lemke als ganz gute Sekundärliteratur über Foucaults "Lebenswerk". Es zeichnet den Weg eines Denkers nach, der sich immer wieder selbstkritisch mit seinen eigenen Widersprüchen abmühte und immer irgendwie einen Weg fand, ohne sich gänzlich zu revidieren.