Diskussion:Plastiksprengstoff

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Disk bis 2006[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Ich habe den Begriff "gelly headache" orthographisch korrigiert (von "gelignite", zusammengesetzt aus "gel" "Gel" und "ignite" "zünden, entzünden" - das "e" in "gel" wird kurz gesprochen; will man bei "gelly" den kurzen Vokal erhalten, muß man aufgrund des "y" ein zweites "l" einfügen). Den zusammengesetzten Ausdruck "gelly headache" habe ich allerdings noch nie gehört + auch eine Google-Suche mit "" bringt null Ergebnisse. Weiterhin sollte ich noch ergänzen, daß "gelignite" selbst ein Sprengstoff ist, der verschieden von dem vom Autor für das Kopfschmerzphänomen angeführten PE 808 ist. Insofern interessiert es mich doppelt, aus welcher Quelle der Autor diesen Begriff hat?

hi erstmal! Also die Info hab ich aus dem Buch "D-Day; Der längste Tag" von Will Fowler. mfg Sheppard

Geruchsfragen[Quelltext bearbeiten]

Hat jemand eine Ahnung, woraus der beschriebene Marzipangeruch resultierte - und vor allem, wieso er durch Mischen mit PETN und Styrol-Butadien-Kautschuk (=Semtex) derart vollständig verschwindet, dass Spürhunde Schwierigkeiten bekommen?--Cancun 09:26, 3. Aug 2006 (CEST)

Der Geruch ist ein künstlich zugesetzter Indikatorgeruchsstoff. Man lässt ihn einfach weg wenn man einen geruchsarmen Sprengstoff haben will. Zusätzlich zum Geruch wird auch ein starker Farbstoff zugesetzt, meist rot. --Stefbuer 15:11, 3. Aug 2006 (CEST)
Im Fall des PE 808 waren das noch keine künstlich zugesetzte Indikatorstoffe, das Weichmacher bestand in der Komposition aus einer Dinitrotoluol-Nitrocellulose-Mischung; der Marzipangeruch war eigentlich der des Dinitrotoluol. Heute werden plastische Sprengstoffe mit Mononitrotoluol oder Dinitrodimethylbutan "markiert" (dieses Vorgehen ist aber erst seit 1997 für die Hersteller pflichtig und auch das nur für komerziell ("zivil") vertriebene Plastiksprengstoffe, Spezialchargen für die Streitkräfte dürfen weiterhin mit Genehmigung ohne Markierung hergestellt werden). Gruß--84.163.125.63 11:56, 31. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Können Menschen diese Geruchsstoffe riechen oder können das nur Hunde?

Die mit MNT oder DNDMB markierten Sprengstoffe haben einen schwachen, aber wahrnembaren Marzipan- bzw. Mandelgeruch.--84.163.125.63 11:56, 31. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

es steht im Artikel, dass der Zünder mit 0.6 Metern pro Sekunde brennt. Ich kenne mich da gar nicht us, aber es kommt mir sehr viel vor. Weiß jemand mehr?McDenges 00:28, 22. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Da steht 0,6 Meter pro Minute, also 1 Zentimeter pro Sekunde.
Das ist nicht sonderlich auffällig, meiner Beobachtung nach liegen Feuerwerkszündschnüre in der gleichen Größenordnung.
Joachim Durchholz 12:54, 9. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Den (falsch 'Bridgewater' geschriebenen) Ort 'Bridgwater' habe ich, ebenso wie die ROF, mangels deutschsprachiger Artikel direkt auf die englischsprachige WP verlinkt. Falls so etwas besser lösbar ist, freue ich mich über die Korrektur. -- 193.196.166.161 16:09, 6. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Benutzer:Septembermorgen mag die Links nicht; in Ordnung. Aber 'Bridgwater' habe ich wieder richtiggestellt. -- 193.196.166.161 12:05, 7. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Aluminiumzündkapseln gefüllt mit Quecksilberfulminat?[Quelltext bearbeiten]

Das wäre nicht möglich bzw. wird nicht gemacht. Quecksilberfulminat korrodiert (durch Amalgambildung) Aluminium und muss demzufolge in Kupferhülsen gepresst werden. Bleiazid dagegen ist in Aluminiumhülsen stabil, darf aber nicht in Kupferhülsen gepresst werden (wegen der Gefahr der Bildung des hochempfindlichen Kupfer(II)-azid). Also waren die Sprengkapseln entweder aus Aluminium und mit Bleiazid gefüllt, oder aber mit Quecksilberfulminat gefüllt und demzufolge aus Kupferblech.--84.163.125.63 12:01, 31. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Dieser Absatz glänzt durch das vollkommen Fehlen von Zeitangaben. Auch wird überhaupt nicht ersichtlich warum dort von PE-808 gesprochen wird. War das der Erste Plastiksprengstoff? Nach meiner oberflächlichen Recherche war der erste plastische Sprengstoff im weiteren Sinne das bereits oben genannte Gelignite. Da Sprenggelatinen heute eine eigene Klasse bilden kann man diese hier mit gutem Grund herauslassen aber trotzdem sollte unter Geschichte schon etwas die "Abstammung" vorkommen und vor allem natürlich eine Chronologie.--WerWil 21:17, 1. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Sprenggelatine war noch kein "richtiges" Plastiksprengstoff. Es erstarrte nach gewisser Standzeit zu einer gummiartigen, also zwar elastischen aber wenig plastischen Masse; erst bei Temperaturen über 40 °C, wo die Stabilität merklich abnahm und die Empfindlichkeit sowie Flüchtigkeit des Sprengöls deutlich zunahm, wurde sie mehr plastisch. Der erste hochbrisante Plastiksprengstoff über den ich in der Literatur Angaben finde war wohl das deutsche "Plastrotyl", patentiert von Bichel in 1906 (DRP193213). Es bestand aus 86 % TNT, 10 % Dinitrotoluol, 3.7 % Terpentinöl und 0.3 % Nitrocellulose. Stettbacher entwickelte in den 1920ern plastische Gemische aus Nitropenta und Sprengölen, woraus im 2. Weltkrieg die Nipolite durch Nitrocellulosezusatz entwickelt wurden. Vor 1940 kamen dann die "Nobel 808" der Briten, C-1, C-2 usw. der US Army sowie das deutsche "Hexoplast 75". Angaben aus Urbanski, T. : Chemie u. Technologie der Sprengstoffe, 3. Band. Gruß,--78.43.67.0 15:08, 30. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]