Diskussion:Pinkel

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 95.90.225.102 in Abschnitt Braunkohl und Pinkel
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Das Bild ist falsch. Auf dem Bild ist nur Grünkohl, Kartoffeln, Kassler, Speck und Rauchenden zu sehen. Aber keine Pinkel- und auch keine Kochwurst. (nicht signierter Beitrag von 91.96.229.186 (Diskussion) )

Definitiv falsch, habe ich schließlich bei unserem Grünkohlessen aufgenommen das Bild. Die kleine Wurst ist die Pinkel, die große die Kochwurst (so heißt die geräucherte Mettwurst bei uns nun mal). --W.W. 22:30, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Pinkel kennt man fast gar nicht in Hamburg, aber Mettenden, die bei uns Kochwürste heißen. --GeoTrinity (Diskussion) 18:59, 6. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Rezepte für Pinkel-Wurst[Quelltext bearbeiten]

Wenn man 5 gestandene Hausfrauen im Bremer Raum nach einem Rezept für Pinkel fragt bekommt man mindestens 5 verschiedene Rezepte. Eines kommt allerdings in keinem dieser Rezepte vor, das ist Rindertalg, auch wahrscheinlich kein Schmalz. Pinkel war eine schmackhafte, sehr nahrhafte Beilage für Leute, die nicht jede Woche Fleisch auf dem Tisch hatten, und somit ist wahrscheinlich auch der Speck darin eine spätere Variante und der war dann auch nicht geräuchert, sondern allenfalls gesalzen und möglichst fett. Als Fett in der Wurst verwendete man gewürfelte Flomen vom Schwein und Schwarte vom frischen Speck (wenn man hatte). Die gewürfelten Flomen wurden unter möglichst Hafergrütze gemischt und in einen Darm gefüllt. Wenn der Grünkohl schon einige Zeit gekocht hatte, wurde reichlich Kohlbrühe hinzugegeben, der Darm verschlossen und mitgekocht bis die aufgehende Grütze das Produkt zu einer prallen Wurst werden ließ. Heute nimmt man einen Papier- oder Kunststoffdarm. Was heute bei den Metzgern als Pinkel verkauft wird,ist ein der Zeit angepasstes, kurzzeitig lagerfähiges Produkt und hat ansich mit dem Ursprung nichts mehr zu tun. Die Pinkel war eine Frischwurst, die erst mit dem Gericht entstand, was sich auch wie folgt erklärt: Alle Zutaten waren erst im Winter verfügbar. Die Flomen nach der Schlachtung als verderbliche und billige Ware. Grünkohl nach dem ersten Frost, weil der damals noch zu bitter war und erst Frost das süße Glykol entstehen ließ und die Mühlen auch erst in dieser Zeit Hafergrütze herstellten, weil dann das anfallende Haferschrot an das Vieh verfüttert wurde, damit das Fleisch nicht nach der Rübensilage scheckte. Auch die geräucherte Pinkel ist neuzeitlich. Aus der gleichen Zeit stammt auch ein anderes, ähnlich nahrhaftes Gericht, der Knipp, fast die gleichen Zutaten aber anders zubereitet, aber auch sehr, sehr fett, aber auch sehr,sehr lecker. Gewürzt wurde nur mit Salz, Pfeffer und Zwiebel. Alle ursprünglichen Zutaten kann man heute, einige nach Bestellung, noch kaufen. (nicht signierter Beitrag von 78.34.195.63 (Diskussion) 22:22, 20. Aug. 2008 (CEST)) Beantworten

Grünkohl mit Pinkel..hm, dass das aus der nordwestdeutschen Ecke kommt, ist mir neu- kannte es bisher immer nur aus der Brandenburger Gegend... Im südlichen Brandenburg gibt es nämlich zur Grünkohlzeit überall kleine Buden, die Grünkohl mit Pinkel anbieten- so, wie woanders die Currywurst angeboten wird... (nicht signierter Beitrag von 194.172.26.133 (Diskussion) 12:00, 24. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten
Ja. Da hast du Recht. Es wird heutzutage schamlos kopiert.--Dorfheini (Diskussion) 02:24, 5. Jan. 2013 (CET)Beantworten

1. Rezept, 2. Ethymologie von PINKEL[Quelltext bearbeiten]

Das Rezept sowie die ausführliche u. m. E. fundierte, sachliche Beschreibung würde ich vorschlagen, eins zu eins in den Hauptartikel evtl. unter "Herstellung" zu übernehmen.

Die sprachliche Herkunft bzw. assoziative Verwandtschaft zum "Pinkeln" (Urinieren) sowie dem "feinen Pinkel" halte ich für durchaus gegeben, wenn man den "kurzen, dicken" Gegenstand, der ja durchaus von dem einen oder anderen auch in der Art ("kurz und dick") gezogen wird, von der Gossensprache her erklärt. Viele Worte stammten aus der ehem. Dirnen- und Gossensprache, ohne dass wir uns dessen heute noch bewusst sind. Und die war recht derb und sehr direkt, denn die Damen des Gewerbes hatten eben auch mit "feinen" Pinkeln zu tun. Die Dirne hatte eben keinen "feinen Herren", sondern dessen "Pinkel" bedient.

Das soll ein Diskussionsbeitrag sein, denn vielleicht gibt es ja noch Sprachforscher mit Zeit und Wissen, die das widerlegen oder verifizieren können.-- 95.119.13.26 07:08, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten


Im benachbarten Hümmling heißt der kleine Finger "lüttke Pink", wir müssen also nicht bis nach England oder Holland gehen, um den Namen solcherart zu erklären. Vielleicht heißt es ja auch im Oldenburgischen so? Heißt "Pink" im Ostfriesischen (also wohl Ostfriesischen Platt) wirklich Penis?
Eine hochdeutsche Etymologie erscheint mir sehr unwahrscheinlich.
-- 80.132.216.62 17:21, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Duden gibt als ursprüngliche Bedeutung Mastdarm an. Ich denke das sollte untergebracht werden. https://www.duden.de/rechtschreibung/Pinkel_Wurst Qtng (Diskussion) 12:38, 30. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Oh, habe übersehen das es schon mit einer anderen Quelle im Artike erscheint. Qtng (Diskussion) 12:42, 30. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Verteiler[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte man die Seite verschieben.

Neben Pinkel und Donal Pinke gibt es noch den feinen Pinkel, der ggf. eine Seite wert wäre.

Schreibe den Artikel dazu, dann können wir drüber reden.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:58, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Braunkohl und Pinkel[Quelltext bearbeiten]

In Bremen heißt es traditionell Grünkohl und Pinkel. Braunkohl wird es in Hannover genannt. (nicht signierter Beitrag von 95.90.225.102 (Diskussion) 09:57, 29. Dez. 2021 (CET))Beantworten