Diskussion:Paul Bocuse

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 188.108.99.198 in Abschnitt Nouvelle Cuisine
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Das Paul Bocuse Standardkochbuch[Quelltext bearbeiten]

Warum ist dieses Buch nicht aufgelistet? Oder ist dieses schon? Link: http://www.exlibris.ch/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/paul-bocuse/das-paul-bocuse-standardkochbuch/?id=9783453080768 --85.2.117.141 18:43, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt --Schotterebene (Diskussion) 15:59, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Zitat "Er war der erste Küchenchef, den ein französischer Staatspräsident 1975 in die Ehrenlegion aufnahm. "[Quelltext bearbeiten]

Das stimmt nicht, denn schon Auguste Escoffier wurde 1919 Ritter der Ehrenlegion. (nicht signierter Beitrag von 88.74.117.159 (Diskussion) 14:49, 11. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

erledigtErledigt --Schotterebene (Diskussion) 15:59, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Übersetzungsfehler oder wenigstens Mißverständnis[Quelltext bearbeiten]

Im Deutschen wird Bocuse ganz oft mit der Phrase "frische Produkte vom Markt" (falsch) identifiziert. Insbesondere in zu wörtlichen Übersetzunge seiner Bücher und auch in diesem Artikel.

Wir Zivilisationskinder verstehen darunter "frische, nicht tiefgefrorene oder konservierte Produkte vom Wochenmarkt", also importierte Bananen, Orangen, Golden Delicious, Kiwis, holländische Hähnchenschenkel, dänisches Schweinefilet, norwegisches Zuchtlachsfilet, polnische Mastgänse, natürlich küchenferig, oder ägyptische Prinzessböhnchen aus "ökologisch kontolliertem Anbau". Bocuse grenzt mit seinem Credo aber den lokalen, nicht regionalen, (Bauern-) Markt von den Supermärkten mit importierten Konserven, Tiefkühlkram und vorgekochtem Einheitsbrei ab. Mit "frische Produkte vom Markt" meint er vor dem Dorf gewachsenes Gemüse, daß im Morgengrauen geerntet wurde und zwei Stunden später bereits auf dem Morgenmarkt vor dem Rathaus ausverkauft ist, die örtliche Rinder- oder Schafrasse von einem Bauern, mit dem man zur Schule gegangen ist, Mehl vom Dorfmüller, Forellen aus dem nahen Bach, Eier von Hühnern, die einen Kosenamen haben und eine Gänse- oder Entenrasse, die mit örtlichem Getreide und Mais in Sichtweite des Kirchturms gestopft wurde.

Unter "frische Produkte vom Markt" versteht ein uralter Südfranzose etwas ganz anderes als ein junger deutscher Hausmann von 2011. Heute ist dies mit "frisch geerntete Produkte von den Bauernhöfen der unmittelbaren Umgebung" verständlich zu übersetzen, eine Beschränkung für Ewiggestrige. Bocuse nam jedoch schon damal in den 50ern und 60ern für sich und einige wenige auserwählte Kollegen in Anspruch, bretonische Hummer und Austern oder Trüffel und Weine über hunderte (heute auch tausende) von Kilometern zu ihrer höchsten Vollendung heranzukarren. Die brave Hausfrau und Buchkäuferin möge Gott und/oder Bocuse für Verarbungsratschläge der örtlichen Butter und Sahne danken.

Man möge sich bei der Übernahme meiner Anregungen vergegenwärtigen, daß "frisch geerntet" und "erntefrisch" oder "frisch gefangen" und "fangfrisch" jeweils völlig unterschiedliche Qualitäten bezeichnen.

CBa (nicht signierter Beitrag von 89.0.33.111 (Diskussion) 17:20, 3. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Ich habe keine Ahnung wo dein sogenannter "Wochenmarkt" stattfindet. Bei uns (Stadt mit 60k Einwohnern) gibt's am Markt jedenfalls keine ägyptischen Bohnen, Schweinsfilet aus Holland oder vietnamesischen Wetex - pardon - Pangasius. Den kriege ich nämlich auch im Supermarkt, wozu also dann auf den Wochenmarkt gehen? Der Markt ist ja gerade dazu da, damit man regionale Produkte kauft. Eier vom Bauernhof (die nicht hochglanzpoliert sind, da kann schon mal etwas Dreck dran sein), Hausmacherwürstel, die Erdäpfel der Saison etc. Und alles bekommt man nicht immer, die Eierschwammerl-Oma zum Beispiel ist nur ein paar Wochen im Jahr da. Wenn Du's ganz frisch willst, dann kannst Du Dir bei unserem Markt auch die Tiere lebendig Kaufen (Hendln, Anten, Hasen, etc. sind praktisch immer verfügbar). Bananen und Kiwis bekommst bei uns zwar auch, aber eben nur am Südfrüchte-Stand. Und einen Türken haben wir, der hat uns nämlich lange gefehlt, der hat die besten Pfefferoni. Klar importiert der die, aber im Voralpenland werden die einfach nicht so scharf und kriegen nicht das Aroma als jene, die Er anzubieten hat. Und ja, wir bauen auch selbst zu Hause (kleine Familie) Pfefferoni für den Eigenbedarf an, aber die vom Türken sind einfach unschlagbar. Uns, also mir und meiner Frau, ist das eben schon wichtig, daß die am Markt angebotenen Waren möglichst aus der Region kommen. Und der Kleinen machen die ritualisierten Besuche des Markts am Samstag-Vormittag acuh sichtlich Spaß. Und was den "jungen deutschen Hausmann von 2011" betrifft, für die Pief.. - pardon - Deutschen kann ich als Österreicher natürlich nicht sprechen, aber mit 30 Lenzen zähle ich mich nicht zum alten Eisen. Im übrigen haben wir einen Bekanntenkreis, der unsere Vorstellungen zu einem sehr großem Teil ähnlich sieht, und da sind auch einige Jüngere dabei. Wir selbst sehen uns eher als aufgeschlossen und modern, aber wenn wir in diesem Punkt "Ewiggestrige" sein sollten (was ich nicht glaube, denn unsere Freunde sehen das ähnlich), dann ist das auch egal. Denn nicht alles was die Generation von gestern und vorgestern gemacht hat war schlecht. Manche Dinge kann man einfach nicht mehr verbessern, weil sie jahrhundertelang erprobt und für gut befunden wurden. LG, --90.146.40.226 12:22, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Also mal davon abgesehen, das Du auf einen 15 Monate alten Beitrag antwortest, beachtet bitte, hier ist kein öffentliches Diskussionsforum. Es sollte also zumindest andeutungsweise erkennbar sein, was ihr im Artikel verändert haben wollt. Zu Bocuse gibt es die unterschiedlichsten Ansichten, was auch mit seinen unterschiedlichen Tätigkeiten zu tun hat. Er ist zwar keine Wetterfahne, aber änderte auch mehrfach seine Meinungen. Jedenfalls ist hier kein Wochenmarkt um die Ecke gemeint, wenn er vom "Markt" spricht. Unternehmen wie Rungis Express übernehmen den zentralen Einkauf auf dem Welt- und Großmarkt und beliefern Gastronomen wie Bocuse. Es ist allein zeitlich gar nicht anders möglich, vom Kostenaufwand ganz zu schweigen. Wenn von "regionalen Erzeugnissen" gesprochen wird, definieren auch viele Spitzengastronomen das sehr viel weitläufiger als die Hausfrau. Aber soweit ich weiß kocht keiner mit einer 100% Umsetzung dieses Konzepts, denn spätestens beim Fisch haperts.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:36, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Nouvelle Cuisine[Quelltext bearbeiten]

Für die Aussage wird "Er ist der wichtigste Wegbereiter der Nouvelle Cuisine" in FN 4 ein Artikel von Wolfram Siebeck als Beleg herangezogen in dem es heißt "Als zur gleichen Zeit, aber aus einer anderen Ecke Frankreichs, die Nouvelle Cuisine am Horizont erschien, wurde sie ebenso großzügig wie ungerechtfertigt den Köchen um Bocuse zugeschlagen." Ich nenne das hier - statt "mutig" die Fußnote zu entfernen -, da Siebeck häufiger meint Bocuse mit Nouvelle Cuisine zu verbinden sei ein deutscher Pressemythos, etwa <a href="https://www.zeit.de/2006/12/Siebeck_2fKolumne_Bocuse_neu">hier</a>. Allerdings erläutert der Abschnitt "Nouvelle Cuisine" im Artikel Zusammenhänge und Unterschiede recht genau. Vielleicht fällt ja jemandem eine geschicktere Formulierung ein. (nicht signierter Beitrag von 188.108.99.198 (Diskussion) 13:04, 16. Okt. 2019 (CEST))Beantworten