Diskussion:Paul Julius Möbius
mangelhafter Artikel[Quelltext bearbeiten]
Unbeholfener sprachlicher Ausdruck, dürre Substanz. -- H.-P.Haack, Leipzig 15:13, 25. Jun. 2007 (CEST)
Bezieht sich nicht Dürrenmatt in die Physiker auf diesen Möbius? Wenn ja, wäre das nicht eine Erwähnung wert?
Nein, schließlich geht es dort um einen Physiker namens Johann Wilhelm Möbius.Hasrabal 10:23, 5. Feb. 2009 (CET)
Eine Physiker namens Johann Wilhelm Möbius gibt es nicht. Dürrenmatt hat diesen Namen erfunden. Und vielleicht an Paul Julius Möbius angelehnt? --91.52.157.221 01:24, 27. Mär. 2011 (CET)
- Die "Physiker" agieren ja bei Dürrenmatt in einer Psychiatrischen Klinik. Und eine psychiatrische Abteilung war ja auch Arbeitsplatz des Psychiaters Paul Julius. --Georg Hügler (Diskussion) 10:52, 3. Sep. 2019 (CEST)
Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]
Herr Möbius schrieb in seinem 'Pamphlet' folgende Zeilen:
"Nimmt man an, die Feministen hätten ihr Ziel erreicht, und die Weiber hätten sich aller männlichen Berufszweige und Rechte bemächtigt, so würde im günstigsten Falle das Ergebnis unnütz sein. Denn die Weiber würden höchstens dasselbe, was die Männer schon vorher geleistet haben, noch einmal leisten. Aber die Zahl der Arbeiter wäre verdoppelt und der Wert der Arbeit vermindert.
Das wäre schlimm genug, aber ein geringes Übel gegen die weiteren Folgen. Denn es würde zunächst die Geburtenzahl enorm sinken, weil die Eheschließungen viel seltener würden, und in der Ehe wenig Kinder erzeugt würden. Jetzt drängen die meisten Mädchen zur Ehe, weil sie ihrem Instinkte folgen, und weil sie versorgt sein wollen. Werden sie zum Nachdenken angestachelt, und können sie ohne Mann ihr Auskommen finden, so wird ihre naive Selbstsucht zur raffinierten Selbstsucht, und gerade die Klügsten werden ehescheu.
Auch kann das mannähnliche Weib den Mann viel weniger verlocken als das natürliche.
Daß die Ehen kinderarm würden, versteht sich von selbst, denn das neue Weib kann nicht viele Kinder gebähren und will es auch nicht. Es wird Keinkindehen, Einkindehen, höchstens Zweikindehen geben. Kommt einmal, sei es durch den Willen des Mannes oder sonstwie, eine größere Kinderzahl zustande, so müssen entweder die Kinder oder die Frau notleiden, denn die Frau muß das Wohl der Kinder dem Berufe, oder diesen jenem opfern. Überdem wird von vornherein die Qualität der Kinder zu wünschen übrig lassen, denn die Früchte der Gehirndamen zeichnen sich nicht durch Kraft aus, und es fehlt an Muttermilch. Kurz, die Bevölkerung nimmt nach Zahl und Beschaffenheit rasch ab, das Volk tritt in das Greisenalter ein. Da auf keinen Fall die ganze Menschheit an der Umbildung des Weibes teilnehmen wird, so muß ein Feministen-Volk seinen Nachbarn unterliegen, und seine Reste werden in anderen, gesunden Völkern aufgehen."
Man kann nun über die übrigen Passagen in seinem Buch zweifelsohne den Kopf schütteln, aber in seiner Zukunftsprognose, die für Ihn mehr eine Androhung war, liegt er aus heutiger Sicht zweifelsohne punktgenau richtig.
Ich will hiermit nur zum Ausdruck bringen, dass man mit globalen Wertung, wie in diesem Artikel geschehen, die Sache nicht differenziert genug betrachtet. Herr Möbius war kein Spinner, sondern vielmehr ein Vertreter einer extremen Position in einem weiten Spektrum. Dies sollte eigentlich auch so dokumentiert sein.
--Sarah, München (nicht signierter Beitrag von 82.113.106.36 (Diskussion | Beiträge) 20:16, 15. Apr. 2010 (CEST))
Bereits mit 53 verstorben? Was war die Todesursache? Hattter er sich von Feministinnen zum Tee oder zum Kugelfischessen einladen lassen? (nicht signierter Beitrag von 91.52.157.221 (Diskussion) 01:27, 27. Mär. 2011 (CET))
- Blödsinn - er hatte Krebs, wie sich herausstellte. Soll ja vorkommen, dass die Diagnose tödlich war, vor allem bei den damaligen Möglichkeiten. Übrigens steht hier nicht drin, dass er von seiner Frau die lezten Jahre getrennt lebte. MfG
Fehlt[Quelltext bearbeiten]
Es fehlt hier übrigens, dass PJM bei seiner wohl fulminanten Einteilung der psychischen Erkrankungen seine Erkenntnis an der Arbeit von KL Kahlbaum zur "Die Gruppierung der psychischen Krankheiten und die Einteilung der Seelenstörungen." anlehnte. MfG
Freud -- wo?[Quelltext bearbeiten]
"Deswegen und weil er überzeugend die suggestive Heilwirkung der Elektrotherapie herausstellte, bezeichnete Sigmund Freud Möbius als einen der Väter der Psychotherapie."
Da hätte ich gerne eine Fußnote, aus der hervorgeht, wo Freud das gesagt bzw. geschrieben hat. Kennt jemand die Stelle? --Delabarquera (Diskussion) 11:50, 6. Dez. 2023 (CET)