Diskussion:Popper (Jugendkultur)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Jbergner in Abschnitt damaliger Spruch
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New Romantic[Quelltext bearbeiten]

Den Verweis auf die New Romantic Szene in England habe ich wieder rausgenommen, da er so nicht ganz richtig ist. New Romantic war neben der modischen Ausrichtung vor allem auch ein Musikstil. Davon fand sich bei den Poppern aber gar nichts. Einflüsse einzelner Personen wie Feryy oder Newton sind wohl richtig, Popper als dt. Ableger der New Romantics zu sehen führt aber auf eine falsche Fährte. --Zinnmann d 16:00, 5. Nov 2005 (CET)

New Romantic war kein Musikstil, sondern lediglich eine Jugendkultur, die auf Mode basierte. Bitte einmal den Artikel zu New Romantic lesen. Die Szene orientierte sich vor allem an David Bowie und Roxy Music zu denen Ferry bekanntermaßen gehörte. Während der eine Teil der New Romantics schnell ins Extreme abglitten hielten sich die anderen an Brian Ferry. Aber ursprünglich war es eine Szene. Die Fotos der Blitz Boys sind übrigens sehr intressant. Man sieht das New Romantic ein ziemlicher Mischmasch war. Wenn man heute an New Romantic denkt sieht man in der Regel nur Piraten-Kostüme :-), war damals aber ein bißchen anders. Die deutschen Popper sind ein Ableger des New Romantic. Oder sagen wir es anders: Ohne New Romantic hätte es Popper nie gegeben.--Dr. Pop 21:47, 5. Nov 2005 (CET)
Popper gab es in Wien als fixen Bestandteil des Schulalltags seit Mitte der 70er als Gegenbewegung zu den Alternativen und ist sicher keine Hamburger Erfindung! 84.112.95.198
Doch, ist sie, nachweislich. Zumal es auch einen bestimmten, für Hamburg typischen, Bekleidungsstil gab. Und das sowas ausgerechnet aus Wien kommen ist mehr als nur unglaubwürdig. Wo sind Deine Beweise, anonymer Teilnehmer? LuisDeLirio 11:31, 11. Jan 2006 (CET)
Die dt. Popper sind kein Ableger des "New Romantic" und es hätte sie auch ohne ihn gegeben. Sie haben damit absolut rein gar nichts am Hut. Aber klar, einige Leute glauben leider immer, eine Jugendkultur müsse aus England oder den USA kommen. LuisDeLirio 17:32, 11. Jan 2006 (CET)
New Romantic war auch ein Musikstil, aber auch eine Attitüde und eine Art sich zu kleiden. N.R. hat aber in der BRD nur eine geringe Rolle gespielt, und die Gemeinsamkeiten mit Poppern sind eher gering. (Popper haben gewiss auch NR-Mukke gehört, aber das haben Nichtpopper auch getan) :) Anorak 12:09, 20. Mär 2006 (CET)
New Romantic war kein Musikstil. Die einen klampften, die anderen trieben's rein elektronisch. BTW: Hab mir mal das Video "Aufbruch in die Endzeit - 1980 New Wave Hit Explosion" angeschaut. Da war auch schon von Poppern die Rede - wenn die New-Romantic-Bewegung zeitgleich existierte, können Popper keine Sprösslinge des New Romantic sein. Das war also definitiv verkehrt, wurde aber anscheinend korrigiert. In Bezug auf die Musik bevorzugte man allerdings ähnliches, wie mir scheint. --n·e·r·g·a·l 16:56, 2. Jun 2006 (CEST)
Popper deutsche Ableger des New Romantic zu nennen, widerspricht jeder Erfahrung, die ich seinerzeit an diversen Schulen und in den entsprechenden Szene-Diskotheken gemacht habe.
Die Popper blieben auf Deutschland beschränkt (witzigerweise gab's die auch in der DDR). Sie standen Anfang der 1980er für einige Jahre mit Tolle-Frisur (ein Auge verdeckt), Kaschmir-Schal, Karottenjeans, Bomberjacke, Kaschmir-Pullover mit V-Ausschnitt oder Poloshirt, Slipper (alles vom Feinsten) in kleinen Grüppchen beinahe auf jedem Schulhof eines Gymnasiums herum, betont lässig, fast gelangweilt, oft schweigend, ansonsten sich hauptsächlich mit ihrem eigenen Modefimmel beschäftigend. Sie versuchten halt als Snobs zu prunken, die verächtlich auf Prolls, Freaks, Punks, Ökos, Linke und sonstiges "Gesocks" herabblicken. Das war alles! Eine kindisches Rollenspiel, dass nach einigen Jahren so schnell vorbei war wie es begonnen hatte.
Ebenso kurzlebig gab es gleichzeitig die aus England kommende New-Romantic-Welle, die sich parallel zu den Poppern vornehmlich um ihr Erscheinungsbild kümmerte und auch ziemlich elitär daher kam. Was den jugendkulturellen Ursprung angeht, sieht man höchstens noch an den Frisuren gewisse Anlehnungen an die Punk-Szene (gefärbte, toupierte Haare). Von den musikalischen Wurzeln her war es eine Mischung aus Glam-Rock und Edel-Punk und kann als Ausläufer und das Ende des New Wave bezeichnet werden, wobei der Synthie-Pop im Techno ja seine Fortsetzung fand. Popper dagegen waren keine musikalischen Trendsetter und hatten keinen speziellen Musikgeschmack. Sie hörten einfach alles, was nicht zu anspruchsvoll oder aggressiv war und wonach sie in Discos und auf Feten ihr "Stehtänzchen" (zeigt her eure Füßchen) absolvieren konnten ohne ins Schwitzen zu geraten, ich sag mal so à la Barry Manilow ("Copacabana") oder Rick Astley (letzterer kam erst später).
Was jedoch beide Phänomene durchaus gemein hatten, war eben die bewusste Abkehr von der Hippiekultur der Eltern und die ignorante Absetzung von den Alternativbewegungen der Gleichaltrigen. --95.33.157.4 20:43, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Von Hamburg aus?[Quelltext bearbeiten]

Ich hab das mit Hamburg als Ausgangspunkt vorerst zurückgesetzt. Zum einen bin ich sehr skeptisch, wenn Jugendszenen monokausal betrachtet werden. Denn in der Regel lassen sich mehrere Vorbilder und Ausgangspunkte finden. Sollte Hamburg - wie LuisDeLirio im Kommentarfeld angibt - tatsächlich und nachweislich der alleinige Ausgangsort gewesen sein, dann müssen diese Nachweise auch im Artikel genannt werden. Generell halte ich den räumlichen Ursprung aus den oben genannten Gründen für vernachlässigbar. --Zinnmann d 12:52, 20. Nov 2005 (CET)

Ja, von Hamburg aus. Es gab auch einen speziellen, sehr typsichen Kleidungsstil. Ich habe bis Dienstag leider keine Zeit, die Quellen rauszusuchen, kann aber auf einen Artikel in der SZ verweisen. Ich bitte darum, daher "von Hamburg aus", wieder reinzunehmen, da ich es nicht für vernachlässigbar halte, denn die Popperbewegung konnte sich aus soziokulturellen - und demografischen Gründen so nur in Hamburg in nicht woanders entwickeln. Ich finde es auffällig, das bei popkulturellen Phänomenen, deren Ursprung in Berlin oder Frankfurt festgemacht wird, die Nennung als richtig und unbedingt erforderlich erachtet wird (selbst wenn es nicht sachlich nicht richtig sein sollte), während das für andere Städte nicht gilt. LuisDeLirio 13:15, 20. Nov 2005 (CET)
Hi Luis, danke für die schnelle Reaktion. Ok, das sieht in der Tat nachvollziehbar aus. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass das die Entwcklungsgeschichte etwas sehr vereinfacht, mache aber meinen Revert rückgängig.
Ob popkulturelle Phänomene ihren Ursprung nun in Hamburg, Berlin oder Frankfurt nehmen ist mir als Münchner vollkommen wurscht. Zu uns kommt's eh immer als letztes ;-) Ich glaube nur eben nicht, dass es wirklich so etwas wie Ausgangspunkte gibt, von denen sich eine Idee virusartig verbreitet. Vielmehr lassen sich meiner Meinung Kristallisationspunkte ausmachen, bei denen ein "neues" soziales Phänomen erstmals beobachtbar wird. Die Bereitschaft zur Übernahme der neuen Idee ist aber längst überregional vorhanden. Aber das führt wahrscheinlich hier auch zu weit.
Danke übrigens für den Link zum SZ-Artikel. Immer wieder erstaunlich, dass es nur verhältnismäßig rar gesäte Informationen zu diesem Jugendtrend gibt. Kollektive Verdrängung? --Zinnmann d 14:10, 20. Nov 2005 (CET)
Dass Hamburg "die Popperstadt" gewesen sein soll, hab ich auch schon gehört, aber das ist in der Form nur ein unbelegtes Gerücht. So oder so ist das eine deutschlastige Optik. Popper gab es nicht nur in der BRD. Wir hatten mal eine Schülerbegegnung mit Engländern zu der Zeit, und irgendwie kam das Thema auf Popper. Einer von den Engländern rief "Kill the poppers" (was möglicherweise eine leicht überzogene Forderung war;)). Auf jeden Fall kannten die das Wort, wussten was das ist, und fanden Popper immerhin wichtig genug, um einen Hass drauf zu entwickeln :). Anorak 12:06, 20. Mär 2006 (CET)
Es ist kein Gerücht, sondern belegtes Faktum. Dass es Popper später auch in anderen Ländern gab, steht bereits im Text. Nett, dass Du uns unbedingt Deine Ablehnende Haltung ihnen Gegenüber deutlich machst. Popper mochten dagegen keine "ungewaschenen Hippies", "dauerbreite Punks" und "Birkenstockökos".  LuisDeLirio 00:06, 21. Mär 2006 (CET)
Mensch sei doch nicht so verkniffen und aggressiv! Welche ablehnende Haltung? Ein bissl mehr Humor bitte. Ich kann nichts dafür, wenn der das damals gesagt hat, das war so. Anorak 00:11, 21. Mär 2006 (CET)

Bin über diese Diskussion gestolpert, nachdem ich mit einem Kollegen aus Poppenbüttel gesprochen habe. In den besagten 80ern war unsere vorherrschende Meinung, dass der Begriff "Popper" auf "Poppenbüttel" bei Hamburg zurückgeht (eine der "besseren" Wohngegenden, könnte also passen (keine Wertung meinerseits enthalten), mein Kollege weiss davon allerdings nix!). Erste Recherche hierzu hat aber nix ergeben...

Anfang der 80er Jahre?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe meine Einfügung "seit Ende der 70er Jahre" wieder entnommen, nachdem ich den o.g. "Die Zeit"-Artikel gelesen habe. Dennoch habe ich Zweifel. Denn ich war eigentlich felsenfest davon überzeugt, daß meine erste Begegnung mit dem Phänomen "Popper" 1979 war, ich erinnere mich an ein Gespräch in der Schule mit einer Lehrerin darüber ... und diese Lehrerin hatte ich nur in einem Jahr. Wie sind Eure Erinnerungen? Hühnlein 08:03, 21.11.2005

Ich habe als Abiturient 1979 in Hamburg auch einige Popper als Mitschüler gehabt, die auch so bezeichnet wurden. (Es gab in der Schule keine Probleme zwischen den Punkern und Poppern)


In Wien gab es Popper bereits ab Herbst 1977. Seitenscheitel, Collegeschuhe, Schottenröcke, Vespas, Trenchcoats. Das ist keine deutsche Erfindung!!!

Die Popper hörten Disco, die anderen Rock. Die Langhaarigen unterhielten sich über Politik, die Popper über Mode. Man verachtete sich gegenseitig.

Keine Ahnung ob hier vorher zwei Leute geschrieben haben oder nur einer. Aber ich muss das bestätigen, Popper gab es auch in Österreich und nicht nur in Wien! Ich stamme aus Graz und hatte auch bereits vor 1980 Popper als Bekannte und das in Graz. Die obligate Vespa, die Frisuren, die Mode, die Musik und auch die anderen Attribute stimmten überein. Solche Leute gab es sicher bis 1988. Leider scheint es unmöglich, Quellen anzugeben, aber das bedeutet nicht dass es sie bei uns nicht gegeben hat. Verstehe gar nicht warum Österreich in diesem Artikel (wieder mal) nicht genannt wird … --93.220.52.127 23:25, 22. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Jahrgaenge[Quelltext bearbeiten]

Ich denke nicht, dass die im Artikel aufgefuehrten Jahrgaenge stimmen (1962 bis 1966). Ich selber bin Jahrgang 73 und stamme aus der Popperhochburg Hamburg- Othmarschen wo wir uns selbstverstaendlich auch als Popper bezeichnet haben. Meine Ergaenzung wurde aber wieder geloescht, witzigerweise mit dem Hinweis, dass ich keine Quelle haette. Gibt es denn fuer die derzeit verwendete Darstellung eine Quelle? (nicht signierter Beitrag von 163.117.17.140 (Diskussion | Beiträge) 19:39, 29. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Das ist allerdings wirklich Tinnef. Ich bin Jahrgang 61 - mein Gymnasium befand sich einige Kilometer nordwestlich und ich erinnere mich eindeutig auch an ältere Mitschüler, die seit ca. 1975 als Popper bezeichnet wurden. (Ein Artikel aus einer Schülerzeitung damals enthielt ein Interview mit "Hektik, dem ersten Poppper", der sicher den Zeitzeugen etwas sagen dürfte.) Sprich: 62-66 ist Unfug.

--194.33.17.10 12:18, 10. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Leider haben wir bei Wikipedia keine Möglichkeit, solche persönlichen zeitbezogenen Aussagen zu verifizieren. Bitte versteht daher, dass wir auf Quellenangaben angewiesen sind, auch wenn etwas nicht automatisch wahr ist, nur weil es gedruckt vorliegt - oder automatisch unwahr ist, weil eine mündliche Quelle angegeben wird. Ich entferne dennoch die Jahrgangsspanne, da sie selbst unbelegt ist und eine derart scharfe Abgrenzung zumindest unwahrscheinlich ist. --Zinnmann d 02:01, 11. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
In der Fernsehserie "Kleinstadtbahnhof" von 1972 - also lange vor der eigentlichen "Popperzeit" - wird in der Episode "Nieten" einer Bande von Rockern das Wort "Popper" als abschätzige Bezeichnung für modisch gekleidete Dikothekengänger in den Mund gelegt. (Langhaarige bezeichnen sie ebenso abschätzig als "Exis".) Es ist eine NDR-Produktion mit vielen Hamburger Schauspielern, die in einen fiktiven Ort namens "Lüttin" in Schleswig-Holstein spielt, tatsächlich aber in Plön gedreht wurde; vielleicht ein Indiz für norddeutsche/Hamburger Herkunft des Begriffs. Die Folge "Nieten" wurde am 19.05.1972 ausgestrahlt. Serie ist auf DVD erhältlich, zur Verifizierung meiner Angaben müsste man die kaufen. Ich verbürge mich aber dafür. :) Anorak (Diskussion)

Also dass die erste Reaktion ein Revert wäre, damit hätte ich jetzt nicht im Traum gerechnet. Das ist wirklich eine selten humorlose und verkniffene Reaktion. In der englischen wikipedia wäre das nie passiert. Hier eine kurze Verteidigung des Mehrwerts für diejenigen, die es nicht selber kapieren:

  • Es ist eine Originalquelle, d.h. eine direkte Selbstdarstellung der Popperbewegung aus dem eigenen Munde
  • Sie hat hohen Informationswert, da sie die überhebliche Selbstinszenierung der Popper besonders überhöht und kondensiert wiedergibt
  • Sie bestätigt die Beschreibungen im Text darüber, allerdings mit sehr viel weniger Worten
  • Sie ist (ob freiwillig oder unfreiwillig ist unklar, aber diese Doppeldeutigkeit selbst ist auch Teil des Phänomens) provozierend durch ihre Plattheit und Direktheit
  • Sie liest sich unterhaltsam (als ob das was Schlimmes wäre)

Anorak 23:45, 20. Mär 2006 (CET)

PS Zur Quelle: Das ist ein Text direkt abgetippt von einer "Popper-Platte", die ich selber besitze. Sie liegt hier vor mir. Es ist keine "verarschend" gemeinte Unterschiebung von Außenstehenden. Anorak 23:48, 20. Mär 2006 (CET)

Popper und Mods[Quelltext bearbeiten]

Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Mod_%28Subkultur%29 findet gerade eine Diskussion über den Einfluß der Mods zu den Poppern (und später andersrum) statt. Wie ist hier die Meinung zu einer Verbindung und wie sollte sie definiert werden? Nigel.

Es gab ja 1978/79 in England eine Mod-Revival-Welle. Wie diesem Spiegel-Artikel zu entnehmen ist, traten die ersten Popper in Hamburg schon 1979/80 auf. Ich vermute daher, bei den Poppern handelt es sich, etwas vereinfacht formuliert, um einen typisch deutschen spießigen Mod-Ableger, der sich einiger äußerer Attribute der Mods bedient und ansonsten eigentlich eigene Wege gegangen ist. --AlexF 12:38, 17. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Popper wollten neu sein. Retroszenen wie die 1979er Mods und 1980er Teds hingegen nicht. Auch wenn man bei den konsum- und stilorientierten Einstellungen der Original-Mods und -Teds Parallelen zu den Poppern finden kann, war das 15 bzw. 25 Jahre später nicht mehr dasselbe. Nicht umsonst haben sich Teds und Punks später gegen Popper verbündet( http://www.youtube.com/watch?v=9qN-H3cwZOU ). Und auch die Soulallnighter der Retro-Mods fanden zunächst in Underground- bzw. Punkschuppen statt. Außer vielleicht in München.--JakobvS 12:14, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Mode etc.[Quelltext bearbeiten]

Ich habe keine Erinnerung, dass es die Closed-Hosen schon zu Beginn der 80er Jahre gab und auch nicht, dass es Karotten-Hosen gewesen wären. Es waren wohl eher die Benetton-Jeans in Karottenform, die zunächst aktuell waren. Die Closed-Jeans, insbesondere die sog. Broken-Stitches Modelle, kamen m.W. erst ab 1982/83 auf und waren auch nicht unbedingt typische Poppermode. Von daher wäre zu überlegen, den Hinweis auf die Marke Closed zu entfernen.

Auch zur Verwendung von Lagerfeld-Parfum stelle ich mich zweifelnd. Dies galt m.E. eher als Lieblingsprodukt der Golf GTI-Fraktion. Ich würde eher an Cerruti oder Pierre Cardin denken. Kai 21:15, 12. Nov 2006 (CET)

Weitere Dinge, die eventuell noch erwähnenswert wären:

  • Motorroller, allerdings nicht in der aufgemotzten Variante à la englische Mods
  • Samsonite Aktenkoffer als Schultasche
  • Bevorzugte Jacken/Mäntel: Barbour, Henri Lloyd, Burberry Trenchcoat
  • Wenn Politik, dann in der Jungen Union
Closed war eine sehr wichtige "Poppermarke", genauso wie Armani u.a. vielleicht gab es sie nicht in allen Städten, bzw in einigen erst später? Auch die FDP war möglich, als Partei. Aber die Betonung liegt auf dem Unpolitischen. 62.180.160.24 02:45, 25. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Was ist mit Chevignon? Waren die schon Bestandteil der Popper-Kultur oder kamen die ein paar Jahre später? Das waren schließlich die ersten Kleidungsstücke, die sich Schüler gegenseitig geraubt haben ... --Chianti 13:12, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Was sind "broken stitches"? (War nie Popper, deshalb.) Maikel (Diskussion) 12:50, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Broken Stitches" waren ja nicht nur ein "Popper-Ding", ursprünglich war es sogar "punk". Ungefähr ab Mitte der 80er traf man die Träger auch regelmäßig in und um jede Veranstaltung, die mit Hair Metal zu tun hatte (wobei man nun darüber streiten darf, ob diese Leute jetzt mit den Poppern verwandt waren). Stell dir eine normale Jeans vor, von der Seite gesehen. Trenne die gesamte äußere Seitennaht auf und setze dort einen Streifen Stoff ein. Entweder Denim (in der gleichen oder einer anderen Farbe) oder irgendwas anderes, was gerade mehr oder weniger angesagt ist. Von Schottenkaro-Tweed über Cord bis hin zu Kunst- oder Echtleder gab es da alles. --188.98.116.253 13:39, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Bilddoku[Quelltext bearbeiten]

Hat denn niemand ein schönes Jugendphoto, dass er hier einstellen kann? --Kai 22:03, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Richtig. Traurig, dass in drei Jahren noch immer niemand hier ein Foto mit typischen Haaren und Kleidung eingestellt hat. Sowas macht einen Artikel transparenter und anschaulicher. Welcher Engagierter macht das ?? --Rudolfox 13:55, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten


Kann ich nur beipflichten.

Ich bin in der DDR groß geworden und mir sagt der Begriff "Popper" überhaupt nichts. Per Foto hätte ich da vielelicht eine Peilung. --Goldmull 00:31, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Es gab auch in der DDR Leute, die zumindest den Frisuren- und Kleidungsstil emulierten. Geschmuggelte Bravos gab es ja auch, ich kannte sogar Leute, die komplette Starschnitte an der Wand hatten. (nicht signierter Beitrag von 188.98.116.253 (Diskussion) 13:43, 26. Aug. 2019 (CEST))Beantworten
Klickt mal auf "Aalglatt bis zum Anschlag" unter den Weblinks. Das vermittelt einen ersten Eindruck. Unabhängig davon wären freie Fotos natürlich eine feine Sache. --Zinnmann d 03:01, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Zeit Magazin Artikel[Quelltext bearbeiten]

Laut Zeit-Archiv ist der Artikel am Freitag, den 14.3.1980 und nicht am 18.3. erschienen. Der Titel wird dort als "Popper sind proper" angegeben. Siehe: http://www.zeit.de/1980/12/Popper-sind-proper. Bei Google Books habe ich einen Eintrag mit Literaturverzeichnis gefunden, das den Titel als "'Die mit der Tolle'. Popper sind proper'" angibt. Ich werde das dementsprechend ändern. Gruß Dr-Mabuse 18:56, 12. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Habe den Titel des Zeit-Artikels wieder geändert. Mir liegt der Artikel als PDF-Scan vor. Der Untertitel "Popper sind proper" kommt hier nicht vor. Das war vielleicht nur ein letztlich verworfener (Unter-)Titel. Viele Grüße --Bernhard23 18:53, 17. Jul. 2008 (CEST)
Nix da verworfen. "Popper sind proper" ist zwar nicht der Titel über dem Artikel im Heft. "Popper sind proper" steht aber groß und fett auf dem TITELBILD jener "legendären" Nummer des Zeit-Magazins. Gruß – Der mit der Tolle

Westdeutschland?[Quelltext bearbeiten]

Meines erachtens gab es in der Jugend- und Musikkultur in Ostdeutschland ebenfalls eine "Erscheinung", die sich "verdächtig" vergleichbar in Musikgeschmack und Äußerem zu dem Geschildertem zeigte. Inwieweit kann man den Begriff ausweiten?

Die Begriffe West- und Ostdeutschland halte ich für bedenklich. Bitte neutralere Begriffe benutzen, am besten die offiziellen Bezeichnungen!

der unsignierten IP-Meinung stimme ich grundsätzlich zu, es war zudem wohl auch ein globales Phänomen, in den Staaten hießen sie z.B. "Preppies", vgl etwa [1] oder [2], [3]----Zaphiro Ansprache? 16:49, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten


Popper in der DDR[Quelltext bearbeiten]

Meines erachtens gab es in der Jugend- und Musikkultur in der DDR ebenfalls eine "Erscheinung", die sich "verdächtig" vergleichbar in Musikgeschmack (Dieter Bohlen mit Modern Talking) und Äußerem zu dem Geschildertem zeigte. Diese angepasten aus bürgerlichen Hause stebsammen Zeitgenossen wurden auch als "Popper" bezeichnet.. --109.43.33.54 11:12, 9. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Spätere Verwendung des Begriffs[Quelltext bearbeiten]

Noch Jahre und Jahrzehnte nach dem eigentlichen Phänomen der 1980er wurden Jugendliche aller Schichten, die sich vornehmlich schick und aktuell kleiden wollten, als Popper bezeichnet - da waren dann auch ziemlich harte Discoschläger mit dabei. So galten Anfang der 1990er Chevignon, Chiemsee, Westwind und Diesel-Jeans als typische Poppermarken. - Und zwar sowohl bei meinen Klassenkameraden, die das trugen, als auch bei meinen anderen Bekannten und mir, die das bald ziemlich dämlich fanden. Und auch unsere Eltern haben das so genannt. - Die ersten zwei Sätze würde ich gerne reinschreiben. Hab aber noch keinen Beleg (woher auch, bei einem solchen Thema?). Was meinen andere zu wissen?--JakobvS 12:19, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Fahrzeuge[Quelltext bearbeiten]

Nicht nur die Vespa, auch die Mofas von Piaggio, besonders das Modell "Ciao" waren beliebt. Ebenfalls das Velosolex oder Mofas von Peugeot der Baureihe 103. Deutsche Fabrikate wie die zeitgenössischen Zündapps, Hercules, Kreidler oder noch schlimmer Solo wurden als prollig abgetan. Als PKW waren sehr beliebt der Golf 1 Cabrio, Fiat 124 Spider und Alfa Spider. Quelle: Zeitzeuge JG. 1965 München / Hamburg (nicht signierter Beitrag von 92.198.41.34 (Diskussion) 17:09, 29. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Bin auch Zeitzeuge, wenn auch nur "von außen". Bei den Zweirädern gab es keine Homogenität, die quer durch Deutschland verlief. Piaggio Ciao und Peugeot waren im Südwesten Deutschlands jedenfalls bei allen mir bekannten Gruppen verpönt. Selbst die Italiener fuhren was anderes. Als Mofa "durfte" man Puch Maxi N und später Puch X50 fahren (Maxi S und X30 waren aufgrund der Federung zu "rockerhaft"). Mofas von Honda (Z.B. PX) gingen gar nicht, weil nur Rocker "Reiskocher" fuhren. Billig "frisieren" war verpönt - wenn, musste es der "teure" Rennsatz aus Südtirol sein. Eine Zeit lang (1981 bis 1983) waren auch die bei den italienischen Paninari beliebten Enduros angesagt, wobei hier in der Regel Malaguti Ronco und Cimatti Kaiman gewählt wurden, die man dann mit hellgrauen oder sandfarbenen Trenchcoats bestieg. Mit 15 zunächst als Mofa, ab 16 lies man dann mit einem Rennsatz auf 50 oder 80ccm aufrüsten.

fi:Poppari

Generation (Gesellschaft)[Quelltext bearbeiten]

@Zulu55

Du hast hier hier eingefügt, dass es sich bei den Poppern um die " Generation von Jugendlichen der ersten Hälfte der 1980er Jahre" handelte. Ich finde diese Ergänzungen aus zwei Gründen problematisch. Zum einen gibt es wohl kaum eine Generation, die sich auf lediglich ein halbes Jahrzehnt eingrenzen lässt. Zum anderen bietet der Link auf Generation (Gesellschaft) keinen Informationsmehrwert für den Leser. Das Wort dürfte für die meisten selbsterklärend sein. So bläht das lediglich die Einleitung auf und lenkt den Blick vom Wesentlichen ab. Ich setze das daher wieder zurück. Nichts für ungut. --Zinnmann d 14:50, 15. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Popper Knigge[Quelltext bearbeiten]

Es wäre toll, wenn jemande es schaffen würde, den Popper Knigge in den Artikel zu verlinken. Er war mal auf Spiegel online "Eines Tages" zu finden. Danke, Maikel (Diskussion) 12:30, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gegenderte Popper[Quelltext bearbeiten]

Zitat: Die Kleidung war bei weiblichen und männlichen Poppern weitestgehend gleich.

Ich bin mit dieser Formulierung nicht ganz glücklich. Ziel war ja nicht, dass sich Jungs und Mädchen nicht unterscheiden. Und bei Poppermädchen spielten edle Halstücher (im gezielten Kontrast zu den ubiquitären Palitüchern der Müslis) eine modische Rolle. Maikel (Diskussion) 13:33, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Im Gegensatz zur allgemeinen Bekleidung, auch heute, oder besonders zu Rockabillys und so, war die Kleidung aber weitestgehend gleich. Selbst bei Hippies (Maxiröcke) und Punks (Netzstrumpfhosen) gab es größere Unterschiede. Ich halte das für ein bedeutendes Merkmal. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass die Geschlechter auch sozial gleich waren. −Sargoth 06:34, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten

damaliger Spruch[Quelltext bearbeiten]

"Warum die Zeit totschlagen, solang's noch Popper gibt." --Jbergner (Diskussion) 15:30, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten