Diskussion:Petersberg (Siebengebirge)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Der wahre Jakob in Abschnitt "Besucherandrang"
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Frage zu den Augustinern[Quelltext bearbeiten]

"Weitere Männer der Gemeinschaft der Augustiner Chorherren schlossen sich ihm später an und errichteten um 1131 die Gebäude der Augustinereremitenklause." Das kann nicht sein. Augustiner-Chorherren und Augustinereremiten sind zwei völlig verschiedene Orden. Welcher war es nun? --Sr. F 21:51, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Odilo Engels, Klöster und Stifte von der Merowingerzeit bis um 1200 (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, IX.2), Bonn 2006, schreibt zum 1189 eben dort gegründeten Zisterzienserkloster „… das ehemals (1142-76) dort ansässige Chorherrenstift St. Peter …“. Arbeitsdefinitionen habe ich folgende zu bieten (vgl. z.B. Lexikon Theologie und Kirche, http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Service/glossar/Seiten/glossar.aspx, http://www.zeno.org/Herder-1854/A/Augustinerorden?hl=augustinerorden, http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.a/a883190.htm, http://www.tu-chemnitz.de/monsax/klosterleben/kl_orden/or_augustiner.html)

  • „Der Augustinerorden ist ein Bettelorden der römisch-katholischen Kirche, der sich nach der Ordensregel des Augustinus von Hippo (Augustinerregel) richtet und dem ausschließlich männliche Mitglieder angehören.“
  • „Der Orden der Augustiner-Chorherren ist ein Kanonikerorden der römisch-katholischen Kirche, in dem ausschließlich männliche Mitglieder nach der Regel des heiligen Augustinus als Regularkanoniker zusammenleben.“

Eifeljanes (Diskussion) 10:28, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Abschnitt "Ereignisse und Konferenzen auf dem Petersberg"[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Ich habe im o.g. Abschnitt einmal "aufgeräumt". Nach einem Teilrevert stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien die Bedeutung etwaiger Konferenzen und "Ereignisse" (-> was sollte das sein? Bisher stehen hier nur Konferenzen. Die Hochzeit des Ehepaars Schumacher ist womöglich ein solches "Ereignis"...) bemessen werden sollte. Da nur ein Teil meiner Löschung beanstandet wird, gehe ich beispielsweise einmal davon aus, dass womöglich Einigkeit darüber herrscht, dass Konferenzen wie das Petersberger Abkommen in 1949 oder die Afghanistankonferenz in 2001 nicht gleichrangig erachtet werden mit der Klausurtagung der Geschäftsführenden Vorstände der Bundestagsfraktionen von SPD und CDU/CSU in 2008. Also: welche Kriterien sind mehrheitsfähig und sinnvoll? Macht eine solche Aufzählung überhaupt Sinn? Ist eine Erwähnung wirklich bedeutender "Ereignisse" im Text ausreichend oder sogar sinnvoller? Meinungen? Gruß -- Sir James 06:55, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Vielleicht sollten wir die Liste tatsächlich komplett entfernen und in den Fließtext einarbeiten. Feste Kriterien lassen sich schwer finden, ein Maßstab könnte die Nationalität/Internationalität der Konferenz sein und der Teilnehmerkreis. Da ein Teil der Liste ohnehin redundant zum vorangehenden Text ist, würde man genug Platz gewinnen, um auch noch die anderen Konferenzen (aus der Liste) unterzubringen.--Leit 09:27, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Nochmal zu diesem Abschnitt: was hat die Hochzeit von Frau Katzenberger da zu suchen? --Schnabeltassentier (Diskussion) 10:28, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mir persönlich sind sowohl Daniela Katzenberger als auch Lucas Cordalis mehr als gleichgültig. Aber nach der 3-Lemmata-Theorie ist der Heiratsort (C) von relevanter Person A und relevanter Person B (deren Relevanz dank Entscheidung der WP-Community!) ebenfalls relevant und das freudige Ereignis darf im Artikel C erwähnt werden. Im Ernst: Die Rezeption im Boulevard ist für so ein Hotel wichtig. --Malabon (Diskussion) 22:42, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ehemaliger/Aktueller Grenzverlauf (erl.)[Quelltext bearbeiten]

In Angelika Schymas Denkmaltopographie (siehe Lit.) ist auf S. 190 vermerkt, der Nordteil des Gipfels (einschließlich Kapelle) habe bis in die 1930er-Jahre auf dem Gebiet von Niederdollendorf gelegen. Ich nahm an, das habe er weiterhin bis zur Auflösung der Gemeinde Niederdollendorf 1969 bzw. als Gemarkung oder Stadtteil bis heute. Leider liegt mir keine Karte vor, in der die aktuellen (oder auch mit dem Stand von vor 1969) Gemarkungsgrenzen eingezeichnet sind. Falls die Angabe 1930er-Jahre stimmt, müsste es damals eine offizielle Gebiets- bzw. Grenzänderung gegeben haben, was sowohl in Zeitungen als auch in amtlichen Mitteilungsblättern publiziert worden wäre.--Leit (Diskussion) 17:13, 11. Jun. 2012 (CEST) Die Grenzänderung erfolgte 1939 (Zustimmung des Kölner Regierungspräsidenten am 6. Mai d.J.), etwa 18 preußische Morgen (45.828 m²) wurden von Niederdollendorf an Königswinter abgetreten, als Entschädigung erhielt Niederdollendorf 27.000 Mark (Angaben laut Winfried Biesing: Der Petersberg. Von der Fliehburg zur Residenz für Staatsgäste und zum Grandhotel, S. 70).--Leit (Diskussion) 18:37, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Älter Bilder[Quelltext bearbeiten]

Gibt es vielleicht etwas ältere Bilder, die den Unterschied vor 1990 und nach 1990 dokumentieren können?


"PETERSBERG

Heimlich haben die Bauherren der Bundesregierung ganze Arbeit geleistet: Das Hotel Petersberg, künftiges Gästehaus, ist abgerissen."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13524682.html --79.223.23.54 11:57, 14. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Aktuelle Funktion des Petersbergs als Gästehaus des Bundes[Quelltext bearbeiten]

Dass das Grandhotel auf dem Petersberg seit 1999 bzw. 2007 (Inbetriebnahme Meseberg) nicht mehr das Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland ist, ist unstrittig. Dies äußerte sich aber in formaler Hinsicht zunächst nur in dem Verzicht auf das Erstbelegungsrecht seitens des Bundes. Eigentümer der Gästehaus Petersberg GmbH blieb der Bund – zugeordnet dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) –, die Liegenschaft wurde von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (ab 2005, zuvor vom Bundesvermögensamt?) verwaltet. Der Petersberg blieb jedenfalls ein Gästehaus des Bundes. Auf einer heute nicht mehr abrufbaren Seite (noch abrufbar am 1. Januar 2011) im Internetauftritt des BMF wird es weiterhin als Gästehaus Petersberg bezeichnet, das auch nach dem Bonn-Berlin-Umzug [b]ei besonderen Anlässen (…) weiterhin, auch aufgrund seiner hohen internationalen Sicherheitsstandards, für staatliche Nutzung zur Verfügung [steht]. In den Beteiligungsberichten des Bundes heißt es bis 2012 zum Gegenstand des Unternehmens: Wahrnehmung der Eigentümerinteressen der Bundesrepublik Deutschland bei der Nutzung des Gästehauses Petersberg als Hotel und Restaurant sowie als Gästehaus des Bundes im Rahmen der verfügbaren Kapazitäten. Zu diesem Zeitpunkt war bereits mindestens einmal zuvor nach dem Bonn-Berlin-Umzug der Verkauf des Petersbergs geprüft bzw. beabsichtigt worden (bis 2009) und zum Zeitpunkt selbst ein Privatisierungsverfahren im Gange. Im Beteiligungsbericht 2013 heißt es dann erstmals zum Gegenstand des Unternehmens nur: Der Betrieb des Gästehauses Petersberg als Hotel und Restaurant. In diesem Bericht ist die Gästehaus Petersberg GmbH noch unter den Beteiligungen aus dem Bereich des BMF verzeichnet. Zum 1. Januar 2013 ergab sich nämlich eine Änderung, die mit dem im September 2012 bekannt gegebenen Ende des Privatisierungsverfahrens verbunden war: die Zusammenführung von Liegenschaft und Gästehaus Petersberg GmbH in der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (die Gästehaus Petersberg GmbH war vorher dem Geschäftsbereich des BMF zugeordnet). Sie erfolgte aus organisatorischen Gründen. Aufgrund dieser Neuordnung taucht die Gästehaus Petersberg GmbH im Beteiligungsbericht des Bundes jetzt (2014) nicht mehr bzw. nur noch als Beteiligung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben auf. In dem Projektsteckbrief (Stand 2015) zu der für 2016/17 geplanten Modernisierung des Grandhotels heißt es: Nach dem Wegfall der Nutzung als Gästehaus der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland soll die Immobilie unter Wahrung der historischen Bedeutung des Ortes und unter Würdigung der Lage im Naturschutzgebiet Siebengebirge vom Gästehaus zum Grandhotel umgebaut und modernisiert werden. Meine neueste Entdeckung vom November 2015 ist, dass die jeweils am Beginn und Ende der Zufahrtsstraße zum Petersberg befindlichen Amtsschilder Gästehaus Petersberg mit dem Bundeswappen demontiert wurden, nachdem sie dort mindestens bis 2012 noch hingen. Irgendwo auf dem Weg von 2012 bis 2015 scheint also das (s.o.) [b]ei besonderen Anlässen (…) weiterhin (…) für staatliche Nutzung zur Verfügung stehende Gästehaus verlorengegangen zu sein. Von Interesse ist m.E., ob dies auf einen ausdrücklichen Beschluss des Bundes zurückgeht und der Unternehmenszweck zeitlich zwischen den Beteiligungsberichten 2012 und 2013 mit diesem Ziel geändert worden ist. Allerdings verwendet selbst der Beteiligungsbericht 2013 noch die Bezeichnung Gästehaus Petersberg, was sicherlich an dem bis heute unveränderten Namen des Unternehmens liegt. Dieser und die Eigentumsverhältnisse an Unternehmen und Liegenschaft sind aber offenbar zusammengenommen noch der einzige Grund, vom Petersberg als einem Gästehaus des Bundes ausgehen zu können. Der Funktion nach ist er es dann nicht mehr, es sei denn, die Fortexistenz der Gästehaus Petersberg GmbH unter diesem Namen im Besitz des Bundes und eine staatliche Nutzung des Grandhotels zu besonderen Anlässen sind explizit dauerhaft vorgesehen, auch nach Beendigung der anstehenden Modernisierung.--Leit (Diskussion) 00:18, 11. Nov. 2015 (CET)Beantworten

...interessant, diese von dir zitierte späte wende in der amtlichen wortwahl von 2010 bis 2012. solche "hohen internationalen Sicherheitsstandards" (als welche sie 2010 immer noch bezeichnet wurden) seien schon seit der jahrtausendwende nich mehr gegeben, sagte uns der freundliche geschäftsführer bei unserer führung durchs haus. in der sog. "Überwachungszentrale" des BKA fühlte ich mich dann auch angesichts der technischen ausstattung wieder in meine zeit als EDV-operator in die 80er jahre zurückversetzt ;) - wir durften ja auch fotos davon machen...
lg, --NBarchiv (Diskussion) 11:02, 12. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Danke für die Info; wenn im Zuge der anstehenden Modernisierung diese technische Sicherheitsausstattung (auf die sich, wenn ich es richtig verstehe, die Äußerung des Geschäftsführers bezog) nicht ebenfalls erneuert wird und von dieser die Funktion Gästehaus definitiv abhängt, schließt sich dann ja eine Nutzung des Petersbergs für international bedeutende Konferenzen quasi aus und war's das natürlich mit dem „Gästehaus in Reserve/für besondere Anlässe“, als das er ja doch bis in jüngere Zeit noch genutzt wurde – jedenfalls bis zu den Afghanistan-Konferenzen 2001/02 bzw. der Klimakonferenz 2010. Ansonsten ist mit den hohen Sicherheitsstandards sicherlich die topographische Lage des Grandhotels/Gästehauses gemeint, Ulrich Kelber hat denn auch noch 2011 den Petersberg als einzigen Ort in Deutschland bezeichnet, an dem wichtige internationale und mit starken Sicherheitsauflagen versehene Konferenzen durchgeführt werden können. Vermutlich hat er vergessen mit relativ geringem Aufwand hinzuzufügen, da wir bekanntlich dieses Jahr noch einen G8-Gipfel in Deutschland an anderem Ort hatten. Und dieser relativ geringe Aufwand käme vielleicht bei der Wahl des Tagungsorts immer dann zum Tragen, wenn es für die Planung einer bestimmten Konferenz – wie damals bei der Afghanistan-Konferenz – keinen größeren zeitlichen Vorlauf gibt.
Es wäre m.E. jedenfalls wichtig festzuhalten, falls das Grandhotel jetzt noch baulich ein Gästehaus (mit nun veralteter Ausstattung) wäre und dem bald nicht mehr so sein sollte. Ich weiß nicht, worauf sich das im Einzelnen bezieht (die Überwachungszentrale, abhörsichere Konferenzräume, die Umzäunung?). Vermutlich könnte man den Petersberg weiterhin bei Bedarf für internationale Konferenzen nutzen, müsste dann aber die Sicherheitsausstattung jeweils für das Ereignis provisorisch herstellen, wie es auch an anderen Orten geschieht. Einziger Trumpf des Petersbergs bliebe dann wohl seine leichte Abschirmbarkeit. Gruß--Leit (Diskussion) 17:41, 12. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ich habe noch einen Zeitungsartikel aus 2009 gefunden, in dem der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben damit zitiert wird, dass der Petersberg den Titel Gästehaus offiziell nicht mehr im Schilde führen dürfe. Seit wann? Deshalb bleibt festzuhalten, dass auch eine Nutzung durch die Bundesregierung als Gästehaus in Zukunft eher wenig wahrscheinlich erscheint. Dann hatte man zu diesem Zeitpunkt wohl versäumt, die von mir bereits angesprochenen Schilder am Beginn und Ende der Zufahrtsstraße zu demontieren. Zudem gab es nach 2009 noch zwei der Funktion Gästehaus zurechenbare Ereignisse auf dem Petersberg: die Umweltminister-Konferenz 2010 und die Afghanistan-Konferenz 2011. Zudem hieß es selbst im Zuge der Verkaufsbemühungen ab 2011, dass die jetzige Bundesregierung die Bedeutung und Qualität des Petersberges, auch für Konferenzen, festschreiben lassen wolle und er auch künftig vom Bund für Veranstaltungen und internationale Konferenzen bevorzugt genutzt werde. Ein Artikel im General-Anzeiger aus 2011 nennt 2007 als das Jahr, bis zu dem der Petersberg als Gästehaus der Bundesregierung genutzt wurde.--Leit (Diskussion) 11:19, 14. Nov. 2015 (CET)Beantworten
In dem Buch Der Petersberg von Winfried Biesing, 2. Auflage 2001, heißt es ausdrücklich: Mit der Bundesregierung wurde nach dem Berlin-Umzug ein neues Nutzungskonzept vereinbart, wonach das Gästehaus Petersberg auch weiterhin Gästehaus des Bundes bleibt, die Bundesregierung jedoch u.a. auf ihr Erstbelegungsrecht verzichtet. Dies bedeutet für private Gäste und Veranstalter, dass Reservierungen und Veranstaltungsabsprachen verbindlich getroffen werden können. Dies führt zu der Frage, wann dieses Nutzungskonzept dahingehend geändert wurde, dass die Gästehaus-Funktion wegfiel. Selbst die Aufgabe des Erstbelegungsrechts ist fraglich, da für den Zeitpunkt der Afghanistan-Konferenz 2001 sicher schon Reservierungen von privater Seite vorlagen, denen dann nicht entsprochen werden konnte. Der Titel Gästehaus Petersberg war jedenfalls bis Mitte 2004 aktuell, Ende 2004 wurde dann Steigenberger Grandhotel Petersberg eingeführt – vielleicht im Zuge der Vertragsverlängerung mit Steigenberger im selben Jahr? Allerdings wurde gerade im Zuge dieser Vertragsverlängerung noch einmal festgehalten, dass der Petersberg weiterhin für internationale Konferenzen des Bundes zur Verfügung steht.--Leit (Diskussion) 12:36, 15. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Der Unternehmensgegenstand der Gästehaus Petersberg GmbH wurde auf der Gesellschafterversammlung am 13.12.2012 geändert: Die Gesellschafterversammlung vom 13.12.2012 hat den Gesellschaftsvertrag insgesamt neu gefasst und hierbei insbesondere Änderungen in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) und § 6 (Geschäftsführung) und mit ihnen die Änderung des Unternehmensgegenstandes sowie die Änderung der allgemeinen Vertretungsregelung beschlossen. Neuer Unternehmensgegenstand: Der Betrieb des Gästehauses Petersberg als Hotel und Restaurant.--Leit (Diskussion) 19:54, 15. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ob offizielles (Bundes)Gästehaus oder nicht, konkrete Bedeutung hat die nach jetzigem Stand fortbestehende Eigentümerschaft des Bundes aber für die aus Leihgaben der Länder bestehende Inneneinrichtung des Grandhotels. Die müsste, so u.a. ein Artikel der FAZ von 2011, bei einem Verkauf zurückgegeben werden. Diese Tatsache fand bei der Berichterstattung zum Petersberg aus jüngerer Zeit keine Erwähnung mehr, obwohl sie doch zu dem Schluss führt, dass der Verbleib der Immobilie im Bundesbesitz nicht nur betriebswirtschaftliche Aspekte haben muss. Letztere werden aber durch die Übertragung der Anteile der Gästehaus Petersberg GmbH auf die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sowie den neuen Unternehmensgegenstand (beides um die Jahreswende 2012/13) impliziert. Die Relevanz dieses Aspekts ergibt sich daraus, dass der Bund offenbar weiterhin langfristig den Verkauf des Petersbergs beabsichtigt, wohl nach Auslaufen des derzeitigen Managementvertrags mit Steigenberger (Stand 2014). Vielleicht lässt man sich für die Leihgaben der Länder dann ja eine andere Lösung einfallen, sodass diese trotz Verkauf in Privatbesitz im Hotel verbleiben können.--Leit (Diskussion) 02:16, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Die wesentlichen Schlussfolgerungen aus diesem Diskussionsabschnitt habe ich jetzt im Artikel eingearbeitet. Interessant, wenn auch eher spekulativ, ist ein möglicher Zusammenhang zwischen der jüngsten Entwicklung beim Petersberg und dem World Conference Center Bonn. Seit 2010 (Umweltministerkonferenz) bzw. 2011 (dritte Bonner Afghanistan-Konferenz, damals nur ein Empfang) hat keine größere internationale Konferenz auf dem Petersberg mehr stattgefunden. Die Gründe dafür dürften zum Einen in der seit längerem bestehenden Modernisierungsbedürftigkeit des Hotels und damit wohl auch der Konferenzräume bzw. in den jetzigen Umbaumaßnahmen liegen. Damit zusammenhängend könnte aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen die Konferenz- zugunsten der Hotelnutzung (wobei die Staatsgästebeherbergung ohnehin letzterer zuzuordnen war) zurückgedrängt und dies durch die jüngsten Investitionen in den Umbau zementiert werden, insofern vormalige Konferenz- in Hotelbereiche umgewandelt würden – letzteres wird aber zumindest durch die vorliegenden Umbaupläne nicht bestätigt. Zum Anderen ist der Petersberg als repräsentatives „Bonner Konferenzzentrum“ wohl spätestens seit der Eröffnung der WCCB-Erweiterung 2015 ein Stück weit obsolet geworden, nicht zuletzt weil ein hoher (lokal)politischer Druck besteht, nach dem Bauskandal und den öffentlichen Millionengeldern für das WCCB dieses auch immer dann zu nutzen, wenn in Bonn eine Konferenz stattfinden soll. Womöglich waren dann 2010 oder 2011 tatsächlich die allerletzten großen Petersberg-Konferenzen des Bundes.--Leit (Diskussion) 22:30, 15. Nov. 2017 (CET) Der Verzicht auf den Gästehaus-Titel in der Außendarstellung seit wenigen Jahren (der 2004 schon begonnen hatte) hat offenbar auch Marketing-Gründe. In einem Zeitungsbericht, den ich noch heraussuchen müsste, und in diesem Video (siehe Aussage von BImA-Vorstand Axel Kunze bei Minute 3:24) wird erwähnt, dass dieser Titel abschreckende Wirkung auf potenzielle Kunden hat(te), insofern er kein für jedermann offenstehendes Hotel nahelegt.--Leit (Diskussion) 21:10, 21. Nov. 2017 (CET) Der Name Gästehaus Petersberg wurde mit der Neueröffnung im September 2019 oder kurze Zeit später wieder als Zweitbezeichnung eingeführt.--Leit (Diskussion) 19:27, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hubschrauberlandeplatz[Quelltext bearbeiten]

Auch der Hubschrauberlandeplatz scheint lt. einem Dokument zu den geplanten Umbaumaßnahmen mittlerweile oder zukünftig anderweitig als (evtl. temporärer) PKW-Stellplatz genutzt oder überbaut zu werden, womit ggf. ein Funktions-Merkmal des Gästehauses wegfiele. Leider konnte ich bis jetzt kein historisches Foto des Landeplatzes finden, auf dem dessen genaue Lage oder Ausstattung (nur eine gekennzeichnete Rasenfläche?) zu erkennen wäre. --Leit (Diskussion) 15:15, 13. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Hier ein Foto des Platzes aus dem Jahr 2012 (gepflastert, kein Rasen), Lage. Der Platz wird als PKW-Parkplatz von Tagesbesuchern genutzt und ist mit einem Verkehrsschild für Straßenverkehrsteilnehmer als Hubschrauberlandeplatz ausgeschildert und nach meiner Erinnerung auch mit einer Bodenmarkierung in dieser Art zur Orientierung aus der Luft. Für Hotelgäste gibt es eine Tiefgarage. Der Platz kann nach meinen Eindrücken nach wie vor als Landeplatz genutzt werden, es gibt dort entsprechende Beleuchtungseinrichtungen – er muss natürlich frei von parkenden Autos sein. Zur Ausstattung gehören auch Löscheinrichtungen (Artikel aus dem Jahr 2001). Es ist natürlich fraglich, ob das noch alles aktuell ist. Nach meinem Verständnis wäre eine Überbauung nicht mit dem Denkmalschutz des Areals vereinbar. --Hasenläufer (Diskussion) 04:20, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Laut dem oben verlinkten Bericht soll der Bereich des Hubschrauberlandeplatzes weiterhin als Parkplatz genutzt werden. Obwohl zusätzliche Stellplätze geschaffen werden sollen, ist eine teilweise Umwandlung befestigter Flächen in Grünflächen vorgesehen. Die Zuwegungen zum Landeplatz sollen in Betonsteinpflasterwege umgewandelt werden. Es bleibt abzuwarten, ob der Bereich nach Umsetzung dieser Maßnahmen weiterhin im Bedarfsfall als Hubschrauberlandeplatz genutzt werden kann. Derzeit (Stand Spätsommer 2017) ist dieser Bereich, soweit ich mich erinnern kann, eingezäunt und mit Baustellencontainern belegt.--Leit (Diskussion) 11:21, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Laut General-Anzeiger vom 9. März 1988 hat die Beleuchtung des Hubschrauberlandeplatzes 310.000 Mark gekostet. Hier (Bildbeschreibung) wäre ein weiteres Foto des Landeplatzes, treffenderweise mit Hubschrauber im Hintergrund. Irgendwo hatte ich noch gelesen, dass dort drei Helikopter gleichzeitig landen bzw. geparkt werden konnten, was durch die augenscheinliche Größe des heutigen Parkplatzes wohl bestätigt wird. Unter dem Landeplatz befindet sich eine bzw. die Überwachungsanlage des Gästehauses (KStA 2011). Evtl. könnte man auf die Ausstattung des Landeplatzes im Artikel-Abschnitt Ausstattung eingehen, spätestens aber im Rahmen einer unten vorgeschlagenen Auslagerung der Abschnitte zum Hotel/Gästehaus in einen eigenen Artikel.--Leit (Diskussion) 14:06, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nur nebenbei und damit bzgl. des Fotos mit Hubschrauber im Hintergrund keine Missverständnisse aufkommen: Der Hubschrauber dürfte per Fotomontage ins Bild gekommen sein. Dafür sprechen unterschiedliche Lichtverhältnisse: Das Hauptmotiv wurde bei bedecktem Himmel aufgenommen, der Hubschrauber bei Sonnenschein (siehe Schatten eines Rotorblatts auf der Seitenwand des Hubschraubers). --Hasenläufer (Diskussion) 16:12, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Danke für die Klarstellung, mir war das Bild auch als etwas seltsam vorgekommmen. Zum Landeplatz selbst muss ich noch mal auf den Punkt Rasen/Pflasterung zurückkommen. In dem Buch zum Petersberg von Winfried Biesing (1995/2001), S. 126, heißt es: Mit dem Hubschrauber kam der erste Staatsgast im neuen Gästehaus auf dem Petersberg nicht an, obwohl der Landeplatz sogar drei davon aufnehmen könnte: Am 27. August 1990 mußte sich Nicéphore Soglo, Premierminister des westafrikanischen Staates Benin, über die kurvenreichen Straßen auf den Berg hinauf bemühen – der Helikopterplatz blieb unterdessen gesperrt. Der Grund: Man hatte den Landebahn-Rasen gerade frisch angesät. Ebenso in den Nürnberger Nachrichten vom 23. Juli 1990: Der Hubschrauberlandeplatz ist gerade eingesät, der Bauzaun wird frisch gestrichen (…). Bedeutet dies, dass er erst später für die PKW-Stellplätze gepflastert wurde?--Leit (Diskussion) 17:42, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten
@Leit: Danke, dass Du Dich in dieses Thema so sehr vertieft hast! Offenbar hat der Hubschrauberlandeplatz eine spezielle Historie. Ich bezweifle, ob es Sinn macht, diese Historie näher zu ergründen – also, wann der Platz angelegt/eingesät/begrünt/gepflastert wurde. Oder auch, wann die Beleuchtungs- und Lösch-Einrichtungen eingerichtet wurden und/ob sie nicht nur installiert, sondern auch gewartet wurden.
Hingegen: Wissen wir, wann bzw. wie oft der Hubschrauberlandeplatz seiner Bestimmung gemäß genutzt wurde? (WP:TF: Die Anzahl dürfte sich an einer Hand abzählen lassen.)
Was war (und ist) die Bestimmung? Ging/geht es primär darum, prominenten Besuchern einen An- und Abflug zu ermöglichen? Oder war/ist eine mögliche anderweitige Bestimmung, Rettungsflüge zu ermöglichen?
Ob der Hubschrauberlandeplatz auch zukünftig erhalten bleibt, werden wir vermutlich nicht der Literatur bzw. Online-Quellen, sondern nach den aktuellen Baumaßnahmen dem Augenschein entnehmen können. Gruß, --Hasenläufer (Diskussion) 06:51, 16. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Der Landeplatz ist/war integraler Bestandteil des Bundesgästehauses, was durchaus auch in zahlreichen Zeitungsberichten (on- wie offline) bestätigt wird. Ich habe es selbst nicht mitverfolgen können, aber „an einer Hand“ war dessen Nutzung definitiv nicht abzuzählen. Es ist aufgrund der hohen Frequenz von Veranstaltungen auf dem Petersberg in der Zeit von 1990 bis 1999 (siehe im Artikel die Angabe für die Zeit bis 1996) eher von mehreren Nutzungen monatlich auszugehen, wenigstens im Durchschnitt. Allein der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder soll ihn 1998/99 häufig für Flüge nach Bonn und zurück genutzt haben (siehe Einzelnachweis 18 im Artikel). Die Bestimmung war der Transport hochrangiger – nicht zwingend prominenter – Besucher aus Sicherheits- oder Termingründen. Zum Vergleich hatte der Heliport Bonn-Hardthöhe, der grundsätzlich einem ähnlichen Zweck diente, im Jahr bis zu 2000 Starts und Landungen. Es geht darum, hier alle verfügbaren Informationen zusammenzutragen, um daraus höchstens zwei bis drei Sätze im Artikel im Abschnitt zur Ausstattung des Gästehauses zu generieren. Ob der Landeplatz erhalten bleibt, gehört durchaus zum Rahmen dessen, was jedenfalls in Lokalmedien berichtet wird, wobei alternativ aber auch online einsehbare Dokumente und Berichte von Behörden (s.o.) darüber Aussagen treffen können. Gruß--Leit (Diskussion) 10:35, 16. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Hier wäre eine erste Aufnahme des (gepflasterten) Landeplatzes mit „echtem“ Hubschrauber.--Leit (Diskussion) 12:08, 16. Nov. 2017 (CET) Zwei Weitere. Luftaufnahmen mit dem Landeplatz: [1], [2]. Hier sieht es noch mehr nach einer Rasenfläche aus.--Leit (Diskussion) 12:27, 16. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Aus einem geographischen Führer von 1997 – es geht in diesem Kapitel offenbar um Maßnahmen für den Naturschutz im Siebengebirge: Das Gästehaus der Bundesregierung auf dem Petersberg soll baulich nicht erweitert, dafür aber der Hubschrauberlandeplatz verlegt werden.--Leit (Diskussion) 20:49, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es fehlen noch aus der Nähe aufgenommene Fotos (also keine Luftaufnahmen) aus der Zeit 1990-99, auf denen man die Beschaffenheit/Ausstattung des Landeplatzes (und die evtl. schon damalige Nutzung auch als Parkplatz) erkennen könnte. Auf TIM-online steht ein Luftbild aus dem Jahre 1998 zur Verfügung, auf der es wiederum nicht wie eine Rasenfläche aussieht und Umrisse von Parkplatzmarkierungen, aber keine Autos zu erkennen sind.--Leit (Diskussion) 13:16, 24. Nov. 2017 (CET) Falls er ausschließlich als Landeplatz genutzt wurde, wäre das schon bemerkenswert, denn dann hätte es sich um einen ungewöhnlich großen Landeplatz gehandelt im Vergleich zu den Landeplätzen an Bundeskanzleramt und Villa Hammerschmidt.--Leit (Diskussion) 13:22, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Gesetzliche Bestimmungen[Quelltext bearbeiten]

Mir ist in diesem Zusammenhang nicht vollständig bekannt, welchen gesetzlichen Bestimmungen ein/der Hubschrauberlandeplatz genügen muss – insbesondere bzgl. Einrichtung, Betrieb und Wartung. Nach meiner Kenntnis ist dafür zumindest das Luftverkehrsgesetz maßgeblich. --Hasenläufer (Diskussion) 07:30, 16. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ein interessanter Punkt, der sich womöglich auch in einer rechtlichen Grauzone bewegt, insoweit z.B. der Heliport Bonn-Hardthöhe offenbar über mehr als zehn Jahre als Flugplatz statt wie eigentlich vorgesehen als Außenlandeplatz nach dem Luftverkehrsgesetz rechtswidrig betrieben worden war – mutmaßlicher Hintergrund war, dass ihm die Genehmigung wegen der Nähe zu einem Wohngebiet versagt worden wäre. Der Hubschrauberlandeplatz auf dem Petersberg hat(te) wohl denselben Status wie Notlandeplätze von Kliniken und natürlich auch die anderen für den Transport von hochrangigen Regierungsmitgliedern oder der Staatsführung genutzten Landeplätzen oder -möglichkeiten im damaligen Bonner wie heutigen Berliner Regierungsviertel (z.B. im Park der Villa Hammerschmidt); auch das Regierungsgästehaus Schloss Meseberg besitzt einen solchen. Dabei handelt es sich rechtlich wohl ebenfalls um Außenlandeplätze, wobei mir unklar ist, auf welcher Grundlage der o.g. Heliport Bonn-Hardthöhe trotz offenbar fehlender Genehmigung als Flugplatz einen eigenen ICAO-Code erhielt – als einziger in Bonn und im Unterschied zu den anderen Landeplätzen der obersten Bundesorgane.--Leit (Diskussion) 10:35, 16. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Einen Hinweis auf den Status von Landeplätzen könnte die Topographische Karte (DTK/DTK10) geben. Dort ist in Bonn z.B. außer dem Heliport Bonn-Hardthöhe nur der Landeplatz auf dem Areal des ehemaligen Bundeskanzleramts (50 m ostnordöstlich des Kanzlerbungalows) und der Landeplatz an der Rheinaue zwischen Robert-Schuman-Platz und der Auffahrt von der Ludwig-Erhard-Allee zur A 562 (siehe Diskussion:HICOG-Siedlung Plittersdorf) eingetragen. Der zur Villa Hammerschmidt zugehörige und auch auf Luftaufnahmen zu erkennende Landeplatz fehlt dort hingegen, und schließlich ist der Landeplatz auf dem Petersberg dort auch nicht eingetragen.--Leit (Diskussion) 13:16, 24. Nov. 2017 (CET) Fraglich ist auch, inwiefern eine Genehmigung als Landeplatz eine gleichzeitige Nutzung als Parkplatz (wie ja auf dem Petersberg heute oder schon immer der Fall) ermöglicht oder ausschließt.--Leit (Diskussion) 13:22, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Leit (Diskussion) 16:49, 19. Feb. 2018 (CET)

Artikel trennen[Quelltext bearbeiten]

Es wäre mmn sinnvoll den Berg und das Gästehaus in getrennten Artikeln zu behandeln Norschweden (Diskussion) 21:17, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Aus denkmalfachlicher Hinsicht wäre vermutlich sogar eine weitere Aufteilung möglich zwischen dem 1914 eröffneten Hotel und dem nach dessen weitgehendem Abbruch bis 1990 neu errichteten Gästehaus Petersberg (inklusive gleichnamigem Unternehmen). Auch so ist die Aufteilung sicher anspruchsvoll genug, zumal ein eigener Artikel zum Gästehaus/Hotel eines noch wesentlich zu ergänzenden Abschnitts zur Innen- und Außenarchitektur bedarf – ggf. dann wiederum mit Unterteilung zwischen dem alten Hotel und dem Neubau.--Leit (Diskussion) 18:55, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Unterschiede Petersberg/Meseberg[Quelltext bearbeiten]

Bisher wird das Schloss Meseberg als Nachfolger des Petersbergs als Bundesgästehaus beschrieben. Jedoch gibt es offenkundig einen Unterschied in der Funktion beider Anwesen: Meseberg ist seit 2007 Gästehaus der Bundesregierung, der Petersberg war bis 1999 (Regierungsumzug), 2007 (Inbetriebnahme Meseberg) oder Ende 2012 (Änderung des Unternehmensgegenstands der Gästehaus Petersberg GmbH) das bzw. ein Gästehaus des Bundes. Letzterer war somit gemeinsames Gästehaus aller Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland, was sich auch an den Leihgaben der Länder für die Inneneinrichtung zeigt. In Meseberg werden, insoweit es ein Gästehaus ausschließlich der Bundesregierung ist, hingegen keine Gäste des Bundespräsidenten oder von Bundestag und Bundesrat empfangen. Man könnte dies noch einmal anhand der Liste der Staatsgäste und Veranstaltungen überprüfen. Jedenfalls könnte man auf diesen Unterschied zwischen Meseberg und Petersberg in den Artikeln zu beiden explizit eingehen. Weitere wären die vermutlich auch kapazitätsbedingten Unterschiede in der Nutzung der beiden Gästehäuser für Veranstaltungen und Konferenzen über die Beherbergung der Staatsgäste hinaus – der Petersberg wurde wesentlich häufiger für von der Bundesregierung ausgerichtete internationale Konferenzen genutzt, während dort Kabinettsklausuren nicht stattfanden (falls es diese in der Bonner Zeit überhaupt gab) – und die Entfernung vom Regierungssitz (Meseberg ist noch mal deutlich weiter von Berlin-Mitte weg als selbst das zeitweilige Gästehaus Schloss Gymnich in Erftstadt, dessen Entfernung vom Regierungssitz Bonn damals schon als zu hoch angesehen wurde und einer der Gründe für den Ankauf des Petersbergs war).--Leit (Diskussion) 15:15, 13. Nov. 2017 (CET) Ich habe den Unterschied Gästehaus der Bundesregierung/des Bundes jetzt ansatzweise in den Artikel eingearbeitet. Die unterschiedliche Funktion bzw. Nutzungsintensität zwischen Petersberg und Meseberg werden auch durch die Zahl von 13.000 Staatsgästen und knapp 1000 Veranstaltungen des Bundes zwischen 1990 und 1996 (siehe Artikel) deutlich. Das bedeutet, dass auf dem Petersberg fast jeden zweiten Tag irgendeine Veranstaltung stattgefunden hat, während Schloss Meseberg laut ursprünglicher Planung etwa einmal monatlich dafür genutzt werden sollte. Die hohe Zahl von 13.000 Staatsgästen binnen 6 Jahren könnte darauf hindeuten, dass auf dem Petersberg auch regelmäßig ausländische Delegationen unterhalb der Ebene der Staats- und Regierungschefs bzw. Minister beherbergt wurden.--Leit (Diskussion) 19:12, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten

"Besucherandrang"[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "Nach der Wiederinbetriebnahme als Gästehaus nicht nur der Bundesregierung, sondern aller Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland, wohnten auf dem Petersberg zunächst fast alle Staatsoberhäupter und Regierungschefs der Länder, mit denen die Bundesrepublik diplomatische Kontakte pflegt."

Das sind knapp 200 Länder. Dass deren Staats- und Regierungschefs in den letzten drei Jahrzehnten "fast alle" auf dem Petersberg zu Gast waren, ist wenig wahrscheinlich. Ist hier eigentlich gemeint "..., die Deutschland besuchten."? (nicht signierter Beitrag von 2003:E5:972B:4600:45A:11F1:93C3:83D3 (Diskussion) 23:27, 18. Jun. 2021 (CEST))Beantworten

In der Tat ist die Formulierung fragwürdig. --Malabon (Diskussion) 21:59, 19. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Gemeint ist wahrscheinlich: fast alle Staatsoberhäupter ... pflegt, wenn sie sich zu einem Staatsbesuch oder aus anderen Gründen in Bonn aufhielten. Der Relativsatz mit der Kontakltpflege ist dabei imO entbehrlich.--Der wahre Jakob (Diskussion) 22:06, 19. Jun. 2021 (CEST)Beantworten