Diskussion:Parlamentsabsolutismus

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Hajo-Muc in Abschnitt Gegengewicht
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Unverstaendnis[Quelltext bearbeiten]

im ersten abschnitt, letzter satz steht: Bestimmte (historisch bedingte) Gegenkräfte verhindern das und entziehen die Regierung der Führung (oftmals auch der Kontrolle) durch das Parlament. - der satz ist mir aufgrund syntaktischer und semantischer fehler so unverstaendlich, dass ich leider nicht in der lage bin ihn zu verbessern. --Esco Benutzer Diskussion:Esco 14:59, 28. Aug 2006 (CEST)

Es ist eine Einleitung und wird in den folgenden Abschnitten erklärt. Brent 10:54, 16. Sep 2006 (CEST)

Baustein Unverständlich nach Umformulierung der Einleitung entfernt. --Altkatholik62 22:52, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Im ersten Abschnitt steht, dass das Parlament "die Souveränität über die Regierung gewinne". So kann man das nicht schreiben. "Souveränität" ist im Staatsrecht und in der Politikwissenschaft ein fester Begriff. Er bedeutet die letztlich legitimierende Macht im Staat. In einer Demokratie - und die meisten Parlamente gibt es in Demokratien - hat das Volk die Souveränität. Man sollte also sagen, dass das Parlament ein Macht-Übergewicht über die Regierung bekommt oder ähnliches.

Preussen linksliberal??[Quelltext bearbeiten]

Erstens: eine Aussage ohne jedwelche Quellenangabe!

Zweitens: In Preussen (mit Zensus-Wahlrecht!) und auch weitgehend im Reichstag dominierten in der Regel Allianzen von Konservativ und Nationalliberal. Es dürfen doch nicht Ausnahmen wie der Verfassungskonflikt zur Regel emporstilisiert werden: Die Nationalliberalen waren in der Grundeinstellung mehrheitlich konservative Liberale, die (wie auch das katholische Zentrum) in vielen Fragen mit den Monarchisten kooperierten. Quelle: z.B. Arno J. Mayer: Adelsmacht und Bürgertum 1848 bis 1914, dtv 1988 (Als Bsp. Auszug S. 84: "... die alte gesellschaftliche Elite mit z.B. Adelspatenten die Exponenten des Gross- und Bildungsbürgertums an sich band." Die Aufbruchstimmung des Vormärz wurde bekanntlich von der preussischen Armee mit nachhaltigem Dauereffekt niedergeknüppelt und -geschossen... (nicht signierter Beitrag von 62.202.229.131 (Diskussion | Beiträge) 20:59, 12. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Auch die Aussage bez. Beweggrund zur Weimarer Verfassung ist im Prinzip Nonsens: Massgeblich beteilgt waren dort bekanntlich demokratisch gesinnte SPD-Leute, und die hatten ganz bestimmt keine Furcht vor einer linksliberalen Mehrheit.... Nein, nach meiner Einschätzung gings dort schlicht um eine starke Staatsführung --62.202.227.24 14:50, 4. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist nur Geschwurbel--Decius 20:15, 13. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Alter vs. Neuer Dualismus[Quelltext bearbeiten]

Im letzten Absatz des Abschnitts "Gegengewicht" wird der Artikel nicht den komplexen Prozessen innerhalb der Parlamentsmehrheit gerecht. So zu tun als folge sie sklavisch ihrer Regierung ist falsch, im Gegenteil kontrolliert sie diese unsichtbar vor der Öffentlichkeit höchst effektiv.

Es stimmt, wenn konstatiert wird, dass das Parlament nicht mehr als Ganzes als Gegenspieler der Regierung auftritt (alter Dualimus --> vgl. in der Struktur die USA). Nun ist aber in parlamentarischen Regierungssystemen die Regierung abhängig vom Parlament. Eine feste Parlamentsmehrheit stabilisiert sie und ist Grundlage ihrer Macht. Die Opposition nimmt öffentlichkeitswirksam die Kontrollfunktion wahr. Allerdings kontrolliert die Parlamentsmehrheit verdeckt von der Öffentlichkeit die Regierung viel effektiver (neuer Dualismus). Am besten erkennbar ist das oft in Westminstersystemen. Verliert dort der Regierungschef das Vertrauen seiner Fraktion, seiner Parlamentsmehrheit, dann wird er ausgewechselt. Auch thematisch wird der Regierung die Stimmung in der Fraktion zu einem Sachthema herangetragen und fließt maßgeblich in die Kalkulation der Regierung mit ein. Der Regierungschef selbst ist aber als Galionsfigur seiner Partei auch sehr mächtig. Er bestimmt den Kurs, eine öffentliche Beschädigung ihres Anführers will sich die Fraktion lieber nicht leisten, da dies in der nächsten Wahl i.d.R. auf sie zurückfällt und Stimmen kostet. Somit entsteht ein komplexes Wechselverhältnis, dass stark von den Kräfteverhältnissen innerhalb der führenden Regierungspartei bzw. der öffentlichen Stimmung abhängig ist. (detailliert dargestellt hier: http://www.bpb.de/izpb/8377/die-logik-der-parlamentarischen-demokratie?p=all) Bernsteinkater (Diskussion) 01:16, 31. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Übergewicht der Legislative?[Quelltext bearbeiten]

Der erste Satz der Einführung lautet: „Parlamentarischer Absolutismus oder Absolutismus des Parlaments ist durch ein Machtungleichgewicht zwischen den drei Staatsgewalten (Exekutive/Regierung, Legislative/Parlament, Judikative/Gerichte) bzw. durch ein Übergewicht der Legislative über die Exekutive gekennzeichnet.“ Das ist falsch. Im Parlamentsabsolutismus sind vielmehr diese drei Gewalten im Parlament vereinigt. --Hajo-Muc (Diskussion) 23:25, 21. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Gegengewicht[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt muss komplett überarbeitet werden. Gegengewichte zum Parlamentsabsolutismus sind nicht irgendwelche anderen Staatsorgane, sondern die Prozedurregelungen und Zuständigkeitsregelungen. Die absolute Gewalt eines Parlaments kommt nie aus dessen Mitte, sondern es wird meist von internen oder externen Personen und Gruppen als Abstimmungsmaschine missbraucht. Legibus absolutus ist so ein Parlament, wenn es bei seinen Maßnahmen die (eigenen) Gesetze missachtet, etwa im konkreten Gesetzgebungsprozess die eigene Geschäftsordnung. --Hajo-Muc (Diskussion) 00:51, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten