Diskussion:Paul Graener

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Orik
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Bitte Beiträge auf dieser Seite, wie auf jeder Diskussionsseite, immer signieren.--Orik 10:21, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Graener war der Nazi-Komponist. Das gehört noch in den Artikel rein.


Dazu habe ich bisher in Lexika nichts finden können. Kannst du zum einen deine Beiträge bitte unterschreiben, und zum anderen einfach mal eine Quelle dafür nennen? Das könnte weiterhelfen, den Artikel wirklich sinnvoll zu erweitern. --Hansele 23:27, 5. Feb 2005 (CET)

Sorry, das Unterschreiben hatte ich vergessen. Als Quelle kann man wahrscheinlich jedes Musiklexikon nach 1945 verwenden; ich werde den Artikel gleich erweitern. Welche Lexika verwendest Du? Auch das Geburtsjahr von Ornstein (1892) gilt als ziemlich gesichert.212.238.215.149 01:07, 6. Feb 2005 (CET)

Ich hab hier gerade im wesentlichen das Ullstein Lexikon der Musik - da stand absolut nichts dazu drin.... --Hansele 12:12, 6. Feb 2005 (CET)

Ich werde mal Knut Andreas fragen, der sich wissenschaftlich mit graener auseinandergesetzt hat, wie das nun mit damit aussieht aussieht, ob er der Nazi-Komponist war. Antropositiv 4. Jul 2005 08:08 (CEST)

Graener mag zwar von den Nazis sehr geschätzt worden sein, aber soweit ich das beurteilen kann, hat er, der überzeugte NSDAP-Anhänger, in seiner Musik keine Verherrlichung der nationalsozialistischen Ideologien betrieben. Da gab es schlimmere: z.B. seinen Vetter Georg Gräner (mit "ä", 1876-1945), der als Musikkritiker lauthals verkündete, mit "undeutscher Musik" sei es "Hitler sei Dank endlich vorbei", und der eine "Auferstehungs"-Symphonie (dreimal dürft ihr raten, welche Auferstehung gemeint ist...) und eine "Deutsche Kantate, Das Kommende Reich" komponierte. den Paul-Graener-Artikel habe ich um einen Hinweis auf zwei Symphonien (die "Wiener" besitze ich in Partitur) und Kammermusik des Komponisten erweitert. Es wäre schön, wenn man noch das Entstehungsdatum der "Schied Schmerz"-Symphonie angeben könnte, er hat auch noch mehr Kammermusik verfasst, aber ich besitze kein Werkverzeichnis und kann darum keine Auskunft geben (habe meine Kenntnis aus einer alten Bibliotheks-Ausgabe der MGG). F.S.

Paul Graener[Quelltext bearbeiten]

Wer meint, alles so gut über Paul Graener zu wissen, sollte sich mal mit seinem Sohn oder seinen Enkeln in Verbindung setzen. Graener war kein Nazi und schon gar nicht der Nazi-Komponist. Da kommt ja wohl eher ein Pfitzner in Frage. Stehe gerne als sein Enkel zur Verfügung. bratschist@gmx.net (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 164.128.235.77 (DiskussionBeiträge) 17:38, 25. Sep 2006)

Das beste wäre es, wenn Du den Artikel selbst bearbeitest und ggf. Fehlaussagen richtig stellst. Viele Grüße --Density 18:25, 25. Sep 2006 (CEST)
Also bitte! Nicht schon wieder Pfitzner als Nazi-Komponisten darstellen! Dessen Stand war im NS-Staat keineswegs so exponiert und gesichert, wie es immer versucht wird, herauszuheben. Natürlich hat er sich öfters angebiedert um größere Aufführungszahlen für seine Werke zu erreichen, aber hätte er das nötig gehabt, wäre er der Nazi-Komponist gewesen? Wohl kaum. Überhaupt: Pfitzners Musik ist wenig massenwirksam, oft von dunklem, verschlüsseltem Charakter, also keineswegs Propagandatauglich! Der NS-Geschmack war sowieso eher an seichten Operetten, Schlagern und Filmmusiken ausgerichtet. Ich würde mich (auch aus persönlichem Interesse) sehr über eine ausgewogene, sachliche Darstellung Graeners und seiner Musik freuen, aber bitte möglichst nicht auf Pfitzners Kosten! --Adrian L. 15:16, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Georg Gräners Werke, die Sinfonie "Auferstehung" sowie die Kantate "Das kommende Reich" haben beide nicht wirklich etwas mit Gräners ideologischer Gesinnung bzgl. des Nationalsozialismus zu tun gehabt. Beide Werke entstanden Anfang der 1920er Jahre. "Auferstehung" ist eine sinfonische Dichtung über eine Pilgerreise durch die Seele (Licht und Schatten), "Das kommende Reich" ist, wie das Wort Kantate schon impliziert, ein eher christlich motiviertes Stück (inhaltlich lässt sich es aber tatsächlich stellenweise anders interpretieren). Dass der NS-Geschmack auf seichte Musik ausgerichtet war, stimmt definitiv nicht. Die Operette erfuhr ihren Niedergang im Dritten Reich, die Schlagermusik galt stellenweise als entartet und war verpönt. Erst als man merkte, dass das Volk sich geschmacklich nicht völlig verändern ließ, fing man an, dem Publikumsgeschmack Rechnung zu tragen. 20.9.2007 (bi)